Refine
Has Fulltext
- no (414) (remove)
Year of publication
- 2005 (414) (remove)
Document Type
- Article (414) (remove)
Language
- German (414) (remove)
Is part of the Bibliography
- yes (414) (remove)
Keywords
- Enthusiasmus (2)
- Geschichte der Poetik (2)
- Aristotelismus (1)
- Begriffsgeschichte der Phantasie (1)
- George Puttenham (1)
- Inspiration (1)
- Kreativität (1)
- Marsilio Ficino (1)
- Philip Sidney (1)
- Pietro Pomponazzi (1)
Institute
- Wirtschaftswissenschaften (44)
- Department Psychologie (43)
- Historisches Institut (40)
- Institut für Germanistik (33)
- Sozialwissenschaften (33)
- Department Grundschulpädagogik (32)
- Institut für Romanistik (27)
- Department Sport- und Gesundheitswissenschaften (22)
- Institut für Umweltwissenschaften und Geographie (15)
- Institut für Biochemie und Biologie (14)
Gegen die gängige Vorstellung von der ‚kreativen Phantasie‘ als dem schöpferischen Vermögen des Dichters argumentiert der Aufsatz, dass erst mit der Frühromantik die Phantasie zum kreativen Vermögen erklärt wird, davor jedoch die Vernunft als kreatives Vermögen galt. In der Fakultätenpsychologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit wurde die imaginatio als ein rein passives Vorstellungsvermögen der Vernunft nicht entgegengestellt, sondern ihr übergeordnet, indem sich die Vernunft der Phantasie als bildgebendem Verfahren bediente. Während das Ergebnis der Phantasie seit der Frühromantik als ästhetisches ‚Werk‘ im emphatischen Sinne gilt, war das Ergebnis der dichtenden Vernunft ein Argument im logischen Sinne, das Prozess der inventio gefunden worden war. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts entwickelt sich dann der Begriff der ‚kreativen Phantasie‘ aus dem rhetorischen Konzept der Anschaulichkeit (evidentia).
imaginatio oder inventio
(2005)
Der Aufsatz analysiert die Begriffe der imaginatio und inventio und deren Verhältnis zueinander in den Poetiken von George Puttenham („Arte of English Poesie“, 1589), Philip Sidney („Defense of Poetry“, 1595) und William Temple („Analysis tractationis de poesi“, um 1595). Anders als zu erwarten wird in allen drei Fällen das dichterische Vermögen nicht im Sinne eines modernen Begriffs von kreativer Phantasie gedeutet. Weil der Begriff der imaginatio eine gefährliche Nähe zu den Wahnvorstellungen eines Verrückten impliziert, es Puttenham und Sidney aber vor allem um eine soziale Aufwertung der Dichtung als einer höfisch angemessenen Tätigkeit geht, wird der Begriff der imaginatio nur in einem sehr eingeschränkten Sinne verwendet. Das impliziert auch eine Ablehnung des Begriffs eines Enthusiasmus oder furor poeticus, also einer göttlichen Inspiration des Dichters, wie er insbesondere mit dem Neuplatonismus Ficinos assoziiert wurde.
Die „Poetica“ Tommaso Campanellas ist Ausdruck einer starken Rationalisierung und didaktischer Instrumentalisierung der Dichtung. Diese Rationalisierung kann als Reaktion auf die Inspirationstheorien von Marsilio Ficino und Pietro Pomponazzi erklärt werden, die beide (mit je ganz unterschiedlichen Begründungen) den poetischen Enthusiasmus neben die Offenbarungen des Propheten gestellt und damit den ausschließlichen Offenbarungsanspruch der Prophetie herausgefordert hatten.
Einführende Betrachtungen
(2005)
Zur Hochzonung der Flächennutzungsplanung auf die Ämter im Lande Brandenburg : ein neues Rastede?
(2005)
Jiddische Volkslieder in den Werken der Neuen Jüdischen Schule : der kulturhistorische Hintergrund
(2005)
Governance als Reformstrategie : vom Wandel und der Bedeutung verwaltungspolitischer Leitbilder
(2005)
Der Blick
(2005)
Für Helmut John
(2005)
Die französische Armee
(2005)
Hinrichtung als Befreiung : zum ausgebliebenen Bürgerkrieg in frühen deutschen Nachkriegstexten
(2005)
Das Thema Bestandsmanagement ist bereits seit Mitte der 80er Jahre bekannt. Es betrifft alle warenwirtschaftlichen Prozesse zur Planung und Steuerung von Beständen. Dabei muss es mit den Schwierigkeiten umgehen können, die aus den stetig wachsenden Marktanforderungen hervorgehen. Dazu gehört neben dem enorm hohen Kostendruck und die sich gleichzeitig stetig verkürzenden Liefer- und Produktlebenszeiten auch die rapide steigende Variantenvielfalt. Dies führt zu einem konstanten Komplexitätsanstieg innerhalb der Bestandsplanung und -steuerung
Elektronisch gestütztes Lernen (eLearning) gilt als zukunftsträchtige Form des Lernens. Sie hat vor allem in der Weiter- und Fortbildung ihren angestammten Platz, um in effektiver Weise erforderliche Wissens- und Könnenserweiterungen zu ermöglichen. Daneben findet sich "eLearning" aber auch mehr und mehr in der universitären Präsenzlehre, manchmal als zusätzliches Angebot zu herkömmlichen Formen, manchmal als exklusives Angebot. Obwohl z.Zt. empirisch gestützte Studien zu den Vor- und Nachteilen des Lernens mit elektronischen Medien eher rar sind, viele rechtliche, technische und inhaltliche Fragen auch noch nicht geklärt scheinen, um robuste Lösungen in der Lehre nachhaltig durchzusetzen, kommt jedes Fach an der Universität, kommen also auch die geisteswissenschaftlichen Fächer nicht umhin, diejenigen Felder zu erkunden, auf denen sich Veränderungen in der institutionalisierten Kompetenzentwicklung der Studierenden vollziehen müssen, um den neuen Anforderungen einer Bildungsgesellschaft zu entsprechen. Der nachfolgende Beitrag thematisiert an einem konkreten Projekt eben diese Veränderungen.
Der unerkannte Juwelendieb
(2005)
Aber bitte mit Sahne ...
(2005)
Netzwerke für demokratie statt Achsen mit Autokraten : für einen Neuansatz deutscher Ostpolitik
(2005)
Externe Lebensräume
(2005)
Einleitung
(2005)
Sportkarrieren Jugendlicher
(2005)