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Anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie, die sich mit der langfristigen Entwicklung von Kindern mit unterschiedlichen Risikobelastungen beschäftigt, wird gezeigt, wie Schutzfaktoren aufseiten des Kindes und seines familiären Umfelds im Verlauf der Entwicklung wirksam werden und zur Entstehung von Resilienz beitragen können. Eine besondere Rolle kommt dabei positiven frühen Eltern-Kind-Beziehungen zu (sowohl Mutter- als auch Vater-Kind-Interaktionen). Daneben spielen auch Interaktionserfahrungen im Alter von zwei Jahren des Kindes eine bedeutsame Rolle; diese schützen Risikokinder davor, eine ungünstige Entwicklung zu nehmen und tragen dazu bei, dass sich Kinder, die in psychosozialen Hochrisikofamilien aufwachsen, trotz ungünstiger „Startbedingungen“ positiv entwickeln. Neben Merkmalen der sozialen Umwelt nehmen auch sprachliche, sozial-emotionale und internale Kompetenzen des Kindes im Entwicklungsverlauf eine wichtige Rolle ein. Diese Kompetenzen ermöglichen es Risikokindern auch unter widrigen Lebensumständen (psychosoziale Hochrisikofamilien, Aufwachsen in Armutsverhältnissen) erfolgreich zu bestehen. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, dass Resilienz ein Persönlichkeitsmerkmal ist, das ab dem frühen Erwachsenenalter eine hohe Stabilität besitzt. Mit diesen Befunden verweist die Arbeit auf die große Bedeutung der Resilienz bei der Vorhersage der langfristigen Entwicklung von Risikokindern.
This two-wave longitudinal study examined risky sexual scripts and sexual behavior regarding consensual sexual interactions, sexual self-esteem, initiation assertiveness, and religiosity as predictors of sexual aggression perpetration in a cross-cultural comparison of college students in Chile and Turkey. As predicted, risky sexual scripts were linked to higher odds of perpetration through more risky sexual behavior cross-sectionally in both the Chilean and the Turkish sample and indirectly predicted perpetration 12 months later. High sexual self-esteem increased the likelihood of perpetration via higher initiation assertiveness in the Turkish sample only. High religiosity reduced the odds of perpetration through less risky sexual scripts and less risky sexual behavior in both samples. In addition, high religiosity increased the probability of perpetration through lower sexual self-esteem in the Turkish sample. Implications of these findings and the role of cultural factors contributing to the differential functioning of religiosity and sexual self-esteem are discussed.