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Die Erforschung und Beschreibung mikroskopischer Organismen durch Christian Gottfried Ehrenberg ist durch seine publizierten Texte und Kupfertafeln in den „Infusionsthierchen“, der „Mikrogeologie“ sowie aus Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften überliefert. Zentrale Bedeutung haben seine Zeichenblätter, anfangs alleinige Dokumentation, später komplementiert durch tausende mikroskopischer Dauerpräparate rezenter und fossiler Kieselschalen sowie getrockneter Einzeller. Alle Originalmaterialien Ehrenbergs stehen für die aktuelle Forschung in der Ehrenbergsammlung zur Verfügung. Seine detailgenauen Zeichnungen dienten der Erstbeschreibung einer Vielzahl neuer Arten aus allen Weltteilen. Biogeografische und ökologische Fragestellungen, Beschreibungen von Lebenszyklen sowie außerordentliche Phänomene wie die Färbung von Gewässern und Erden wurden mithilfe zeichnerischer Analysen bearbeitet.
Geleitwort
(2021)
Heinrich Menu von Minutoli unternahm 1820 eine Reise nach Nordafrika zur Erforschung ägyptischer und griechischer Altertümer. Die Preußische Akademie der Wissenschaften bestimmte die jungen Naturforscher Christian Gottfried Ehrenberg und Wilhelm Hemprich als weitere Teilnehmer.
Während Minutoli bereits ein Jahr nach Beginn der Expedition 1821 nach Europa zurückkehrte, setzten Ehrenberg und Hemprich ihre Forschungen fort. Von Alexandria aus unternahmen sie, zum Teil getrennt, Exkursionen in die libysche Wüste, auf die Sinaihalbinsel, zum Roten Meer, in das Libanongebirge sowie bis in den Sudan und nach Eritrea, wo Hemprich 1825 dem Malariafieber erlag.
Wie von der Akademie der Wissenschaften beauftragt, sammelten Ehrenberg und Hemprich insgesamt 34 000 Tiere, 46 000 Pflanzen und 300 Mineralien. Diese trafen im Laufe der Jahre, verpackt in insgesamt 114 Kisten, in Berlin ein. Die Akademie stellte Mittel für die Auswertung der Sammlungen zur Verfügung. Ehrenbergs Reisebericht blieb aber ebenso Fragment wie das großangelegte Tafelwerk Symbolae physicae.
„Eine der größten Freuden meines Lebens würde sein, einmal 5 – 6 Monathe mit Ihnen, an Ihrer Seite, unter Ihrer Belehrung reisen zu können. Süßwassermuscheln, Fische, Bergpflanzen Rußlands sind wenig bekannt.“ Mit diesen Worten lud Alexander von Humboldt seinen Akademiekollegen Ehrenberg zur Teilnahme an der russisch-sibirischen Reise ein, die der preußische Kammerherr auf Einladung des Kaisers Nikolaj I. unternahm. Knapp drei Jahre nach der Rückkehr von der arabisch-afrikanischen Forschungsreise brach Ehrenberg also erneut auf: Am 12. April 1829 traten Humboldt, Ehrenberg und der Mineraloge Gustav Rose ihre Reise in Berlin an. Diese führte sie in knapp neun Monaten und über 19 000 Kilometer in den Ural und durch Westsibirien bis zur russisch-chinesischen Grenzstation Baty. Während Humboldt und Rose die Hüttenbezirke im Ural und Altai inspizierten, legte Ehrenberg botanische und zoologische Sammlungen an.
Nach den beiden großen Forschungsreisen konzentrierte Ehrenberg seine Arbeit in Berlin auf die systematische Beschreibung von Kleinstlebewesen, die sogenannten Infusorien. 1838 erschien eines seiner Hauptwerke, Die Infusionsthierchen als vollkommene Organismen. Ein Blick in das tiefere organische Leben der Natur. Ehrenberg untersuchte tausende Proben aus aller Welt und wies Infusorien auf dem Grund der Weltmeere, in atmosphärischem Staub und in Hochgebirgen nach. Ausgehend von diesen Befunden beschäftigte er sich mit dem Anteil einzelliger kieselschaliger Mikroorganismen an der Bildung von Erden und geologischen Formationen. 1854 legte er die Mikrogeologie vor: In 41 Bildtafeln gab er weltweite „geographische Uebersichten über das kleine jetzige erdbildende Leben“. Christian Gottfried Ehrenberg gilt als Mitbegründer der Boden-Mikrobiologie und Mikropaläontologie sowie als Pionier der Kieselalgenforschung und Protozoologie.
Mehr Schein als Sein
(2021)
In this paper I am concerned with the idiomatic constructions fr. avoir l'air (de) and sp. tener el aire (de). I describe these form-function pairs from a constructionist perspective and analyze them as cases of evidential strategies in French and Spanish.
In der vorliegenden Arbeit wurde sich mit der Frage beschäftigt, ob und wenn ja inwiefern das spanische que, neben seinen klassischen Verwendungsweisen als Pronomen und Konjunktion, als Diskursmarker (DM) fungieren kann, also ob que in bestimmten Kontexten seinen propositionalen Gehalt verliert und rein diskursive Funktionen übernimmt.
Es wurden 128 Beispiele von satzinitialen que untersucht, welche sich zunächst nicht eindeutig als grammatisches Element klassifizieren lassen. Die Beispiele entstammen einem Korpus, welches auf einem auf Grundlage der zweiten Staffel der Netflix-Serie “Élite” erstellten Transkript basiert. Das Material wurde anhand von fünf auf Grundlage der Forschungsliteratur erstellten Kriterien analysiert und je nach Erfüllung oder Nicht-Erfüllung in die Kategorien “nicht pragmatikalisiert” (NP), “teilweise pragmatikalisiert” (TP) und “pragmatikalisiert” (P) eingeordnet. Innerhalb jeder dieser Kategorien wurde(n) die entsprechende(n) grammatische(n) bzw. pragmatische(n) Funktion(en) spezifiziert und die Ergebnisse in einem Raster zusammengetragen. Für die Funktionszuordnung in der Kategorie (P) wurde hierbei auf die DM-Klassifizierung von Martín Zorraquino und Portolés 1999 zurückgegriffen und hierbei teilweise noch einmal weiter spezifiziert.
Bei der Analyse haben sich 89 als P, 34 als TP und fünf Beispiele als NP herausgestellt. Von den 89 als P eingestuften que wurde der Großteil (84) als “comentador” beschrieben - als DM, der einen Kommentar einführt. So wurden insgesamt 72 que als DM eingestuft, die einen erklärenden Kommentar einleiten.
Es wurde hiermit eine objektive Einstufung von que als DM erreicht, welche gleichzeitig erste Aufschlüsse über die spezifischen Funktionen von que als DM gibt. Die Nutzung konkreter Kriterien zur Analyse von potentiellen DM gewährleistet Objektivität und leistet einen Beitrag zur Systematisierung der teils von Uneinigkeiten und Interpretationen geprägten DM-Forschung.
Die Dissertation legt ihren Schwerpunkt auf die synchronische und diachronische Variation im Gebrauch der französischen Kausalkonjunktion parce que sowie auf die Interaktion mit den außersprachlichen Variablen Alter und sozioprofessionelle Kategorie. Basierend auf vorausgehenden makrodiachronischen Studien, die Anhaltspunkte dafür liefern, dass die Konjunktion einen Prozess der Pragmatikalisierung durchlaufen hat und weiterhin durchläuft, wurde ein Untersuchungskorpus von 56 Interviews aus den diachronisch distinkten Korpora ESLO1, ESLO2 und LangAge extrahiert. Dieses Untersuchungskorpus diente als Grundlage für Panelstudien und Trendstudien, die darauf ausgerichtet waren, die Pragmatikalisierung von parce que aus einem mikrodiachronischen Gesichtspunkt zu verifizieren. Zusätzlich zu der diachronischen Perspektive wurde eine synchronische Perspektive eingenommen, um die Variation im Gebrauch der Konjunktion so einem diachronischen Phänomen wie dem age grading oder der apparent time zuordnen zu können. Ausgehend von der Theorie der Konstruktionsgrammatik wurden parce que enthaltende Konstruktionen bottom-up annotiert und in fünf Pragmatikalitätsgrade kategorisiert (pra0–pra4). Diese wurden anschließend quantifiziert und in Abhängigkeit des Geburtsjahres und der sozioprofessionellen Kategorie der (männlichen) Sprecher mithilfe mehrerer R-Modelle wie ctrees, trees, lm, hclust und kmeans analysiert.
Die Frequenzentwicklung der Pragmatikalitätsgrade bestätigte die Pragmatikalisierungshypothese in einem mikrodiachronischen Rahmen. Zudem konnte ein quantitativer Rückgang im Gebrauch der Konstruktionen am nicht- oder weniger pragmatikalisierten (pra0, pra1) Pol festgestellt werden, während Verwendungsweisen höherer Pragmatikalisierungsgrade (pra2–pra4) über 40 Jahre vergleichsweise stabil blieben.
Obwohl für pra2 kein signifikanter Wandel hervortrat, wies dessen Entwicklung bei den Sprechern im mittleren Lebensalter sowie das synchronische Muster in Abhängigkeit von Alter (oder Geburtsjahr) und von sozioprofessioneller Kategorie dennoch in Richtung einer zugrundeliegenden diachronischen Variation. Diese könnte als ein durch die sozialen Transformationen der 1960er und 1970er Jahre katalysiertes Phänomen des age grading interpretiert werden. Für die näher am pragmatischen Pol situierten Gebrauchsweisen (pra3 und pra4) konnte keine klare Tendenz ermittelt werden.
Die Ergebnisse fordern diachronische Konzepte wie age grading und apparent time heraus, indem sie die Simplizität der zugrundeliegenden Mechanismen sowie die gängigen Methoden, diese zu identifizieren, infrage stellen.
Die senegalesische Autorin Mariama Bâ verfasste zwei Romane: Une si longue lettre und Un chant écarlate. In diesen Romanen thematisiert sie die gesellschaftlichen Missstände in der senegalesischen Bevölkerung. Als erste weibliche Autorin verschafft sie der Weiblichkeit einen Sprung aus dem Schatten der männlichen Führung. Mit den Themen der Polygamie und der Gleichstellung der Frau verfasst sie zwei allgegenwärtig bedeutsame Romane. Die Arbeit fokussiert drei Motive für eine inhaltliche Literaturanalyse, um sich den Lebensumständen der fiktiven Figuren anzunähern. Es wird nachgewiesen, welchen Einfluss die gewählten Faktoren: Leid, Erinnerung und kulturelle Landschaften auf die Figuren haben und wie sie mit ihrem individuellen Lebensweg umgehen.
Während seines Aufenthalts 1803 in Mexiko machte von Humboldt die Bekanntschaft von Dupaix, einem spanischen Soldaten luxemburgischer Herkunft und Liebhaber präkolumbischer Altertümer. Die Entdeckung verschiedener Manuskripte Dupaix’ sowie die Untersuchung diverser Archive und persönlicher Aufzeichnungen des Freiherrn und von Dokumenten unterschiedlicher Institutionen beiderseits des Atlantiks erlauben es, den außergewöhnlichen Weg eines berühmten mexikanischen Objekts, der Chalchiuhtlicue, nachzuvollziehen, die der preußische Forschungsreisende 1810 als „aztekische Priesterin“ in seinem Buch Vues des cordillères … beschrieben hatte. Der vorliegende Beitrag versucht, die verschiedenen Besitzer und die Umstände nachzuzeichnen, welche die Wanderung dieser emblematischen prähispanischen Statuette von Mexiko-Stadt nach London fast ein halbes Jahrhundert lang begleitet haben.
A few months before his death, A. v. Humboldt attended the celebration in honor of the 127th birthday of George Washington at the US legation in Berlin. A letter to the American Envoy, Joseph A. Wright (1810 – 1867), underlines Humboldt’s admiration for the fi rst president of the United States. At the same time Humboldt asked the diplomat to mail a letter to the German-American Bernard Moses (1832 – 1897) in Clinton, Louisiana, who had named his son Alexander Humboldt Moses (grave on the Hebrew Rest Cemetery #2 in New Orleans, burial plot A, 12, 5). It appears to be possible that the Moses family still owns Humboldt’s letter.
Der deutsche Mineraloge und Bergingenieur August
Schmidt (1802 – 1832) nahm im Jahr 1829 an einer Etappe der „Russisch-Sibirischen Reise“ Alexander von Humboldts teil. Bisher war über Schmidt so wenig bekannt, dass die Forschungsliteratur nicht einmal seinen richtigen Vornamen verwendete. Dieser Artikel präsentiert neue Erkenntnisse über seine Biografie und verfolgt den Weg, der ihn zu einer Anstellung als Bergwerksdirektor in den Ural und zur Teilnahme an Humboldts Reise führte. Humboldt erwartete ebenso wie die anderen an der Reise teilnehmenden Mineralogen, im Ural Diamanten zu finden. Diese Erwartungshaltung war bereits in den Jahren vor der Reise durch einen internationalen Wissensaustausch zu den geologischen Ähnlichkeiten der Kontinente entstanden, an dem Alexander von Humboldt maßgeblich beteiligt war.
Es handelt sich hier um eine Replik auf Frank Holls Artikel „La cooperación inolvidable de Aimé Bonpland y Alexander von Humboldt“, erschienen in der argentinischen Zeitschrift Bonplandia Volumen 29 Nr. 2 (2020). Es wird versucht, die von Holl gemachten schweren Vorwürfe gegenüber Avé-Lallemant, wie z. B. eine „tendenziöse Geschichtsschreibung“ zu praktizieren und Bonpland über Jahrhunderte hinweg schwer geschadet zu haben, nicht nur zu entschärfen, sondern auch in seinem eigenen Artikel als widersprüchlich aufzudecken. Die Ausführungen basieren vor allem auf den 7 Seiten, die Avé-Lallemant Bonpland und seinem Besuch bei demselben auf seiner Estancia Santa Ana 14 Tage vor seinem Tod in seinem zweibändigen Reisewerk „Reise durch Süd-Brasilien“ (1859) widmet, und einem kurzen Nachruf im 2. Band nach dessen Ableben im Jahre 1858.
(Auf) Humboldts Spuren
(2021)
Vor seiner Besteigung des Antisana in Ecuador verbrachte Alexander von Humboldt mit seinem Expeditionsteam die Nacht vom 15. auf den 16. März 1802 in einer Hacienda am Fuße des Vulkangipfels, deren letztes bauliches Zeugnis eine steinerne Hütte darstellt. Bauforscherische Untersuchungen eines internationalen Forscherteams konnten die mehrschichtige Bau- und Reparaturgeschichte dieses Baudenkmals ermitteln und über eine Auswertung von Reiseberichten mehrerer Andenforscher die Nutzungsgeschichte des einzelnen Gebäudes und des gesamten Anwesens klären. Schließlich ergaben sich daraus neue Erkenntnisse zu Humboldts Aufenthalt am Antisana.
Alexander von Humboldt bewertete wiederholt Leibnizens wissenschaftliche Errungenschaften und Projekte. Insbesondere war er an dessen Beiträgen zur Erforschung des Erdmagnetismus, an dessen Schriften über die Erdgeschichte und an dessen Erfi ndung der Differentialrechnung interessiert. Der Aufsatz beschäftigt sich mit diesen drei Themen. Er erklärt deren historischen Hintergrund, bevor er Humboldts Kommentare und Bewertungen darlegt. Zu diesem Zweck werden einige historische Dokumente oder Briefe zum ersten Mal veröffentlicht, vor allem Theodor Wittsteins Brief an Humboldt aus dem Jahre 1851.
Filología nómada
(2021)
Este artículo aprovecha el próximo 65º aniversario de Ottmar Ette para realizar una lectura contrastada de las líneas centrales de la obra de Ette en relación con el programa de investigación de Humboldt. Al hacerlo, se pone de manifi esto que el examen de Ette de la vida y la obra del explorador “nómada” (Ette) Alexander von Humboldt, que se inició en 1988 y que entretanto ha abarcado cinco décadas, no sólo ha tenido una infl uencia innovadora en el campo de la investigación humboldtiana internacional, sino que, a la inversa, también hay claras huellas del pensamiento humboldtiano en la obra de Ette.
Ausgehend von einem Brief Alexander von Humboldts an die Schriftstellerin Therese von Bacheracht(1804 – 1852) wird die Geschichte der Herausgabe der Briefe seines Bruders Wilhelm an Charlotte Diede im Jahr 1847, nach dem Tod beider Korrespondenten, nachgezeichnet. Besonders wird dabei auf die bisher unveröffentlichten „Tagesblätter“ Karl August Varnhagens von Ense zurückgegriffen, aus denen hervorgeht, dass Alexander von Humboldt seine anfangs ablehnende Haltung aufgibt, Varnhagen mit der Prüfung und Korrektur des Manuskripts betraut, und dass Therese von Bacheracht durch Hartnäckigkeit und Charme ihr Ziel erreicht, die nicht unbeträchtlichen Einnahmen aus der Veröffentlichung zugesprochen zu bekommen.
Das Rahmenkonzept der Universitätsschule Potsdam beschreibt die Wertegrundlage und das pädagogisch-didaktische sowie das wissenschaftliche Fundament einer zu gründenden Universitätsschule Potsdam. Wie andere Universitätsschulen soll sich auch diese Schule durch eine enge und institutionalisierte Beziehung zwischen Schule und Universität auszeichnen, die den ständigen Wissenstransfer zwischen Schulpraxis, Wissenschaft, Lehrkräftebildung und Schulverwaltung unterstützt. Das Rahmenkonzept legt die Grundlagen für eine inklusive Schule, deren Schüler:innen einen Querschnitt der Gesellschaft abbilden, und die in ungleichheitssensiblen Bildungsangeboten alle Bildungsabschlüsse des Landes Brandenburg anbietet. Die Universitätsschule soll den starken Segregationsprozessen in Potsdam entgegenwirken.
Im Leitbild werden die Grundwerte (Nachhaltigkeit, Inklusion und Bildungsgerechtigkeit, Menschenrechte und Demokratie, Gemeinschaft, Ganzheitlichkeit) und die Bildungsziele (Transferfähigkeit, kritisch-reflexives Denken und lebensbegleitendes Lernen, Diversitätsbewusstsein und Transkulturalität, Selbstkompetenz und Beziehungskompetenz, Kulturtechniken und digitale Kompetenz) der Universitätsschule dargestellt. Das Pädagogische Konzept veranschaulicht, wie Werte und Bildungsziele in den Bereichen Schulform, Schulkultur, Lernkultur sowie Lernorte und Lernumgebung ausgestaltet werden können. Schließlich wird die Universitätsschule als lernende und lehrende Institution beschrieben, die ein Ort des Transfers von Bildungsinnovationen ist. Dafür soll eine Transferwerkstatt in der Schule verankert werden, die den Wissensaustausch der schulrelevanten Akteur:innen unterstützt und gestaltet.
Was ist HipHop?
(2021)
Es handelt sich bei der vorliegenden Dissertation um eine investigative Forschungsarbeit, die sich mit dem dynamisch wandelnden HipHop-Phänomen befasst. Der Autor erläutert hierbei die anhaltende Attraktivität des kulturellen Phänomens HipHop und versucht die Tatsache der stetigen Reproduzierbarkeit des HipHops genauer zu erklären. Daher beginnt er mit einer historischen Diskursanalyse der HipHop-Kultur. Er analysiert hierfür die Formen, die Protagonisten und die Diskurse des HipHops, um diesen besser verstehen zu können. Durch die Herausarbeitung der genuinen Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit des HipHops werden gängige Erklärungsmuster aus Wissenschaft und Medien relativiert und kritisiert. Der Autor kombiniert in seiner Studie kultur- und erziehungswissenschaftliche Literatur mit diversen aktuellen und historischen Darstellungen und Bildern. Es werden vor allem bildbasierte Selbstinszenierungen von HipHoppern und Selbstzeugnisse aus narrativen Interviews, die er selbst mit verschiedenen HipHoppern in Deutschland geführt hat, ausgewertet. Neben den narrativen Interviews dient vor allem die Bildinterpretation nach Bohnsack als Quelle zur Bildung der These der Mehrfachkodierbarkeit. Hierbei werden zwei Bilder der HipHopper Lady Bitch Ray und Kollegah nach Bohnsack (2014) interpretiert und gezeigt wie HipHop neben der lyrischen und der klanglichen Komponente auch visuell inszeniert und produziert wird. Hieraus wird geschlussfolgert, dass es im HipHop möglich ist konträre Sichtweisen bei gleichzeitiger Anwendung von typischen Kulturpraktiken wie zum Beispiel dem Boasting darzustellen und zu vermitteln. Die stetige Offenheit des HipHops wird durch Praktiken wie dem Sampling oder dem Battle deutlich und der Autor erklärt, dass durch diese Techniken die generative Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit hergestellt wird. Damit vertritt er eine Art Baukasten-Theorie, die besagt, dass sich prinzipiell jeder aus dem Baukasten HipHop, je nach Vorliebe, Interesse und Affinität, bedienen kann. Durch die Vielfalt an Meinungen zu HipHop, die der Autor durch die Kodierung der geführten narrativen Interviews erhält, wird diese These verdeutlicht und es wird klar, dass es sich bei HipHop um mehr als nur eine Mode handelt. HipHop besitzt die prinzipielle Möglichkeit durch die Offenheit, die er in sich trägt, sich stetig neu zu wandeln und damit an Beliebtheit und Popularität zuzunehmen. Die vorliegende Arbeit erweitert damit die immer größer werdende Forschung in den HipHop-Studies und setzt wichtige Akzente um weiter zu forschen und HipHop besser verständlich zu machen.
-Christoph Markschies: Geleitwort
-Ulrich Päßler: Christian Gottfried Ehrenberg: Lebensbilder eines Naturforschers
-Mathias Grote: „Aus dem Kleinen bauen sich die Welten“ – Christian Gottfried Ehrenbergs ökologische Mikrobiologie avant la lettre
-Anne Greenwood MacKinney: Die Inszenierung naturforschender Gelehrsamkeit beim Sammeln: Christian Gottfried Ehrenbergs und Wilhelm Hemprichs nordafrikanische Forschungsreise (1820 – 1825)
-Ulrich Päßler: Reisen im Nahen Osten. Zeichnungen
-Ulrich Päßler: Christian Gottfried Ehrenberg und die Biogeographie: Die russisch-sibirische Reise mit Alexander von Humboldt (1829)
-Ulrich Päßler: Russisch-Sibirische Reise. Zeichnungen
-Wolf-Henning Kusber, Regine Jahn: Christian Gottfried Ehrenbergs Zeichnungen: Eine frühe wissenschaftliche Dokumentation mikroskopischer Organismen
-Ferdinand Damaschun: Christian Gottfried Ehrenberg und die Entwicklung der Mikroskop-Technik im 19. Jahrhundert
-Ulrich Päßler: Die Reise ins Kleinste der Natur. Zeichnungen
-Katrin Böhme: Das große Ganze: Christian Gottfried Ehrenberg und die Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin
-Ingo Schwarz, Vera M. Kutzinski: A Letter from Alexander von Humboldt to Joseph Albert Wright – Archival Traces
-Foni Le Brun-Ricalens, Leonardo López Luján, Claude Wey: Alexander von Humboldts „Aztekische Priesterin“ alias die Chalchiuhtlicue aus der Sammlung Guillermo Dupaix. Historiografischer Essay einer Translokation von Mexico-Stadt nach London
-Eberhard Knobloch: Leibniz und Alexander von Humboldt
-Irene Prüfer Leske: Wie stand es nun wirklich um Bonpland? Kritische Überlegungen zu Frank Holls Untersuchung zu Bonpland, seiner Beziehung zu Alexander von Humboldt und der Darstellung der letzten Tage von Bonpland durch Avé-Lallemant
-Leonhard Salzer, Anna Nöbauer: (Auf) Humboldts Spuren Eine bauforscherische Untersuchung der „Casa Humboldt“ am Antisana in Ecuador
-Renate Sternagel: Alexander von Humboldt, Therese von Bacheracht, und die „verhängnissvolle Prosa des Lebens“
-Ulrich Stottmeister: Der Mineraloge August Schmidt und die Entdeckung der Ural-Diamanten 1829 Teil I: Schmidts Weg in den Ural und die Diamanten-Vorhersage
-Kurt-R. Biermann (1919 – 2002) und Ingo Schwarz: Der polyglotte Alexander von Humboldt (mit einer Vorbemerkung von Jürgen Trabant)
-Tobias Kraft: Filología nómada. Repensar la obra de Alexander von Humboldt con la obra de Ottmar Ette (y viceversa)
Im Anthropozän wird eine naturphilosophischethische Neubestimmung des vorherrschenden Mensch-Natur-Verhältnisses virulent. Die Interdependenz von Natur und Kultur ist mehr denn je offensichtlich und die durch den Menschen verursachte ökologische Krise samt Klimawandel und massivem Artensterben hat sich zur umfassenden Bedrohung auch für die menschliche Lebensform selbst ausgewachsen. In der letzten Dekade hat hierauf insbesondere das interdisziplinäre Forschungsfeld der Environmental Humanities reagiert. Im Sinne dieser Forschungsausrichtung werden der Naturforscher A. v. Humboldt und der Naturphilosoph F. W. J. Schelling beleuchtet und auf ihre Relevanz für die Auseinandersetzung mit aktuellen ökologischen Problemstellungen überprüft. Anleitend hierfür ist die Annahme, dass beide Wissenschaftler die Position eines romantischen Empirismus vertreten haben, der ideengebendes Potenzial für eine Revision des Mensch-Natur-Verhältnisses birgt.
The present paper is concerned with the phenomenon of reporting on the speakers’ thinking when both the reporting and the reported clauses originate in one and the same speaker, i.e. the performative uses of the verbs sp. creer and pt. achar (‘think’). The data are retrieved from the CdE-NOW and CdP-NOW. Adopting both a quantitative and a qualitative perspective, I concentrate on reporting on thinking with and without the overt expression of the subject pronouns sp. yo and pt. eu. In doing so, the constructions (yo) creo (que) and (eu) acho (que) as well as parenthetic and right-peripheral creo yo and acho eu are studied. According to the corpus data and compared to other possible constructions with creo and acho, creo que and acho que represent the most frequent constructions if searching for the ‘node’ creo or acho, that is, if the non-use of the subject pronoun exceeds its explicit expression.
En su breve visita a Canarias a finales del siglo XVIII, Alexander von Humboldt realizó interesantes observaciones sobre la geología de estas Islas. En relación con los fósiles inorgánicos, es decir, rocas y minerales, sus apreciaciones se enmarcan en sus estudios realizados en la Bergakademie de Freiberg, bajo la dirección de A. G. Werner, dentro del Neptunismo, y en sus experiencias en América e Italia. Aplicó en Canarias la universalidad de las formaciones geológicas wernerianas, algunas de las cuales creyó, erróneamente, haber observado en Tenerife, como la presencia de granitos o gneises. Humboldt estaba convencido de que el basalto
era de origen volcánico, y no se había formado por precipitación acuosa. Sería así uno de los más influyentes desertores del Neptunismo, y suscitó la visita a Canarias de numerosos geólogos a lo largo del siglo XIX.
Der Hofmaler Friedrich Georg Weitsch begann 1806 ein Gemälde, das Humboldt vor dem Chimborazo zeigt. Eine Akte im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz liefert neue Erkenntnisse dazu. Weitsch fertigte das Gemälde, das die Preußische Akademie der Wissenschaften in Auftrag gegeben hatte und das dann der preußische König für sich bestellte, nach Humboldts Anleitung an. Vermutlich eigenmächtig fügte er eine Aufschrift auf den Expeditionskisten hinzu, um Humboldts Amerikareise als preußische Expedition zu deklarieren und dem König als Landesherrn zu ermöglichen, an dem großen Ruhm der naturwissenschaftlichen Unternehmung Anteil zu nehmen. Der Untertitel des Gemäldes lautet nicht wie bisher angenommen „Preußische Expedition von Alexander von Humboldt“, sondern „Beschrieben von Alexander von Humboldt“.
Losgelöst vom eurozentrischen Systemdenken sowie den Vorurteilen der Philosophie und Wissenschaften bediente sich Alexander von Humboldt eines transnationalen Wissensreservoirs, das er in seinen Werken zu einem länder- und sprachübergreifenden Wissensnetzwerk verband. Die vorliegende quantitative Auswertung der intertextuellen Bezüge des Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne zeigt zum einen deren Vielzahl und Komplexität auf, zum anderen, inwieweit Humboldt sich zwischen zwei sich diskursiv abgrenzenden Welten bewegt und sich unabhängig von der Abstammung oder Herkunft der Autoren mit deren Forschungsergebnissen auseinandersetzt. Der relativ große Anteil an amerikanischen Werken, auf die Humboldt in seinem Essai Bezug nimmt, verdeutlicht im Besonderen den hohen Stellenwert, den sie für seine eigenen Forschungen einnahmen und im Allgemeinen den Beginn der wachsenden Bedeutung der Wissenschaft in Amerika.
Ein Brief Alexander von Humboldts an den Philologen Friedrich August Wolf vom 3. Januar 1817 enthält Neues zur Entstehung der pflanzengeographischen Schrift De distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena (1817). Der Gräzist Karl Benedikt Hase unterstützte Humboldt beim Verfassen des lateinischen Textes. In der Miszelle veröffentlichen wir den Brief Humboldts an Wolf zum ersten Mal und schließen mit dem Plädoyer für eine zuverlässige und vollständige Übersetzung der Prolegomena ins Deutsche.
El presente estudio revela elementos lingüísticos que existen entre dos variedades del español y determina en qué medida estos aportes son relevantes para la enseñanza del español como lengua extranjera. Por medio de un contraste lingüístico de textos audiovisuales entre dos cortometrajes auténticos, provenientes de México y España y bajo la temática del fenómeno social del bullying, se hizo un análisis comparativo entre los resultados del contraste. El objetivo principal es evidenciar combinaciones sintácticas, elementos léxicos, pragmáticos y semánticos que existen entre las distintas formas de expresión de las dos hablas. Los resultados obtenidos muestran componentes significantes de la lengua, que confirman la importancia de tratar el tema de las variedades del español en el aula, desde una perspectiva tanto didáctica como socio-cultural.
Cosa avviene quando coscienze linguistiche distinte, oltre ad essere separate dall’epoca, dall’area geografica di provenienza o dalla differenziazione sociale, dalle diverse dimensioni linguistiche, appartengono anche a domini semiotici diversi? È quel che accade ogni volta che comunichiamo in rete, l’interazione digitale è infatti l’ambito di comunicazione ibrido per eccellenza: in esso alla mescolanza di lingue diverse si sovrappone la mescolanza di codici diversi. Partendo dal presupposto che siano i nuovi bisogni espressivi e le nuove situazioni comunicative a spingere verso le innovazioni linguistiche, sembra dunque interessante tener conto del rilievo assunto dal repertorio visuale – e più in generale multimodale – nell’uso spontaneo dei nuovi media e constatare come le particolari strategie di costruzione del significato attualmente in atto non possano ormai più prescindere da queste seconde dimensioni. Del loro peso nell’uso digitale della lingua è bene avere consapevolezza per affrontare senza pregiudizi tutte le novità ad essa connesse. Un ruolo di centrale importanza nell’approccio al linguaggio verbale in Internet è legato alla funzione indessicale della lingua che, unito alla presenza di un archivio di riferimento di conoscenze del mondo condiviso, innesca un nuovo tipo d’inferenzialità nel ricevente. La conversazione attraverso i social network consente infatti azioni che non necessariamente sono presenti nello scambio vis-a-vis, ma che invece sono peculiari di Facebook, Twitter, G+, Instagram, Flickr e in generale dei social network: la condivisione di materiale multimediale di vario genere, l’opzione di richiamare i messaggi relativi a un tema specifico e la possibilità di glossarlo. Il materiale multimediale diventa così al tempo stesso parte integrante della comunicazione e modalità espressiva, focus del discorso e linguaggio metaforico condiviso. Questo lavoro di ricerca indaga come ambiti di ricerca diversi, e apparentemente distanti fra loro, possano interagire produttivamente con il panorama scientifico delle scienze del linguaggio, dell’immagine e della comunicazione, giungendo alla formulazione di un modello aggiornato dell'ibridazione linguistica che caratterizza la comunicazione in rete.
Dans cette étude, on établira une relation sémantique entre les catégories TAM, c’est-à-dire, on verra comment la temporalité, l’aspectualité et la modalité interagissent ou se recoupent entre elles. D’abord, les catégories TAM seront étudiées sous une approche sémantique-fonctionnelle et puis – du point de vue pragmatique – quelques moyens linguistiques de ses expressions, comme l’imparfait et le futur qui n’expriment pas seulement des valeurs temporelles et aspectuelles, mais aussi des valeurs modales ou comme le verbe modal devoir qui en plus de sa valeur modale peut aussi exprimer la temporalité seront analysés quant à leurs interactions avec d’autres éléments présents dans l’énoncé, comme les adverbes (temporels et modaux) et les modes d’action.
Though Humboldt’s travels to the Americas have been analyzed from a wide range of viewpoints, there are specific aspects that still await further investigation. Little is written about Humboldt in the field, specifically how he moved between different locations and simultaneously measured and mapped places and phenomena. The aim of this article is to discuss the triad movement-measure-ment-map that led to the development of specific practices of knowledge building on the move. Humboldt’s search for the connections between the watersheds of the Orinoco and the Amazon rivers and the resulting maps and drawings are used as an example to point out his cartographic impulse in his quest to understand and explain the physical world.
Es gibt Hunderte, ja Tausende von Listen und Auflistungen im wissenschaftlichen Schaffen Alexander von Humboldts. Sie fügen sich ein in die diskontinuierliche Schreibweise des preußischen Forschers und sind in vielerlei Hinsicht nicht nur wie seine Schriften selbst als vielsprachig, sondern auch als viellogisch zu bezeichnen. Sie repräsentieren Schreibformen, auf welche Humboldt in seinen Amerikanischen Reisetagebüchern als dem wohl besten Zugang zu seinem Denk-, Schreib- und Wissenschaftsstil, aber auch in seinen gedruckten wissenschaftlichen Abhandlungen häufig zurückgriff. Es sind Listen einer Epistemologie ständiger Erweiterung. Sie markieren den Beginn einer transdisziplinären Wissenschaft, die von ihrer Aktualität nichts verloren hat. In unseren Zeiten ökologischer Katastrophen braucht es ein Denken, das unseren Planeten Erde in all seinen Zusammenhängen und Wechselwirkungen erschließt und Sorge dafür trägt, die verschiedenartigen Einwirkungen der Kulturen der Welt auf die Natur nicht länger zu vernachlässigen.
In dem vorliegenden Beitrag geht der Verfasser von seinen Gesprächen aus, die er mit seinem Kollegen Michaeler in der Zeit von 1976 bis 1985 an der Universidad Incca de Colombia führen konnte. Dabei bezieht er die ihm – von Michaeler vor seinem Tod – übergebenen biografischen Daten mit ein. Insgesamt sollen die Ausführungen zum Weiterdenken anregen. Der Beitrag geht von der vielfältigen klimatischen und archäologischen Landschaft Kolumbiens aus und verbindet dies mit der damaligen Wissenschaftskonzeption an der Universidad Incca de Colombia. In diesem Kontext wird u. a. auf das Werk von Ernst Bloch „Das Prinzip Hoffnung“ und die Arbeit von Hans Jonas „Das Prinzip Verantwortung“ Bezug genommen. Für Michaeler waren die Werke der Brüder Humboldt, die Schrift Kants „Zum ewigen Frieden“, die Dialektik Hegels und die Gesellschaftstheorie von Marx in der Universitätsausbildung unverzichtbar.
Humboldts Eskorte
(2020)
Auf seiner Russlandexpedition von 1829 wurde Alexander von Humboldt fast durchgängig von Sicherheitskräften der Regierung begleitet. Die Forschung wies dieser Eskorte bisher vor allem eine Kontrollfunktion zu. Im Folgenden wird gezeigt, dass Humboldts bewaffnete Begleiter wahrscheinlich weniger der Überwachung, als der Absicherung seiner Expedition dienten. Der Artikel wirft dafür einen Blick auf die Sicherheitslage im Umfeld der Russlandreise, die Eskorte an sich sowie ihre letztendlich eng begrenzten Möglichkeiten zur Kontrolle des Wissenschaftlers. An Material stehen dafür unter anderem Humboldts Reisekorrespondenz, der Reisebericht seines Gefährten Gustav Rose und die erst jüngst veröffentlichten Tagebücher Christian Gottfried Ehrenbergs zur Verfügung.
L’article contient l’édition critique d’un mémoire d’Alexander von Humboldt, intitulé: «Considérations sur l’atmosphère des tropiques, regardée comme objet de la pathologie chimique». Le texte a été écrit à Cuba, en 1801. Il fait partie d’un groupe de manuscrits, relatifs à la qualité de l’air dans les tropiques et aux maladies qui en découlent, portant un titre général: «C’est mon cahier de la Havanne intitulé sur la salubrité de l’air». Or A. v. Humboldt partageait alors les vues miasmatiques et il voyait, dans la qualité de l’air, l’origine des maladies que l’on dit aujourd’hui «infectieuses». L’accent y est posé sur la fièvre jaune qui occupait une place particulière dans l’horizon intellectuel et politique du début du XIXe siècle. Reste à ajouter que Humboldt se montre ici comme l’un des précurseurs de l’écologie moderne.
Im Jahre 1789 hatte Alexander von Humboldt als Student in Göttingen mit großem Enthusiasmus ein Manuskript zur „Weberei der Alten“ verfasst. Es war das Ziel seiner Studie, die Technologie und die Terminologie der antiken Weberei zu erfassen und beide Gebiete vereint darzustellen. Dieses Manuskript ist nicht veröffentlicht worden und gilt als verschollen. Alexander von Humboldt hatte offenbar neue Erkenntnisse gewonnen, denen er so große Bedeutung beimaß, dass er den Verlust seines Manuskriptes noch über 50 Jahre nach dessen Abfassung bedauerte. Humboldt benennt glücklicherweise in überlieferten Briefen verschiedene Grundgedanken seiner damaligen Arbeit. In der vorliegenden Studie wird unter Einbeziehung aktueller technikhistorischer Erkenntnisse nachgewiesen, dass der junge Alexander von Humboldt das für alle Webtechniken gültige Prinzip in seinen Grundzügen erkannt hatte.
Unter den prägenden Eindrücken, die der junge A. v. Humboldt empfing, steht an erster Stelle seine Beziehung zu Georg Forster, dem Weltumsegler, Schriftsteller und späteren Revolutionär. Hier wird neben der Geschichte ihrer Beziehungen vor allem Forsters Bedeutung für Humboldt behandelt. Forsters Schriften und seine Persönlichkeit beeindruckten Humboldt. Er sah in dem Forscher ein Vorbild bei der Beobachtung und dem Vergleich geographischer, naturkundlicher und sozialer Erscheinungen, aber auch im Bestreben, Gesetzmäßigkeiten aufzudecken. Forster regte Humboldt an, in verschiedene Wissenschaftsgebiete einzudringen; in Humboldts literarischen Beschreibung der Natur, der Landschaft und ihrer Bewohner wird der Einfluss des Älteren deutlich. Forster war einer der wichtigsten Vertreter progressiven politischen Denkens und der Parteinahme für die Ideale der Französische Revolution, mit dem der junge Humboldt in Berührung kam. So beeinflusste ihn auch Forsters Haltung gegen Sklaverei und Rassendiskriminierung. Humboldt identifizierte sich nie mit dem Jakobiner Forster, bekannte sich aber öffentlich zu seinem Freund und Lehrer, indem er die „gleiche Richtung politischer Meinungen“ hervorhob.
La cabrona aquí soy yo
(2020)
La última década ha visto un interés creciente en el fenómeno del narcotráfico en México a nivel global. Las diversas expresiones de violencia extrema que acompañan al negocio ilegal de drogas se narran en artefactos mediáticos que provocan fascinación e intriga. Así, la literatura y el cine, la música y la televisión presentan imágenes e historias sobre el narcotráfico que alimentan el imaginario colectivo. En este contexto, a nivel global hay representaciones mediáticas de la mujer mexicana narcotraficante que reproducen estereotipos femeninos donde la mujer se cosifica, exagerando los atributos sexuales del cuerpo de las mujeres. Esta representación cultural hace de la mujer un objeto de deseo, cuya belleza sirve como una marca de prestigio y ostentación para el hombre narcotraficante. La cultura del narcotráfico impone a las mujeres un ideal estético particular distintivo, que las mujeres reproducen meticulosamente para emular esta representación. Aunado a la belleza física, la mujer es retratada violenta y sin escrúpulos, usa su belleza y poder de seducción para acumular dinero y poder a costa de los hombres que conquista. Para los que no pertenecen al mundo del narcotráfico, este tipo de mujer, hipersexualizada, inspira juicios negativos, discriminación, desconfianza y temor. La intención de la pregunta y objetivos de investigación de este trabajo fue rebasar estas representaciones para observar las complejidades de las experiencias de vida de estas mujeres. El propósito de esta tesis de doctorado fue explorar cómo cambian las vidas de las mujeres mexicanas cuando se involucran en la narcocultura, en la frontera México-Estados Unidos. En específico, la investigación analizó las transformaciones en la corporalidad y en las subjetividades de estas mujeres, y cómo estas transformaciones influían en el lugar que ocupan en el espacio social y cultural que configura el narcotráfico. Además, se analizó qué márgenes de negociación tienen las mujeres en la narcocultura, para poder actuar y definirse a sí mismas. Las preguntas que guiaron el trabajo indagaban sobre cómo las mujeres cambiaban su cuerpo para encarnar el ideal estético y qué significados se atribuían a estos cambios. Fue importante analizar qué dinámicas de poder se ponían en juego a partir de estos cuerpos femeninos, en las relaciones con los hombres y con otras mujeres. También, otro objetivo fue qué procesos de subjetivación operaban en las mujeres que participan en la narcocultura, y qué márgenes de negociación tenían para actuar y definirse a sí mismas. Esta es una investigación inscrita dentro de los estudios culturales y con una perspectiva feminista interseccional. La investigación se realizó en la frontera mexicana con Estados Unidos, en el noroeste, específicamente en las ciudades de Mexicali, Tijuana y San Diego, California. La frontera, en esta tesis, se observa como un espacio con múltiples contextos de interpretación, polisémico y heterogéneo. Estas cualidades hacen que los fenómenos culturales que ocurren en él sean diversos y contradictorios. Para entender los fenómenos culturales que emergen de la frontera norte de México, fue útil el concepto de transfrontera de José Valenzuela Arce (2014). La propuesta de este académico es que las transfronteras son “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (p. 9). Así, el concepto habla de los procesos de conectividad y simultaneidad que la globalización genera y que redefinen a los Estados-territorio. Al mismo tiempo, habla también de los límites que estos mismos Estados utilizan para sostener narrativas nacionales que son “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (p. 18) que crean diferencias y desigualdades. Si esto es así, una frontera no se explica completamente desde la demarcación territorial o desde la diferenciación jerárquica que incluye a algunos y excluye a otros, pero tampoco puede entenderse si nos concentramos solamente en los procesos de hibridación cultural que ocurren en esos espacios. Por eso, para Valenzuela las fronteras son entre espacios y entre tiempos. Este concepto ayuda a entender cómo se intersecta lo global y local en los sistemas semióticos que componen el universo cultural del narcotráfico mexicano, al mismo tiempo que explica cómo se estructuran mecanismos de exclusión y jerarquías a partir del género, la posición social y otras marcas de diferenciación social. En última instancia, ayuda a localizar estos procesos culturales, materializados en el cuerpo de las mujeres. El concepto de narcocultura también fue una herramienta heurística útil. La cultura aquí se entiende como un proceso de producción y reproducción de modelos simbólicos, materializados en artefactos o representaciones y, además, interiorizados en lógicas de vida, sistemas de valores y creencias, que circulan a través de las prácticas individuales y colectivas de mujeres y hombres, en contextos históricos y espaciales específicos. La narcocultura sería entonces el sistema semiótico producido en torno al negocio transnacional de tráfico ilegal de drogas, tal como se vive en la frontera norte de México. La narcocultura, tal como se define en este trabajo es un sistema semiótico con límites difusos. Así, las distinciones entre el mundo ilegal del narcotráfico y el mundo de la legalidad externo a este negocio, en el mejor de los casos son borrosas, en el peor, ficticias. La narcocultura trasciende límites territoriales, es un fenómeno cultural transnacional. Fue necesario delinear las características de los estudios culturales latinoamericanos y los Kulturwissenschaften en Alemania, para distinguir las genealogías de estas dos diferentes perspectivas, entender sus diferencias, pero, sobre todo, encontrar los puntos en común entre ellas. La coincidencia central fue el carácter transdisciplinario de estas dos tradiciones académicas. Los estudios culturales entonces se entienden como un espacio de articulación entre disciplinas (Castro Gómez, 2002), que no tiene como objetivo la unificación sino la pluralización de significados, actitudes y modos de percepción (Bachmann-Medick, 2016). La transdisciplina permite trazar las complejidades de los fenómenos culturales, creando puentes entre diferentes formas de conocimiento y prácticas de investigación. El feminismo interseccional es una perspectiva central en el trabajo de investigación. Una contribución del feminismo a los estudios culturales que influye en esta investigación es cuestionar “Hombre” y “Mujer” como esencias naturales dadas e inmutables, desde la premisa que “los signos "hombre" y "mujer" son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Los estudios culturales feministas suponen que estos signos se construyen en un sistema de representaciones que articulan subjetividades en mundos culturales concretos. Su objetivo entonces es develar en las prácticas significantes, los elementos ideológicos que configuran los signos y los conflictos que se suscitan a través del uso e interpretación de éstos. Estos signos adquieren múltiples significados y lecturas de acuerdo con especificidades que se distinguen en la diferencia. La interseccionalidad, dentro del feminismo es un discurso teórico y metodológico que aboga por reconocer que el signo “mujer” no es una categoría absoluta, y por lo tanto no puede explicar por sí misma las variadas experiencias vitales de las mujeres. Las diferencias se vuelven legibles cuando se ponen en juego con otras categorías sociales como la posición social, la raza, la edad y la discapacidad. Las diferencias sociales están fincadas en diferentes discursos que naturalizan los diferentes atributos de estas categorías sociales cuando, para esta perspectiva, son socialmente construidos y cambiantes. El objetivo de una perspectiva interseccional es identificar cómo interactúan diferentes categorías sociales en instituciones, prácticas y subjetividades, para entender cómo se materializan las desigualdades a través del tiempo. Los conceptos teóricos que guían esta tesis son cuerpo y subjetividad. Para esta tesis, el cuerpo se entiende como un sitio de articulación, donde se materializan códigos culturales y el orden social. El cuerpo puede entenderse como una frontera dinámica y mutable, donde convergen lo físico, lo simbólico y lo social. Sujeto y cuerpo son mutuamente constitutivos; el cuerpo es el medio a través del cual el sujeto vive experiencias en el mundo social, y son esas experiencias las que llevan al sujeto a encarnar las diferencias sociales, materializadas en género, sexo, clase social y raza. A pesar de esta relación indisociable, para facilitar el análisis, una parte se concentra en el cuerpo y otra en la subjetividad. Así, para entender la dimensión corporal se puso en tensión la representación con la experiencia vivida, a través del análisis audiovisual y la observación etnográfica leída en conjunto. En el caso de la subjetividad, se puso en tensión la vida en la narrativa de ficción con las narraciones de vida en entrevistas, para también encontrar los puentes entre las representaciones y la experiencia vital. Esta investigación fue un estudio cualitativo y transdisciplinario. Se utilizaron diversos recursos metodológicos para construir el análisis. Se realizó observación etnográfica en diversos bares y clubs a ambos lados de la frontera, que son frecuentados por personas que se adscriben al mundo de la narcocultura o bien, que trabajan dentro de las redes del narcotráfico. En las incursiones a estos sitios, se observó el físico de las mujeres: su manera de vestir, su arreglo personal, sus formas corporales. Se observó la conducta: las gestualidades y las interacciones con otros sujetos en el espacio. Además, se observó el espacio, para ver cómo se establecían reglas, límites y jerarquizaciones en la disposición física de los lugares visitados. Se analizaron tres videos de narcocorridos a través de la video hermenéutica, para determinar cómo se representan las mujeres en estos artefactos culturales, usando los mismos criterios físicos y conductuales que mencioné anteriormente. El análisis de los videos de la mano del trabajo etnográfico ayudó a profundizar en los significados atribuidos a la corporalidad femenina, y también a los impactos que estos significados tienen en las vivencias y relaciones de estas mujeres. Se realizaron 5 entrevistas semi estructuradas con mujeres que se identificaban con la narcocultura. Algunas sólo simpatizan con el estilo de vida, otras estuvieron involucradas de alguna manera en el negocio ilegal de drogas. En las entrevistas se exploraron narraciones sobre sus vidas donde se revelaban discursos sobre qué es lo femenino, qué significa ser mujer y cómo se vive el ser mujer en el mundo del narcotráfico. Adicionalmente, utilicé las narraciones de dos textos literarios de la narrativa sobre narcotráfico del norte de México. En estos dos textos, los personajes principales son mujeres. Analicé cómo se construye al sujeto femenino en la narración y qué discursos se transparentan en el texto sobre la feminidad y ser una mujer en el mundo del narco. Aquí también se puso en tensión la representación y la experiencia de vida, buscando en el análisis de la narración literaria y las experiencias narradas por las mujeres, discursos comunes que explicaran los procesos de subjetivación femenina dentro de la narcocultura mexicana. La primera parte del análisis articuló la observación etnográfica con el material audiovisual para entender las exigencias estéticas que la narcocultura demanda a las mujeres y las maneras en que ellas transforman su cuerpo para complacer esta demanda. La narcocultura impone a las mujeres un ideal estético que se convierte en un medio de acceso a un tipo de poder. Este ideal exige un tipo particular de fisonomía y de apariencia personal, que las mujeres intentan reproducir a través de intervenciones en el cuerpo, con el maquillaje y el peinado y/o la cirugía estética. Además, demanda cierto estilo de moda, en ropa y accesorios, de marcas de lujo de consumo global. Entre más fielmente se reproduzca este ideal, las mujeres están en posibilidad de acceder a beneficios económicos y sociales que les dan márgenes de acción dentro de este entorno social. El cuerpo de las mujeres se convierte en el recurso primario para la movilidad social y la agencia dentro de este mundo. El cuerpo es el signo principal para determinar el lugar de las mujeres dentro de los sistemas de jerarquización, de inclusión y exclusión en los espacios físicos y sociales que fabrica el narcotráfico. Estos mecanismos de diferencia reproducen las desigualdades sociales, de género, edad, posición social y raza que se observan en otros ámbitos de la sociedad mexicana. La observación etnográfica y el análisis audiovisual revelan que las posibilidades para performar la feminidad está confinado a limites muy estrechos. Alicia Gaspar de Alba llama a esto The Three Maria Syndrome, que ella define como “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, pos.3412). Estas representaciones femeninas son alegorías a las constricciones que la cultura machista mexicana impone sobre las mujeres, sometiéndolas a un repertorio restringido de opciones de vida y al control social de su sexualidad. Las mujeres dentro de la narcocultura tienen un lugar en él en función de su belleza física, el cuerpo es el referente principal para definirse como sujetos. Las mujeres son objetos de deseo, cuya belleza es una joya más para la corona de un narcotraficante, una posesión más para ostentar su poderío. Al mismo tiempo, aparecen cada vez más las representaciones femeninas como sujetos activos, participando del negocio y de la violencia a la par de los hombres. Se observan transgresiones al ideal de feminidad que se exige a la mujer tradicional en la cultura mexicana. La docilidad, la suavidad y la sumisión que se espera, el recato y la compostura, no está presente. Las mujeres adoptan cualidades consideradas masculinas, tomando para sí el ejercicio de la violencia y la agresividad sexual para demostrar que ellas también pueden navegar un mundo agresivo e hipermasculino. A pesar de esto, esta mujer guerrera y valiente está dentro de los confines limitados que la cultura patriarcal impone al régimen heterosexual. Siguen al pie de la letra la prescripción del Three Maria Syndrome. Esto queda patente un sistema de jerarquización a través de la cual se evalúa a las mujeres dentro de la narcocultura. Las mujeres son juzgadas a partir de criterios que intersectan componentes raciales, de género y de clase. Aunque las maneras en las que estas marcas de diferencia se encarnan en un cuerpo femenino de manera muy diversa, se puede identificar, a través de las representaciones y la observación etnográfica, que las mujeres más privilegiadas, son mujeres que encarnan los signos de una posición económica alta: tienen tez clara, son atractivas y cuidan su apariencia para presentar signos de feminidad de manera discreta, y su conducta proyecta compostura y respetabilidad, en función de su restricción, particularmente en la expresión de la sexualidad. A las mujeres que encarnan estos signos de feminidad se les respeta y se consideran valiosas. Su valor se formaliza a través de la respetabilidad del contrato matrimonial: este tipo de performance de género lo reproducen, por lo general, mujeres esposas de narcotraficantes. En el otro extremo del espectro están las mujeres menos valoradas: son mujeres morenas, que utilizan una estética asociada con la clase trabajadora, por lo general ostentosa y recargada de decoraciones. La conducta de estas mujeres se juzga como vulgar y sin restricciones. A las mujeres que encarnan este tipo de feminidad se les discrimina y cosifica, son las más vulnerables a la violencia en función del poco valor que tienen dentro del mundo del narcotráfico. La buchona representa una versión devaluada de la feminidad, que choca con el decoro y la discreción que exigen las normas tradicionales de género. Son mujeres que se consideran vulgares, porque sus cuerpos portan signos de una sexualidad agresiva, porque adoptan conductas que irrumpen las restricciones sociales impuestas a las mujeres, porque sus prácticas y consumos culturales están asociadas a las clases trabajadoras y rurales. En las mujeres que entrevisté hay un conflicto entre la atractiva libertad que promete la transgresión de ser buchona y el deseo de respetabilidad que otorga ser una mujer que cumple con lo que la sociedad exige. Uno de los dilemas al centro de performar el cuerpo buchón es la batalla entre una feminidad aceptada socialmente, pero restrictiva y una feminidad que otorga poder, pero castiga. Por este motivo, las mujeres que entrevisté rechazaban ser nombradas como buchonas y preferían llamarse a sí mismas cabronas. En este contexto particular, la palabra cabrona es una resignificación de un término coloquial castellano, usado para ofender. Aquí, la mujer cabrona se convierte en un eje articulador para la constitución de subjetividades femeninas dentro de la narcocultura. La cabrona es un tropo femenino que entrelaza narrativas sobre ser mujer que circulan a nivel global con narrativas locales sobre la feminidad. Asumirse “cabrona”, se convierte en un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. La cabrona representa independencia y fuerza, autonomía y acción. La cabrona confronta los discursos tradicionales de una feminidad abnegada y dócil, con diferentes matices, aparentemente interpelando la dominación masculina. Por lo mismo, carga un fuerte estigma. La cultura de masas también produce representaciones sobre la cabrona. Se transmiten en discursos de género que circulan a través de imágenes en las redes sociales, en libros y workshops del mercado de autoayuda en el mundo entero, y que promueven una idea de mujer indócil frente a la gente de su entorno, suscrita al consumo y al individualismo de la cultura capitalista. En estas representaciones culturales contemporáneas, la mujer es fuerte e insumisa, pero conservando códigos corporales y prácticas femeninas. En el contexto concreto de la narcocultura, los discursos globales sobre una mujer fuerte e independiente con poder económico y a cargo de su sexualidad, se encuentran con las condiciones particulares del norte mexicano. La violencia extrema, el machismo, las desigualdades sociales pronunciadas y la crisis de legitimidad del Estado intervienen para que estos discursos globales sobre la mujer muten en la representación de la buchona y la cabrona, interpretaciones locales de un discurso de género global. Para las mujeres, asumirse cabrona es un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. Ayuda a enfrentar la violencia perpetrada sobre ella, abre la posibilidad a ser la victimaria. La cabrona es la reacción que provoca el cuerpo femenino vulnerable y vulnerado, pero también, es la posibilidad de apropiarse de la violencia para ejercerla sobre otros cuerpos. Implica independencia, libertad sexual y éxito económico, evidenciadas por el consumo y el estilo de vida. Cuando niegan ser buchonas, están rechazando todos los estigmas que acarrea la palabra. No se reconocen en la discriminación de clase, las connotaciones raciales y los prejuicios sexistas que contiene. Prefieren cabrona porque es una manera de escindirse de los discursos negativos que se vuelcan sobre ellas, es un camino de acceso a una feminidad global que los medios de comunicación masiva presentan como ideal. El análisis exploró qué elementos componían este tropo femenino a través de las entrevistas a mujeres y de personajes femeninos en novelas sobre narcotráfico, para encontrar puentes entre la ficción y la experiencia vital. La belleza y la capacidad de seducir tiene una utilidad ambivalente. Por un lado, todo el tiempo, dinero y cuidado que se invierte en apropiarse de un ideal estético, es para convertirse en una mujer que un narco pueda presumir. Para las mujeres es un motivo de orgullo saberse deseadas y puestas en aparador. Las mujeres están sometidas a las presiones que genera la creencia de que, para sobrevivir, hay que ser bella. En los textos literarios y en las entrevistas, se transparenta una naturalización del lugar de la mujer como objeto de ostentación para el hombre y, además, la validación que sienten las mujeres al ser reconocidas como bellas. La ficción y la vida nos presentan la precaria condición del sujeto femenino en la narcocultura. Es una subjetividad anclada a los discursos que demandan un ideal de belleza imposible para las mujeres y que encajonan el ser mujer a los caprichos y necesidades del hombre. Sin embargo, la belleza femenina tiene otra faceta. La subjetividad femenina en la narcocultura no sólo es resultado del sometimiento de la mujer a los discursos que regulan su apariencia y su conducta. La belleza también es un instrumento al servicio de las mujeres para acceder a dinero y poder. La belleza y el poder de seducción femenino se convierten en estrategias de subsistencia, y esto transforma a la mujer de un objeto sometido a un sujeto que somete. La belleza y la seducción podrán dar a las mujeres ciertos márgenes de acción, pero esto tiene límites muy claros. Aunque estas estrategias femeninas muevan la balanza de poder hacía el sujeto femenino, hay que recordar el contexto. Están insertas en un mundo violento y machista, así que ejercer ese poder es un ejercicio de equilibrio muy delicado y arriesgado. Las mujeres que habitan la narcocultura están inmersas es un mundo de violencia, y no conocer y respetar las reglas y límites significa un riesgo de muerte. La muerte violenta es una consecuencia muy real por cometer errores en este mundo. Esto lleva a tercer componente de ser cabrona: el riesgo. Para los hombres y mujeres que se involucran en el mundo cultural del narcotráfico, perseguir el riesgo es parte integral de vivir y es una parte importante de la constitución de subjetividades en la narcocultura. En las narraciones de las entrevistas y en las narraciones literarias, hay muchos momentos donde las mujeres viven situaciones de riesgo que ponen en peligro hasta sus vidas. A través de las narraciones se asoma la manera en qué ellas interpretan su papel en la situación y cómo se ven a sí mismas en función de esas experiencias. El riesgo le da sentido al carácter recio y atrevido que demanda asumir el rol de una cabrona, pero también expone la vulnerabilidad de la condición de las mujeres en un mundo violento. Tomar riesgos es otra manera de afirmarse como mujeres fuertes y poner distancia con las disposiciones de género que les exigen ser dóciles y pasivas. Tienen que demostrar lo que valen frente a un mundo dominado por hombres y el control de sus emociones juega un rol fundamental en lograr esto. Sin embargo, el reconocimiento del miedo y vulnerabilidad es, paradójicamente, lo que las ayuda a sobrevivir. Detrás de los discursos de fuerza y poder femenino, se revela la fragilidad de unas vidas sumergidas en un mundo donde la violencia y el machismo deja a las mujeres en el filo de la vida y de la muerte. Para el caso que nos compete, el vacío institucional para garantizar seguridad a las mujeres en México deja a estas mujeres absolutamente expuestas, y cobra sentido la adopción del discurso de la cabrona como estrategia de persistencia. Al investirse como cabronas, encuentran una manera de enfrentarse al mundo violento al que deciden pertenecer, aunque al final de cuentas, permanecen atrapadas en él.
-Piotr Tylus: Considérations sur l’atmosphère des tropiques … – un mémoire inédit d’Alexander von Humboldt
-Hendrik Böttcher: Humboldts Eskorte. Kontrolle und Sicherheit auf Alexander von Humboldts Russlandreise 1829
-Ottmar Ette: Die Listen Alexander von Humboldts. Zur Epistemologie einer Wissenschaftspraxis
-Heinz Krumpel: Erinnerungen an Dr. Antonio Michaeler Trampedeller – Ein Humboldtianer in Kolumbien
-Jörn Seemann: Alexander von Humboldt’s Search for the Casiquiare Canal: Movements, Measurements, Maps
-Ulrich Karl Bernd Stottmeister: Alexander von Humboldt zur „Weberei der Alten“: „Ich habe die Entdekkung gemacht …!“ Zeit- und technikgeschichtliche Betrachtungen über sein verschollenes Manuskript
-Horst Fiedler: Alexander von Humboldt und Georg Forster (mit einer Vorbemerkung von Ingo Schwarz)
-Eberhard Knobloch, Ulrich Päßler: Ein unbekannter Brief Alexander von Humboldts an Friedrich August Wolf (1817)
-Cándido Manuel García Cruz: Alexander von Humboldt y los fósiles inorgánicos de las islas canarias
-Sebastian Krumpel: Zur quantitativen Auswertung der intertextuellen Bezüge Humboldts in seinem Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne
-Ingrid Männl: „… durch die Bereisung der dargestellten Gegenden der Wissenschaft und ihrer Nation ein so schönes Denkmal gesetzt …“. Zu Friedrich Georg Weitschs Gemälde, das Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland vor dem Chimborazo zeigt
-Christina Pinsdorf: Romantischer Empirismus im Anthropozän. A. v. Humboldts und F. W. J. Schellings Ideen für die Environmental Humanities
-Marcus Schladebach: Alexander von Humboldt als Völkerrechtler
Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Potenzial lateinamerikanischer Telenovelas als audiovisuelle Medien für den Fremdsprachenunterricht Spanisch und deren Eignung für die Förderung der funktionalen kommunikativen Kompetenz, der interkulturellen kommunikativen Kompetenz und der Medienkompetenz aufzuzeigen. Der Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt dabei im lateinamerikanischen Spanisch und der lateinamerikanischen Kultur. Zu diesem Zweck werden ausgewählte Szenen aus der weltweit populärsten kolumbianischen Telenovela Yo soy Betty, la fea analysiert. Es werden zwei Szenen aus dem Arbeitsleben und zwei Szenen aus dem Privatleben in Hinblick auf die funktionale kommunikative Kompetenz untersucht. Des Weiteren werden die kulturellen Elemente in dieser Telenovela während der Analyse geschildert. Schließlich wird die Telenovela mit dem Fokus auf die Medienkompetenz, daher auf die Eigenschaften und Konventionen des Genres Telenovela, hin untersucht.
Sin pragmática no sería posible la comunicación, puesto que no podríamos interpretar enunciados lingüísticos. A cualquier aprendiente de una lengua que no domina, no le basta con ser competente lingüísticamente, puesto que su fin es comunicarse con otras personas y en contextos determinados. Solo una enseñanza que facilite la habilidad de producir y comprender enunciados para realizar actos de lengua, seleccionando los más apropiados para un contexto determinado, podrá preciarse de ser eficiente.
El trabajo que aquí se presenta pretende dar a conocer a la comunidad científica y, en especial, a los y las involucradas directa e indirectamente en el proceso de enseñanza, el concepto de pragmática verbal y contrastarlo con otros como gramática, cultura o interculturalidad, así como concienciarlos de la importancia y de la necesidad imperiosa del establecimiento de la pragmática como disciplina relevante en el proceso comunicativo y, en especial, de su inclusión sistemática y manifiesta en los libros de texto de español como lengua extranjera elaborados para el contexto escolar. Para ello se investiga la presencia de elementos pragmáticos y el fomento de la competencia pragmática en libros de texto para principiantes, por ser estos el material utilizado por excelencia en las escuelas y por su relevancia a la hora de especificar contenidos, tipo de progresión y metodología.
Este artículo estudia el papel de Alexander von Humboldt como promotor de una representación iconográfica del Nuevo Mundo. El objetivo de Humboldt era proporcionar una nueva imagen de América, basada en hechos reales, encontrados in situ, y no en la fantasía europea. Esta representación se sitúa entre su estricta visión científica, y su combinación con su elaborada sensibilidad artística, y, por lo tanto, utiliza tanto elementos textuales como visuales para transportar el conocimiento producido. En este trabajo se analizan las fuentes que inspiraron a Humboldt para desarrollar lo que hoy entendemos por «arte científico» así como los criterios que deberían aplicarse a este género. Partiendo de la importancia que tuvo la pintura de viaje para su gran proyecto americano, interesa de particular manera su interacción con los inicios del nuevo medio de la fotografía y las ventajas que él vio en este importante avance tecnológico.
Address on the opening of the Alexander von Humboldt Season
in Quito, Ecuador, on 13 February 2019
(2019)
Der zweite Entdecker Kubas
(2019)
“Mason without apron”
(2019)
While the lack of religion in Alexander von Humboldt’s work and the criticism he received is well known, his relationship with Freemasonry is relatively unexplored. Humboldt appears on some lists of “illustrious Masons,” and several lodges carry his name, but was he really a member? If so, when and where did he join a lodge? Are there any comments by him about Freemasonry? Who were the renowned Masons he was surrounded by? This paper examines these questions, but more importantly it analyzes what a membership might have meant for Humboldt’s scholarly work. It looks particularly at the unprecedented success he enjoyed in the United States in the early 19th century and the factors behind it. What could he have gained from these connections and how was he viewed by Masonic leaders and lodges in the trans-Atlantic world?
Die 2011 von Sebastian Panwitz und Ingo Schwarz herausgegebene Korrespondenz Alexander von Humboldts mit den Mendelssohns dokumentiert ihre lebenslange Verbundenheit. Ein Brief von Humboldt an Henriette Mendelssohn, den die Mendelssohn-Gesellschaft von einem privaten Sammler erwarb, und der erst seit diesem Jahr in der Mendelssohn-Remise in Berlin-Mitte, in der Dauerausstellung Die Mendelssohns in der Jägerstraße zu sehen ist, war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht zugänglich. Dieser Brief lässt das gesellschaftliche und künstlerische Leben der Stadt um 1850 sichtbar werden und enthält einige Rätsel: Was hat es mit dem unkommentierten Zettel auf sich, auf dem ein nicht korrekt wiedergegebener Buchtitel der amerikanischen Autorin Harriet Beecher Stowe geschrieben steht und welches „Wunderbild“ erwähnt der weltberühmte Forschungsreisende in dem Brief an Henriette Mendelssohn?
Während seines Romaufenthaltes 1805 befasste Humboldt sich mit antiken Marmorarten und legte dazu eine Sammlung an. Zusammen mit einem unveröffentlichten Manuskript Humboldts sind Teile dieser Sammlung, Originaletiketten sowie die damalige Bestandsliste im Museum für Naturkunde Berlin erhalten. Dieses Marmor-Ensemble wird im vorliegenden Beitrag im Kontext von Reise- und Sammeltraditionen, von wissenschaftsgeschichtlichen Klassifizierungen antiker Marmore sowie in Humboldts Werkzusammenhang vorgestellt.
Hat Alexander von Humboldt vor den dramatischen Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels gewarnt? Ausgehend von dieser Frage befasst sich der Beitrag mit seinen Klimastudien und zeigt dabei, welch enorme Wirkung diese für viele Länder der Welt hatten. Zahlreiche Aufforstungsmaßnahmen wurden im 19. Jahrhundert durch Humboldts Studien angeregt. Humboldt hat zudem – wohl als erster – die klimaverändernde Wirkung von „großen Dampf- und Gasmassen an den Mittelpunkten der Industrie“ erkannt und außerdem im 3. Band des Kosmos auch den Treibhauseffekt beschrieben. Die Bedrohungen des stetig zunehmenden anthropogenen Klimawandels jedoch konnte er nicht ahnen. Seine und auch die Erkenntnisse der anderen Klimaforscher des 19. Jhds. gerieten Anfang des 20. Jhds. in Vergessenheit. Der gerissene Rezeptionsfaden wurde erst mit der Umweltbewegung in den 1970er Jahren wieder aufgenommen und Alexander von Humboldt als Klimaforscher und „erster Ökologe“ neu bewertet.
L’extériorisation de toute communication est assujettie à un mode d’accès du locuteur aux informations véhiculées. Les constatations faites de nos données prouvent que tous les huit verbes étudiés traduisent des mécanismes d’acquisition des connaissances que nous avons appelés en emprunt à (Vogeleer, 1995 :92) « l’accès cognitif au savoir ». C’est cette valeur intrinsèque qui vaut à ces termes la dénomination de verbes médiatifs. En d’autres mots, ce sont des éléments qui explicitent des processus d’accès du locuteur au savoir. Une source du savoir qui peut être directe (la vue, le touché, l’ouïe, l’odorat…) ou indirecte (ouï-dire) et surtout inférée. Nous entendons par inférence un processus d’analyse et de mise en relation d’éléments (prémisses), lesquelles permettent de tirer une conclusion par déduction, induction ou par abduction. Et selon que lesdites prémisses tendent à être plus ou moins fiables, ces processus inférentiels impliqueront des valeurs épistémiques à des degrés divers.
Sur le plan rhétorico-syntaxique, nos analyses ont montré tous les verbes cognitifs (VC) de cette étude exigent l’occurrence d’autres constituants (actants) phrastiques qu’ils régissent. C’est grâce à cette valence verbale qu’ils gardent un pouvoir rectionnel dans les constructions asyndétiques. Ce sont donc les matrices des éléments sur lesquels ils se rapportent. Quant au cinétisme de ces verbes, il possède une fonction rhétorique et syntaxique. En effet, cet agencement particulier et souvent perturbant permet de traduire l’expression d’une figure de syntaxe à effet rhétorique : l’hyperbate. Une construction atypique qui, à travers les agencements anticonformistes, donne un sens de regressivité à l’énoncé et confère une saillance à des termes mis ce fait en exergue.
Paris/Berlin/Havanna
(2019)
Zweifellos war Paris mit seinen renommierten wissenschaftlichen Institutionen, seinen Verlagen und wissenschaftlichen Zirkeln, aber auch mit seinen Salons als großes europäisches Zentrum für Alexander von Humboldt der ideale Ort, um seine wissenschaftlichen Arbeiten voranzutreiben und jene sich beschleunigende Zirkulation von Wissen zu beobachten, die seine eigenen Arbeiten beflügelte. Und dennoch war die Entwicklung seines Lebens-Werkes weniger mit einem bestimmten konkreten Ort als vielmehr mit einer Vektorizität verknüpft. Diese tritt in allen Schriften Humboldts in den Überlagerungen der unterschiedlichsten Orte und Landschaften zutage. Quer zu den bis heute in ihren Dimensionen wie in ihren Ergebnissen erstaunlichen Reisen Humboldts zeigt sich eine oszillierende Bewegung, die über einen Zeitraum von nahezu sechs Jahrzehnten Berlin, Potsdam und Paris mit der ‚Neuen Welt‘ und den Debatten um letztere verband.
Faszination AvH
(2019)
Alexander von Humboldts Forschungsreise in die Neue Welt ist ein Gründungsmoment moderner Wissenschaft. Sie liefert uns Impulse und Grundlagen für ein 21. Jahrhundert, das im Zeichen des Zusammendenkens und Zusammenlebens stehen muss. Von der lange verschütteten Tradition einer Humboldt’schen Wissenschaft aus lassen sich heute, am Ausgang unserer aktuellen Globalisierungsphase, neue Zukünfte denken und entfalten. Das Zusammendenken von Natur und Kultur im Horizont einer Ökologie, die sich mit Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen vernetzt; der Entwurf einer Kosmopolitik, die nicht auf Machtasymmetrie, Inferiorisierung und Abhängigkeit abzielt, sondern die Zirkulation von Wissen zur Grundlage einer sich demokratisierenden Weltgesellschaft macht: Dies sind Kreuzungspunkte eines Denkens, das nicht nur an Aktualität, sondern im Zeichen neu entfachter Nationalismen, neuer Fundamentalismen und neuer globaler Ausgrenzungen vor allem an Dringlichkeit gewonnen hat.
Objeto de esta investigación es el auge y caída de una legitimación teológica de la poesía que tuvo lugar en el virreinato del Perú entre fines del siglo XVI y la segunda mitad del siglo XVII. Su punto cúlmine está marcado por el surgimiento de una “Academia Antártica” en las primeras décadas del siglo XVII, mientras que su fin, se aprecia a fines del mismo siglo, cuando eruditos de las órdenes religiosas, especialmente Juan de Espinosa y Medrano en sus textos en defensa de la poesía y las ciencias, negaron a la poesía cualquier estatuto teológico, sirviéndose sin embargo de ella para escribir sus sermones y textos. A partir del auge y caída de esta legitimación teológica en el virreinato del Perú, este estudio muestra la existencia de dos movimientos que forman un quiasmo entre una teologización de la poesía y una poetización de la teología, en cuyo centro velado se encuentra en disputa el saber teórico y práctico de la poesía. Lo que está en disputa en este sentido no es la poesía, entendida como una cumbre de las bellas letras, sino la posesión legítima de un modo de lectura analógico y tipológico del orden del universo, fundado en las Sagradas Escrituras y en la historia de la salvación, y un modo poético para doctrinar a todos los miembros de la sociedad virreinal en concordancia con aquel modo de lectura.
Ficción herética
(2019)
La metáfora de la «isla» en la narrativa cubana contemporánea engloba toda una serie de complejidades simbólicas dependientes de la vivencia del espacio y el tiempo. Su potencial visual se manifiesta u oculta las propias vivencias insulares de los escritores cubanos. En los últimos 30 años en Cuba, los fenómenos políticos económicos y sociales han modificado categóricamente la percepción y la configuración del plano social e individual frente a las exigencias globales (Fornet 2006, Rojas 1999, 2002, 2006). Se ha confirmado una sensación de acinesia e ingravidez (Casamayor 2013) y se ha presentado una actitud «herética» por parte de los narradores cubanos, quienes se confrontan con las ideas de la postmodernidad, lo postsoviético o postutópico, reafirmando así una sensibilidad presentista (Guerrero 2016). Estos autores presentan resonancias y reivindicaciones de los imaginarios insulares de autores y de tradiciones estéticas dentro y fuera de la isla como José Lezama Lima, Virgilio Piñera, Guillermo Cabrera Infante, Reinaldo Arenas y Severo Sarduy). El análisis de las écfrasis insulares permite examinar las dinámicas de representación y de sentido: disimulación: la disimulación, la anamorfosis y la trompe l’oeil (Sarduy 1981). La novela Tuyo es el reino (1998) de Abilio Estévez es un modelo desde el que se localizará las relaciones de sentido entre canon literario y los referentes socioculturales de las variaciones somatopológicas de la isla en la narrativa cubana actual: Ena Lucía Portela, Atilio Caballero, Antonio José Ponte, Daniel Díaz Mantilla, Emerio Medina, Orlando Luis Pardo, Anisley Negrin y Ahmel Echeverría, entre otros.
“I mean, no soy psicóloga”
(2019)
This paper is concerned with the qualitative analysis of the use of the English discourse marker I mean in Spanish and Portuguese online discourses (in online fora, blogs or user comments on websites). The examples are retrieved from the Corpus del Español (Web/ Dialects) as well as the Corpus do Português (Web/ Dialects).
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der durch Sprachkontakt beeinflussten bzw. übernommenen Kodierung von Evidentialität im paraguayischen Spanischen. Es geht hierbei insbesondere um den Gebrauch der Guaraní-Partikel ndaje im paraguayischen Zeitungsspanischen. In diesem Zusammenhang wird der Versuch einer Einordnung des sprachlichen Phänomens vorgenommen und eine qualitative Korpusanalyse durchgeführt.
-David Blankenstein, Peter Korneffel: Eine Dauerausstellung über Alexander von Humboldt in der Casa Humboldt in Havanna – der Weg zum ersten Alexander von Humboldt-Museum der Welt
-Christiana Borchart de Moreno: “El favor de la Corte abre todas las puertas”. Aspectos políticos del viaje americano de Alexander von Humboldt
-Ingo Schwarz: Bernhard von Lepels Ode An Humboldt Ein Beitrag zum Theodor-Fontane-Jahr 2019
-Natalia Tkach, Uwe Braun, Martin Röser: Alexander von Humboldts und Aimé Bonplands Pflanzen im Herbarium der Universität Halle-Wittenberg
-Günter Hoppe: Alexander von Humboldts Einstellung zum Sammeln(mit einer Einführung von Carmen Götz und Ingo Schwarz: Günter Hoppe zum 100. Geburtstag am 17. Juni 2019)
-Reinhard Andress: Addendum: a second Poem by Eduard Dorsch on the occasion of Humboldt’s 100th birthday
Los estudios del viaje se centran en las experiencias, publicaciones y aportes científicos de Humboldt. El artículo estudia la situación política española en 1799, la posición y el influjo del poderoso ministro Urquijo, cuya caída y sus eventuales consecuencias en territorios americanos, son mencionados en forma pasajera y preocupada por Humboldt. Se transcribe el inusual registro de Humboldt como pasajero de la corbeta Castor, con detalles, algunos tergiversados, sobre el influjo de Georg Forster en su formación, su continuado empleo prusiano, su avance hacia territorio portugués y las dudas por la velocidad del viaje. Estos datos, junto con algunas críticas en Quito, contemporáneas y posteriores, así como problemas de al menos dos de sus interlocutores con la Inquisición limeña, ofrecen una “mirada americana”, ciertamente parcial, a Humboldt y explican, posiblemente, los pocos datos y la percepción negativa de su estadía en Lima.
Der erste Band von Humboldts Kosmos regte den preußischen Offizier und Dichter Bernhard von Lepel zu der Ode An Humboldt (1847) an. Der Dichter sandte Humboldt eine handschriftliche Kopie seines Werkes zu dessen 78. Geburtstag. Humboldt reagierte auf dieses Geschenk mit einer Einladung Lepels, den das persönliche Treffen mit dem berühmten Gelehrten ehrte aber auch enttäuschte, denn Humboldt ging nur oberflächlich auf die Ode ein, stattdessen las er seinem Gast aus dem zweiten Band des Kosmos vor. Allerdings erhielt Lepel Empfehlungsbriefe für Ludwig Tieck. Die Begegnung des Dichters mit Humboldt hat ihren Niederschlag vor allem in der Korrespondenz zwischen Bernhard von Lepel und seinem engen Freund Theodor Fontane gefunden.
Alexander von Humboldts und Aimé Bonplands Pflanzen im Herbarium der Universität Halle-Wittenberg
(2019)
Die Pflanzensammlung (Herbarium) der Universität Halle-Wittenberg enthält eine beträchtliche Anzahl von Pflanzenexemplaren, die von Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland während ihrer amerikanischen Reise (1799–1804) gesammelt wurden. Wir erläutern die wissenschaftliche Bedeutung der Herbarbelege und wie sie ihren Weg nach Halle fanden.
In der kubanischen Hauptstadt Havanna eröffnet am 19. Dezember 2019 eine Dauerausstellung zu Alexander von Humboldt. Die Casa Museo Humboldt an einem historischen Ort der Altstadt wird damit zum weltweit ersten Alexander von Humboldt-Museum. In kubanischer-deutscher Kooperation erarbeitet, zeigt die Ausstellung Humboldt auf zwei Ebenen: im Kontext seiner Naturerforschung und dem seiner Begegnungen auf der fünfjährigen Amerikareise. Die Ausstellung richtet sich an kubanische wie internationale Besucher. Sie wirft einen hintergründigen und aktuellen Blick auf Humboldt in Amerika und versteht sich als Partner und Forum für Wissenschaft, Bildung und Kultur in Kuba.
-Jill Rabea Zaun: Eduard Hildebrandts „Wunderbild“
in einem Brief von Alexander von Humboldt an Henriette Mendelssohn, geb. Meyer
-Ottmar Ette: Paris/Berlin/Havanna: Alexander von Humboldts transareale Wissenschaft und die Revolution nach der Revolution
-Frank Holl: Alexander von Humboldt und der Klimawandel
Mythen und Fakten
-Cettina Rapisarda: Antike Marmorarten nach Zoёga’s Bestimmungen. Alexander von Humboldts Sammlung und Gesteinsstudien in Rom
-Sandra Rebok: De la pintura de viaje a la fotografía: Alexander von Humboldt y la representación artística del Nuevo Mundo
-Ingo Schwarz: Der zweite Entdecker Kubas
-Ottmar Ette: Faszination AvH
-Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Rede zur Eröffnung der Alexander-von-Humboldt-Saison, am 13. Februar 2019 in Quito/Ecuador
-Federal President Frank-Walter Steinmeier: Adress on the opening of the Alexander von Humboldt Season in Quito, Ecuador, on 13 February 2019
-Sandra Rebok, Timothy Winkle: “Mason without apron” Alexander von Humboldt and the world of Freemasonry
-Hanno Beck: Alexander von Humboldt und die Eiszeit (Forschungsunternehmen der Humboldt-Gesellschaft, Nr. 1)
In a previously published article in HIN under the title of “Eduard Dorsch and his unpublished poem on the occasion of Humboldt’s 100th birthday,” I elaborated on Dorsch’s poem that was read in Detroit in front of a German-American audience on Sept. 14, 1869, a day widely celebrated in the US in honor of Humboldt. Although it was not surprising that Dorsch wrote the occasional poem in the first place given his affinities with Humboldt’s world of thought, a discovery of a second occasional poem upon further research in Dorsch’s voluminous papers was indeed unexpected, in this case read on the same date in Monroe, Michigan. Although there are a number of similarities between the Detroit and Monroe versions, there are enough differences that warrant this addendum to my original article.
This study adopts a cognitive approach to the analysis of the use of the Spanish imperfecto as a construal form for the conceptualization of state of affairs in certain journalistic texts. In doing so, the main focus of the study is to investigate cognitive processes like modalization and subjectivization, which are related to the speaker’s standpoint and to his subjective, not grammatically motivated, decision to use the imperfective instead of the perfective form. By the help of the corpus programmes GlossaNet and CREA (corpus of the Real Academia Española) we analyze the imperfective use of some Spanish verbs, which are semantically perfective in nature so that the normative use would require a perfective form. In other words, we investigate how the speaker/journalist construes a reality or situation to be expressed by means of the imperfecto and show that this use of the imperfect is typical for journalistic discourse.
Thomas Morus: Utopia
(2018)
In Thomas Morus’ Utopia wird intensiv über die in einem idealen Staat herrschenden Verhältnisse nachgedacht. Für den Lateinunterricht empfiehlt sich dieses neulateinische Werk, weil Schüler durch seine Lektüre zum einen erkennen, dass die lateinische Sprache nach dem Untergang des römischen Reiches fortlebte, und weil sie zum anderen zu allgemeinen Reflexionen über vorbildhafte Gesellschaftsordnungen angeregt und für die dabei zu berücksichtigenden Aspekte sensibilisiert werden. So entsteht in ihnen ein Bewusstsein für die Grundfesten eines harmonischen Zusammenlebens. Das vorliegende Lektüreheft bietet umfangreiches, didaktisch aufbereitetes Material, das Lateinschülern echtes Lesevergnügen bereitet und das Lehrkräfte ohne großen Aufwand im Unterricht einsetzen können. Diese Publikation schließt damit eine für die Utopia bislang bestehende Lücke und lässt hoffen, dass das Werk künftig einen festen Platz im Lateinunterricht erhält.
Languages about Languages
(2018)
In the history of Humboldt research both brothers have been traditionally seen as representing the dichotomy between the humanities and the natural sciences. Today however, their similar approach to using and forming scientific language could be used as a starting point for conceiving a university, museum and even forum under one single Humboldtian science.
La cabrona aquí soy yo
(2018)
La última década ha visto un interés creciente en el fenómeno del narcotráfico en México a nivel global. Las diversas expresiones de violencia extrema que acompañan al negocio ilegal de drogas se narran en artefactos mediáticos que provocan fascinación e intriga. Así, la literatura y el cine, la música y la televisión presentan imágenes e historias sobre el narcotráfico que alimentan el imaginario colectivo.
En este contexto, a nivel global hay representaciones mediáticas de la mujer mexicana narcotraficante que reproducen estereotipos femeninos donde la mujer se cosifica, exagerando los atributos sexuales del cuerpo de las mujeres. Esta representación cultural hace de la mujer un objeto de deseo, cuya belleza sirve como una marca de prestigio y ostentación para el hombre narcotraficante. La cultura del narcotráfico impone a las mujeres un ideal estético particular distintivo, que las mujeres reproducen meticulosamente para emular esta representación. Aunado a la belleza física, la mujer es retratada violenta y sin escrúpulos, usa su belleza y poder de seducción para acumular dinero y poder a costa de los hombres que conquista. Para los que no pertenecen al mundo del narcotráfico, este tipo de mujer, hipersexualizada, inspira juicios negativos, discriminación, desconfianza y temor.
La intención de la pregunta y objetivos de investigación de este trabajo fue rebasar estas representaciones para observar las complejidades de las experiencias de vida de estas mujeres. El propósito de esta tesis de doctorado fue explorar cómo cambian las vidas de las mujeres mexicanas cuando se involucran en la narcocultura, en la frontera México-Estados Unidos. En específico, la investigación analizó las transformaciones en la corporalidad y en las subjetividades de estas mujeres, y cómo estas transformaciones influían en el lugar que ocupan en el espacio social y cultural que configura el narcotráfico. Además, se analizó qué márgenes de negociación tienen las mujeres en la narcocultura, para poder actuar y definirse a sí mismas.
Las preguntas que guiaron el trabajo indagaban sobre cómo las mujeres cambiaban su cuerpo para encarnar el ideal estético y qué significados se atribuían a estos cambios. Fue importante analizar qué dinámicas de poder se ponían en juego a partir de estos cuerpos femeninos, en las relaciones con los hombres y con otras mujeres. También, otro objetivo fue qué procesos de subjetivación operaban en las mujeres que participan en la narcocultura, y qué márgenes de negociación tenían para actuar y definirse a sí mismas.
Esta es una investigación inscrita dentro de los estudios culturales y con una perspectiva feminista interseccional. La investigación se realizó en la frontera mexicana con Estados Unidos, en el noroeste, específicamente en las ciudades de Mexicali, Tijuana y San Diego, California. La frontera, en esta tesis, se observa como un espacio con múltiples contextos de interpretación, polisémico y heterogéneo. Estas cualidades hacen que los fenómenos culturales que ocurren en él sean diversos y contradictorios.
Para entender los fenómenos culturales que emergen de la frontera norte de México, fue útil el concepto de transfrontera de José Valenzuela Arce (2014). La propuesta de este académico es que las transfronteras son “espacios que se niegan a una sola de las condiciones o los lados que la integran” (p. 9). Así, el concepto habla de los procesos de conectividad y simultaneidad que la globalización genera y que redefinen a los Estados-territorio. Al mismo tiempo, habla también de los límites que estos mismos Estados utilizan para sostener narrativas nacionales que son “referentes organizadores de adscripciones identitarias y culturales” (p. 18) que crean diferencias y desigualdades. Si esto es así, una frontera no se explica completamente desde la demarcación territorial o desde la diferenciación jerárquica que incluye a algunos y excluye a otros, pero tampoco puede entenderse si nos concentramos solamente en los procesos de hibridación cultural que ocurren en esos espacios. Por eso, para Valenzuela las fronteras son entre espacios y entre tiempos.
Este concepto ayuda a entender cómo se intersecta lo global y local en los sistemas semióticos que componen el universo cultural del narcotráfico mexicano, al mismo tiempo que explica cómo se estructuran mecanismos de exclusión y jerarquías a partir del género, la posición social y otras marcas de diferenciación social. En última instancia, ayuda a localizar estos procesos culturales, materializados en el cuerpo de las mujeres.
El concepto de narcocultura también fue una herramienta heurística útil. La cultura aquí se entiende como un proceso de producción y reproducción de modelos simbólicos, materializados en artefactos o representaciones y, además, interiorizados en lógicas de vida, sistemas de valores y creencias, que circulan a través de las prácticas individuales y colectivas de mujeres y hombres, en contextos históricos y espaciales específicos. La narcocultura sería entonces el sistema semiótico producido en torno al negocio transnacional de tráfico ilegal de drogas, tal como se vive en la frontera norte de México. La narcocultura, tal como se define en este trabajo es un sistema semiótico con límites difusos. Así, las distinciones entre el mundo ilegal del narcotráfico y el mundo de la legalidad externo a este negocio, en el mejor de los casos son borrosas, en el peor, ficticias. La narcocultura trasciende límites territoriales, es un fenómeno cultural transnacional.
Fue necesario delinear las características de los estudios culturales latinoamericanos y los Kulturwissenschaften en Alemania, para distinguir las genealogías de estas dos diferentes perspectivas, entender sus diferencias, pero, sobre todo, encontrar los puntos en común entre ellas. La coincidencia central fue el carácter transdisciplinario de estas dos tradiciones académicas. Los estudios culturales entonces se entienden como un espacio de articulación entre disciplinas (Castro Gómez, 2002), que no tiene como objetivo la unificación sino la pluralización de significados, actitudes y modos de percepción (Bachmann-Medick, 2016). La transdisciplina permite trazar las complejidades de los fenómenos culturales, creando puentes entre diferentes formas de conocimiento y prácticas de investigación.
El feminismo interseccional es una perspectiva central en el trabajo de investigación. Una contribución del feminismo a los estudios culturales que influye en esta investigación es cuestionar “Hombre” y “Mujer” como esencias naturales dadas e inmutables, desde la premisa que “los signos "hombre" y "mujer" son construcciones discursivas que el lenguaje de la cultura proyecta e inscribe en el escenario de los cuerpos, disfrazando sus montajes de signos tras la falsa apariencia de que lo masculino y lo femenino son verdades naturales, ahistóricas” (Richard, 2009, p. 77). Los estudios culturales feministas suponen que estos signos se construyen en un sistema de representaciones que articulan subjetividades en mundos culturales concretos. Su objetivo entonces es develar en las prácticas significantes, los elementos ideológicos que configuran los signos y los conflictos que se suscitan a través del uso e interpretación de éstos.
Estos signos adquieren múltiples significados y lecturas de acuerdo con especificidades que se distinguen en la diferencia. La interseccionalidad, dentro del feminismo es un discurso teórico y metodológico que aboga por reconocer que el signo “mujer” no es una categoría absoluta, y por lo tanto no puede explicar por sí misma las variadas experiencias vitales de las mujeres. Las diferencias se vuelven legibles cuando se ponen en juego con otras categorías sociales como la posición social, la raza, la edad y la discapacidad. Las diferencias sociales están fincadas en diferentes discursos que naturalizan los diferentes atributos de estas categorías sociales cuando, para esta perspectiva, son socialmente construidos y cambiantes. El objetivo de una perspectiva interseccional es identificar cómo interactúan diferentes categorías sociales en instituciones, prácticas y subjetividades, para entender cómo se materializan las desigualdades a través del tiempo.
Los conceptos teóricos que guían esta tesis son cuerpo y subjetividad. Para esta tesis, el cuerpo se entiende como un sitio de articulación, donde se materializan códigos culturales y el orden social. El cuerpo puede entenderse como una frontera dinámica y mutable, donde convergen lo físico, lo simbólico y lo social. Sujeto y cuerpo son mutuamente constitutivos; el cuerpo es el medio a través del cual el sujeto vive experiencias en el mundo social, y son esas experiencias las que llevan al sujeto a encarnar las diferencias sociales, materializadas en género, sexo, clase social y raza.
A pesar de esta relación indisociable, para facilitar el análisis, una parte se concentra en el cuerpo y otra en la subjetividad. Así, para entender la dimensión corporal se puso en tensión la representación con la experiencia vivida, a través del análisis audiovisual y la observación etnográfica leída en conjunto. En el caso de la subjetividad, se puso en tensión la vida en la narrativa de ficción con las narraciones de vida en entrevistas, para también encontrar los puentes entre las representaciones y la experiencia vital.
Esta investigación fue un estudio cualitativo y transdisciplinario. Se utilizaron diversos recursos metodológicos para construir el análisis. Se realizó observación etnográfica en diversos bares y clubs a ambos lados de la frontera, que son frecuentados por personas que se adscriben al mundo de la narcocultura o bien, que trabajan dentro de las redes del narcotráfico. En las incursiones a estos sitios, se observó el físico de las mujeres: su manera de vestir, su arreglo personal, sus formas corporales. Se observó la conducta: las gestualidades y las interacciones con otros sujetos en el espacio. Además, se observó el espacio, para ver cómo se establecían reglas, límites y jerarquizaciones en la disposición física de los lugares visitados. Se analizaron tres videos de narcocorridos a través de la video hermenéutica, para determinar cómo se representan las mujeres en estos artefactos culturales, usando los mismos criterios físicos y conductuales que mencioné anteriormente.
El análisis de los videos de la mano del trabajo etnográfico ayudó a profundizar en los significados atribuidos a la corporalidad femenina, y también a los impactos que estos significados tienen en las vivencias y relaciones de estas mujeres.
Se realizaron 5 entrevistas semi estructuradas con mujeres que se identificaban con la narcocultura. Algunas sólo simpatizan con el estilo de vida, otras estuvieron involucradas de alguna manera en el negocio ilegal de drogas. En las entrevistas se exploraron narraciones sobre sus vidas donde se revelaban discursos sobre qué es lo femenino, qué significa ser mujer y cómo se vive el ser mujer en el mundo del narcotráfico. Adicionalmente, utilicé las narraciones de dos textos literarios de la narrativa sobre narcotráfico del norte de México. En estos dos textos, los personajes principales son mujeres. Analicé cómo se construye al sujeto femenino en la narración y qué discursos se transparentan en el texto sobre la feminidad y ser una mujer en el mundo del narco.
Aquí también se puso en tensión la representación y la experiencia de vida, buscando en el análisis de la narración literaria y las experiencias narradas por las mujeres, discursos comunes que explicaran los procesos de subjetivación femenina dentro de la narcocultura mexicana.
La primera parte del análisis articuló la observación etnográfica con el material audiovisual para entender las exigencias estéticas que la narcocultura demanda a las mujeres y las maneras en que ellas transforman su cuerpo para complacer esta demanda.
La narcocultura impone a las mujeres un ideal estético que se convierte en un medio de acceso a un tipo de poder. Este ideal exige un tipo particular de fisonomía y de apariencia personal, que las mujeres intentan reproducir a través de intervenciones en el cuerpo, con el maquillaje y el peinado y/o la cirugía estética. Además, demanda cierto estilo de moda, en ropa y accesorios, de marcas de lujo de consumo global. Entre más fielmente se reproduzca este ideal, las mujeres están en posibilidad de acceder a beneficios económicos y sociales que les dan márgenes de acción dentro de este entorno social. El cuerpo de las mujeres se convierte en el recurso primario para la movilidad social y la agencia dentro de este mundo. El cuerpo es el signo principal para determinar el lugar de las mujeres dentro de los sistemas de jerarquización, de inclusión y exclusión en los espacios físicos y sociales que fabrica el narcotráfico. Estos mecanismos de diferencia reproducen las desigualdades sociales, de género, edad, posición social y raza que se observan en otros ámbitos de la sociedad mexicana.
La observación etnográfica y el análisis audiovisual revelan que las posibilidades para performar la feminidad está confinado a limites muy estrechos. Alicia Gaspar de Alba llama a esto The Three Maria Syndrome, que ella define como “the patriarchal social discourse of Chicano/Mexicano culture that constructs women’s gender and sexuality according to three Biblical archetypes -virgins, mothers and whores-” (Gaspar de Alba, 2014, pos.3412). Estas representaciones femeninas son alegorías a las constricciones que la cultura machista mexicana impone sobre las mujeres, sometiéndolas a un repertorio restringido de opciones de vida y al control social de su sexualidad. Las mujeres dentro de la narcocultura tienen un lugar en él en función de su belleza física, el cuerpo es el referente principal para definirse como sujetos.
Las mujeres son objetos de deseo, cuya belleza es una joya más para la corona de un narcotraficante, una posesión más para ostentar su poderío. Al mismo tiempo, aparecen cada vez más las representaciones femeninas como sujetos activos, participando del negocio y de la violencia a la par de los hombres. Se observan transgresiones al ideal de feminidad que se exige a la mujer tradicional en la cultura mexicana. La docilidad, la suavidad y la sumisión que se espera, el recato y la compostura, no está presente. Las mujeres adoptan cualidades consideradas masculinas, tomando para sí el ejercicio de la violencia y la agresividad sexual para demostrar que ellas también pueden navegar un mundo agresivo e hipermasculino. A pesar de esto, esta mujer guerrera y valiente está dentro de los confines limitados que la cultura patriarcal impone al régimen heterosexual. Siguen al pie de la letra la prescripción del Three Maria Syndrome.
Esto queda patente un sistema de jerarquización a través de la cual se evalúa a las mujeres dentro de la narcocultura. Las mujeres son juzgadas a partir de criterios que intersectan componentes raciales, de género y de clase. Aunque las maneras en las que estas marcas de diferencia se encarnan en un cuerpo femenino de manera muy diversa, se puede identificar, a través de las representaciones y la observación etnográfica, que las mujeres más privilegiadas, son mujeres que encarnan los signos de una posición económica alta: tienen tez clara, son atractivas y cuidan su apariencia para presentar signos de feminidad de manera discreta, y su conducta proyecta compostura y respetabilidad, en función de su restricción, particularmente en la expresión de la sexualidad. A las mujeres que encarnan estos signos de feminidad se les respeta y se consideran valiosas. Su valor se formaliza a través de la respetabilidad del contrato matrimonial: este tipo de performance de género lo reproducen, por lo general, mujeres esposas de narcotraficantes. En el otro extremo del espectro están las mujeres menos valoradas: son mujeres morenas, que utilizan una estética asociada con la clase trabajadora, por lo general ostentosa y recargada de decoraciones. La conducta de estas mujeres se juzga como vulgar y sin restricciones. A las mujeres que encarnan este tipo de feminidad se les discrimina y cosifica, son las más vulnerables a la violencia en función del poco valor que tienen dentro del mundo del narcotráfico.
La buchona representa una versión devaluada de la feminidad, que choca con el decoro y la discreción que exigen las normas tradicionales de género. Son mujeres que se consideran vulgares, porque sus cuerpos portan signos de una sexualidad agresiva, porque adoptan conductas que irrumpen las restricciones sociales impuestas a las mujeres, porque sus prácticas y consumos culturales están asociadas a las clases trabajadoras y rurales. En las mujeres que entrevisté hay un conflicto entre la atractiva libertad que promete la transgresión de ser buchona y el deseo de respetabilidad que otorga ser una mujer que cumple con lo que la sociedad exige. Uno de los dilemas al centro de performar el cuerpo buchón es la batalla entre una feminidad aceptada socialmente, pero restrictiva y una feminidad que otorga poder, pero castiga.
Por este motivo, las mujeres que entrevisté rechazaban ser nombradas como buchonas y preferían llamarse a sí mismas cabronas. En este contexto particular, la palabra cabrona es una resignificación de un término coloquial castellano, usado para ofender. Aquí, la mujer cabrona se convierte en un eje articulador para la constitución de subjetividades femeninas dentro de la narcocultura. La cabrona es un tropo femenino que entrelaza narrativas sobre ser mujer que circulan a nivel global con narrativas locales sobre la feminidad. Asumirse “cabrona”, se convierte en un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres.
La cabrona representa independencia y fuerza, autonomía y acción. La cabrona confronta los discursos tradicionales de una feminidad abnegada y dócil, con diferentes matices, aparentemente interpelando la dominación masculina. Por lo mismo, carga un fuerte estigma. La cultura de masas también produce representaciones sobre la cabrona. Se transmiten en discursos de género que circulan a través de imágenes en las redes sociales, en libros y workshops del mercado de autoayuda en el mundo entero, y que promueven una idea de mujer indócil frente a la gente de su entorno, suscrita al consumo y al individualismo de la cultura capitalista. En estas representaciones culturales contemporáneas, la mujer es fuerte e insumisa, pero conservando códigos corporales y prácticas femeninas.
En el contexto concreto de la narcocultura, los discursos globales sobre una mujer fuerte e independiente con poder económico y a cargo de su sexualidad, se encuentran con las condiciones particulares del norte mexicano. La violencia extrema, el machismo, las desigualdades sociales pronunciadas y la crisis de legitimidad del Estado intervienen para que estos discursos globales sobre la mujer muten en la representación de la buchona y la cabrona, interpretaciones locales de un discurso de género global. Para las mujeres, asumirse cabrona es un recurso para enfrentar un mundo violento y encontrar estrategias de acción en un espacio claramente dominado por los hombres. Ayuda a enfrentar la violencia perpetrada sobre ella, abre la posibilidad a ser la victimaria. La cabrona es la reacción que provoca el cuerpo femenino vulnerable y vulnerado, pero también, es la posibilidad de apropiarse de la violencia para ejercerla sobre otros cuerpos. Implica independencia, libertad sexual y éxito económico, evidenciadas por el consumo y el estilo de vida. Cuando niegan ser buchonas, están rechazando todos los estigmas que acarrea la palabra. No se reconocen en la discriminación de clase, las connotaciones raciales y los prejuicios sexistas que contiene. Prefieren cabrona porque es una manera de escindirse de los discursos negativos que se vuelcan sobre ellas, es un camino de acceso a una feminidad global que los medios de comunicación masiva presentan como ideal.
El análisis exploró qué elementos componían este tropo femenino a través de las entrevistas a mujeres y de personajes femeninos en novelas sobre narcotráfico, para encontrar puentes entre la ficción y la experiencia vital. La belleza y la capacidad de seducir tiene una utilidad ambivalente. Por un lado, todo el tiempo, dinero y cuidado que se invierte en apropiarse de un ideal estético, es para convertirse en una mujer que un narco pueda presumir. Para las mujeres es un motivo de orgullo saberse deseadas y puestas en aparador. Las mujeres están sometidas a las presiones que genera la creencia de que, para sobrevivir, hay que ser bella. En los textos literarios y en las entrevistas, se transparenta una naturalización del lugar de la mujer como objeto de ostentación para el hombre y, además, la validación que sienten las mujeres al ser reconocidas como bellas. La ficción y la vida nos presentan la precaria condición del sujeto femenino en la narcocultura. Es una subjetividad anclada a los discursos que demandan un ideal de belleza imposible para las mujeres y que encajonan el ser mujer a los caprichos y necesidades del hombre.
Sin embargo, la belleza femenina tiene otra faceta. La subjetividad femenina en la narcocultura no sólo es resultado del sometimiento de la mujer a los discursos que regulan su apariencia y su conducta. La belleza también es un instrumento al servicio de las mujeres para acceder a dinero y poder. La belleza y el poder de seducción femenino se convierten en estrategias de subsistencia, y esto transforma a la mujer de un objeto sometido a un sujeto que somete. La belleza y la seducción podrán dar a las mujeres ciertos márgenes de acción, pero esto tiene límites muy claros. Aunque estas estrategias femeninas muevan la balanza de poder hacía el sujeto femenino, hay que recordar el contexto. Están insertas en un mundo violento y machista, así que ejercer ese poder es un ejercicio de equilibrio muy delicado y arriesgado. Las mujeres que habitan la narcocultura están inmersas es un mundo de violencia, y no conocer y respetar las reglas y límites significa un riesgo de muerte. La muerte violenta es una consecuencia muy real por cometer errores en este mundo.
Esto lleva a tercer componente de ser cabrona: el riesgo. Para los hombres y mujeres que se involucran en el mundo cultural del narcotráfico, perseguir el riesgo es parte integral de vivir y es una parte importante de la constitución de subjetividades en la narcocultura. En las narraciones de las entrevistas y en las narraciones literarias, hay muchos momentos donde las mujeres viven situaciones de riesgo que ponen en peligro hasta sus vidas. A través de las narraciones se asoma la manera en qué ellas interpretan su papel en la situación y cómo se ven a sí mismas en función de esas experiencias. El riesgo le da sentido al carácter recio y atrevido que demanda asumir el rol de una cabrona, pero también expone la vulnerabilidad de la condición de las mujeres en un mundo violento. Tomar riesgos es otra manera de afirmarse como mujeres fuertes y poner distancia con las disposiciones de género que les exigen ser dóciles y pasivas. Tienen que demostrar lo que valen frente a un mundo dominado por hombres y el control de sus emociones juega un rol fundamental en lograr esto. Sin embargo, el reconocimiento del miedo y vulnerabilidad es, paradójicamente, lo que las ayuda a sobrevivir.
Detrás de los discursos de fuerza y poder femenino, se revela la fragilidad de unas vidas sumergidas en un mundo donde la violencia y el machismo deja a las mujeres en el filo de la vida y de la muerte. Para el caso que nos compete, el vacío institucional para garantizar seguridad a las mujeres en México deja a estas mujeres absolutamente expuestas, y cobra sentido la adopción del discurso de la cabrona como estrategia de persistencia. Al investirse como cabronas, encuentran una manera de enfrentarse al mundo violento al que deciden pertenecer, aunque al final de cuentas, permanecen atrapadas en él.
El manuscrito “Isle de Cube. Antilles en général” de Alejandro de Humboldt se puede comprender como el título para todo un archipiélago de textos. Su estructuración radicalmente abierta nos proporciona la idea de un modo de escribir y más aún de pensar de este explorador de cultura y naturaleza. Sus miniaturas textuales registran la complejidad política y social del mundo insular del Caribe de forma relacional y polilógica. En combinación con sus mapas cubanos y el Essai politique sur l’île de Cuba, este manuscrito hace de Humboldt un escritor prominente de la literatura cubana del siglo XIX.
The present paper discusses the relationship between evidentiality and (inter-) subjectivity and argues that the two semantic-functional categories need not be mutually exclusive. In the use of certain means of expression and in certain contexts, both evidentiality and (inter-) subjectivity may be conveyed simultaneously. I thereby differentiate between two meanings of intersubjectivity, namely ‘intersubjectivity1’ and ‘intersubjectivity2’. Intersubjectivity1 refers to the notion of common or general knowledge: certain means of expression are seen as being intersubjectively used when the speaker shares or assumes sharing knowledge with the interlocutor. Intersubjectivity2 is related to particular discourse functions of certain means of expression in interactional settings, paying attention to the speaker-hearer constellation.
In order to substantiate the theoretical part of the paper, I then present a qualitative analysis of Portuguese, Spanish and English examples, which are taken from the Corpus do Português, Corpus del Español and the Corpus of Contemporary American English.
In this paper evidential and modal adverbs will be studied, such as French apparemment, évidemment, visiblement, Italian apparentemente, evidentemente, ovviamente, and Spanish aparentemente, evidentemente and visiblemente. The development of their signification will be discussed, including German adverbs like offensichtlich. In these means of expression, the functional-semantic categories evidentiality and epistemic modality seem to overlap: on the one hand, they are used if the state of affairs talked about cannot be verified, that is, if there is still a moment of insecurity concerning the transmitted information. Then adverbials with a special structure (preposition + article + nominal form of a verb) will be analysed, and we will examine if they behave in the same way.
Alexander von Humboldts Erläuterungen zu Öfen für die Herstellung von Keramik- und Glaserzeugnissen
(2018)
Der Aufsatz macht den Leser mit einem in der Regel wenig bekannten Aspekt aus Alexander von Humboldts Tätigkeit bekannt, seiner Beschäftigung mit den für das Brennen von Keramik und das Schmelzen von Glas genutzten Öfen. Das erfolgte in der Zeit von 1792–1797 im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Bergbeamter im Auftrag des preußischen Königs in dessen Fürstentümern Ansbach und Bayreuth. In Gutachten und Berichten äußerte sich Humboldt zu Ofenkonstruktionen und Hilfsmitteln für die Hochtemperaturprozesse. Er analysierte Ursachen für das Misslingen von Bränden sowie Schmelzen und unterbreitete Vorschläge zu ihrer Verbesserung. Verschiedene konstruktive Änderungen bei Reparaturen der vorhandenen Öfen im Steingutwerk Rheinsberg sowie in der Porzellanmanufaktur Bruckberg gingen auf Humboldt zurück. Die Entscheidung zum Bau eines zweietagigen Rundofens in der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin wurde wahrscheinlich durch ihn beschleunigt. Seine Darstellungen werden anhand von Skizzen erläutert.
Missglückte Begegnung
(2018)
Die Bekanntschaft zwischen Leopold von Buch und Johann Wolfgang von Goethe war von Missverständnissen und Skepsis dem jeweils anderen gegenüber geprägt. Persönliche Gespräche über geologische Themen scheiterten, Briefe wurden verspätet abgeschickt oder kamen nicht an. Goethe lehnte den „Ultravulkanisten“ Buch ab, Buch Goethe als geologisch wenig kompetent. So endete beider Begegnung in Gesprächsverweigerung, zweideutigen Komplimenten und einer Korrespondenz von insgesamt nur zwei Briefen, die hier wiedergegeben werden.
Während seiner Italienreise 1805 gelangte Humboldt erstmals nach Neapel, das mit dem Vesuv als idealer Ort für Studien über Vulkanismus und vulkanische Gesteine galt. Die Fragestellungen, die ihn ein Jahr nach seiner Amerikareise beschäftigten, lassen sich anhand von unveröffentlichten Texten (insbesondere aus seinem Italienischen Tagebuch) sowie von Objektbeispielen aus dem Museum für Naturkunde Berlin prüfen. In Neapel stand Humboldt in intensivem Gedankenaustausch mit Leopold von Buch. Dabei ging es vorrangig um eine Neuorientierung in der großen Wissenschaftsdebatte zwischen Neptunisten und Plutonisten. Diese Kontroverse prägte auch die Kontakte, die beide in Neapel zu Gelehrten und Sammlern aufbauten. Der wissenschaftshistorische Rahmen dieses Beitrags ist eine Rekonstruktion zeitgenössischer Kommunikationsformen, bei denen privaten Sammlungen eine wichtige Funktion für die Begegnung zwischen Forschern unterschiedlicher Provenienz und Orientierung zukam.
In einem nicht genau datierten Brief an seinen Freund, den Bankier Alexander Mendelssohn, zeigte sich Humboldt bestürzt über einen dreisten Raub von Gold, Silber und Edelsteinen aus dem Mineralogischen Museum in Berlin. Mit Hilfe von Zeitungsmeldungen über dieses Aufsehen erregende Verbrechen konnte Humboldts Brief genau datiert werden. Im dem auf diesen Fund folgenden und zuerst 1983 veröffentlichten Aufsatz des Berliner Mineralogen Günter Hoppe werden die Tat und deren Aufklärung geschildert.
Alexander von Humboldt hat auf der Grundlage des Wissens seiner Zeit in den Schlussfolgerungen zu seinen Messungen zu Boden, Luft und Wasser gelegentlich auch offene Fragen formuliert und Vermutungen geäußert. Es ist das Ziel dieses Beitrages, frühe Veröffentlichungen daraufhin zu prüfen, ob die damaligen Annahmen mit dem heutigen naturwissenschaftlichen Wissen bestätigt werden können. Nach einer Darstellung der „Umweltsituation“ um 1800 folgt eine Diskussion der Anleitungen zur Beeinflussung der Bodenfruchtbarkeit und zur Ertragssteigerung. Humboldt erkannte bei seinen Untersuchungen zu methanhaltigen Grubengasen und der Erdatmosphäre einige uns heute aus der Klimadiskussion bekannte Effekte (z. B. die Rolle von Spurengasen auf die Eigenschaften von Gasmischungen, die Existenz atmosphärischer Stoffkreisläufe). Weniger bekannt sind Humboldts umfassende praktische Anleitungen zum Bau des 50 km langen Entwässerungstunnels „Meissner Erbstolln“ unter geologischen, technischen, ökonomischen und soziologischen Aspekten. Die zentrale Rolle von „dynamischen“ Gleichgewichten wird am heutigen ökologischen Zustand des Sees von Valencia (Venezuela) erläutert.
Die edition humboldt digital
(2018)
In der edition humboldt digital erscheinen neben den Reisetagebüchern der amerikanischen und der russisch-sibirischen Reise Korrespondenzen, Manuskripte und Notizen, die im Kontext des Humboldt’schen Forschungsprogramms entstanden. In den Jahren 1825 und 1826 arbeiteten Humboldt und der Botaniker Carl Sigismund Kunth in Paris an einer Neuausgabe der Ideen zu einer Geographie der Pflanzen (1807). Obwohl sie dieses Buchprojekt schließlich aufgaben, ermöglicht die nun vorliegende Edition der von den Autoren zusammengestellten, kommentierten und annotierten Sammlung von Ideen, Exzerpten und Thesen einen Blick auf Praktiken kollaborativen Lesens, Forschens und Schreibens.
Immanuel Kant mentions in his Physical Geography the waterfall of the Bogotá River in South America, known today as the Salto de Tequendama, which is located near Bogotá, the capital city of Colombia. Kant claims that this was the highest waterfall in the world, which is not true. Alexander von Humboldt could not know anything about it, but he visited the Salto in 1801, just before the publication of Kant‘s Physical Geography, and went to personally measure the height of the Salto. In this paper we make a comparison of both personalities who, unknowingly, were united by their interest in the Salto de Tequendama.
Plantae des États-Unis
(2018)
A recently discovered manuscript sheds a new light on Alexander von Humboldt’s stay in the USA in 1804. The document contains his notes on conversations with President Thomas Jefferson and botanist G. H. E. Mühlenberg. Humboldt also collected information on useful and medicinal plants, listed North American naturalists and documented consumer prices.
La tesis de esta contribución es que las investigaciones de Alexander von Humboldt ejemplifican un ‘programa de investigación progresivo’ (Imre Lakatos 1978). Examino la propuesta de Adolf Meyer- Abich (1968) de que el método de Humboldt se deriva de un vitalismo inicial y luego desmentido por el científico. Yo propongo, sin embargo, que en realidad es el principio humboldtiano de buscar la unidad en la naturaleza el cual funciona como ‘principio regulativo’, y por consiguiente motiva al investigador a buscar evidencia empírica de relaciones sistémicas entre fenómenos y condicionamientos geográfico-climáticos. Desde este punto de vista es justamente este principio metódico el que empuja a Humboldt a atravesar grandes alturas y latitudes. La visita a Tenerife y al Teide le da una confirmación contundente de la validez de su principio. Concluyo que la influencia de su método en la creación de nuevas ciencias, tales como la biogeografía y la ecología, constituyen razones suficientes para suponer ejemplar el trabajo científico de Humboldt como ‘programa de investigación progresivo’.
Die Arbeit untersucht die Anglizismen im gruppenspezifischen Wortschaft der russischsprachigen Brettspielergemeinschaft, welche, wegen einer Konstellation von objektiven Faktoren, einem intensiven Kontakt mit der englischen Sprache ausgesetzt ist.
Das erste Kapitel bereitet die theoretische Basis der Studie vor; es geht auf die innersprachlichen und außersprachlichen Ursachen der Änderungs- und Entwicklungsprozesse im Wortschatz ein, mit dem Schwerpunkt auf den Faktoren, die insbesondere für die informelle Kommunikation relevant sind wie Sprachökonomie und Bedarf an Mitteln der emotionellen Expressivität. Analysiert werden auch konkrete Prozesse der Wortschatzreorganisation und -expansion mit dem Focus auf der Entlehnung und den damit verbundenen Verfahren wie Konversion und Derivation. Als Einzelfall wird der Zustrom von Anglizismen in die russische Sprache ab Ende des 20. Jh. thematisiert.
Das zweite Kapitel bietet einen kurzen Überblick über die Geschichte von Brettspielen im Allgemeinen und insbesondere über den Werdegang der modernen Hobbybrettspielen als Kulturfernomen.
Das dritte Kapitel präsentiert nämlich die Ergebnisse der Analyse von Texten (Rezensionen, Kommentaren etc.) auf der Web-Seite https://tesera.ru (größtes Internet-Portal über Brettspiele im russischsprachigen Raum, etwa 30.000 registrierte Nutzer). Zuerst wird, anhand von konkreten Beispielen, in die Motivation hinter Entlehnung eingegangen, vom Sachzwang zur emotionellen Anziehungskraft des Englischen. Danach wird die Struktur des Lehngutes im Zielkorpus analysiert, wobei auf der traditionellen Gliederung ins evidente und latente Lehngut gebaut wird. Ein interessanter Aspekt, der in diesem Zusammenhang thematisiert wird, ist das Entstehen von neuen Paaren von Homonymen infolge der rezenten Entlehnungen.
Die letzte Dimension der Analyse umfasst den Verlauf der Integration von den neuen Entlehnungen in das phonetische und grammatische System des Russischen wie auch deren Einbezug in Derivationsprozesse. Endlicht werden die Schlussfolgerungen zusammengefasst und die Linien für eventuelle weitere Studien definiert.
Die im Korpus entdeckten Entlehnungen sind in einem Anhang zur Masterarbeit aufgelistet.
El objetivo de este trabajo es investigar cómo se evoca la realidad del habla en la novela Rosario Tijeras, del colombiano Jorge Franco, y sus traducciones al alemán y al inglés. En esta novela negra, el autor recurre a un lenguaje coloquial llamado parlache, típico de un sector socioeconómico marginal de Medellín, y cuya influencia se ha extendido a todos los ámbitos de la ciudad y del país. El estudio se centrará en la descripción de la variación diatópica y diastrática en la ficción; concretamente, de las expresiones típicas del parlache. Con ello se pretende determinar la contribución de ciertos recursos lingüísticos típicos de esta variedad del español a la construcción de un diálogo hablado verosímil. Además, se estudiará cómo se reexpresa este «colorido local» en la evocación de la oralidad en las traducciones. Se intentarán determinar, por tanto, las divergencias de traducción y profundizar en la descripción de la variación lingüística (diatópica y diastrática) en la traducción literaria.
Inhalt:
-Ulrich Päßler: Die edition humboldt digital. Dokumente zur Neuausgabe der Ideen zu einer Geographie der Pflanzen (1825–1826)
-Reinhard Andress: Eduard Dorsch and his unpublished poem on the occasion of Humboldt’s 100th birthday
-Vicente Durán Casas: Immanuel Kant, Alexander von Humboldt and the Tequendama Fall. Two Prussians linked by Geography
-Ottmar Ette: Languages about Languages: Two Brothers and one Humboldtian Science
-Dagmar Hülsenberg: Alexander von Humboldts Erläuterungen zu Öfen
für die Herstellung von Keramik- und Glaserzeugnissen
-Thomas Schmuck: Missglückte Begegnung. Der kurze Briefwechsel zwischen Leopold von Buch und Goethe
-Werner Sundermann: Alexander von Humboldt und das Persische
Throughout all different socio-historical tensions undergone by the Latin American modernit(ies), the literary-historical production as well as the reflection on the topic - regional, national, supranational and/or continental – have been part of the critical and intellectual itinerary of very significant political and cultural projects, whose particular development allows the analysis of the socio-discursive dynamics fulfilled by the literary historiography in the search of a historical conscience and representation of the esthetic-literary processes.
In present literary and cultural Central American literary studies, the academic thought on the development of the literary historiography has given place to some works whose main objects of study involve a significant corpus of national literature histories published mainly in the 20th century, between the forties and the eighties. Although these studies differ greatly from the vast academic production undertaken by the literary critics in the last two decades, the field of research of the literary historiography in Central America has made a theoretical-methodological effort, as of the eighties and until now, to analyze the local literary-historical productions.
However, this effort was carried out more systematically in the last five years of the 20th century, within the Central American democratic transition and post-war context, when a national, supra national and transnational model of literary history was boosted. This gave place to the creation and launching of the project Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) at the beginning of the new millennium.
Given the ideological relevance which the literary historiography has played in the process of the historical formation of the Hispano-American States, and whose philological tradition has also had an impact in the various Central American nation states, the emergence of this historiographic project marks an important rupture in relation with the national paradigms, and it is also manifested in a movement of transition and tension with regard to the new cultural, comparative and transareal dynamics, which seek to understand the geographical, transnational, medial and transdisciplinary movements within which the esthetic narrative processes and the idea and formation of a critical Central American subject gain shape.
Taking this aspect into account, our study puts forward as its main hypothesis that the historiographic thought developed as a consequence of the project Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) constitutes a socio-discursive practice, which reflects the formation of a historic-literary conscience and of a critical intellectual subject, an emergence that takes place between the mid-nineties and the first decade of the 21st century.
In this respect, and taking as a basis the general purpose of this investigation indicated before, the main justification for our object of study consists of making the Central American historiographic reflection visible as a part of the epistemological and cultural changes shown by the Latin American historiographic thought, and from which a new way of conceptualization of the space, the coexistence and the historic conscience emerge with regard to the esthetic-literary practices and processes.
Based on the field and hypothesis stated before, the general purpose of this research is framed by the socio-discursive dimension fulfilled by the Latin American literary historiography, and it aims to analyze the Central American historical-literary thought developed between the second half of the nineties and the beginning of the first decade of the 21st century.
Mundos comunes
(2017)
A partir de la constatación de una serie de movimientos y diálogos artísticos, correspondientes a las décadas del setenta y ochenta, su tesis doctoral interroga la noción de “lo latinoamericano” en el ámbito del arte y la cultura. La investigación realiza un “viaje recopilatorio” de documentos a través de distintas ciudades europeas que permiten problematizar el lugar, la comunidad y la memoria cultural de lo latinoamericano.
Inhalt:
-Ulrich Päßler: Plantae des États-Unis Rediscovered Pages from Alexander von Humboldt’s United States Diary
-Ottmar Ette: Texto-isla y escritura archipiélica: „Isle de Cube. Antilles en général“ de Alexander von Humboldt
-Thomas Heyd: Alexander von Humboldt y la unidad de la naturaleza
-Cettina Rapisarda: Lava memoriae deodati dolomieu Alexander von Humboldts Gesteinsstudien in Neapel
-Ingo Schwarz: Fahndung nach geraubtem Gold und Silber – 1839
-Ulrich Stottmeister: Umweltgedanken zu Alexander von Humboldt
-Günter Hoppe: Ein Museumsdiebstahl vor 144 Jahren
Das Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ (AvH-R) hat Anfang 2015 mit einer projektierten Laufzeit von 18 Jahren seine Arbeit an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Die Hauptaufgabe von AvH-R besteht in der vollständigen Herausgabe der Humboldt‘schen Manuskripte zum Themenkomplex Reisen an der Schnittstelle von Kultur- und Naturwissenschaften. Die Schriftenreihe des Akademienvorhabens AvH-R läuft unter dem Titel Edition Humboldt und ist hybrid angelegt. Die Printedition der Tagebücher – Edition Humboldt – ist als Lesefassung konzipiert. Die Edition Humboldt digital zielt auf eine möglichst umfassende textorientierte Transkription und Kommentierung der Handschriften sowie auf eine intelligente Nutzung normdateibasierter Webdienste und Informationsangebote. Die ersten Ergebnisse wurden im Herbst 2016 der Öffentlichkeit unter avhr.bbaw.de präsentiert und werden hier zusammengefasst vorgestellt.
Inhalt:
- Tobias Kraft: Die Berliner Edition Humboldt digital
- Izabela Drozdowska-Broering: Alexander von Humboldt und die polnische Wissenschafts- und Kulturwelt
- Ulrike Leitner: Sobre ríos y canales – Aspectos geográficos y cartográficos en el legado de Humboldt
- Aniela Maria Mikolajczyk: Alexander von Humboldts Manuskript Isle de Cube. Antilles en général in der Biblioteka Jagiellońska als Vorstufe des Essai politique sur l‘île de Cuba
- Ulrich Päßler: A Political Economy of Nature: Alexander von Humboldt‘s Essay on the Fluctuations in the Supplies of Gold
- Ingo Schwarz: “Any American will always be welcome to the study of Alexander von Humboldt”. Ein Besucher aus den Vereinigten Staaten von Amerika bei Alexander von Humboldt 1836
- Hartmut Walravens: Zu den von A. v. Humboldt aus Rußland mitgebrachten Büchern
- Petra Werner: Franz Julius Ferdinand Meyen: gefördert und frühvollendet. Zwischen Poesie und totem Zoo
- Ingo Schwarz: Nachtrag zu HiN XVII, 33 (2016)
- Ingo Schwarz: Bernd Kölbel: Geologe und Alexander-von-Humboldt-Forscher
Humboldt hat auf seiner Russlandreise 1829 eine Anzahl von Büchern und Schriften in mongolischer, kalmükischer, armenischer, chinesischer, tibetischer und mandschurischer Sprache als Geschenk erhalten. Darüber hinaus hat er drei persische Handschriften käuflich erworben. Das umfangreichste Stück ist der chinesische Roman Geschichte der Drei Reiche. Humboldt hatte den Altphilologen und Kenner des Armenischen und Chinesischen, Carl Friedrich Neumann, gebeten, diese Titel zu katalogisieren. Als die Liste im Druck erschien (während Neumann sich auf einer Chinareise befand), führten die Monita zu einer Gelehrtenfehde. Danach gerieten die Bücher, eine bunte Mischung, bald in Vergessenheit. Vorliegender Artikel gibt eine Liste auf Grund des heutigen Befundes in der Staatsbibliothek zu Berlin, für die der Sammler die Bücher von Anfang an bestimmt hatte, wie mehrere Beischriften belegen.
Das von Alexander von Humboldt ab 1804 oder später verfasste Manuskript „Isle de Cube. Antilles en général“ wurde erst kürzlich zum ersten Mal veröffentlicht. Es stellt die Grundlage für den Essai politique sur l‘île de Cuba (1826) dar, der als das „wichtigste liberale Manifest des 19. Jahrhunderts gegen die Sklaverei“ gilt. Ziel der Untersuchung ist, die textgenetische inhaltliche und stilistische Entwicklung vom Manuskript zur Publikation ansatzweise nachverfolgen zu können, um Rückschlüsse auf Humboldts Arbeitsweise und Strategien als Autor mit einem politischen Anliegen zu ziehen.
Sobre ríos y canales
(2017)
Con ejemplos inéditos del legado de Humboldt, este artículo presenta un importante aspecto de su viaje: Humboldt realizó mediciones, calculó sus resultados con métodos matemáticos, dibujó mapas y contrastó sus datos con los de sus antecesores. Luego, publicó mapas de alta calidad, y dio consejos a otros viajeros para que al recorrer regiones que él no pudo visitar, pudieran completarse sus propios mapas. En el legado de Humboldt se refleja el provecho que el viajero tomó de mapas y datos de otros viajeros, comerciantes y científicos. Los países latinoamericanos recién independizados mostraron un creciente interés en realizar un intercambio con Europa. Con el colombiano Joaquín Acosta, Humboldt inició una relación de ayuda mutua, esp. sobre la región de Chocó, que era de gran interés por la minería del platino y oro y por la comunicación interoceánica.
Alexander von Humboldt war in Polen bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert berühmt geworden. Er reiste mehrmals nach Polen und unterhielt Kontakte zu polnischen oder polnischstämmigen Wissenschaftlern. Aus den 30er und 40er Jahren stammen die meisten schriftlichen Belege, die von Beziehungen Humboldts zu solchen Persönlichkeiten wie Ludwik Zejszner, Józef Waraszkiewicz oder Filip Neryusz Walter zeugen. Nicht nachweisbar ist heute dafür Humboldts Kontakt zu Wincenty Pol sowie zu Ignacy Domeyko. Humboldt inspiriert nicht nur polnische Wissenschaftler, sondern auch führende polnische Dichter der Romantik. Viele polnische Exilanten verdanken dem deutschen Gelehrten wertvolle Kontakte, Empfehlungsschreiben und Gesuche bei damaligen Machthabern.