Refine
Has Fulltext
- yes (142) (remove)
Year of publication
- 2018 (142) (remove)
Document Type
- Article (112)
- Review (17)
- Working Paper (12)
- Doctoral Thesis (1)
Is part of the Bibliography
- no (142) (remove)
Keywords
- Berlin (2)
- Blended Learning (2)
- E-Learning (2)
- Kompetenzen (2)
- Korrespondenz (2)
- Mineralogie (2)
- Teamarbeit (2)
- ARCS Modell (1)
- Adaptivität (1)
- Alexander Mendelssohn (1)
Institute
- Vereinigung für Jüdische Studien e. V. (39)
- MenschenRechtsZentrum (23)
- Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) (16)
- Berlin Potsdam Research Group "The International Rule of Law - Rise or Decline?" (12)
- Institut für Romanistik (11)
- Bürgerliches Recht (10)
- Institut für Mathematik (10)
- Institut für Umweltwissenschaften und Geographie (7)
- Institut für Informatik und Computational Science (6)
- Kommunalwissenschaftliches Institut (6)
Um beim Berufseinstieg erfolgreich als Informatiker wirken zu können, reicht es oft nicht aus nur separierte Kenntnisse über technische und theoretische Grundlagen, Programmiersprachen, Werkzeuge und Selbst- und Zeitmanagement zu besitzen. Vielmehr sollten Absolventen diese Kenntnisse praktisch miteinander verzahnt einsetzen können. An der Universität wird Studierenden leider selten die Möglichkeit geboten, diese verschiedenen Bereiche der Informatik miteinander integriert auszuüben. Dafür entwickeln wir seit über zwei Dekaden ein Lehr- und Lernkonzept zur Unterstützung praktischer Softwareentwicklungsveranstaltungen und setzen dieses um. Dadurch bieten wir angehenden SoftwareentwicklerInnen und ProjektmanagerInnen eine Umgebung, in der sie neues, praktisch relevantes Wissen erwerben können, sich selbst praktisch erproben und ihr Wissen konkret einsetzen können. Hier legen wir einen Schwerpunkt auf das Arbeiten im Team. Das hier vorgestellte Konzept kann auf ähnliche Lehrveranstaltungen übertragen und aufgrund seiner Modularisierung verändert und erweitert werden.
Missglückte Begegnung
(2018)
Die Bekanntschaft zwischen Leopold von Buch und Johann Wolfgang von Goethe war von Missverständnissen und Skepsis dem jeweils anderen gegenüber geprägt. Persönliche Gespräche über geologische Themen scheiterten, Briefe wurden verspätet abgeschickt oder kamen nicht an. Goethe lehnte den „Ultravulkanisten“ Buch ab, Buch Goethe als geologisch wenig kompetent. So endete beider Begegnung in Gesprächsverweigerung, zweideutigen Komplimenten und einer Korrespondenz von insgesamt nur zwei Briefen, die hier wiedergegeben werden.
In einem nicht genau datierten Brief an seinen Freund, den Bankier Alexander Mendelssohn, zeigte sich Humboldt bestürzt über einen dreisten Raub von Gold, Silber und Edelsteinen aus dem Mineralogischen Museum in Berlin. Mit Hilfe von Zeitungsmeldungen über dieses Aufsehen erregende Verbrechen konnte Humboldts Brief genau datiert werden. Im dem auf diesen Fund folgenden und zuerst 1983 veröffentlichten Aufsatz des Berliner Mineralogen Günter Hoppe werden die Tat und deren Aufklärung geschildert.
Um für ein Leben in der digitalen Gesellschaft vorbereitet zu sein, braucht jeder heute in verschiedenen Situationen umfangreiche informatische Grundlagen. Die Bedeutung von Informatik nimmt nicht nur in immer mehr
Bereichen unseres täglichen Lebens zu, sondern auch in immer mehr Ausbildungsrichtungen. Um junge Menschen auf ihr zukünftiges Leben und/oder ihre zukünftige berufliche Tätigkeit vorzubereiten, bieten verschiedene Hochschulen Informatikmodule für Studierende anderer Fachrichtungen an. Die Materialien jener Kurse bilden einen umfangreichen Datenpool, um die für Studierende anderer Fächer bedeutenden Aspekte der Informatik mithilfe eines empirischen Ansatzes zu identifizieren. Im Folgenden werden 70 Module zu informatischer Bildung für Studierende anderer Fachrichtungen analysiert. Die Materialien – Publikationen, Syllabi und Stundentafeln – werden zunächst mit einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht und anschließend quantitativ ausgewertet. Basierend auf der Analyse werden Ziele, zentrale Themen und Typen eingesetzter Werkzeuge identifiziert.
The 1920s witnessed a growing appearance of individual American Jews–
largely from wealthy and prominent families – who received training by Asian teachers and pursued Buddhist practices in Asian-founded Buddhist groups. Some of these American Jews gained prominence and leadership status in Buddhist communities and also ran their own semi-established Buddhist groups, with limited success. The social position and material success of these Jewish Buddhists allowed them the time and means to study and practice Buddhism. This paper illustrates these developments through the story of Julius Goldwater, a member of the prominent German Jewish family that included Senator Barry Goldwater. After encountering Buddhism in Hawaii and being ordained in Kyoto, Goldwater moved to Los Angeles to become one of the first European-American Jodo Shinshu ministers in America. This paper demonstrates how he was an early convert, teacher, and wartime proponent of American Buddhism.
Правовое регулирование финансового контроля в сфере денежного обращения в Российской Федерации
(2018)
Rabbi Eliyahu Eliezer Dessler (1892–1953) is often portrayed as antagonistic to secular studies. However, his writings show more of an intellectual hierarchy that places Torah wisdom at the top and all other wisdom a distant second. R. Dessler expended great effort promoting Torah scholarship while generally refraining from disparaging secular studies. Looking at the writings of his predecessors in the Mussar (moralist) movement, one can see that there was no disapproval of worldly education there, either: In fact, R. Dessler and his predecessors were well-educated in many secular disciplines. This essay looks to places R. Dessler’s attitude toward Wissenschaft des Judentums within the context of his life’s mission to advance talmudic study and his consequent unwillingness to countenance anything that detracted from furthering the learning of Torah. I argue that, whereas his extreme opposition to Wissenschaft was the result of his aversion to its aims, methods and conclusions, his nuanced relationship to Orthodox Wissenschaft was the result of the hierarchy through which he viewed secular as opposed to talmudic study.
Gershom Scholem (1897–1982) portrayed modern Zionist historical scholarship as both a rejection and a corrective fulfillment of earlier eras of Wissenschaft des Judentums. Through attacks on his scholarly predecessors, Scholem detailed his vision for the potential of this renaissance of Wissenschaft to entail both objective research and a commitment to treating Judaism as a “living organism,” an approach that would ultimately ensure the scholarship could deliver value to the Jewish community. This article will explore the tensions that arise from Scholem’s commitments, his occasional admissions of these tensions, and his attempts to overcome them.
Rezensiertes Werk:
Tania Fabricius, Die Aufarbeitung von in Kolonialkriegen begangenem Unrecht: Anwendbarkeit
und Anwendung internationaler Regeln des bewaffneten Konflikts und nationalen
Militärrechts auf Geschehnisse in europäischen Kolonialgebieten in Afrika. Schriften zum
Völkerrecht 223, Berlin: Duncker & Humblot, 2017, 405 Seiten, ISBN 978-3-428-15011-3
Alexander von Humboldt hat auf der Grundlage des Wissens seiner Zeit in den Schlussfolgerungen zu seinen Messungen zu Boden, Luft und Wasser gelegentlich auch offene Fragen formuliert und Vermutungen geäußert. Es ist das Ziel dieses Beitrages, frühe Veröffentlichungen daraufhin zu prüfen, ob die damaligen Annahmen mit dem heutigen naturwissenschaftlichen Wissen bestätigt werden können. Nach einer Darstellung der „Umweltsituation“ um 1800 folgt eine Diskussion der Anleitungen zur Beeinflussung der Bodenfruchtbarkeit und zur Ertragssteigerung. Humboldt erkannte bei seinen Untersuchungen zu methanhaltigen Grubengasen und der Erdatmosphäre einige uns heute aus der Klimadiskussion bekannte Effekte (z. B. die Rolle von Spurengasen auf die Eigenschaften von Gasmischungen, die Existenz atmosphärischer Stoffkreisläufe). Weniger bekannt sind Humboldts umfassende praktische Anleitungen zum Bau des 50 km langen Entwässerungstunnels „Meissner Erbstolln“ unter geologischen, technischen, ökonomischen und soziologischen Aspekten. Die zentrale Rolle von „dynamischen“ Gleichgewichten wird am heutigen ökologischen Zustand des Sees von Valencia (Venezuela) erläutert.
Empirische Untersuchungen von Lückentext-Items zur Beherrschung der Syntax einer Programmiersprache
(2018)
Lückentext-Items auf der Basis von Programmcode können eingesetzt werden, um Kenntnisse in der Syntax einer Programmiersprache zu prüfen, ohne dazu komplexe Programmieraufgaben zu stellen, deren Bearbeitung weitere Kompetenzen erfordert. Der vorliegende Beitrag dokumentiert den Einsatz von insgesamt zehn derartigen Items in einer universitären Erstsemestervorlesung zur Programmierung mit Java. Es werden sowohl Erfahrungen mit der Konstruktion der Items als auch empirische Daten aus dem Einsatz diskutiert. Der Beitrag zeigt dadurch insbesondere die Herausforderungen bei der Konstruktion valider Instrumente zur Kompetenzmessung in der Programmierausbildung auf. Die begrenzten und teilweise vorläufigen Ergebnisse zur Qualität der erzeugten Items legen trotzdem nahe, dass Erstellung und Einsatz entsprechender Items möglich ist und einen Beitrag zur Kompetenzmessung leisten kann.
Der Beitrag skizziert ein Modell, das die Entwicklung digitaler Kompetenzen im Lehramtsstudium fördern soll. Zwar wird das Kompetenzmodell aus der Deutschdidaktik heraus entwickelt, nimmt aber auch fachübergreifende Anforderungen in den Bereichen Informationskompetenz, medientechnischer Kompetenzen, Fähigkeiten der Medienanalyse und -reflexion sowie Sprachhandlungskompetenz in den Blick. Damit wird das Ziel verfolgt, die besonderen Anforderungen angehender Lehrkräfte als Mediator*innen digitaler Kompetenzen darzustellen. Das beschriebene Modell dieser Vermittlungskompetenz dient der Verankerung digitaler Lehr-Lernkonzepte als wesentlicher Bestandteil der modernen Lehrer*innenbildung.
Vorwort der russischen Seite
(2018)
Due to the lack of acceptance of Wissenschaft des Judentums in academia, modern Jewish scholarship in the nineteenth century organized itself along networks of institutions such as rabbinical seminaries, contacts with related disciplines like Oriental Studies, and personal relationships. This last pathway of communication was essential for the cohesion of modern Jewish scholarship. Therefore, my essay portrays the correspondence between David Kaufmann and Leopold Zunz as an example of this channel of communication. By analyzing the exchange of letters and personal encounters between the two scholars, particular attention will be paid to the following questions: How were the letters transmitted until today? What were the main topics of the correspondence between these representatives of two generations of Wissenschaft des Judentums? Which were the positions of Kaufmann and Zunz towards the present and future of modern Jewish scholarship? How did Kaufmann become the first biographer of Zunz?
Students of computer science studies enter university education with very different competencies, experience and knowledge. 145 datasets collected of freshmen computer science students by learning management systems in relation to exam outcomes and learning dispositions data (e. g. student dispositions, previous experiences and attitudes measured through self-reported surveys) has been exploited to identify indicators as predictors of academic success and hence make effective interventions to deal with an extremely heterogeneous group of students.
Berufsbegleitende Studiengänge stehen vor besonderen Schwierigkeiten, für die der Einsatz von Blended Learning-Szenarien sinnvoll sein kann. Welche speziellen Herausforderungen sich dabei ergeben und welche Lösungsansätze dagegen steuern, betrachtet der folgende Artikel anhand eines Praxisberichts aus dem Studiengang M. P. A. Wissenschaftsmanagement an der Universität Speyer.
Vorlesungs-Pflege
(2018)
Ähnlich zu Alterungsprozessen bei Software degenerieren auch Vorlesungen, wenn sie nicht hinreichend gepflegt werden. Die Gründe hierfür werden ebenso beleuchtet wie mögliche Indikatoren und Maßnahmen – der Blick ist dabei immer der eines Informatikers. An drei Vorlesungen wird erläutert, wie der Degeneration von Lehrveranstaltungen
gegengewirkt werden kann. Mangels hinreichend großer empirischer Daten liefert das Paper keine unumstößlichen Wahrheiten. Ein Ziel ist es vielmehr Kollegen, die ähnliche Phänomene beobachten, einen ersten Anker für einen
inneren Diskurs zu bieten. Ein langfristiges Ziel ist die Sammlung eines Katalogs an Maßnahmen zur Pflege von Informatikvorlesungen.
This paper describes an almost forgotten chapter in the relatively short history of Jewish- Buddhist interactions. The popularization of Buddhism in Germany in the second half of 19th century, effected mainly by its positive appraisal in the philosophy of Arthur Schopenhauer, made it a common referent for both critics of Judaism and Christianity as well as their defenders. At the same time, Judaism was viewed by many as a historically antiquated religion and Jewish elements in Christianity were regarded as impediments to the progress of European religiosity and culture. Schopenhauerian conception of “pessimistic” Buddhism and “optimistic” Judaism as the two most distant religious ideas was proudly appropriated by many Jewish thinkers. These Jews portrayed Buddhism as an anti-worldly and anti-social religion of egoistic individuals who seek their own salvation (i. e. annihilation into Nothingness), the most extreme form of pessimism and asceticism which negates every being, will, work, social structures and transcendence. Judaism, in contrast, represented direct opposites of all the aforementioned characteristics. In comparisons to Buddhism, Judaism stood out as a religion which carried the most needed social and psychological values for a healthy modern society: decisive affirmation of the world, optimism, social activity, co-operation with others, social egalitarianism, true charitability, and religious purity free from all remnants of polytheism, asceticism, and the inefficiently excessive moral demands ascribed to both Buddhism and Christianity. Through the analysis of texts by Ludwig Philippson, Ludwig Stein, Leo Baeck, Max Eschelbacher, Juda Bergmann, Fritz-Leopold Steinthal, Elieser David and others, this paper tries to show how the image of Buddhism as an antithesis to Judaism helped the German Jewish reform thinkers in defining the “essence of Judaism” and in proving to both Jewish and Christian audiences its enduring meaningfulness and superiority for the modern society.
Enlisted History
(2018)
Zeev Jawitz (1847–1924) was active in all spheres of culture: history, language, literature and pedagogy, all the while striving for harmonization with the Orthodox outlook. He understood that a people returning to its homeland needed a national culture, one that was both broad and deep, and that the narrow world of the Halakhah would no longer suffice. His main work was the multi-volume Toldot Israel (History of Israel, published 1895–1924) which encompasses Jewish history from its beginning – Patriarchs – until the end of the 19th century. His historical writing, with its emphasis on internal religious Jewish sources, the unity and continuity of Jewish history, and respect of Orthodox principles, comes as an alternative to the historiography of the celebrated historian Heinrich Graetz. The alternative that Jawitz tried to substitute for Wissenschaft des Judentums, was influenced not only by Orthodox ideology, which he supported, but also by his nationalist ideology. He saw himself and his disciples as the “priests of memory,” presenting the true and immanent history and character of the Jewish nation as a platform to the Jewish future in the land of Israel.
In challenging times for international law, there might be a heightened need for both analysis and prescription. The international rule of law as a connecting thread that goes through the global legal order is a particularly salient topic. By providing a working understanding of the content and contexts of the international rule of law, and by taking the regime of international investment law as a case study, this paper argues that assessing 'rise' or 'decline' motions in this sphere warrants a nuanced approach that should recognise parallel positive and negative developments. Whilst prominent procedural and substantive aspects of international investment law strongly align with the international rule of law requirements, numerous challenges threaten the future existence of the regime and appeal of international rule of law more broadly. At the same time, opportunities exist to adapt the substantive decision-making processes in investor-State disputes so to pursue parallel goals of enhancing rule of law at both international and national levels. Through recognising the specificities of interaction between international and national sphere, arbitrators can further reinvigorate the legitimacy of international rule of law through international investment law - benefitting thus the future of both.