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Vorwort
(2020)
Bonner Stotterherapie
(2020)
Stottern in Schule und Beruf
(2020)
Im Anthropozän wird eine naturphilosophischethische Neubestimmung des vorherrschenden Mensch-Natur-Verhältnisses virulent. Die Interdependenz von Natur und Kultur ist mehr denn je offensichtlich und die durch den Menschen verursachte ökologische Krise samt Klimawandel und massivem Artensterben hat sich zur umfassenden Bedrohung auch für die menschliche Lebensform selbst ausgewachsen. In der letzten Dekade hat hierauf insbesondere das interdisziplinäre Forschungsfeld der Environmental Humanities reagiert. Im Sinne dieser Forschungsausrichtung werden der Naturforscher A. v. Humboldt und der Naturphilosoph F. W. J. Schelling beleuchtet und auf ihre Relevanz für die Auseinandersetzung mit aktuellen ökologischen Problemstellungen überprüft. Anleitend hierfür ist die Annahme, dass beide Wissenschaftler die Position eines romantischen Empirismus vertreten haben, der ideengebendes Potenzial für eine Revision des Mensch-Natur-Verhältnisses birgt.
Der Hofmaler Friedrich Georg Weitsch begann 1806 ein Gemälde, das Humboldt vor dem Chimborazo zeigt. Eine Akte im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz liefert neue Erkenntnisse dazu. Weitsch fertigte das Gemälde, das die Preußische Akademie der Wissenschaften in Auftrag gegeben hatte und das dann der preußische König für sich bestellte, nach Humboldts Anleitung an. Vermutlich eigenmächtig fügte er eine Aufschrift auf den Expeditionskisten hinzu, um Humboldts Amerikareise als preußische Expedition zu deklarieren und dem König als Landesherrn zu ermöglichen, an dem großen Ruhm der naturwissenschaftlichen Unternehmung Anteil zu nehmen. Der Untertitel des Gemäldes lautet nicht wie bisher angenommen „Preußische Expedition von Alexander von Humboldt“, sondern „Beschrieben von Alexander von Humboldt“.
Planstadt Doberlug
(2020)
Nach einer Einführung in die Geschichte der Strategiespiele und im Speziellen von 4X-Spielen wird das Phänomen der „Hands-off-Games“ erläutert. Im Anschluss wird ein Vorschlag unterbreitet, wie 4X-Geschichtsspiele im Unterricht eingesetzt werden können. Dabei soll ein 4X-Strategiespiel zu einem historischen Thema entworfen werden. Die Modellierung erfolgt in drei Arbeitsschritten: Themenfindung, Modellfindung, Parametrierung. In den Entwurf des Modells fließen viele Überlegungen ein, die zentrale Fragen der Gemeinschaftskunde betreffen.
Die Geschichte lebt!
(2020)
In „Die Geschichte lebt!“ skizziert der Autor fünf wichtige Prämissen zur erfolgreichen Entwicklung didaktischer Spielformen. Auf Basis seiner eigenen Tätigkeit als Game Designer exemplifiziert er diese anhand eigener digitaler und analoger Spielformen und erklärt anschaulich das eigene Vorgehen bei der Entwicklung von Serious Games und Lernspielen.
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Potential von Computerspielen für den Politikunterricht. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob sich die Politiksimulation DEMOCRACY 3 für einen Einsatz in der gymnasialen Oberstufe eignet. Es wird herausgearbeitet, dass sich die Spieler von DEMOCRACY 3 mit den Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die ökonomische, soziale und kulturelle Lage eines westlichen Landes auseinandersetzen, während die Komplexität politischer Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse in demokratischen Regierungssystemen nicht erfahrbar wird. Die hier festgestellte Unvollständigkeit der politischen Simulation wird für die pädagogische Praxis aber nicht nur als Problem, sondern vor allem auch als didaktische Chance gesehen. Denn es sind gerade die Leer- und Schwachstellen der Simulation des Spieles, die besondere Anknüpfungsmöglichkeiten für den Unterricht bieten, da sie eine kritische Analyse der Simulation bzw. einen Vergleich mit der Realität politischer Prozesse und damit eine tiefe Auseinandersetzung mit Politik im Allgemeinen herausfordern. Schließlich werden drei konkrete Ideen für die schulische Praxis vorgestellt.
Der Beitrag befasst sich mit der Möglichkeit, Computerspiele aufgrund der bildlichen Stilmittel parallel zu Entwicklungen der Kunstgeschichte zu untersuchen. Hierzu wird auf die Stilanalyse des Schweizer Kunstwissenschaftlers Heinrich Wölfflin zurückgegriffen, der den Wandel der realistischen Malerei von der Renaissance zum Barock am Übergang von ‚flachen‘ zu ‚tiefen‘ Darstellungen festmacht. In einem zeitlich wesentlich kürzeren Abstand lässt sich die gleiche Veränderung am Übergang früher realistischer Computerspiele vom Anfang der 1990er Jahre bis zu den 2000er Jahren feststellen. Damit zeigt sich sowohl die Relevanz der kunstgeschichtlichen Auseinandersetzung mit Computerspielen, wie sich auch eine neue Perspektive auf die Frage nach digitalen Spielen ‚als Kunst‘ eröffnet.
Partizipation in der Raumplanung – Entwicklungsperspektiven eines diskursiven Rechtssetzungsmodells
(2020)
Hilfe für Erez Israel
(2020)
In dem vorliegenden Beitrag geht der Verfasser von seinen Gesprächen aus, die er mit seinem Kollegen Michaeler in der Zeit von 1976 bis 1985 an der Universidad Incca de Colombia führen konnte. Dabei bezieht er die ihm – von Michaeler vor seinem Tod – übergebenen biografischen Daten mit ein. Insgesamt sollen die Ausführungen zum Weiterdenken anregen. Der Beitrag geht von der vielfältigen klimatischen und archäologischen Landschaft Kolumbiens aus und verbindet dies mit der damaligen Wissenschaftskonzeption an der Universidad Incca de Colombia. In diesem Kontext wird u. a. auf das Werk von Ernst Bloch „Das Prinzip Hoffnung“ und die Arbeit von Hans Jonas „Das Prinzip Verantwortung“ Bezug genommen. Für Michaeler waren die Werke der Brüder Humboldt, die Schrift Kants „Zum ewigen Frieden“, die Dialektik Hegels und die Gesellschaftstheorie von Marx in der Universitätsausbildung unverzichtbar.
Humboldts Eskorte
(2020)
Auf seiner Russlandexpedition von 1829 wurde Alexander von Humboldt fast durchgängig von Sicherheitskräften der Regierung begleitet. Die Forschung wies dieser Eskorte bisher vor allem eine Kontrollfunktion zu. Im Folgenden wird gezeigt, dass Humboldts bewaffnete Begleiter wahrscheinlich weniger der Überwachung, als der Absicherung seiner Expedition dienten. Der Artikel wirft dafür einen Blick auf die Sicherheitslage im Umfeld der Russlandreise, die Eskorte an sich sowie ihre letztendlich eng begrenzten Möglichkeiten zur Kontrolle des Wissenschaftlers. An Material stehen dafür unter anderem Humboldts Reisekorrespondenz, der Reisebericht seines Gefährten Gustav Rose und die erst jüngst veröffentlichten Tagebücher Christian Gottfried Ehrenbergs zur Verfügung.
Im Jahre 1789 hatte Alexander von Humboldt als Student in Göttingen mit großem Enthusiasmus ein Manuskript zur „Weberei der Alten“ verfasst. Es war das Ziel seiner Studie, die Technologie und die Terminologie der antiken Weberei zu erfassen und beide Gebiete vereint darzustellen. Dieses Manuskript ist nicht veröffentlicht worden und gilt als verschollen. Alexander von Humboldt hatte offenbar neue Erkenntnisse gewonnen, denen er so große Bedeutung beimaß, dass er den Verlust seines Manuskriptes noch über 50 Jahre nach dessen Abfassung bedauerte. Humboldt benennt glücklicherweise in überlieferten Briefen verschiedene Grundgedanken seiner damaligen Arbeit. In der vorliegenden Studie wird unter Einbeziehung aktueller technikhistorischer Erkenntnisse nachgewiesen, dass der junge Alexander von Humboldt das für alle Webtechniken gültige Prinzip in seinen Grundzügen erkannt hatte.
Unter den prägenden Eindrücken, die der junge A. v. Humboldt empfing, steht an erster Stelle seine Beziehung zu Georg Forster, dem Weltumsegler, Schriftsteller und späteren Revolutionär. Hier wird neben der Geschichte ihrer Beziehungen vor allem Forsters Bedeutung für Humboldt behandelt. Forsters Schriften und seine Persönlichkeit beeindruckten Humboldt. Er sah in dem Forscher ein Vorbild bei der Beobachtung und dem Vergleich geographischer, naturkundlicher und sozialer Erscheinungen, aber auch im Bestreben, Gesetzmäßigkeiten aufzudecken. Forster regte Humboldt an, in verschiedene Wissenschaftsgebiete einzudringen; in Humboldts literarischen Beschreibung der Natur, der Landschaft und ihrer Bewohner wird der Einfluss des Älteren deutlich. Forster war einer der wichtigsten Vertreter progressiven politischen Denkens und der Parteinahme für die Ideale der Französische Revolution, mit dem der junge Humboldt in Berührung kam. So beeinflusste ihn auch Forsters Haltung gegen Sklaverei und Rassendiskriminierung. Humboldt identifizierte sich nie mit dem Jakobiner Forster, bekannte sich aber öffentlich zu seinem Freund und Lehrer, indem er die „gleiche Richtung politischer Meinungen“ hervorhob.
Lotte Eisner
(2020)
Lotte Eisner (1896–1983) is without doubt one of the most important early film critics and pioneers of film history. In the history of Classical Studies, however, she plays no role. She is not even mentioned in the relevant scholarly books or articles, although she received a doctorate degree in Classical Archaeology. But it is worth taking a closer look at this relatively short phase of her life. The following lines are to be understood as a sketch of her specific ‘archaeological’ view of German Expressionist silent films. Lotte Eisner herself comments on this in her autobiography.
Vorwort: tessellae
(2020)
Roms Metamorphosen im Exil
(2020)
In this article, we want to elucidate and contrast the exilic fates rendered in Ovid’s exilic elegies and in Lucan’s Bellum Civile. While Ovid’s persona undergoes a slow development towards acceptance of the exilic condition by ‘refounding’ a second Rome in Tomi, Lucan’s Pompey gradually severs himself from Rome, culminating in him dying far from home apparently without regrets. Both characters try to transfer the concept of Rome to new entities. However, they are not able to escape Rome’s grasp: Pompey is killed by a Roman mercenary in Egypt, Naso’s Roma secunda is in the end only a reproduction of the exul’s irrevocably Roman fate.
This article analyses the eroticized power dynamics that Ovid stages in the Metamorphoses. It argues that 1) erotic desire functions in Ovid as a synonym of the desire for power; 2) that the transformations of gods can be read as a metaphor of the powerful subjecting the powerless to their will; 3) that metamorphosed humans can be regarded as notional monuments to divine power; and 4) that, by parading the self-evident fictionality of his transformation tales (including, most notably, the story of Julius Caesar’s apotheosis in Book 15), Ovid allows his readers, at least for the duration of the reading process, to experience a modicum of freedom.
Taking its cue from the portrayal of Hercules as muscleman in both films and ancient sculpture this article turns to poetry as a verbal art and examines when and how the hero's body comes into focus in Roman epic and elegy. It is argued that moments of crisis contrasting Hercules’ state in a given situation to his former heroic achievements give rise to representations of his body, while epic fight scenes rather draw attention to the bodies of his inferior opponents. The body is described through references to different body parts, qualified by attributes as masculine in elegiac contexts. A somewhat exotic word as tori suffices to highlight the hero’s muscular body.
Etymologie und Erotik
(2020)
This article analyses, as an example of the advertising of cosmetic products, a campaign launched by the US-American company “Johnson Soap” for their product, the facial soap “Palmolive”. Examining its ads of 1911 in which certain ancient exempla are employed, it becomes clear that the Palmyrene queen Zenobia and with her the semi-historical Semiramis and the more mythical Dido are aligned to the “1001 Nights” character Scheherazade. Since they are jointly labelled as “historically famous oriental queens” and because of the reference to Zenobia’s white skin, they fall into the fantasy of fair-skinned harem women and evoke thoughts of all the pleasures and comforts of the luxurious Orient. To the modern female customer of 1900 (well steeped in the knowledge of those ancient characters) Zenobia and the other exempla should serve as celebrities worth emulating. Above all they are deemed to be beautiful, and experts in cosmetics which would guarantee the effect of the product they are standing for. A finding that proves to be valid even in an advertising concept of today for the Syrian-German “Zhenobya-soap”.
Epistula 46 is an invitation, written under the name of Paula and Eustochium, for Marcella to go to Bethlehem, by all means with the aim to stimulate positive interest in the Holy Land for a wider public and to inspire the urge to travel and sojourn. The narrative defines pilgrimage not only through biblical references but also familiarizes it through references to ancient pagan practices and pagan literature and makes it compatible with the lifestyle of Rome’s urban elites. While biblical references predominantly propagate Palestine’s spiritual appeal as a site of centuries-long salvation events, references to the classics – often combined with the expression or the stimulation of emotions – put the region’s social and intellectual appeal to the fore. The use of pagan literature, in which the traditions of educational travel of a cosmopolitan elite, the social utopia of aristocratic recessus, and not least the pleasure of otium aestheticised through literature are prefigurated, shapes Palestine in particular fashion as a place of longing. Especially the appeal of Bethlehem thus only forms through the combination of spiritual-intellectual visio and emotionally attractive social utopia, through conjunction of spelunca Christi and bucolic idyll.
„An Herrn Prof. A. Wlosok“
(2020)
In contrast to other European countries, female professors of Classical Philology have been severely underrepresented in Germany. This article wants to shed light on Antonie Wlosok (1930–2013), the first or second woman to hold a Chair of Classical Philology in Germany. How can Wlosok’s work at Johannes Gutenberg University Mainz be described, considering especially the very male-dominated academic world? Based on testimonials from the university archives and selected publications, this essay aims to give insights to this question, highlighting current debates about women in academia.
Träume statt Theurgie
(2020)
In his work De insomniis (On Dreams), Synesios adopts a rather critical view of theurgy, resembling Porphyry’s attitude; his wording shows polemical exaggeration. His insistence on the usefulness of dream revelation for hunting might be read as a (not too serious) claim to the divine inspiration of his work κυνηγετικαί.
Sängers Glück
(2020)
The German singer-songwriter Reinhard Mey, although not pretending to be a second Orpheus, nevertheless appears to be very familiar with classical myth.
The paper investigates how cultural and social capital were passed down to the next generations via letters of recommendation. Focusing on fathers recommending their sons to German Jewish banker Gerson (von) Bleichröder, the paper asks how father-son relations were described and which role equivalent backgrounds, especially in terms of Jewishness and social standing, played in this process. Mainly discussed are four different patriarchs approaching Bleichröder on behalf of their sons to further their careers. Making use of methods such as historical network analysis and semantic analysis the paper introduces the letters of recommendation as a complex yet promising practice in order to maintain, strengthen and even further the family’s (social) capital over generational changes. The paper finds trust and tradition to be crucial for successful recommendations. Situated at a liminal point of economic and personal spheres, recommendations shed new light on crucial questions of 19th-century Jewish history, such as acculturation and distinctiveness as well as on intra-familial dynamics in the face of profound social transformation.
The article deals with the family backgrounds and school careers of teachers for religious education at Jewish higher schools during the 19th century. As many of them are known because of their academic publications, our knowledge about their work as teachers is still a desideratum. Therefore, biographies of teachers at both Jewish higher schools in Frankfurt (Main) are presented and compared with the objective to identify typical structures. A key finding is the fact that access to the position as a teacher was not much formalized. Different ways to become a teacher were characteristic for both schools whilst the Modern Orthodox “Unterrichtsanstalt der Israelitischen Religionsgesellschaft” (IRG) was furthermore characterized by close family relations between its teachers. On the other hand, within the liberal network there existed a strong support based on shared convictions which worked as counterpart to the familiar network of the Modern Orthodox School.
Tu felix Camelot nube!
(2020)
This article explores the ways in which the Yiddish Arthurian romance Viduvilt (sixteenth ct.) reworks its Middle High German model text, Wirnt von Grafenberg’s Wigalois (1210/1220), for an early modern Jewish audience. Through seemingly minor changes, the adaptor creates a story world in which family politics play an essential role and become the driving force behind the story development. Part of this change is the reevaluation of female figures, in particular mothers. In contrast to its model, the Arthurian knight in Viduvilt is created as a figure that relies and depends largely on the decisions made by mothers, who are portrayed as powerful matres familias.
Mass Effect
(2020)
Grand Theft Auto V
(2020)
Wolfenstein: The New Order
(2020)
Silent Hill 2
(2020)
Brothers: A Tale of Two Sons
(2020)
Papers, Please
(2020)
Zwei Anlässe bilden den Ausgangspunkt für diesen Sammelband.
Anlässlich des 100. Todestags von Hermann Cohen fand im Oktober 2018 in Dortmund ein Symposium statt, das hier dokumentiert wird. Im Mittelpunkt standen hierbei die Fragen nach Cohens Bedeutung für die Philosophiegeschichte bis in die Gegenwart sowie nach der bleibenden Relevanz seines Religionsbegriffs.
Zudem wird Dieter Adelmanns grundlegende Studie zum Herkommen des Begriffs „erzeugen“ in Cohens Logik der reinen Erkenntnis aus der Synthese von früher Wissenschaft des Judentums und der Humboldtschen Sprachphilosophie im Werk H. Steinthals erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgelegt.
Adelmann zeigt insbesondere die Bedeutung von M. Joel, Michael Sachs und Steinthal für das religiös geprägte Denken des Marburger Neukantianers und Erkenntnistheoretikers Cohen auf. Brigitte Falkenburg zeigt, dass jenseits von Cohens Erkenntnistheorie seine eigentliche Bedeutung im philosophischen Konstruktivismus zu finden ist. Knut Martin Stünkel wendet sich Cohens unterschätzter Religionsschrift Der Begriff der Religion im System der Philosophie von 1915 zu und entwickelt eine Religionstopologie, mit deren Hilfe eine metasprachliche Ebene der Religionsforschung ermöglicht wird.