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Die "neue Schuleingansstufe"
(2009)
Differenzen schriftsprachlicher Kompetenzentwicklung bei Kindern mit und ohne Migrationshintergrund
(2005)
Gender und Medienpädagogik
(2004)
Portal alumni
(2010)
Das gerade begonnene Jahr wird für die Universität Potsdam ein besonderes werden, ist es doch das 20. Jahr ihres Bestehens. Auf das Erreichte ist die Hochschule mit Recht stolz. Die Universität Potsdam ist für Studieninteressierte ungebrochen attraktiv, was die steigenden Bewerberzahlen zeigen. Allein im vergangenen Jahr haben Uni-Wissenschaftler knapp 42 Millionen Euro Drittmittel eingeworben und die Liste gemeinsamer Verbundprojekte mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Region wächst weiter. Zu den Erfolgen zählt weiterhin auch die steigende Anzahl von Absolventinnen und Absolventen der Hochschule.
In die Gründung der Universität Potsdam am 15. Juli 1991 flossen zwei Vorgängereinrichtungen ein. Die wichtigste war die Brandenburgische Landeshochschule, vorher Pädagogische Hochschule, die über vier Jahrzehnte hinweg Lehrerinnen und Lehrer ausgebildet hat. Die Lehrerbildung hat auch für die Universität Potsdam profilbildenden Charakter, denn allein vier der fünf Fakultäten sind an der Lehrerbildung beteiligt und haben Generationen von jungen Leuten für den Lehrerberuf qualifiziert. Heute ist das Ziel aller an der Lehrerbildung Beteiligten, eine professionsorientierte, qualitativ hochwertige Lehrerbildung zu sichern, die sich an den Kompetenzen Erziehen, Unterrichten, Beraten, Betreuen, Innovieren und Organisieren orientiert. Eine besondere Herausforderung sieht die Universität Potsdam dabei in der Vernetzung von wissenschaftlicher Forschung und Lehrerbildung.
Portal alumni stellt in der hier vorliegenden Ausgabe im Jubiläumsjahr zwölf Absolventen der Lehrerbildung vor. Sie berichten aus jeweils individueller Perspektive, wie sie ihr Studium an der Universität Potsdam erlebt haben und wie es sie geprägt hat. Und natürlich stellt das Magazin zugleich aktuelle Entwicklungstrends in der Lehrerbildung vor. Wie in allen Heften zuvor berichten wir von der Alumni-Arbeit des Jahres 2010 und stellen Höhepunkte des Unialltags vor. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame Lektüre und sind gespannt auf Ihr Feedback zu diesem Heft.
Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle fachwissenschaftliche Diskussion des Schriftspracherwerbs, wobei insbesondere auf eine verständliche Darstellung der verschiedenen Methoden der Gestaltung des Anfangsunterrichts geachtet wurde. Die Erweiterung grundschulpädagogischer Forschung durch die Einbeziehung sprach- und unterrichtswissenschaftlicher, lese- und kognitionspsychologischer Forschungsbefunde lässt die Grundstrukturen lernförderlichen Unterrichts für den Bereich des Schriftspracherwerbs deutlich werden. Die fachdidaktische Kontroverse über die geeignete unterrichtsmethodische Konzeption des Schriftspracherwerbs, die immer wieder zwischen Fibellehrgang und lernbereichsspezifischen Varianten des offenen Unterrichts geführt wird, kann damit auf eine neue Basis gestellt werden. Gerade Kinder mit auffälligen Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb sind auf eine gezielte Förderung, auf lehrergesteuerten wie auch auf schülerzentrierten Unterricht angewiesen. Eine professionelle Wahrnehmung gerade dieser Risikogruppe setzt interdisziplinäre Kenntnisse und eine Vielfalt von methodisch-didaktischem Handlungswissen voraus.