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Dieser Beitrag nimmt sich dem Unbehagen der Referendare an ihrer Ausbildungssituation an. Obwohl sich die Befragten eher positiv zur zweiten Phase ihrer Ausbildung äußern und obwohl die Befragungsergebnisse der Potsdamer „Lehramtskandidatinnen-Studie“ [vgl. SCHUBARTH U.A. 2005 und in diesem Band] zunächst kaum einen Anhaltspunkt für das Vorliegen massiver, manifest artikulierter Unzufriedenheiten geben, verweisen die offen geführten Gruppendiskussionen auf ein latentes, diffuses Unbehagen, das den subjektiven Selbstdeutungen der Befragten nicht explizit zur Verfügung steht. Durch eine objektiv-hermeneutische Feinanalyse einer kurzen Sequenz aus einer Gruppendiskussion will der Artikel zur Aufklärung dieses Problems beitragen, dessen unterschwellige und unscheinbare Artikulation die Bedeutung des Phänomens nicht mindert. Ihm sollte forschungs- und ausbildungslogisch Aufmerksamkeit geschenkt werden. In diesem Sinne plädiert der Beitrag für eine forschungsmethodisch verstehende Exploration der Situation der LehramtskandidatInnen, von der auch die Ausbildungspraxis profitieren könnte.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeit der Vertragsüberwachungsorgane von sechs der auf der Ebene der Vereinten Nationen (UN) verabschiedeten Menschenrechtsverträge im Jahre 2006. Nicht eingeschlossen ist die Arbeit des Menschenrechtsausschusses, der über die Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte1 (Zivilpakt) wacht. Über seine Tätigkeit wird in den Ausgaben des nächsten Jahrgangs des MenschenRechtsMagazins berichtet. Der vorliegende Überblick beruht auf den bereits veröffentlichten Dokumenten der jeweiligen Ausschüsse und den Informationen des Büros der Hohen Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR).
Inhalt: - Einleitung - Zum Standort einer Systematischen Musikpädagogik - Zu den noch jungen Traditionen musikpädagogischer Forschung und einer Systematischen Musikpädagogik - Vom Nutzen einer Systematischen Musikpädagogik für die Hochschul- und Schulpraxis - Perspektive einer vernetzenden Unterrichtstheorie - Perspektiven einer Vermittlungsmethodik - Neueröffnung zu Ansätzen einer musikpädagogisch orientierten Soziologie - Musikpädagogische Betrachtungen anhand eines Beispiel
La visión que tuvo Alejandro de Humboldt del arte indígena se la puede conocer por medio de sus notas en los diarios de viaje – que gracias a la laboriosa actividad de Margot Faak son accesibles – y sus publicaciones. Se observa que el erudito alemán tuvo problenas de comprender los objetos arqueológicos de la América prehispánica como piezas de arte, por causa de su educación humanística que favoreció la antigüedad clásica greco-romana como la medida estética. Sin embargo, luchó en favor del mantenimiento de tales objetos caracterizándolos como monumentos históricos.
In der Praxis der Lehrevaluation werden subjektive Urteile und Qualitätseinschätzungen zu Lehrveranstaltungen oder Studienprogrammen erhoben, um die Sicht der „betroffenen“ Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu beschreiben und diese Sicht zum Ausgangspunkt für die Entwicklung von etwaigen Verbesserungsstrategien zu machen. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass subjektive Urteile Quellen potenzieller Verzerrungen der erhobenen Daten enthalten, woraus sich mögliche Bedrohungen ihrer Validität ergeben. Diese beziehen sich auf sachfremde Einflüsse bspw. von Persönlichkeitsmerkmalen der beurteilenden Personen auf ihr Urteil. Ein weiterer zentraler Valididtätsaspekt von Qualitätsmessungen besteht in der Frage, ob die als relevant unterstellten Beurteilungsdimensionen (bspw. zur „allgemeinen Organisationsqualität“) den Qualitätseinschätzungen der beurteilenden Personen tatsächlich zu Grunde liegen. Lassen sich solche Qualitätsdimensionen empirisch bestätigen, so können die entsprechend validierten Evaluationsergebnisse zu einer rational basierten Beurteilung und Weiterentwicklung des Beurteilungsgegenstandes – hier: der zweiten Phase der Lehrerbildung – beitragen.
Zur Konzeption und zu inhaltlichen Perspektiven der Forschungsstelle Systematische Musikpädagogik
(2006)
Behandelte Themen sind: 1. Menschenrechte gelten während bewaffneter Konflikte grund sätzlich fort. Sie gelten damit gleichzeitig und nicht alternativ zum humanitären Völker recht. 2. Hoheitsgewalt und damit die Anwendbarkeit der genannten Menschen rechts verträge kann grundsätzlich auch bei Kampfeinsätzen vorliegen. 3. Das Verhältnis beider Rechtsgebiete ist eines wechselseitiger Ergänzung. 4. Mögliche Widersprüche zwischen den beiden Rechtsgebieten können überwiegend durch Auslegung oder mittels vorhandener Notstands klauseln ausge räumt werden. 5. Können Widersprüche nicht durch Auslegung oder Derogation ausgeräumt werden, gehen im Einzelfall die Normen des humanitären Völkerrechts als speziellere vor (lex specialis derogat legi ge nerali). 6. Die komplexe und umfangreiche Materie beider Rechtsgebiete läßt sich auf ein solches „Destillat“( bringen, das sich in Ausbildung und Training ver mitteln läßt und auch für die sich im Feld oder auf See befindlichen Truppen praktikabel ist.
Behandelte Themen sind: Anpassung der Elemente des Target Costing an die Besonderheiten der öffentlichen Verwaltung; Funktionsweise des Public Target Costing; Integration des Public Target Costing in das Kontraktmanagement der öffentlichen Verwaltung; Voraussetzungen für die Anwendbarkeit des Public Target Costing – Konzepts
rezensiertes Werk: Lein, Yehezkel ; Cohen-Lifshitz, Alon: Under the guise of security. Routing the Separation Barrier to Enable the Expansion of Israeli Settlements in the West Bank. - BIMKOM (Planners for Planning Rights) ; B'Tselem (The Israeli Information Center for Human Rights in the Occupied Territories), 2005. ISSN 0793-S20X.
Wie nicht erinnern?
(2006)
What’s in an irish name?
(2006)
Content: 1. Introduction: The Irish Patronymic System Prior to 1600 2. Anglicisation Pressure 3. Anglicisation: 1600-1900 3.1. Phonetic Approximation 3.2. Simplification 3.3. Translation 3.4. Mistranslation 3.5. Equivalence with Existing English Surname 3.6. Multiplicity of Anglicised Forms 3.7. Anglicisation of Prefixes 4. The Call to De-Anglicise 5. Current Personal Naming Patterns in Ireland 5.1. Current Modern Irish 6. Traditional Naming: “X (Son/Daughter) of Y (Son/Daughter) of Z” 7. Nicknames 8. Conclusion
Was Frau wissen darf
(2006)
Wahrheit und Dichtung
(2006)
Tradition oder Mimese?
(2006)
The simple generator
(2006)
I argue that the shift of explanatory burden from the generator to the evaluator in OT syntax – together with the difficulties that arise when we try to formulate a working theory of the interfaces of syntax – leads to a number of assumptions about syntactic structures in OT which are quite different from those typical of minimalist syntax: formal features, as driving forces behind syntactic movement, are useless, and derivational and representational economy are problematic for both empirical and conceptual reasons. The notion of markedness, central in Optimality Theory, is not fully compatible with the idea of synactic economy. Even more so, seemingly obvious cases of blocking by structural economy do not seem to result from grammar proper, but reflect (economical) aspects of language use.
If we want to compare the explanatory and descriptive adequacy of the MP and OT, the original definitions by Chomsky (1964) are or little direct use. However, a relativized version of both notions can be defined, which can be used to express a number of parallels between the study of individual I-languages and the language faculty. In any version of explanatory and descriptive adequacy, the two notions derive from the research programme and can only be achieved together. They can therefore not be used to characterize the difference in orientation between OT and the MP. Even if ‘OT’ is restricted to a particular theory in Chomskyan linguistics (to the exclusion of, for instance, its use in LFG), it cannot be said to be stronger in descriptive adequacy than in explanatory adequacy in the technical sense of these terms.
Tensile source components of swarm events in West Bohemia in 2000 by considering seismic anisotropy
(2006)
Earthquake swarms occur frequently in West Bohemia, Central Europe. Their occurrence is correlated with and propably triggered by fluids that escape on the earth's surface near the epicentres. These fluids raise up periodically from a seemingbly deep-seated source in the upper mantle. Moment tensors for swarm events in 1997 indicate tensile faulting. However, they were determined under assumption of seismic isotropy although anisotropy can be observed. Anisotropy may obscure moment tensors and their interpretation. In 2000, more than 10,000 swarm earthquakes occurred near Novy Kostel, West Bohemia. Event triggering by fluid injection is likely. Activity lasted from 28/08 until 31/12/00 (9 phases) with maximum ML=3.2. High quality P-wave seismograms were used to retrieve the source mechanisms for 112 events between 28/08/00 and 30/10/00 using > 20 stations. We determine the source geometry using a new algorithm and different velocity models including anisotropy. From inversions of P waves we observe ML<3.2, strike-slip events on steep N-S oriented faults with additional normal or reverse components. Tensile components seem to be evident for more than 60% of the processed swarm events in West Bohemia during the phases 1-7. Being most significant at great depths and at phases 1-4 during the swarm they are time and location dependent. Although tensile components are reduced when anisotropy is assumed they persist and seem to be important. They can be explained by pore-pressure changes due to the injection of fluids that raise up. Our findings agree with other observations e.g. correlation of fluid transport and seismicity, variations in b-value, forcing rate, and in pore pressure diffusion. Tests of our results show their significance.
Strafverfolgung und Gnadenpraxis in Kursachsen unter dem Eindruck des Dreißigjährigen Krieges
(2006)
Die Bedeutung der Themen Evaluation und Qualität ist für die zweite Phase der Lehrerbildung seit einigen Jahren enorm gestiegen. Dies gilt sowohl für die Inhalte der Ausbildung der Lehramtskandidatinnen als auch für die pädagogische Arbeit in den Studienseminaren selbst. Der vorliegende Beitrag gibt daher einerseits einen kurzen Überblick über den Stand der Evaluations- und Qualitätsdebatte in der zweiten Phase der Lehrerbildung in Deutschland (Referendariat). Verdeutlicht werden sowohl zentrale Kritikpunkte der Debatte als auch bestehende Aktivitäten und Ansätze der Studienseminare zur Evaluation und Qualitätsentwicklung. Andererseits werden Perspektiven für die fachliche Weiterentwicklung der Evaluations- und Qualitätsdebatte in der zweiten Phase der Lehrerbildung entwickelt. Plädiert wird für Strategien zur Förderung von Evaluation und Qualitätsentwicklung, ein komplexes Qualitätsverständnis, das über eine Output-Orientierung hinausgeht sowie kasuistische Verfahren zur Verbesserung des pädagogischen Handelns der Lehramtskandidatinnen, aber auch der Seminarleiter und Seminarleiterinnen.
Sex trouble
(2006)
Behandelte Themen sind: Wissen und Vorurteile über die Samaritaner; Die samaritanischen Quellen und ihre Zugänglichkeit; Die Publikationen Moritz Heidenheims; Heidenheims Darstellung der samaritanischen Theologie; Rezeption Heidenheims; Abraham Geiger und Moritz Heidenheim: Zwei Gelehrte im Widerstreit; Und heute?; Die Sammlung Heidenheim
In 2002 guidelines for the implementation of the internship programme for prospective teachers have been released in a joint venture by the Basic Education Sector Programme(BESP) of the GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit/German Technical Cooperation) and the Professional Development Centre (Teacher Education) of the National Institute for Education of Sri Lanka (NIE). These guidelines aim at assisting the National Colleges of Education (NCOEs) and internship schools in implementing the internship programme and at improving its efficiency and effectiveness in the local venues of teacher training. The Monitoring & Evaluation activity described in the present article was to assess as to how far the intentions originally associated with the internship programme are being accomplished. Its main task is to bring strengths and weaknesses of the programme to light and to appraise the current status of its implementation.
Prinz Humboldt
(2006)
Nach einer der Humboldt-Forschung kaum bekannten und in der Sekundärliteratur bisher nicht berücksichtigten russischen Quelle wird über den Besuch A. v. Humboldts in einem uralischen Hüttenwerk während seiner russischen Reise von 1829 berichtet. Die Direktion der Eisenhütte Syssertski in der Nähe von Jekaterinburg gab Humboldt und seiner Begleitung nach der Besichtigung der Produktionsanlagen ein Essen, von dem der russische Zeitzeuge I. A. Schmakow eine anschauliche Schilderung entwirft. Die Episode ist charakteristisch für die Umstände der russischen Reise Humboldts wie für die Kommunikation zwischen ihm und seinen russischen Gastgebern.
Auszug aus einer entstehenden Habilitationsschrift (work in progress) im Rahmen des Graduiertenkollegs der Universität Berlin-Potsdam und der Stiftung Pädagogische Akademie Eisenstadt Inhalt: - Wissensgesellschaft und Wissensmanagement - Wissensmanagement, Bildungskontext und Lernende Organisation - Forschungsfragen zum Problemkreis: Bildung heute – Schule im Wandel
Content: 1. Introduction 2. Early Examples of the AFP in Hiberno-English 3. Assessments of the Evidence 4. Attempts to Explain the Early HE Construction 5. Distribution and Function of the AFP in EMI and HE 5.1. The AFP with the Future Tense in Irish 5.2. The AFP with the Secondary Future or Conditional 5.3. The AFP with the Subjunctive 5.5. Functions of the AFP in Early Modern Irish and HE 6. The Restriction of the AFP to the Recent Perfect 7. Conclusions
Content: 1. Introduction 2. Getting to the Seen from the Unseen 2.1. The Theory of the Zones 2.2. Brief Comments on Mechanism 3. The Areal Evidence: Shared Features and Their Dialectal Provenance 4. Explaining the Evidence Seen 4.1. Why It Is Not Due to Mere Misleading Coincidence 4.2. Why It Is Not Due to French Influence 4.3. Why It Is Not Due to Norse Influence 4.4. Why It Is Not Due to English Influence over Brittonic 4.5. Why It Is Due to Brittonic Influence 5. Conclusion 5.1. The Areal Pattern and Its Explanation 5.2. Substrate versus Superstrate 5.3. Some Final Arguments, and Good Questions 6. Addenda
Neue Entwicklungen
(2006)
Natural law
(2006)
This work concentrates on the requirements of the computational system of HL, by developing the idea that Natural Law applies to universal syntactic principles. The systems of efficient growth are for the continuation of motion and maximal distance between the elements. The condition of maximization accounts for the properties of syntactic trees - binary branching, labeling, and the EPP. NL justifies the basic principle of organization in Merge: it provides a functional explanation of phase formation and thematic domains. In Optimality Theory, it accounts for the selection of a particular word order in languages. A comprehensive and definitive understanding of the principles underlying MP will eventually lead to a more advanced design of OT.
In der nahezu vergessenen jakobinischen Zeitung „Der Bewohner des West Rheins“ aus Koblenz/Rhein erscheint am 29. Brumaire des Jahres IX (=20. November 1800) die Zusammenfassung eines Briefes, den Alexander von Humboldt mit Datum vom 24. Januar 1800 von Laguaira, Venezuela, an seinen französischen Kollegen Antoine François de Fourcroy (1755-1809) in Paris sendet. Etwa sechs Monate dauert es, bis Humboldts Brief in der französischen Kapitale ankommt, weitere vier Monate später ist er in der (damals) französichen Provinz der linksrheinischen Departementer angelangt. Diese bislang unbekannte, zusammenfassende Publikation eines Humboldt-Briefes im „Bewohner des West-Rheins“, in einem Blatt von regionaler Bedeutung, zeigt anschaulich zwei parallel verlaufende Entwicklungen: einmal die Verbreitung des Wissens vom Zentrum in die Peripherie, von der Kapitale in die Provinz, und zum anderen die Verbreitung des Wissens aus dem bereits hochspezialisierten Wissenschafts-Netzwerk in den allgemeinen publizistischen Betrieb, der Öffentlichkeit herstellt und Wissen popularisiert.
Inhalt: - Lernen - Lehr– und/oder Lernziele - Selbstverantwortetes Lernen in der Grundschule - Die Lernkartei "Wortschatzkiste" als exemplarisches Beispiel selbstverantworteten Lernens in der Grundschule - Forschungsfrage - Methoden der Untersuchung - Entwicklung einer multimedialen Lernkartei "Wortschatzkiste Online" - Ausblick: Evaluation der "Wortschatzkiste Online"
La fabrique du savoir
(2006)
Whilst the notebook belongs to the imagery of the enlightened scientist's persona (an auxiliary tool kept by his side to be hastily scribbled with data, when at the bench or in the field), it has been given little attention by historians of science, who are used to consider its manuscript pages as a documentary resource to complement the printed text, but rarely take the notebook as a material and cultural object by itself, the history and epistemology of which is to be explored. Only recently have new trends in the historiography, by historians of printed books and reading practices, and by social and cultural historians of knowledge, called for a fresh look and opened the way for new approaches. Taking Alexander von Humboldt as a paramount example, who expressly devoted his life to "observing and recording" the world, pen in hand, this paper explores the note-taking practices at work in his travel diaries and notebooks from the perspective of the history of scientific observation and cognitive practices. Four themes are successively considered : the question of method and apprenticeship ; the timing of note-taking practices ; the nature and status of the data jotted down on the page ; finally, their uses in the production of scientific knowledge. In the back and forth movement between the observation of the world and the writing of science, the notebook stood as a crucial intellectual step and cognitive tool.
Inhalt: 1.0 Zur konzeptionellen und personellen Entwicklung 1.1 Zur Erstausgabe 1977 1.2 Zur Neubearbeitung 1988 1.3 Zur Neubearbeitung 1997 1.4 Zum neuen Standardwerk 2006 2.0 Reaktionen auf das alte und das neue Werk 2.1 Aus der Rezenzion von Johann-Bernhard Haversath 2.2 Aus dem Diskussionsbeitrag „Der neue Haubrich“ oder „Die neue Didaktik der Geographie“? von Tilman Rhode-Jüchtern 2.3 Ausschnitte aus der Replik zu: Tilman Rhode-Jüchtern „Der neue Haubrich“ oder „Die neue Didaktik der Geographie“? (s. o.) von Hartwig Haubrich 3.0 Resümee
Juden und Judentum im Iran
(2006)
Irish standard English
(2006)
Im Venusberg
(2006)
Content: 1. Preverbal Composition in Old Irish and Old English 2. The Shape of the Modern Irish Verbal Lexeme 3. Particle Verbs in Irish and English 3.1. Definitions: Phrasal Verb or Prepositional Verb? 3.2. Examples 3.3. Obvious Similarities 3.4. Irish English Peculiarities 4. The Abolition of Verbal Composition in Irish and English – Parallels and Differences in Historical Syntax 5. Conclusions
Himmelsblau
(2006)
Alexander von Humboldt widmete einen Teil seiner Forschungsarbeit Erscheinungen, die mit dem Phänomen „Farbe“ zusammenhängen. So erforschte er das Blau des Himmels, interessierte sich für gefärbte Stäube, roten Hagel sowie die Farben von Pflanzen. Mit vielen Wissenschaftler korrespondierte er über damit zusammenhängende Themen – beispielsweise über die Beziehung zwischen Sonnenlicht und der Farbe von Pflanzen, über farbige Schatten, die Blaue Grotte auf Capri, die Farbe von Sternen usw. Interessiert verfolgte Humboldt die Entwicklung von Modellen zur wissenschaftlichen Erklärung der Entstehung von Farben – so beispielsweise für die von Claude-Louis Berthollet entwickelte chemische Vorstellung über die Entstehung des Indigoblaus auf Textilien. Dieser Prozess war für die Textilindustrie von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Humboldts Interesse am Blau des Himmels, das er mit Künstlern, Schriftstellern und Wissenschaftlern wie Johann Wolfgang von Goethe, Christian Gottfried Lichtenberg, Caspar David Friedrich and Horace Bénédict de Saussure teilte. Während seiner Reisen durch Südamerika benutzte er Saussure´s Cyanometer, um die Intensität des Blaus des Himmels zu bestimmen. Später korrespondierte er mit seinem Freund François Arago, der ein Cyanometer entwickelt hatte, das auf chromatischer Polarisation basierte, über dieses Instrument. Während seiner Arbeit am Werk „Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung“ erklärte ihm Arago die neuesten Fortschritte der Physik, speziell der Polarographie. Gegen Ende seines Lebens korrespondierte Humboldt mit dem Maler J. G. Schall und räumte ein, irgendwie das Interesse an der physikalischen Aufklärung des Himmelsblaus verloren zu haben.
Inhalt: 1 Einleitung und Untersuchungsansatz 2 Die Kärntner Slowenen im Spannungsverhältnis Kärnten-Slowenien 3 Grenzüberschreitende Wirtschaftskooperationen der Kärntner Slowenen aus der Sicht der Kärntner Kooperationspartner 3.1 Am Schnittpunkt der Kulturen, der Ökonomie und des Erfolgs 3.2 Slovenska gospadarska zveza (SGZ) – der Slowenische Wirtschaftsverband 3.3 Kärntner Slowenen sind Kärntner, die slowenisch sprechen 4 Erste Antworten auf die Fragekomplexe anhand der geführten Interviews
Behandelte Themen sind: Die spanische Bewertung früher Kontaktsituationen; Grundlagen inkaischer Herrschaftsbildung; Bedeutung von Gewalt und Krieg im Prozess der inkaischen Staatsbildung; Die Bedeutung von Gewalt und Krieg im Zusammentreffen zwischen Inka und Spaniern; Der Stellenwert von Gewalt und Krieg im Vergleich zu anderen staatsbildenden Prozessen
1. Die Rezeption der Französischen Revolution in den deutschen Staaten; 2. Deutsche Intellektuelle und der Ausbruch der Französischen Revolution; 3. Über das revolutionäre Demokratieverständnis während der „Grande Terreur“; 4. Deutsche Kritik an der Französischen Revolution; 5. Friedrich Schillers Rezeption der Ereignisse in Frankreich; 6. Die verschiedenen Einstellungen deutscher Intellektueller gegenüber der Revolution; 7. Christoph Martin Wieland über grundsätzlichen Unterschiede zu Frankreich; 8. Georg Forster und die Mainzer Republik; 9. Charakterisierung deutscher Intellektueller im Zuge der „Grande Terreur“; 10. Goethe und die Französische Revolution; 11. Zusammenfassung
Wir haben Mathematik-Fachseminare des Landes Brandenburg evaluiert und Empfehlungen formuliert. In der Untersuchung zeigten sich vielfältige strukturelle Veränderungsnotwendigkeiten und professionelle Defizite bei zwei von drei Fachseminarleitern. Dabei erweist sich der Begriff der Praxisorientierung lediglich als ideologischer und negativer: Er steht für Theorieablehnung, Reflexionsarmut und Nichtausbildung, gepaart mit Ignoranz gegenüber den Praxiserfahrungen und –bedürfnissen der Referendare. Auf Seiten der Referendare deuten sich drei Gruppentypen an: Es gibt sehr unzufriedene Referendare, die Ausbildung vermissen und einfordern. Es gibt Referendare, die unter dem Referendariat leiden und eine Ausbildung vermissen, dies aber nicht in Form von Kritik an der Ausbildung äußern (können). Es gibt aber auch Referendare, die gerade deshalb zufrieden sind, weil keine Ausbildung erfolgt. Der theoretisch denkbare vierte Typus, der Ausbildung erlebt und mit ihr zufrieden ist, ist nur ansatzweise vertreten.