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Ihre außergewöhnlich hohen Konversionseffizienzen von über 20 % und die einfache Zellherstellung machen Hybridperowskite zu heißen Kandidaten für alternative Solarzellenmaterialien. CH3NH3PbI3 als Archetyp dieser Materialklasse besitzt außergewöhnliche Eigenschaften wie eine sehr effiziente Umwandlung von Solarenergie, wobei besonders Ferroelektrizität als mögliche Erklärung in den Fokus gerückt ist. Diese erfordert allerdings eine nicht-zentrosymmetrische Kristallstruktur als notwendige Voraussetzung. Wir stellen hier eine Erklärung des Symmetriebruchs in diesem Material auf kristallographischem, d. h. fernordnungs-basiertem, Wege vor. Während das Molekülkation CH3NH3+ intrinsisch polar ist, ist es extrem fehlgeordnet und kann deshalb nicht die einzige Erklärung darstellen. Es verzerrt allerdings das umgebende Kristallgitter und ruft dadurch eine Verschiebung der Iod-Atome von den zentrosymmetrischen Positionen hervor.
Zur Rolle des Pronomen to/eto in spezifizierenden Kopulaktionstrukturen im polnischen und russischen
(2001)
Die Verfasserinnen besprechen die Entscheidung des OLG Hamburg vom 25.4.2000 zur Scheidung einer Deutschen christlichen Glaubens von einem indischen Schiiten (OLG Hamburg IPRax 2002, 304). Nach einer Darstellung des der Entscheidung zugrunde leigenden Sachverhaltes erörtern sie die wesentlichen Problemstellungen der Entscheidung. Zunächst wenden sie sich ausführlich den Ausführungen des Gerichts zur Wirksamkeit der Ehe selbst zu. Sodann problematisieren die Autorinnen die vom Gericht angenommene versteckte Rückverweisung, auf welche dieses, im Rahmen der Ermittlung des auf die Scheidung anzuwendenden Rechts zurückgegriffen hatte.
Zur Statistik der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland am Beispiel des Landes Brandenburg
(1997)
Dieser Beitrag untersucht dass-Saetze, bei denen das finite Verb nicht, wie eigentlich zu erwarten, am Ende, sondern in Zweitposition platziert ist. Anhand von authentischem Sprachmaterial des gesprochenen Deutsch wird dieses Phaenomen hinsichtlich syntaktischer und pragmatischer Eigenschaften systematisiert und beschrieben. Ziel ist es erstens, die zunaechst ungewoehnlich erscheinende Verbstellung in dass-Saetzen funktional zu motivieren. Dabei fließen sowohl diskursfunktionale Beobachtungen als auch informationsstrukturelle Faktoren in die Betrachtung ein. Auf der Grundlage dieser Befunde werden zweitens Moeglichkeiten und Probleme einer (formal-)syntaktischen Analyse von dass-V2-Konstruktionen besprochen. Die Ergebnisse sprechen dafuer, von einer parataktischen Struktur auszugehen. Der Konnektor dass wird hier also nicht als Subjunktion, sondern als Assertionsmarker verwendet und uebernimmt damit Diskursfunktion. This article deals with German dass ("that")-clauses in spoken German that do not show the finite verb - as one would expect in subordinate clauses - in final, but, just like in main clauses, in second position. Based on material from spoken language corpora this phenomenon is investigated and systematically described. After a closer look at syntactic and pragmatic properties of this construction, this somewhat surprising pattern of verb placement is motivated by functional needs, such as discourse functional strategies and information structural factors. With these findings in mind, several ways of formal syntactic analysis are discussed. As a result, I propose a paratactic analysis suggesting that dass does not function as a complementiser, but as an assertion marker instead.
Zur Taxonomie und Phylogenie des Geometridentaxon Syscia Hübner, [1825] (Insecta: Lepidoptera)
(1998)
In seinem Roman Ragtime (1975) entwirft E. L. Doctorow ein politisches und soziales Sittengemälde der Vereinigten Staaten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden die politischen Herausforderungen der sozialen Ungleichheit, des Rassismus und des amerikanischen Imperialismus. Das in Ragtime entfaltete Panoptikum führt die von politisch-sozialen Gegensätzen geprägte amerikanische Gesellschaft der Ära Theodore Roosevelts vor und ermöglicht zugleich politische Bezüge und Reflexionen bis hin zur Gegenwart. Das Kapitel beleuchtet die realen Ereignisse, die im Roman verwoben sind und reflektiert die sich daraus ergebenden, bis heute aktuellen gesellschaftlichen Probleme sowie unsere politische Gegenwart. Der Autor vermittelt auf diesem Wege die Möglichkeit, mittels Literatur einer breiten Masse von Rezipienten den Zugang zu politischen Sachverhalten zu ermöglichen sowie eine Sensibilität für politisches Geschehen zu wecken.
Zur Theorie der Erstwähler
(2001)
Zur Umsetzung der Ramsarkonvention in Deutschland und der Situation in deutschen Ramsargebieten
(1996)
Zur Vermittlung und intergenerationale "Vererbung" von Sportengagements in der Herkunftsfamilie
(2005)
Die Verwendung von QR-Codes in Begleitseminaren zur Vorlesung „Organische Chemie“ für Studierende mit Chemie im Nebenfach wird vorgestellt. Die Hausaufgaben zu den Seminaren wurden mit einem QR-Code versehen. Dieser führt zu weiterführenden Hilfen. Der Einsatz der QR-Codes sowie die Neukonzeption der Seminare wurden evaluiert.
Zur Vollmachterteilung zum Abschluss von Grundstücksgeschäften mit Beteiligung Minderjähriger
(2002)
Verfasser erörtert, im Zusammenhang mit dem Erfordernis der familienrechtlichen Genehmigung, die Problematik der Bevollmächtigung eines Dritten durch die Eltern bezüglich der Vertretung ihrer minderjährigen Kinder bei Grundstücksgeschäften. Er befasst sich zunächst mit der Natur und den Folgen des Genehmigungsvorbehalts sowie mit den Besonderheiten der hier in Rede stehenden Bevollmächtigung. Sodann behandelt er neben der Frage, ob das Vertretergeschäft dem Genehmigungsvorbehalt unterfalle, vor allem unter welchen Bedingungen die Genehmigung der Vollmachtserteilung des Dritten durch das Familiengericht in Betracht gezogen werden könne. Hierbei geht es insbesondere auf das Thema der unwiderruflichen Vollmacht ein. Der Autor beschäftigt sich in diesem Zusammehang auch mit den Konsequenzen, die die vorgenannte Rechtsprechung für die Beurkundungspraxis mit sich bringe.
Gegen die gängige Vorstellung von der ‚kreativen Phantasie‘ als dem schöpferischen Vermögen des Dichters argumentiert der Aufsatz, dass erst mit der Frühromantik die Phantasie zum kreativen Vermögen erklärt wird, davor jedoch die Vernunft als kreatives Vermögen galt. In der Fakultätenpsychologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit wurde die imaginatio als ein rein passives Vorstellungsvermögen der Vernunft nicht entgegengestellt, sondern ihr übergeordnet, indem sich die Vernunft der Phantasie als bildgebendem Verfahren bediente. Während das Ergebnis der Phantasie seit der Frühromantik als ästhetisches ‚Werk‘ im emphatischen Sinne gilt, war das Ergebnis der dichtenden Vernunft ein Argument im logischen Sinne, das Prozess der inventio gefunden worden war. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts entwickelt sich dann der Begriff der ‚kreativen Phantasie‘ aus dem rhetorischen Konzept der Anschaulichkeit (evidentia).
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Französischunterrichts an Deutschsprachige. Im einzelnen werden die zu vermittelnden Verbparadigmen neu bestimmt, Vorschläge für eine Harmoni sierung der Lehrpläne unterbreitet und einige Voraussetzungen für eine Veränderung der gegenwärtigen Lehrgangsstruktur genannt.
Zur Zurechnungsdogmatik
(2020)
Zur Ökologisierung des Lernprozesses : Versuch über einen vernachlässigten Aspekt von Umweltbildung
(1993)