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„Wir alle treffen Entscheidungen im Leben, aber letztendlich treffen unsere Entscheidungen uns.“
(2020)
„Wir alle treffen Entscheidungen im Leben, aber letztendlich treffen unsere Entscheidungen uns.“
So erging es den Herausgebern, nachdem sie sich dazu entschlossen hatten, Lehrveranstaltungen an der Universität Potsdam anzubieten, die sich mit dem Medium „Computerspiel“ beschäftigen sollten – und damit auf überraschend große Resonanz stießen. Das Resultat ist vorliegendes Handbuch. Es möchte Eltern, LehrerInnen und MultiplikatorInnen exemplarische Einblicke in die vielschichtigen Welten dieses Phänomens vermitteln. Bei den AutorInnen der Beiträge handelt es sich um EnthusiastInnen aus der Computerspielbranche sowie um videospielbegeisterte SozialarbeiterInnen, KulturwissenschaftlerInnen und LehrerInnen.
Zimzum
(2023)
The Hebrew word zimzum originally means “contraction,” “withdrawal,” “retreat,” “limitation,” and “concentration.” In Kabbalah, zimzum is a term for God’s self-limitation, done before creating the world to create the world. Jewish mystic Isaac Luria coined this term in Galilee in the sixteenth century, positing that the God who was “Ein-Sof,” unlimited and omnipresent before creation, must concentrate himself in the zimzum and withdraw in order to make room for the creation of the world in God’s own center. At the same time, God also limits his infinite omnipotence to allow the finite world to arise. Without the zimzum there is no creation, making zimzum one of the basic concepts of Judaism.
The Lurianic doctrine of the zimzum has been considered an intellectual showpiece of the Kabbalah and of Jewish philosophy. The teaching of the zimzum has appeared in the Kabbalistic literature across Central and Eastern Europe, perhaps most famously in Hasidic literature up to the present day and in philosopher and historian Gershom Scholem’s epoch-making research on Jewish mysticism. The Zimzum has fascinated Jewish and Christian theologians, philosophers, and writers like no other Kabbalistic teaching. This can be seen across the philosophy and cultural history of the twentieth century as it gained prominence among such diverse authors and artists as Franz Rosenzweig, Hans Jonas, Isaac Bashevis Singer, Harold Bloom, Barnett Newman, and Anselm Kiefer.
This book follows the traces of the zimzum across the Jewish and Christian intellectual history of Europe and North America over more than four centuries, where Judaism and Christianity, theosophy and philosophy, divine and human, mysticism and literature, Kabbalah and the arts encounter, mix, and cross-fertilize the interpretations and appropriations of this doctrine of God’s self-entanglement and limitation
Zimzum
(2014)
Zimzum steht in der Kabbala für die Selbstzusammenziehung Gottes vor der Erschaffung der Welt und zum Zweck der Weltschöpfung. Geprägt wurde dieser Begriff im 16. Jahrhundert durch die Lehren des jüdischen Mystikers Isaak Luria. Der vor der Schöpfung allgegenwärtige Gott muss sich im Zimzum von sich selbst in sich selbst zurückziehen und konzentrieren, um für die Erschaffung der Welt in seiner eigenen Mitte Platz zu machen.
Dieses Buch spürt den Spuren des Zimzum quer durch die jüdische und christliche Geistesgeschichte in mehr als vier Jahrhunderten nach. Von den Kabbalisten in Safed bis zum Chassidismus, von den christlichen Hebraisten zu Newton und Schelling, von mystischen Handschriften bis zur Avantgarde von Else Lasker-Schüler oder Anselm Kiefer mischen und befruchten sich in den Deutungen und Aneignungen des Zimzum Göttliches und Menschliches, Jüdisches und Christliches, Mystik, Philosophie, Theologie, Literatur und Kunst.
Im 20. Jahrhundert schließlich wird in der Idee der Selbstbegrenzung einerseits eine radikale Gottverlassenheit der modernen Welt erkannt, andererseits aber auch ein unverzichtbares Moment menschlicher Kreativität, innerer Freiheit und friedlicher Koexistenz.
In der Menschheitsgeschichte war und ist es das Judentum, das Gerechtigkeit, also den rechten Umgang von Menschen untereinander, zur Kernfrage der Religion gemacht hat. Hans Kueng und Walter Homolka fuehren ein in die zentrale Idee vom ethischen Zusammenleben der Menschen. Dabei bieten sie auch Einblick in Kerntexte zur Ethik aus drei Jahrtausenden juedischer Weisheit, angefangen von der Hebraeischen Bibel bis zu den juedischen Religionsphilosophen der Moderne. Die repraesentative Textsammlung orientiert sich an den Leitlinien der "Erklaerung zum Weltethos", die unter Federfuehrung von Hans Kueng entstand und 1993 von Vertretern aller Weltreligionen verkuendet wurde: Gewaltlosigkeit, Solidaritaet, Toleranz und Partnerschaft zwischen Frauen und Maennern.
Von Moses bis Moses ...
(2020)
Von Moses bis Moses… möchte den vom biblischen und rabbinischen Judentum geprägten und zugleich das Judentum der Moderne prägenden Juden Moses Mendelssohn sichtbar machen und deuten: Vom Moses der Bibel über Moses Maimonides bis zu Moses aus Dessau werden Entwicklung und Überzeugungen des jüdischen Denkers Moses Mendelssohn zwischen deutscher und jüdischer Aufklärung nachgezeichnet. Von Moses bis Moses… versucht sich durch eine Auswahl verschiedener Studien an einer Charakteristik des jüdischen Mendelssohn im übergreifenden Kontext der europäischen Aufklärung: Anhand der Analyse von aussagekräftigen Details aus seinen deutschen und hebräischen Schriften zur Religionsphilosophie, zu Bibel-Exegese und jüdischem Recht werden die philosophischen, politischen und religiösen Positionen Mendelssohns als prominentester Jude des 18. Jahrhunderts dargestellt und konturiert. Der Blick auf den jüdischen Mendelssohn erschließt dessen kritische Auseinandersetzung mit dem Christentum, aber auch seinen Anschluss an und seine Abgrenzung von den christlichen Aufklärern, darunter Leibniz, Reimarus, Michaelis, Kant, Abbt, Lavater, Dohm, Herder, und sogar sein Freund Lessing. Zugleich beleuchtet Von Moses bis Moses… Mendelssohns wichtige Rolle als Wegbereiter und Vorbild der Haskala.
Ernst Ludwig Ehrlich (1921-2007), der bekannte Judaist und Historiker, begann seine akademische Laufbahn 1940 an der Berliner Hochschule fuer die Wissenschaft des Judentums. Im Jahr 1943 gelang ihm die Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die Schweiz. Als Wissenschaftler wirkte er an den Universitaeten von Zuerich, Basel, Bern, Frankfurt a.M. und Berlin. Schon frueh setzte sich Ehrlich fuer einen Dialog zwischen Juden und Christen ein. Waehrend des Zweiten Vatikanischen Konzils war Ernst Ludwig Ehrlich als Berater des Kardinal Augustin Bea an der Ausarbeitung der Erklaerung Nostrae Aetate ueber die Beziehungen der Katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen beteiligt. Dieser Band vereint Texte von Ernst Ludwig Ehrlich zur Geschichte, Theologie und Ethik des Judentums und ehrt damit den Begruender der Reihe Studia Judaica. Sie verdeutlichen die Bandbreite seines wissenschaftlichen Interesses und sein lebenslanges Streben, Wissen ueber juedische Religion und Kultur einem breiten Publikum zu vermitteln.
Vom Nutzen der Aufklärung
(2000)
Isaak Euchel (1756-1804) war nach seinem Studium bei Kant einer der bedeutendsten Vorkämpfer und hebräischen Schriftsteller der jüdischen Aufklärung in Mitteleuropa. Die jüdische Aufklärung, hebräisch: Haskala, entstand ab 1770 in Berlin. Diese Aufklärungsbewegung der jüdischen Minderheit setzte sich für die Bildung und Ausbildung, bürgerliche Gleichberechtigung und intellektuelle Anerkennung der Juden in der europäischen Aufklärung ein.
Dieser Band vereint in kommentierter Erstübersetzung Euchels programmatische Aufsätze zur Haskala, seine Prosa, Briefe und satirischen Schriften; mit den seltenen hebräischen Originaltexten im Anhang.
United in Diversity
(2023)
What are the future perspectives for Jews and Jewish networks in contemporary Europe? Is there a new quality of relations between Jews and non-Jews, despite or precisely because of the Holocaust trauma? How is the memory of the extermination of 6 million European Jews reflected in memorial events and literature, film, drama, and visual arts media? To what degree do European Jews feel as integrated people, as Europeans per see, and as safe citizens? An interdisciplinary team of historians, cultural anthropologists, sociologists, and literary theorists answers these questions for Poland, Hungary, the Czech Republic, Slovakia, and Germany. They show that the Holocaust has become an enduring topic in public among Jews and non-Jews. However, Jews in Europe work self-confidently on their future on the "old continent," new alliances, and in cooperation with a broad network of civil forces. Non-Jewish interest in Jewish history and the present has significantly increased over decades, and networks combatting anti-Semitism have strengthened.
Anlass für die Konversion hebräischschriftlicher Zeugnisse in ein anderes Schriftsystem ist im Falle von Bibliotheken der bibliographische Nachweis von Materialien in einem zentralen Katalog, der in einer dominanten Schrift geführt wird. Für Bibliotheken im europäischen und anglo-amerikanischen Sprachraum ist das die lateinische. Weltweit gelten und galten im Bibliotheksbereich unterschiedliche Standards für die Umschrift des Hebräischen. Die Verschiedenartigkeit der Transliterationssysteme und mangelnde Information der Nutzer durch die Bibliotheken über den jeweils verwendeten Standard führen zu großer Unsicherheit bei der Formulierung der Suchanfrage im Rahmen einer OPAC-Recherche. In der vorliegenden Arbeit werden vor diesem Hintergrund Internetauftritte und Online-Kataloge mehrerer europäischer und amerikanischer Bibliotheken betrachtet, die bedeutende Hebraica- Bestände halten. Die Untersuchung konzentriert sich einerseits auf die Frage nach der Vermittlung des für ein zuverlässiges Retrieval notwendigen Wissens. Weiterhin werden einheitliche Suchanfragen an die verschiedenen Online- Kataloge gerichtet und die Rechercheergebnisse analysiert. Ein Exkurs beschreibt die Konsequenzen der Bearbeitung hebräischsprachiger Medien für den Geschäftsgang in Bibliotheken.
Strings, Sphären und SciFi
(2021)
Die Rede von mehreren Welten wird durch Science-Fiction und Computerspiele reich bebildert. Offensichtlich haben Menschen das Bedürfnis, sich staunenswerte Wirklichkeiten vorzustellen. ‚Alternative Welten‘ sind nicht nur Fiktionen, sondern werden in den Wissenschaften rational diskutiert: Die Philosophie begann mit der These, dass hinter der hiesigen Welt ein Ideenreich sei. In der Modallogik wird ausgelotet, wie sich von ‚möglichen‘ Welten sprechen lässt. Stringtheoretiker errechnen, wie viele Dimensionen notwendig sind. Die Religionswissenschaft erforscht, welche Himmelsmodelle geglaubt werden. Der Sammelband bringt die verschiedenen Zugänge zusammen. Allen Ansätzen ist der Zweifel gemeinsam, dass die hiesige Welt nicht die einzige sei.
Sinn und Leid
(2000)
Sephardim and Ashkenazim
(2021)
Sephardic and Ashkenazic Judaism have long been studied separately. Yet, scholars are becoming ever more aware of the need to merge them into a single field of Jewish Studies. This volume opens new perspectives and bridges traditional gaps. The authors are not simply contributing to their respective fields of Sephardic or Ashkenazic Studies. Rather, they all include both Sephardic and Ashkenazic perspectives as they reflect on different aspects of encounters and reconsider traditional narratives. Subjects range from medieval and early modern Sephardic and Ashkenazic constructions of identities, influences, and entanglements in the fields of religious art, halakhah, kabbalah, messianism, and charity to modern Ashkenazic Sephardism and Sephardic admiration for Ashkenazic culture. For reasons of coherency, the contributions all focus on European contexts between the fourteenth and the nineteenth centuries.
In den Jahren 2015–2017 haben Wissenschaftler/ innen der Universitäten Potsdam und Lausanne alle ermittelbaren religiösen, spirituellen und weltan-schaulichen Gemeinschaften in Potsdam besucht und interviewt. Dabei wurde ein inklusiver Religionsbe-griff angewendet, der auch Gruppen und Netzwerke jenseits der sog. Weltreligionen umfasst wie Freimau-rer, Humanisten und Yoga-Studios. Der Band bietet eine lokale Religionsgeschichte, stellt 75 Gemein-schaften in Einzelporträts vor und analysiert sie vergleichend: Wie werden die Versammlungen bzw. Gottesdienste gestaltet? Welche Infrastrukturen (Ge-bäude, Ämter, Kreise) nutzen sie? Wie binden die Ge-meinschaften ihre Mitglieder auch in der Situation des Postsozialismus?
Das Buch ist ein einzigartiges, umfassendes Nach-schlagewerk zur Religionssituation einer Großstadt und bietet darüber hinaus Reflexionen zur Einord-nung in die Potsdamer Stadtdynamik sowie in die übergeordneten religiösen Kontexte.
Religion-Kultur-Gesellschaft
(1999)
Leo Baeck war einer der bedeutendsten Denker des deutschen Judentums und fuer sein Volk im Terror der Nationalsozialisten - noch in Theresienstadt - ein mutiger und selbstloser Sprecher. Sein Werk wirkt bis heute nach. Es ist das klassische Denkmal einer liberalen juedischen Theologie des 20. Jahrhunderts. Dieses Buch ist eine Hommage an ein großes juedisches Leben in Deutschland.
It is a widespread idea that the roots of the Christian sermon can be found in the Jewish derasha. But the story of the interrelation of the two homiletical traditions, Jewish and Christian, from New Testament times to the present day is still untold. Can homiletical encounters be registered? Is there a common homiletical history - not only in the modern era, but also in rabbinic times and in the Middle Ages? Which current developments affect Jewish and Christian preaching today, in the 21st century? And, most important, what consequences may result from this mutual perception of Jewish and Christian homiletics for homiletical research and the practice of preaching? This book offers the papers of the first international conference (Bamberg, Germany, 6th to 8th March 2007) which brought together Jewish and Christian scholars to discuss Jewish and Christian homiletics in their historical development and relationship and to sketch out common homiletical projects.
Porträts
(2000)
Pointen
(1997)
Persisch für Anfänger
(1999)
Wer ist nach gängiger Auffassung Jude? Unwissenheit ist oft der Hintergrund gequälter Formulierungen wie "ein Mitbürger jüdischen Glaubens" oder der peinlichen Frage: "Bist du Deutscher oder Jude?" Die Autoren zeigen, daß der Begriff "jüdische Identität" nicht leicht zu fassen ist. In ihrem aufklärenden Buch zum Thema Konversion geben sie keine Anleitung zum übertritt, es geht ihnen vielmehr darum, Aspekte der Geschichte und religiösen Lehre ebenso zu vermitteln wie die Entscheidungswege von Menschen, die den bewußten Weg ins Judentum gegangen sind. Die aktualisierte Neuausgabe enthält die Regeln der Allgemeinen Rabbinerkonferenz zum übertritt.
Man möchte meinen, die Zeit für Religion sei gekommen, da die grossen Gegenentwürfe wie Kommunismus und Psychoanalyse abgedankt haben. Aber an die Stelle klarer Alternativen tritt zunehmend das unbeschwerte Spiel der Sinnmöglichkeiten. Das Christentum wird zu einer Möglichkeit unter anderen. Deshalb steht das Christentum in einer pluralen Gesellschaft unter besonderem Profilierungsdruck. Man will wissen, wozu es dient und worin der Beitrag der Christen für die moderne Gesellschaft besteht. Das Elixier moderner Pluralität ist der Individualismus. Er besteht wesentlich in der Möglichkeit, an Traditionen nicht anzuknüpfen. Menschen sind immer weniger bereit, Totalentwürfe zu übernehmen, welche die ganze Existenz umfassen. Wie verträglich ist dann eine freie Gesinnungsgemeinschaft im Kontext pluraler Nachbarschaft? Welchen Stellenwert besitzt Religion in öffentlichen Räumen wie Schule und Medien? Welche Rolle spielen die Gläubigen angesichts der Vielfalt von Modellen und Vorbildern?
Mendelssohn-Studien
(2004)
Mendelssohn-Studien
(2021)
Mendelssohn Studien
(2023)
Zum Gedenken an Cécile Lowenthal-Hensel (1923–2012) Christoph Schulte War Moses Mendelssohn ein deutscher Jude? Uta Lohmann »Geist der lebendigen Unterhaltung«. Moses Mendelssohn, seine Nachfolger und die Schauplätze skeptischer Reflexionen über Religion und Bildung in der Berliner Haskala Yael Sela Biblische Poesie als Entstehungsgeschichte der jüdischen Nation. Mendelssohns Psalmenübersetzung und ihre Wirkungsgeschichte in der Berliner Haskala Sebastian Panwitz Die Testamente der Brüder Joseph Mendelssohn (1813/18) und Abraham Mendelssohn Bartholdy (1833) Roland Dieter Schmidt-Hensel »Zigaro und Colifichette«. Ein musikalischer Silvesterspaß im Hause Mendelssohn Bartholdy Wolfgang Dinglinger »Was die Gefeierte an Klang geliebt, soll sichtbar nun ihr vor die Seele rücken«. ›Fête monstre‹ in der Leipziger Straße Nr. 3 am 15. März 1841 Christian Siebeck Enole von Mendelssohn. Eine Französin in der Familie Mendelssohn Jürgen Böhme »Das gänzliche Fehlen lyrischer Partien aber erschwert die Aufführung«. Arnold Mendelssohn und die Wiederentdeckung von Heinrich Schütz Eva Reineke und Roland Dieter Schmidt-Hensel Wer war Hugo Wach? Notizen zu Leben und Schaffen eines Architekten und Zeichners Stephan Dathe Felix Gilbert. Ein Professor aus dem 20. Jahrhundert – und ein Historiograph der Familie Mendelssohn (wider Willen?) Sebastian Panwitz Zur angeblichen Mitwirkung der Mendelssohn-Bank bei der Finanzierung Adolf Hitlers.
Lusitania
(2015)
Das jüdische Gebetbuch ist von jeher eine Brücke zwischen dem großen Reservoir der juedischen Tradition und den modernen Lebensumständen. Die ständige überarbeitung und Veränderung der Liturgie ist dabei nicht nur eine historische Tatsache, sondern liegt in ihrem Wesen begründet: Liturgie als Theologie. Das Gebetbuch ist also ein zutiefst menschliches Produkt, zu dem jede Generation ihren jeweiligen Beitrag leistet. Dazu muss man zwischen Liturgie und Gebet unterscheiden. Das eine ist Gebets-Ordnung, das andere Gebets-Haltung. Der vorliegende Band dokumentiert die Studientagung 2003 des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam. Rabbiner und Gelehrte haben Ursprung und Entwicklung der jüdischen Liturgie nachgezeichnet. Entstanden ist ein vielschichtiges Kaleidoskop, das Werden und Sein des jüdischen Gottesdienstes vertieft.
Lessing : Biographie
(2006)
Leo Baeck (1873-1956) can be considered to be one of the most important proponents of German Jewry. Over the course of his life, he strove constantly to combine tradition and modernity within Judaism. Baeck educated young rabbis at Berlin's "Hochschule für die Wissenschaft des Judentums" (College for the Science of Judaism) and sought dialogue between Christianity, Islam, and other religions. Indebted to Baeck's legacy the Abraham Geiger College dedicated its annual study conference in 2006 to this brilliant Jewish thinker - to mark the fiftieth anniversary of his death on November 2, 1956. This volume celebrates the wide spectrum of Leo Baeck's heritage.
Jesus war für Baeck integraler Bestandteil der eigenen Geschichte. Er bereitete den Boden für den Dialog von Juden und Christen. Vor 50 Jahren starb Leo Baeck, einer der bedeutendsten Geister des deutschen Judentums. Rabbiner Walter Homolka zeichnet das Wegweisende seines Ringens um die jüdische Existenz, eingebettet in die Suche nach Dialog zwischen den Religionen.
Krone des Königtums
(1994)
Kleine Schriften
(1996)
Kafka und die Kabbala
(1995)
Kafkas Freunde waren Zionisten, und alle äußerten sich zu Fragen von Ehe, Liebe, Kinder und Vaterschaft, einem der zentralen Gebote des Judentums. Die Forderungen der Zionisten reichten weit in privateste Fragen hinein, und Kafka konnte ihnen nicht entsprechen. Das Buch bietet neben einer Datstellung der Probleme einen umfangreichen Materialteil, der die Prager Diskussionen dokumentiert.
Kafka and Kabbalah
(1994)
Kabbala und Romantik
(1994)
Kabbala : Sendemanuskript
(1999)
Pri ha-Pardes (Früchte des Obstgartens) ist eine Reihe der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., welche in Verbindung mit dem Institut für Jüdische Studien der Universität Potsdam publiziert wird. Pri ha-Pardes möchte kleineren wissenschaftlichen Studien, Forschungen am Rande der großen Disziplinen und exzellenten Masterarbeiten eine Publikationsplattform bieten. Im dritten Band der Reihe Pri ha-Pardes beleuchtet Christoph Kühn das Leben jüdischer Delinquenten im frühneuzeitlichen Deutschland. Jüdische Delinquenten lebten – in unterschiedlichem Maße – am Rande sowohl der christlichen als auch der jüdischen Gesellschaft. Diese doppelte Marginalisierung wird in dem vorliegenden Band untersucht. Die Frühe Neuzeit ist eine Epoche, in der sich das jüdische Leben meist außerhalb urbaner Zentren abspielte, die Epoche des Landjudentums. Ein Resultat ökonomischer und sozialer Restriktionen waren umherziehende Gruppen von Betteljuden, aus denen sich wiederum Teile der jüdischen Delinquenten rekrutierten. Jüdische Sozialeinrichtungen waren für die oft überregional agierenden delinquenten Juden eine lebensnotwenige Infrastruktur. Jedoch nicht alle Delinquenten gehörten zu den Nichtsesshaften. Die Verbundenheit zur jüdischen Gemeinschaft blieb meist bestehen, auch wenn das „Gaunerleben“ nicht immer von großer Frömmigkeit geprägt war. Für jüdische Gemeinden war es nicht einfach, zwischen ehrbaren und delinquenten Juden zu unterscheiden. Im Falle einer Missetat reichten die Reaktionen von öffentlicher Rüge bis zum großen Bann. Seitens der christlichen Obrigkeit wurden gegen Juden keine spezifischen Strafen verhängt, obgleich negative Vorstellungen von einer „typisch jüdischen“ Delinquenz virulent waren.
Juden in Schwedt
(2010)
270 Jahre lang gab es jüdisches Leben in der brandenburgischen Stadt Schwedt an der Oder. Der Leser dieses Bandes nimmt teil an der wechselvollen Geschichte der jüdischen Menschen und ihrer Gemeinde. Der erste Jude, der sich im 17. Jahrhundert in Schwedt niederließ, war Bendix Levi. Nachdem sein Haus in Oderberg abgebrannt war, erhielt er von Kurfürst Friedrich Wilhelm die Genehmigung zum Aufenthalt in Schwedt. Die preußischen Könige wünschten jedoch, daß in den kleinen brandenburgischen Städten nur wenige Juden leben sollten. Deshalb bestand während des 18. Jahrhunderts die jüdische Gemeinschaft in Schwedt nur aus Angehörigen von drei Familien, nämlich von Bendix Levi, Simon Salomon und Wulff Salomon. Ihr Leben war geprägt vom Kampf um Aufenthaltsrecht und Handelserlaubnis. Solidarität untereinander war dabei nicht immer selbstverständlich, da oft das Aufenthaltsrecht des einen, wirklich oder vermeintlich, dem Recht des anderen entgegenstand. Das umfangreiche Quellenmaterial aus Berliner, brandenburgischen und Jerusalemer Archiven führt uns die Auswirkungen der restriktiven preußischen Judenpolitik auf das Leben der Schwedter Juden lebendig vor Augen und gibt uns außerdem Einblicke in jüdische Traditionen und Gebräuche. So werden wir Zeugen einer jüdischen Eidesleistung im Schwedter Rathaus und nehmen teil an der feierlichen Unterzeichnung eines Heiratsvertrages. Das Emanzipationsedikt von 1812 machte Juden endlich zu preußischen Staatsbürgern und erleichterte das Leben durch Niederlassungs- und Gewerbefreiheit. Dies führte bald zu einer beträchtlichen Vergrößerung der Schwedter jüdischen Gemeinde, der sich auch die jüdischen Einwohner des nahe gelegenen Städtchens Vierraden anschlossen. Als erster ließ sich Israel David Loewenheim aus Tütz / Westpreußen in Schwedt nieder. Ihm folgten aus seiner Heimatstadt nicht weniger als sieben weitere Familien. Zuzüge gab es auch aus anderen Städten, sodass bis zum späten 19. Jahrhundert die Zahl der jüdischen Einwohner Schwedts bis auf ca. 200 Personen zunahm. Ab ca. 1880 führten dann jedoch zahlreiche Wegzüge – besonders nach Berlin – wieder zu einer Verkleinerung der Gemeinde. Seit 1840 war Schwedt Amtssitz eines Rabbiners. Nathan Hirsch Kuttner blieb bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1895 in Schwedt. Dieses lange Zusammenleben lässt ein harmonisches Verhältnis zwischen ihm und der Gemeinde vermuten. Dies war aber in den ersten Jahren durchaus nicht der Fall. Kuttner musste einige Jahre um Anerkennung in der Gemeinde kämpfen und sogar die Zahlung seines Gehalts gerichtlich durchsetzen. Der Bau einer neuen Synagoge im Jahr 1862 gab der Gemeinde neues Zusammengehörigkeitsgefühl und brachte Ruhe in die Auseinandersetzungen mit dem Rabbiner. Unter dem Eindruck des zunehmenden Antisemitismus im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert schloss sich die Gemeinde Vereinen und Organisationen an, die sich den antisemitischen Angriffen entgegenzustellen versuchten, so 1894 dem „Deutsch-Israelitischen Gemeindebund“ und 1901 dem „Verein zur Abwehr des Antisemitismus“. Im Jahr 1922 gründete man die „Reuchlin Loge“ im Verband „Unabhängiger Orden Bne-Beriss“. Bald folgte das schnelle und vollständige Ende der jüdischen Gemeinde in Schwedt durch den nationalsozialistischen Massenmord. In der Datenbank der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem wird die Erinnerung an 60 namentlich bekannte ermordete Schwedter Juden aufbewahrt. Nachfahren von Überlebenden hat es in alle Erdteile verschlagen. Intensive genealogische Forschungen in Zusammenarbeit mit Peter Lowe aus Hertford (UK), einem Nachkommen der Familie Loewenheim, und Yehuda Meinhardt (Israel) machten es möglich eine Reihe von Familienstammbäumen zu rekonstruieren. Der Band wird mit der Beschreibung des jüdischen Friedhofs und der Erfassung der Grabinschriften abgeschlossen. Eine ausführliche Dokumentation mit Fotografien findet sich im Internet (www.uni-potsdam.de/juedische-friedhoefe).
Jesu Wahrnehmung im Judentum war vielgestaltig. Rabbiner Walter Homolka zeichnet eine Geschichte von Abgrenzung und Auseinandersetzung. Im 19. Jahrhundert fuehrte die "Heimholung Jesu" ins Judentum zu einer heute selbstbewussten Position. War Jesus aus juedischer Sicht Pharisaeer und Schriftgelehrter? Vielleicht. War er bedeutend? Ohne Zweifel. War er der Messias oder gar Gottes eigener Sohn? Nach juedischem Verstaendnis nein. Homolkas Buch laedt dazu ein, die zentrale Gestalt des Christentums aus der Perspektive des juedischen Glaubens zu betrachten. Besonders interessant sind die von Homolka aufgezeigten vielfaeltigen Versuche juedischer Wissenschaftler, die Lehre Jesu als "integralen Bestandteil der juedischen Tradition und Geschichte zu begreifen"; Versuche, die auch das christliche Jesus-Bild bereichern koennen - auch wenn juedisches und christliches Jesus-Bild letztlich doch auf entscheidende Weise different bleiben. (ORF Buchtipp)
Für die meisten Juden hat Jesus so gut wie keine Bedeutung. Wo Juden mit Jesus und seiner Wirkungsgeschichte in Berührung kamen, waren die Erfahrungen eher negativ. Der Referent setzt sich mit der Frage auseinander, ob es eine substantielle Auseinandersetzung mit Jesus als Person gegeben hat. Den Anstoß für die Leben-Jesu-Forschung gaben Julius Wellhausen und die historisch-kritische Bibelwissenschaft. Wellhausen hat den Satz formuliert, an dem sich Christen wie Juden in der Folge abgearbeitet haben: Jesus war kein Christ, sondern Jude. Walter Homolka wird in seiner Vorlesung thematisieren, dass die jüdische Beschäftigung mit der zentralen Figur des Neuen Testaments nicht grundsätzlicher Natur gewesen ist, sondern aus dem Wunsch nach Teilhabe an der Gesellschaft ohne Aufgabe der eigenen jüdischen Identität erfolgte. Der Referent wird die Geschichte einer seit dem 19. Jahrhundert zu beobachtenden "Heimholung Jesu" in das Judentum, als exemplarischen Juden, als mahnenden Propheten, als Revolutionär und Freiheitskämpfer, als großen Bruder und messianischen Zionisten, umreißen.
Isaac Euchel
(2010)
Isaac Euchel (1756-1804) war lange Zeit einer der zu Unrecht vergessenen jüdischen Aufklärer. Das hat sich erst seit wenigen Jahren geändert: Seine bedeutende Rolle innerhalb der Haskala, der jüdischen Aufklärungsbewegung, wurde in der Forschung erkannt, seine wichtigen Schriften in hebräischer und jiddischer Sprache wiederentdeckt, übersetzt und ediert.
Euchel war ein vielseitiger Aufklärer: Er war Verleger und Kaufmann, Autor, Herausgeber und Übersetzer, schrieb in Deutsch, Hebräisch und Jiddisch; er war zugleich in der jüdischen und in der christlichen Gesellschaft zu Hause, war Student Kants und Biograph Mendelssohns. In Königsberg und Berlin wurde er zum Organisator und Vernetzer der über halb Europa verstreuten Anhänger der Haskala, die nach seiner Vorstellung durch die Erneuerung der hebräischen Sprache eine aufgeklärte und moderne jüdische Kultur hervorbringen sollte.
Anlässlich seines 250. Geburtstags trafen sich Historiker, Hebraisten, Jiddisten, Judaisten und Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Österreich, Israel und den USA in Potsdam, um auf einer internationalen Tagung unter dem Titel »Vom Nutzen der Aufklärung oder: Woß tut me damit« sein Leben und Werk zu ehren und umfassend zu diskutieren. Der vorliegende Tagungsband bündelt die Früchte dieser Diskussionen und bietet einen Überblick über den Stand der Forschung.
Many Christians react in alarm when being confronted with reincarnation. They tend to regard it as an alien or exotic idea or sometimes even as an occult or dangerous teaching that leads away from the Christian path. Thus, belief in rebirth is often regarded as clearly not compatible with orthodox Christianity. However, no less than 30% of people in the Western world believe in a form of reincarnation, which indicates the urgency for an academic examination of this subject. Patrick Diemling examines under what conditions or restrictions a person who is attracted by the notion of reincarnation could at the same time remain fundamentally loyal to Christ. In a survey through the pivotal sections of Christian theology (such as soteriology, cosmology and eschatology), he investigates the critical points regarding the question of a possible compatibility of reincarnation with the Christian faith. What does the Bible say about reincarnation? What are the points of disagreement between orthodox Christians and defenders of the idea of rebirth? How would Christian theology need to be modified so as to integrate belief in reincarnation? The present volume tries to answer these questions.
Seit Jahrzehnten kämpft die New People’s Army in den Philippinen gegen Ausbeutung und Armut. In den 1980ern Jahren schlossen sich mehrere katholische Priester ihr an und prägten sie. Eine Fraktion, zu der Conrado Balweg (1944-99) gehörte, betonte die Bewahrung der indigenen Kultur. Balweg war Mitglied des Tinguianvolkes, wurde Pater in einem katholischen Orden, stieg in der Guerilla zum Kommandeur auf, war der meistgesuchte „Terrorist“ unter Marcos und initiierte die Errichtung einer Autonomieregion für die Bergvölker. 1999 exekutierte ihn die kommunistische Partei.
Das Buch wertet Zeitzeugenberichte, Korrespondenzen und Archive zu einer exemplarischen Biographie aus. Der Autor hat in den Philippinen gelebt und mehrere Interviewreisen dorthin unternommen.
In 1993, the Parliament of the World's Religions endorsed the "Declaration toward a Global Ethic" composed by Hans Küng. In it, representatives from all the world's religions agreed on principles for a global ethic and committed themselves to directives of nonviolence, respect for life, solidarity, a just economic order, tolerance, and equal rights and partnership between men and women. But the declaration was just the first step. In this impressive volume, Hans Kueng, probably the most famous living Roman Catholic theologian, and Rabbi Walter Homolka, head of Germany's Abraham Geiger rabbinical seminary and distinguished professor, draw on the Jewish tradition to show the riches that Judaism can offer people of all faiths and nonbelievers in achieving these directives. Presenting key sacred texts and theological writings, the authors make the case for binding values and basic moral attitudes that can be found in Judaism's universal message of a better world. Exploring Judaism's focus on ethical conduct over declarations of faith, the authors show that making ethical decisions is indispensable in an ever-changing world.
From a Jewish perspective, divine action in this world revolves around two poles: Hesed and Tzedakah. There is one fundamental difference between them: Hesed describes those actions of God that arise not from obligation, but instead are spurred by pure love for humankind, by grace and mercy. Tzedakah by contrast touches on God's righteous interaction within his covenant, as well as justice observed by man seeking harmony with God's will. Each of the terms applies to both God and man. Hesed and Tzedakah emanate from God, and eventually should transform a person into a Hasid and a Tzaddik. The authors of this volume parse the subtlety of different meanings behind this pair of terms - from Bible to modernity.
Das Handbuch umreißt das gesamte Spektrum der 2000jährigen Geschichte der Juden auf europäischem Boden. Wissenschaftler aus Europa und den USA haben ihre Forschungsergebnisse allgemein verständlich aufbereitet mit dem Ziel, das Leben und Wirken der Juden, aber auch die ihnen entgegengebrachte Intoleranz und deren Ursachen aufzuzeigen.
Der erste Teil konzentriert sich systematisch auf die Länder und Regionen, in denen Juden siedelten bzw. nach Vertreibungen aus anderen Staaten Aufnahme fanden. Es wird sowohl auf die innere Entwicklung der jüdischen Gemeinden als auch auf die Beziehungen zwischen Juden und der sie umgebenden andersgläubigen Gesellschaft eingegangen.
Der zweite Teil behandelt themenspezifische Schwerpunkte. Gemeindeleben und Religion, Familie und Stellung der Frau, kulturelle und geistige Entwicklung, aber auch Judenfeindschaft der sie umgebenden Gesellschaft – vom Antijudaismus bis zur Shoa und zum Antisemitismus der Gegenwart – werden in großangelegten Beiträgen dargelegt.
Grenzüberschreitungen
(2016)
Die nun bald 800 Jahre währende Geschichte des Dominikanerordens ist auch eine Geschichte des Ringens darum, wie Barmherzigkeit und Menschenfreundlichkeit Gottes angemessen verkündet werden können. Die Spannungsfelder von Innen und Aussen, Kirche und Welt, Glaube und Politik sind die Orte, an denen sich (nicht nur) dominikanische Theologie bewahrheiten muss. Theologen wie Thomas von Aquin, Albertus Magnus, Marie-Dominique Chenu oder Edward Schillebeeckx sind Zeugen für dieses Ringen, das Ulrich Engel geistlich inspirierend und intellektuell herausfordernd vorstellt.
Gebetslogik
(2016)
Hilft Beten? Christen gehen davon aus, dass sie Gott nicht umsonst anrufen. Wirkt Gott in uns oder ist das Gebet als ein selbstreflexiver Vollzug des inneren Menschen anzusehen? Darf das Gebet von seiner Erhörung abhängig gemacht werden, muss es davon unabhängig gemacht werden? Diese Anfragen an das Gebet betreffen nicht nur die Glaubwürdigkeit einer der wesentlichsten christlichen Praktiken, sondern den Kern des Glaubens und des Gottesbegriffs. Soll die Logik des Gebets verstanden werden, ist somit die innere Systematik der Theologie zu befragen, liturgie- und frömmigkeitsgeschichtliche Zugänge sind zu bedenken und die äußere Begründbarkeit zu erörtern.
Dieser Band zum Gebet umfasst Beiträge aus unterschiedlichen Konfessionen. Die große Mehrzahl ist im Rahmen der Jahrestagung des Interkonfessionellen Theologischen Arbeitskreises im Januar 2014 zu diesem Thema entstanden. Einige weitere wurden gezielt als Ergänzung aufgenommen. Der Schwerpunkt des Bandes ist systematisch-theologischer Art, da die Reflexionen auf die Denkmöglichkeiten des Betens zugeschnitten sind.