Refine
Year of publication
Document Type
- Article (1040) (remove)
Keywords
- Police (9)
- Polizei (9)
- Polizeisoziologie (9)
- Sociology (9)
- Germany (7)
- international organizations (6)
- European Union (5)
- accountability (4)
- bicameralism (4)
- climate policy (4)
Institute
- Sozialwissenschaften (1040) (remove)
In der Ausgabe Politisches Lernen 1-2|2019 setzte sich Kurt P. Tudyka mit dem Verhältnis von Theater und Politik auseinander. Er gelangte zu dem ernüchternden Resümee: „Der Anspruch, Theater sei die Schule der Nation, – soweit er überhaupt noch besteht –, müsste aufgegeben werden.“ (S. 32) In Tudykas Einführung hieß es bereits: „Eine politisierende Wirkung auf das Publikum wird bestritten.“ (S. 30) Vor diesem Hintergrund könnte bei Lehrerinnen und Lehrern der Politischen Bildung der Eindruck entstehen, ein Besuch im Theater mit Schülerinnen und Schülern sei didaktisch nicht sinnvoll. Dagegen wird im folgenden Beitrag die Auffassung vertreten, dass ein Theaterbesuch mit den Lernenden durchaus mit Erkenntnisgewinnen, seien sie politisch oder über das Politische hinausweisend, verbunden sein kann. Der Beitrag stellt eine gekürzte Fassung des Textes „Theater und politische Bildung“ dar, der in Markus Gloe / Tonio Oeftering (Hrsg.): Politische Bildung meets Kulturelle Bildung, Baden-Baden (Nomos) 2020, erscheinen wird.
“Broadcast your gender.”
(2022)
Social media platforms provide a large array of behavioral data relevant to social scientific research. However, key information such as sociodemographic characteristics of agents are often missing. This paper aims to compare four methods of classifying social attributes from text. Specifically, we are interested in estimating the gender of German social media creators. By using the example of a random sample of 200 YouTube channels, we compare several classification methods, namely (1) a survey among university staff, (2) a name dictionary method with the World Gender Name Dictionary as a reference list, (3) an algorithmic approach using the website gender-api.com, and (4) a Multinomial Naïve Bayes (MNB) machine learning technique. These different methods identify gender attributes based on YouTube channel names and descriptions in German but are adaptable to other languages. Our contribution will evaluate the share of identifiable channels, accuracy and meaningfulness of classification, as well as limits and benefits of each approach. We aim to address methodological challenges connected to classifying gender attributes for YouTube channels as well as related to reinforcing stereotypes and ethical implications.
Öffentliche Verwaltung
(1996)
In seinem Roman Ragtime (1975) entwirft E. L. Doctorow ein politisches und soziales Sittengemälde der Vereinigten Staaten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden die politischen Herausforderungen der sozialen Ungleichheit, des Rassismus und des amerikanischen Imperialismus. Das in Ragtime entfaltete Panoptikum führt die von politisch-sozialen Gegensätzen geprägte amerikanische Gesellschaft der Ära Theodore Roosevelts vor und ermöglicht zugleich politische Bezüge und Reflexionen bis hin zur Gegenwart. Das Kapitel beleuchtet die realen Ereignisse, die im Roman verwoben sind und reflektiert die sich daraus ergebenden, bis heute aktuellen gesellschaftlichen Probleme sowie unsere politische Gegenwart. Der Autor vermittelt auf diesem Wege die Möglichkeit, mittels Literatur einer breiten Masse von Rezipienten den Zugang zu politischen Sachverhalten zu ermöglichen sowie eine Sensibilität für politisches Geschehen zu wecken.
Eigentlich leben wir heute im Holozän, dem Erdzeitalter, das mit dem Ende der letzten großen Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren seinen Ausgang nahm. Doch seit geraumer Zeit ist in Wissenschaft und Öffentlichkeit die Rede vom Anthropozän als der vom Menschen bestimmten gegenwärtigen Epoche. Mit der Begriffsschöpfung soll der gravierende Einfluss des Menschen auf die Umwelt zum Ausdruck gebracht werden, der sich nicht zuletzt in der Versauerung der Meere, im Artensterben und Klimawandel äußert. Doch wie spiegelt sich diese Erkenntnis in der Politischen Bildung wider?
Obwohl seit der Finanzkrise 2008 systemische Finanzrisiken das Objekt zahlreicher wissenschaftlicher Studien waren, hat die Frage, unter welchen Bedingungen und Umständen die Auferlegung eines systemischen Finanzrisikos moralisch unzulässig ist, bisher kaum Beachtung gefunden. Ziel dieses Aufsatzes ist es, eine Reihe von normativen Kriterien für die Einschätzung der moralischen Unzulässigkeit von systemischen Risiken zu entwickeln. Darüber hinaus wird argumentiert, dass staatliche und andere relevante Institutionen zwei zentrale Pflichten hinsichtlich des Umgangs mit systemischen Finanzrisiken haben: eine Schutzpflicht gegenüber allen Bürger*innen und eine Sorgfaltspflicht, um die diesen Institutionen obliegenden Kontroll- und Aufsichtsfunktionen verantwortungsvoll auszuüben.
Wie lernt man Partizipation? : Forschungsbefunde zu psychischen und kontextuellen Einflussfaktoren
(2003)
Wie ist politische Mehrfachidentität lebbar? : Deutschland zwischen Sub- und Transnationalität
(1998)
Wie geht es weiter
(2011)
Das verbreitete Stereotyp Deutschlands als übermäßig bürokratisierter Staat kann einer nüchternen empirischen Bestandsaufnahme kaum standhalten. Im internationalen Vergleich zeigt sich vielmehr ein unterschiedliches Ausmaß der „Bürokratisierung“ entlang von drei zentralen Dimensionen der häufig undifferenziert betrachteten Bürokratieproblematik. Einer intelligenten Strategie der Entbürokratisierung muss daher eine systematische Analyse der Mechanismen der Bürokratisierung in einzelnen Dimensionen der Bürokratiekritik – zu viel Staat, zu viel Regulierung, zu bürokratische Organisation – zugrunde liegen. Der Beitrag stellt einen zentralen Mechanismus für die Regulierungsproblematik als derzeit besonders intensiv diskutiertes Bürokratieproblem dar: Das relative politische Kräfteverhältnis von „Generalisten“ und „Spezialisten“ wird als entscheidend für den Erfolg von Initiativen zur Deregulierung und „besseren Regulierung“ identifiziert. Diskutiert wird der Beitrag unterschiedlicher theoretischer Perspektiven zur konzeptionellen Begründung dieser Generalisten-Spezialisten-These. Hieraus ergeben sich schließlich handlungsrelevante Hypothesen zur Wirksamkeit von verbreiteten Ansätzen der „besseren Regulierung“.
Previous research has documented only a modest success rate for imposed sanctions. By contrast, the success rate is higher in cases that are settled at the threat stage. In this article, the authors provide new insights about the circumstances under which sanctions cause behavioral change only after being imposed. First, the target must initially underestimate the impact of sanctions, miscalculate the sender's determination to impose them, or wrongly believe that sanctions will be imposed and maintained whether it yields or not. Second, the target's misperceptions must be corrected after sanctions are imposed. A game-theoretical model with incomplete information is used to develop and clarify the argument
When are international organizations (IOs) responsive to the policy problems that motivated their establishment? While it is a conventional assumption that IOs exist to address transnational challenges, the question of whether and when IO policy-making is responsive to shifts in underlying problems has not been systematically explored. This study investigates the responsiveness of IOs from a large-n, comparative approach. Theoretically, we develop three alternative models of IO responsiveness, emphasizing severeness, dependence, and power differentials. Empirically, we focus on the domain of security, examining the responsiveness of eight multi-issue IOs to armed conflict between 1980 and 2015, using a novel and expansive dataset on IO policy decisions. Our findings suggest, first, that IOs are responsive to security problems and, second, that responsiveness is not primarily driven by dependence or power differentials but by problem severity. An in-depth study of the responsiveness of the UN Security Council using more granular data confirms these findings. As the first comparative study of whether and when IO policy adapts to problem severity, the article has implications for debates about IO responsiveness, performance, and legitimacy.
In this article, we examine the effects of political change on name changes of units within central government ministries. We expect that changes regarding the policy position of a government will cause changes in the names of ministerial units. To this end we formulate hypotheses combining the politics of structural choice and theories of portfolio allocation to examine the effects of political changes at the cabinet level on the names of intra-ministerial units. We constructed a dataset containing more than 17,000 observations on name changes of ministerial units between 1980 and 2013 from the central governments of Germany, the Netherlands, and France. We regress a series of generalized estimating equations (GEE) with population averaging models for binary outcomes. Finding variations across the three political-bureaucratic systems, we overall report positive effects of governmental change and ideological positions on name changes within ministries.
Weï re here, weï re queer, and weï re not going shopping! : queering space : Interventionen im Raum
(2004)
Wertebilung in der Schule
(2019)
Der vorliegende Beitrag fasst die bisherige Forschung über die Wirkungen von Gebietsreformen zusammen und analysiert diese aus inhaltlicher und methodischer Perspektive. Basierend auf einer Auswertung von ausgewählten nationalen und europäischen Studien werden Wirkungsbefunde in drei zentralen Dimensionen dargestellt: (1) Leistungsfähigkeit, Verwaltungs- und Veranstaltungskraft, (2) Einsparungen, Skalenerträge und Wirtschaftlichkeit und (3) Partizipation und demokratische Kontrolle. Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass die Leistungs- und Handlungsfähigkeit kommunaler Verwaltungen durch Gebietsreformen überwiegend positiv beeinflusst wird. Dagegen sind die empirischen Befunde bezüglich Wirtschaftlichkeit, Einsparungen und Skalenerträge sowie zur Partizipation und demokratischen Kontrolle nicht eindeutig.
Wachsende Rivalität
(1996)
Voting for Votes
(2022)
Scholars frequently expect parties to act strategically in parliament, hoping to affect their electoral fortunes. Voters assumingly assess parties by their activity and vote accordingly. However, the retrospective voting literature looks mostly at the government's outcomes, leaving the opposition understudied. We argue that, for opposition parties, legislative voting constitutes an effective vote-seeking activity as a signaling tool of their attitude toward the government. We suggest that conflictual voting behavior affects voters through two mechanisms: as a signal of opposition valence and as means of ideological differentiation from the government. We present both aggregate- and individual-level analyses, leveraging a dataset of 169 party observations from 10 democracies and linking it to the CSES survey data of 27,371 respondents. The findings provide support for the existence of both mechanisms. Parliamentary conflict on legislative votes has a general positive effect on opposition parties' electoral performance, conditional on systemic and party-specific factors.
Vorwort
(2002)
Vorwort
(2011)
Vorwort
(2011)
Vorwort
(2013)
Vorwort
(2021)
Von den Mühen des Gedenkens
(1997)