Refine
Year of publication
- 2021 (5) (remove)
Document Type
- Article (4)
- Doctoral Thesis (1)
Is part of the Bibliography
- yes (5)
Keywords
- Gender (5) (remove)
Institute
Background Boredom during learning activities has the potential of impeding attention, motivation, learning and eventually achievement. Yet, research focusing on its possible antecedents seems to have received less attention especially within the physics domain. Based on assumptions of the Control Value Theory of Achievement Emotions (CVTAE), this study aimed at examining gender differences and structural relationships between students' reported perceived teacher autonomy support (PTAS), cognitive appraisals (self-efficacy and task value) and learning-related boredom in physics. A sample of 375 (56% females) randomly selected 9(th) grade students (mean age = 15.03 years; SD = 1.02) from five secondary schools in Masaka district of Uganda took part in the study. Results Data collected from students' self-reports using standardised instruments revealed that higher levels of PTAS, self-efficacy, and task value were significantly associated with lower levels of boredom during physics learning. Females reported significantly greater task value for learning physics than the males. Self-efficacy (beta = - .10, p < .05) and task value (beta = - .09, p < .01) partially mediated the relationship between PTAS and boredom. PTAS showed significant direct negative contributions to boredom (beta = - .34, p < .001). Conclusion These findings provide support for theory and practice about the importance of promoting autonomy among students by adjusting instructional behaviours among teachers of physics. Teacher autonomy supportive behaviours influence formation of students' beliefs about ability, subjective value and learning-related boredom in physics. Implications and suggestions for further research are also discussed in this paper.
Research has characterized Nadezhda Teffi as the female Chekhov.1 However, connections can also be found between her work and that of Ivan S. Turgenev. In particular the one-act plays (Conversation on a Highroad; 1851) and (The Woman Question; 1907) are suitable for comparison. Not only does my comparison consider the gender conflict between man and woman, but also a dialectic method which Teffi may have discovered in Turgenev's work and elaborated further. The dialectical considerations are connected with different comic approaches: the psychological comedy of the realist Turgenev in the middle of the 19th century and the mechanical comedy of the utopian Teffi at the start of the 20th century. Its mechanical comicality shows that relates to an international debate, in which Paul Julius Mobius' essay 'Uber den physiologischen Schwachsinn des Weibes' ('On the Physiological Idiocy of the Female'; 1900) may well have played an unfavourable role.
Den Boden putzen, das Bett abziehen, einen Blumenstrauß arrangieren – Bemühungen um Sauberkeit sowie eine angenehme Raumatmosphäre obliegen im Krankenhaus meist weiblichen* Pflegerinnen, Reinigungskräften und Hauswirtschafterinnen. Im Klinikalltag vermischen sich Anforderungen an hygienische Sauberkeit unter Prozessen der Ökonomisierung mit Logiken des Marketings sowie mit affektiv-emotionalen Bedürfnissen der Akteur_innen dieser Räume. Obwohl die Maßstäbe klinischer Hygiene auf medizinischem Wissen basieren, sind die Arbeitsteilung sowie Ansprüche an Sauberkeit auf verschiedenen Hierarchieebenen zugleich von vergeschlechtlichten und teils rassifizierten Vorstellungen durchdrungen, die über den klinischen Kontext hinausweisen. Dies legt schon eine Beschäftigung mit der Geschichte der Bakteriologie nahe: Die Logik und Sprache der Infektionsabwehr ist in Wissenschaft und Alltag auch verwoben mit sozialen Differenzmarkierungen.
Unter Rückgriff auf die Ergebnisse einer Ethnografie zu Sauberkeit und Reinigungsarbeiten im Krankenhaus, die wissensgeschichtlich fundiert werden, wird in dem Beitrag die Frage nach der (feminisierten) Sorge für die Umwelt mit der Frage nach der Atmosphäre klinischer Räume verknüpft. Auf welche Weise und mit welchen Effekten verschränken sich wissenschaftlich-medizinisches Hygienewissen mit einem alltäglichen, jedoch historisierbaren Wissen über schöne und angenehme Sauberkeit, das immer noch weiblich konnotiert ist?
Ausgangspunkt der Dissertation ist die Fragestellung, warum es relativ wenige weibliche Wirtschaftsprüfer/innen in Deutschland gibt. Laut Mitgliederstatistik der Wirtschaftsprüferkammer vom 1. Januar 2020 liegt der Frauenanteil im Berufs-stand bei rund 17 %. Einschlägige Literatur zeigt, dass auf Ebene der Berufseinstei-ger/innen im Segment der zehn größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften das Ge-schlechterverhältnis recht ausgewogen ist. Jedoch liegt der Frauenanteil auf der Hierarchieebene „Manager“, für die üblicherweise ein bestandenes Berufsexamen Voraussetzung ist, bereits deutlich niedriger und sinkt mit jeder weiteren Hierar-chiestufe. Die Zielstellung der Dissertation wurde somit dahingehend spezifiziert, diejenigen Faktoren zu analysieren, die dazu beitragen können, dass die relative Repräsentation von Frauen im Segment der zehn größten Wirtschaftsprüfungsge-sellschaften Deutschlands ab der Manager-Ebene (d. h. üblicherweise ab der Schwelle der examinierten Wirtschaftsprüfer/innen) sinkt. Der Fokus der Analyse liegt daher auf Ebene der erfahrenen Prüfungsassistenten und Prüfungsassistentin-nen (Senior), um diese Schwelle unmittelbar vor der Manager-Ebene detailliert zu beleuchten.
Neben der Auswertung von Erkenntnissen aus der internationalen Prüfungsfor-schung wurde eine empirische Studie unter den Senior von sechs der zehn größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland durchgeführt. Die empirischen Ergebnisse wurden mittels deskriptiver Datenanalyse ausgewertet und dahinge-hend analysiert, für welche der zuvor definierten Aspekte signifikante geschlechts-spezifische Unterschiede zu beobachten sind. Für ausgewählte Aspekte wurde zu-dem analysiert, ob es Unterschiede zwischen weiblichen/männlichen Senior mit Kind/ern und ohne Kind/er gibt. Insgesamt wurden für zahlreiche Aspekte ge-schlechtsspezifische Unterschiede und Unterschiede zwischen Senior mit Kind/ern und ohne Kind/er gefunden. Es zeigt sich außerdem, dass neben der beruflichen Situation auch die individuellen Eigenschaften und das private Umfeld von Bedeu-tung sind. Im Rahmen der beruflichen Situation spielen sowohl die Wahrnehmung der aktuellen beruflichen Situation eine Rolle als auch u. a. die Erwartungen der Senior an die mögliche künftige Manager-Position, an das Wirtschaftsprüfungsexa-men und an weitere berufliche Perspektiven.