Refine
Year of publication
Document Type
- Article (1186)
- Monograph/Edited Volume (427)
- Review (249)
- Doctoral Thesis (208)
- Part of a Book (48)
- Part of Periodical (28)
- Postprint (15)
- Master's Thesis (14)
- Other (13)
- Contribution to a Periodical (6)
Language
- German (2207) (remove)
Keywords
- Landesgeschichte (10)
- Militär / Geschichte (10)
- regional history (10)
- Franconia (9)
- Franken (9)
- Genisa (9)
- Geniza (9)
- Jewish Studies (9)
- Jüdische Studien (9)
- Ländliches Judentum (9)
Institute
- Historisches Institut (2207) (remove)
Messias oder Scharlatan?
(1994)
Brandenburg/Havel
(1995)
Sinai
(1995)
Vorwort: In der Zeit vom 3o. September 1994 bis zum 2 1 . Oktober 1994 fand eine Exkursion auf den Sinai statt, die Studenten aus den Bereichen Geschichte, Geographie und Sozialwissenschaften vereinte. Ziel der Unternehmung war es, die Studenten mit der Geographie des Sinai vertraut zu machen, sie in die historischen Gegebenheiten der Landschaft und in archäologische Forschungen einzuführen und den sich abzeichnenden Wandel dieser Region zu beobachten. In Kairo wurde den Studenten eine Einführung in die Probleme des Landes gegeben: Dr. Nastansky, der Leiter des DAAD Kairo, sprach über das Bildungswesen in Ägypten, Dr. Claus von der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit äußerte sich zu Fragen der Entwicklungshilfe, Dr. Pflugrad - Abdel Aziz über deutsche Architekten in Ägypten und Volkmar Wenzel von der deutschen Botschaft zu Fragen der Innen- und Außenpolitik Ägyptens. Auch nach der Exkursion konnten die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen durch Vorträge und Diskussionen vertieft werden. Dr. Großmann vom Deutschen Archäologischen Institut sprach zur Architektur auf dem Sinai, Sherif Algohary von der Ägyptischen Atomenergiebehörde zu alternativen Wohn- und Lebensformen in Ägypten und Prof. Kilany, der Vizepräsident der Grünen Partei Ägyptens, zur Umweltsituation des Landes. Zwischen diesen Veranstaltungen gab es Zeit, sich mit den Problemen der 17 Millionenstadt vertraut zu machen, Denkmäler und Museen kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Die Exkursion in Richtung Osten begann mit der Besichtigung einer mittelgroßen Stadt nordöstlich von Kairo, die - in der Wüste neugebaut - aber nicht bezogen war. Das war Anlaß, über Infrastruktur, Planungsansätze und Zielvorstellungen zu diskutieren. Auch die bei der Stadt Bilbeis gelegene unbrauchbar gewordene Schleusenanlage forderte das Nachdenken über den Umgang mit Bauten der Infrastruktur heraus. Der Aufenthalt in Zagazig - einer im Ostdelta gelegenen Großstadt - wurde zu einer Begegnung mit der fünftausendjährigen Geschichte Ägyptens. Der Besuch bei Handwerkern, die wie vor Tausenden von Jahren ihre Krüge herstellen und ihre Ziegel streichen und die Tempelanlage von Teil Basta einerseits, eine moderne Ziegelei und die Einladung der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität andererseits, machen das Spannungsfeld deutlich, in dem Ägypten und Ägypter heute leben. Diese Eindrücke wurden durch den Besuch der riesigen Tempelanlage von Tanis und das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert entstände Ismailiya verstärkt. Die eigentliche Sinai-Exkursion erfolgte mit der Aufteilung in Gruppen. Ein Teil befaßte sich, von Kantara ausgehend, mit der speziellen Problematik des Nordsinai, mit dem Suez-Kanal, mit dem Bau des zur Bewässerung dienenden Friedenskanals und dem sozialen Wandel in dieser Region. Eine zweite Gruppe widmete sich der Lebensweise der Beduinen, der Veränderung ihrer Lebenslage und stellte sich kritisch den Problemen des anwachsenden Tourismus. Andere verfolgten Fragen der politischen Entwicklung auf dem Sinai, insbesondere in dem Spannungsfeld zwischen dem arabisch-nationalbewußten Ägypten und dem nicht weniger selbstbewußten Israel. Daß es sich dabei nicht um einen abgeschlossenen Prozeß handelt, macht nicht nur die jüngste Geschichte deutlich, sondern wurde auch jedem Teilnehmer klar, der z.T. im Schutz der Polizei das Land bereiste. Die Exkursion wurde aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Universität Potsdam finanziert. Mit ihr sollte das Ziel erreicht werden, die Grundlage für weitere wissenschaftliche Arbeiten zu legen. Der wesentliche Gewinn für jeden lag darin, daß ein unmittelbarer Kontakt zu den Bewohnern des Landes möglich war, der durch eine zuvor erarbeitete Aufgabenstellung zu einer konkreten Erfahrung wurde.
Kindheiten : Identitätsmuster im deutsch-jüdischen Bürgertum und unter ostjüdischen Einwanderern
(1995)
Preußens Künstlerrepublik von Blechen bis Liebermann : Berliner Realisten des 19. Jahrhunderts
(1995)
Unermüdliche Kämpfer für Frieden und Menschenrechte : Leben und Wirken von Kurt R. Grossmann.
(1995)
Ehrenbürger Potsdams
(1995)
Abrüstungspolitik
(1995)
Die Potsdamer Konferenz 1945
(1995)
Die archivalischen Quellen : eine Einführung in ihre Benutzung ; Verl. Hermann Böhlaus, Weimar, 1994
(1995)
Theodor Herzl: 1860 - 1904 : wenn Ihr wollt, ist es kein Märchen ; eine Text-Bild-Monographie
(1995)
Luchs 103
(1995)
"Halte fern dem ganzen Lande jedes Verderben..." : Geschichte und Kultur der Juden in Pommern
(1995)
Dreyfus und die Folgen
(1995)
Der Umgang mit dem Judsein
(1995)
Enzyklopädie des Holocaust : die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden ; Bd. 1 A - G
(1995)
Enzyklopädie des Holocaust : die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden ; Bd. 2 H - P
(1995)
Enzyklopädie des Holocaust : die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden ; Bd. 3 Q - Z
(1995)
Historische Forschung und sozialistische Diktatur : Beiträge zur Geschichtswissenschaft der DDR
(1995)
Erich Honecker
(1996)
estates (Stände)
(1996)
Adel und Staatsverwaltung in Brandenburg im 19. und 20. Jahrhundert : ein historischer Vergleich
(1996)
Antiker Orient
(1996)
Im Januar 1995 fand in Potsdam - Hermannswerder eine Studentenkonferenz statt, auf der Studenten unterschiedlicher Fakultäten der Potsdamer Universität eine im Herbst 1994 durchgeführte interdisziplinäre Exkursion auf den Sinai in Diskussionbeiträgen und Vorträgen auswerteten. Die Beiträge erschienen in ARCUS 2. Daneben wurden von Fachwissenschaftlern einführende Vorträge zu den Themen Archäologie und Epigraphik im Orient gehalten, die im vorliegenden Heft veröffentlicht werden sollen. Sie reichen von Grabungsberichten, allgemeinen Problemen der Archäologie und Landeskunde bis zu modernen Methoden epigraphischer Arbeit. Mit diesen Beiträgen wurde den Teilnehmern der Tagung ein Einblick in die Breite der Orient-Forschung gegeben. Die Tagung wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg unterstützt.
Tell Basta
(1996)