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Krieg in Text und Bild: Photographie in Barbusses "Le feu" und Célines "Voyage au bout de la nuit"
(2008)
"Le Feu" (1916) zählt zu den ersten, "Voyage au bout de la nuit" (1932) zu den letzten im Kontext des Ersten Weltkrieges entstandenen Romanen. Beide treten mit dem Anspruch auf zu sagen, wie es wirklich gewesen ist; beide nehmen Authentizität als Alleinstellungsmerkmal für sich in Anspruch. Dabei müssen sie scheinbar zwangsläufig den Umgang mit demjenigen Medium reflektieren, das per se für die unverstellte Darstellung der Wirklichkeit steht: die Photographie. Barbusse vertraut ihr und versucht, die Sprache der Frontsoldaten in maschineller Neutralität aufzunehmen. Céline hingegen postuliert eine Wahrheit, die hinter der Oberfläche des Photos liegt.Diese Stellungnahmen wirken sich auf die Erzählstrategien aus: Während Barbusse sich als gewissenhafter Transkribent der Mündlichkeit im Schützengraben gibt, behauptet Céline, allein die Brechung der (sprachlichen) Wirklichkeit durch die Schrift gebe deren Affektpotential wieder.Der medienvergleichende Ansatz fungiert in beiden Fällen als heuristisches Instrument zur Identifizierung ästhetischer Positionen.
Nach der Kehlmannisierung : Überlegungen zu einem Bestseller und Daniel Kehlmanns vermessener Welt
(2008)
Vorwort
(2008)
Lebenswissen
(2008)
Einleitung
(2008)
Literaturen des Bürgerkriegs
(2008)
Krieg in Text und Bild : Photographie in Barbusses "Le feu und Célines Voyage au bout de la nuit"
(2008)
Vorwort
(2008)
Laudation zur Verleihung des Doktogrades ehrenhalber an Herrn Prof. em. Dr. phil. Helmut Lüdke
(2008)
Einleitung
(2008)
Aus vielerlei Gründen ist der moderne Mensch in seinem Zweifel an letztgültigen Wahrheiten und metaphysischen Erkenntnismöglichkeiten an Abgründe geraten, die ihn zu einer Sprachlosigkeit geführt haben. Viele Autoren suchen Wege, Unsagbares zum Ausdruck zu bringen und damit vor dem Hintergrund des universalen Wissenshorizonts neue Perspektiven zur Welterklärung in differentieller Vielfalt zu präsentieren. Es gelingt ihnen dieses mit Hilfe von Bildern, eigentlich Trugbildern, mit denen sie ihren Text verhüllen, und von Masken, hinter denen sie sich selbst verbergen, so dass sie das eigentlich Gemeinte in einem uneigentlichen Schreiben verrätseln und so über ein neues Wahrnehmungssystem den Leser für andere Denkmöglichkeiten sensibilisieren.