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Die Öffentlichkeitsarbeit des Council of Jews from Germany in deutsch-jüdischen Nachkriegsperiodika
(2023)
Kein Epilog
(2021)
Zunz in Prag
(2021)
The paper addresses an under-researched chapter in the history of the Jewish Reform movement which is at the same time a commonly overlooked period in the biography of Leopold Zunz (1794–1886), one of the founding members of Wissenschaft des Judentums. By placing his eight-month appointment as a preacher to the Reform synagogue in Prague in its socio-political and biographical contexts, the article sheds new light at Zunz’s commitment for the religious renewal of Judaism. A schematic comparison between the development of the Reform movement in the German lands and the Habsburg Monarchy, at the beginning of the nineteenth century highlights the role of state involvement into internal Jewish affairs. Finally, the analysis of Zunz’s Synagogenordnung from 1836, according to the original manuscript from the National Library of Israel, allows a re-evaluation of the (Reform) synagogue as an institution for social disciplining of its members.
Der Judenstaat Ararat
(2022)
Nervenkrieg
(2023)
Das Sterben entschärfen
(2022)
Das Anliegen, Theologie dialogisch zu betreiben, durchzieht das wissenschaftliche Schaffen und das kirchliche Engagement Bernd Oberdorfers. Dialogizität, Geselligkeit, Freundschaft und Partnerschaftlichkeit bilden nicht nur Themen in seinem Denken, sondern zeichnen auch seine Persönlichkeit aus.
Davon angeregt verfolgt der Sammelband verschiedene Ebenen und Felder menschlichen Zusammenlebens: von Nahbeziehungen in der Partnerschaft und Freundschaft bis hin zu nationalen und globalen Dialogen zwischen Kirchen und Diskursformen in der Gesellschaft. Schwerpunkte liegen auf den Themen Partnerschaft, Geselligkeit und Disput, interdisziplinären Begegnungen mit Literatur, Kultur und Ethik, Friedensethik und Frieden der Religionen und Dogmatik und weltweite Ökumene im Dialog zwischen Theorie und Praxis.
Wer Religion im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa untersuchen will, ist mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert wie bei der Anwendung des Begriffs in außereuropäischen Kontexten. Die Menschen damals verfügten allenfalls über vergleichbare, nicht aber identische Konzepte. In meinem Artikel werde ich drei dieser möglichen äquivalenten Religionskonzepte vorstellen und auf ihre Anschlussfähigkeit diskutieren: fides, lex und natio. Um diese Begriffe besser einordnen zu können, wird es zunächst darum gehen, einige grundsätzliche Unterschiede der Rolle von Religion im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit im Gegensatz zur Moderne in den Blick zu nehmen.
Leo Baeck
(2023)
Leo Baeck gilt als bedeutendster Repräsentant des deutschen Judentums in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und als Spiritus rector von dessen liberaler Richtung. Er entwickelte seinen Ansatz zu einer jüdischen Theologie in kritischer Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Protestantismus. Als jüdischer Religionsphilosoph steht Baeck in einer Reihe mit Hermann Cohen (1842–1918), Franz Rosenzweig (1886–1929) und Martin Buber (1878–1965).
Die islamische Speiseordnung
(2024)
Am Anfang war...
(2022)
Ein Fotoalbum
(2022)
Orte im Fernsehfilm
(2022)
Kampf um die "Brit Mila"
(2022)
Einleitung
(2022)
Weil ich hier leben will ...
(2018)
Gibt es im 21. Jahrhundert so etwas wie ein „deutsches Judentum“? Wie sinnvoll ist das Reden von einer jüdischen Renaissance, wenn sich Jüdinnen und Juden heute ganz neu und in Abgrenzung zu alten Bildern und Vorstellungen definieren? Was bedeutet es für Deutschland, wenn sich Jüdinnen und Juden mit anderen religiösen, ethnischen und kulturellen Minderheiten solidarisieren und sich nicht gegen sie ausspielen lassen möchten? Und wie ist dem neu erwachenden Antisemitismus zu begegnen? Junge Jüdinnen und Juden in Deutschland schreiben an gegen altbewährte Klischees und Voreingenommenheiten. Und sie zeigen wie anders und lebendig jüdisches Leben heute ist.
Tolerante Hohenzollern?
(2021)
Apokalypse
(2021)
Was wusste Jesus?
(2021)
Blut
(2021)
Freundliche Distanz
(2021)
Ist Christus ein Engel?
(2021)
Dieser Artikel zeichnet anhand der religionswissenschaftlichen Professuren die Entwicklung des Fachs in Deutschland innerhalb der letzten zehn Jahre nach und wagt davon ausgehend eine Prognose für die nächsten zehn. Der Wissenschaftsrat hatte sich 2010 ausgehend von einer sog. Rückkehr der Religion und der damit verbundenen hohen gesellschaftlichen Relevanz des Fachs dafür ausgesprochen, die Religionswissenschaft durch mehr Professuren zu stärken. Dieser Empfehlung wurde an vielen Orten gefolgt. Das Wachstum an Professuren korrespondiert allerdings nicht mit einer in gleicher Weise gesteigerten Präsenz der Religionswissenschaft in außeruniversitären Diskursen. Hier werden andere Fächer wie die Theologien, Geschichte und Soziologie stärker gehört. Angesichts tendenziell sinkender Studierendenzahlen und der Schließung anderer Kleiner Fächer stellt sich deshalb die dringende Frage, wie sich die Religionswissenschaft strategisch positionieren sollte.
Die Geburt der Religion?
(2021)
In diesem Artikel geht es darum, die Genealogie im Anschluss an Michel Foucault für die Religionswissenschaft fruchtbar zu machen und ihr Programm zu schärfen. Dazu hebe ich zuerst einige wesentliche Aspekte hervor, welche die Genealogie ausmachen. Im Folgenden untersuche ich den Artikel „Umkämpfte Historisierung“ von Michael Bergunder als ein aktuelles Beispiel für die Anwendung der Genealogie in der Religionswissenschaft. Diesem stelle ich im letzten Teil des Artikels meine eigene Genealogie von Religion gegenüber. Ich zeige, wie sich die Konstitution eines spezifisch religiösen Bereichs und die nominalistische Auffassung seiner Zeichen innerhalb des Ritenstreits im Kontext von Mission in Asien seit dem 16. Jh. vollzogen hat. Wie Religion verstanden wurde, hing dabei unmittelbar davon ab, welche kolonialen Interessen durchgesetzt werden sollten. Die Verstrickung von Religion in den Zusammenhang von Macht-Subjekt-Wissen muss deshalb zukünftig konsequenter auch durch die Religionswissenschaft untersucht werden. Religion ist keine unschuldige Kategorie der Beobachtung, sondern über sie wurden und werden Kämpfe um Macht und gesellschaftlichen Einfluss ausgetragen.
Kommentar zu: Allan Arkush, Mendelssohn's Slippery Efforts to Disentangle Judaism from Theocracy
(2021)
Rabbinische Leitfigur
(2021)
Messianismus ohne Messias
(2021)
Gründungsdokument
(2021)
The Last of Us
(2020)
NieR: Automata
(2020)
Hellblade: Senua’s Sacrifice
(2020)
Verhältnis zum Judentum
(2020)
Anna Seghers: Deutsche, Jüdin, Kommunistin, Schriftstellerin, Frau, Mutter. Jedem dieser Worte denke man nach. So viele einander widersprechende, scheinbar einander ausschließende Identitäten, so viele tiefe, schmerzliche Bindungen, so viele Angriffsflächen, so viele Herausforderungen und Bewährungszwänge, so viele Möglichkeiten, verletzt zu werden, ausgesetzt zu sein, bedroht bis zur Todesgefahr.
Fable III
(2020)
Call of Duty: WWII
(2020)
BioShock Infinite
(2020)
Obituary
(2020)
BioShock 1 und BioShock 2
(2020)
Tewje in Deutschland
(2019)
Drawing on the example of Sholem Aleichem’s Tevye the Dairyman, this article covers the history of Yiddish translation and publication in Germany in the 20th century.Following the paradigm of translation as a cultural practice, I demonstrate how the translation reflects aspects of Jewish-German cultural history, focussing on a mainly inner-Jewish identity discourse before the Shoah and a remembrance context after it. Whereas decisive differences and changes characterize 20th-century history in diachronic as well as synchronic respect, the article reflects also on continuities and parallels.
Tewje in Deutschland
(2019)
Drawing on the example of Sholem Aleichem’s Tevye the Dairyman, this article covers the history of Yiddish translation and publication in Germany in the 20th century.Following the paradigm of translation as a cultural practice, I demonstrate how the translation reflects aspects of Jewish-German cultural history, focussing on a mainly inner-Jewish identity discourse before the Shoah and a remembrance context after it. Whereas decisive differences and changes characterize 20th-century history in diachronic as well as synchronic respect, the article reflects also on continuities and parallels.
Mit den Göttern zocken
(2020)
Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Simulation und Rezeption religiöser Themen in Videospielen auseinander und möchte verschiedene Einstiegsmöglichkeiten für die Vermittlung im Unterricht bieten. Die Annäherung an das Thema erfolgt über knapp gehaltene Hinführungen, in denen wesentliche Rahmenbedingungen der Spieleindustrie skizziert werden, da diese die Einbindung religiöser Aspekte in Videospiele entscheidend beeinflussen. Der Beitrag wird mit kritischen Überlegungen über die Einführung der „Game Studies“ als Unterrichtsfach abgeschlossen und die Forderungen erörtern, Videospiele als Kulturgut zu betrachten.
Glauberndes Verstehen. Ein hermeneutischer Ansatz zu Integration von Religion und Natuwissenschaft
(2020)
Was ist Religionswissenschaft? Die 29 Kapitel dieses Studienbuchs bieten einen praegnanten Einblick in zentrale Ansaetze, Methoden, Probleme und Themen gegenwaertiger religionswissenschaftlicher Forschung an Universitaeten im deutschsprachigen Raum. Es entsteht ein einmaliges und vielstimmiges Gesamtbild der gegenwaertigen Religionswissenschaft. Die Beitraege sind anschaulich geschrieben; ein Anhang bietet abschliessend Lesehilfen als Wegweiser durch die verschiedenen Beitraege.
Inhalt: Historische Stationen: Ruediger Liwak -- "In Gottes Namen fahren wir.". Zur Bedeutung von Wallfahrtstraditionen im Alten Israel -- Dalia Marx, Der fehlende Tempel - Der Stellenwert des zerstoerten Tempels in der Kultur des Volkes Israels -- Johann Ev. Hafner, Pilgern in der Spaetantike. Motive und Strukturen in Egerias "Itinerarium" -- Marie-Luise Heckmann, Ein Heiliger mit vielen Gesichtern. Jakobus von Compostela im 12. Jahrhundert -- Heinz-Dieter Heimann, ". in grosser eil gen der Wilssnagk gelaufen". Gezaehlte Froemmigkeit, Kultwerbung und kulturelle Polarisation ueber die Wilsnacker Wallfahrten -- Daniel Vorpahl, "Wozu in die Ferne schweifen ?". Zur Geschichte der Pilgerkritik, ihrer Argumentation und Wirkung -- Aktuelle Formen: Susanne Talabardon, Ans Ende der Welt - zu den eigenen Wurzeln. Geschichte(n) chassidischen Pilgerns -- Hans-Michael Haussig, hagg, 'umra und ziyara. Formen des freiwilligen und verpflichtenden Pilgerns im Islam -- Jenny Vorpahl, Pilgerberichte im Wandel der Zeit. Jakobspilger zwischen Neuzeit und Moderne -- Christina Toelkes, Moderner Pilgertourismus in Rom. Eine empirische, motivorientierte Studie -- Stefan Gatzhammer, Aspekte des religioes motivierten Tourismus in Europa heute. Motivation, Ziele, Trends -- Ulrich Knefelkamp, Wege der Jakobspilger in Brandenburg. Ein Projektbericht.
Zur Einführung
(2013)
Nachruf
(2011)
This essay analyses the specific rhetoric of degeneration which was observable in the antisemitic polemic discourse of the last decades of 19th century. It provides an overview of the representation of Jewish art und artists as it took shape in the antisemitic literature of the Wilhelminian epoch. The growing emphasis placed by psychiatrists and racial theorists on the pathologies of the "Jewish race", such as hysteria or degeneration, resulted in the tendency to pathologize Jewish art and artists, which were deemed responsible for the alleged decline of German culture. Mere aesthetic categories underwent a process of reduction and ideologization and were finally used for defamatory purposes, as shown in the case of the antisemitic denigration of Heinrich Heine. In order to demonstrate this, the analysis outlines the strict dichotomic logic of these argumentations, as the definition and consolidation of an ideal German essence was usually based on the construction of a degenerated Jewish identity.
Despite the civil war and pogroms between 1918 and 1921, Kiev advanced to one of the most important centres of Jewish culture in Eastern Europe. While the work of Yiddish writers and avant-garde painters of the Jewish Kulturliga are widely known, Jewish music culture has gone unnoticed to this day. The music section of the Kulturliga included a music school, a singing ensemble, and a seminar for music teachers and choir directors.
Dantes Teufel spricht nicht
(2010)