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Dieses Buch zeigt Methoden und Instrumente zur Erfassung und Bewertung von gesundheitsrelevanten Merkmalen von Arbeitssituationen. Damit bietet es die Grundlagen für die Ableitung von arbeitsgestalterischen Maßnahmen und personbezogebnen Interventionen, um eingetretene Beeinträchtigungen nachhaltig zu beheben bzw. um diesen vorzubeugen. Die Gesundheitsberichte aller Krankenkassen
weisen aus, dass die durch körperliche Belastungen und Arbeitsumweltbedingungen
verursachten Erkrankungen von Erwerbstätigen rückläufig sind. Zugleich ist eine
Zunahme von durch vorwiegend psychische Belastungen verursachten Erkrankungen
wie psychosomatische Störungen, Depressionen oder Burnout zu verzeichnen. Anhand von Fallbeispielen werden im vorliegenden Buch das methodische Vorgehen zur Datenerhebung,
deren formale Auswertung sowie die aus den Ergebnissen ableitbaren
Schlussfolgerungen für Maßnahmen diskutiert. Es richtet sich vor allem an
jene Experten (Ingenieure, Betriebsärzte, Arbeitspsychologen,
Sicherheitsfachkräfte) die in der betrieblichen Praxis mit der Durchführung von
Gefährdungsanalysen befasst sind.
Depression
(2012)
Entwicklungsdiagnostik
(2010)
Beratungspsychologie
(2009)
Adipositas
(2008)
Das Menschenbild, auf dem die meisten Theorien und Modelle in der Arbeits- und Organisationspsychologie indirekt beruhen, beschreibt den Menschen als eher passives Wesen. Arbeitnehmer reagieren auf die Anforderungen ihrer Arbeitsrolle, führen die Bestimmungen des Arbeitsvertrages sowie Arbeitsaufträge und -anweisungen aus. Gleichermaßen werden die Motivation und Gesundheit von Arbeitenden in der Regel als Folge von Arbeits- und Umgebungsbedingungen betrachtet. Dieser Perspektive, die den arbeitenden Menschen als "Spielstein" seiner Umgebung darstellt, wird zunehmend die Betrachtung des aktiven Menschen entgegengesetzt. Arbeitende sind nicht nur passive Auftragsempfänger, sondern sie können auch proaktiv sein, die Initiative ergreifen und ungefragt innovative Lösungen entwickeln. In ihrem Vortrag wird Doris Fay eigene Arbeiten zu Proaktivität und Innovativität vorstellen. Es werden die Arbeitsbedingungen, die zur Entwicklung von aktiven Handlungen beitragen, betrachtet und Konsequenzen von aktivem Handeln und Ansätze zur Selbstregulation diskutiert.
Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen : 90 Tabellen
(2008)
Die Adipositas und ihre mitunter schwerwiegenden Auswirkungen nimmt in öffentlichen Diskussionen einen immer größeren Stellenwert ein. In Deutschland leiden neben 37 Millionen Erwachsenen derzeit rund 2 Millionen Kinder an Übergewicht oder Adipositas. Das Arbeitsbuch wendet sich an die Eltern betroffener Kinder. Erklärt wird die Entstehung der Adipositas, zudem sind Informationen zu gesunder Ernährung und deren Umsetzung im Alltag enthalten. Zusätzlich wird auf den wichtigen Faktor der Bewegung sowie eine mögliche erneute Gewichtszunahme eingegangen. Entwickelt wurde das Arbeitsbuch im Rahmen einer Studie und spricht die teilnehmenden Eltern an, deren Kinder sich aufgrund von Adipositas in einer Reha-Klinik befinden. Die enthaltenen Informationen und Alltagshilfen sind jedoch auch für alle anderen betroffenen Eltern relevant.
Gerüstet für den Schulalltag : Psychologische Unterstützungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer
(2007)
Motivation
(2006)
Motivationsdiagnostik
(2004)
Motivation
(2004)
Ziel der Vorschultestbatterie ist es, Teilleistungsstörungen bereits vor Schulbeginn zu erkennen und damit einer frühzeitigen Förderung zuzuführen. Das diagnostische Vorgehen zeichnet sich durch eine hohe Durchführungsökonomie und einen breiten Anwendungs-bereich aus. Insgesamt werden bei Vierjährigen die allgemeine Intelligenz, die Artikulation, die expressive und die rezeptive Sprache sowie die Visuomotorik in 20 bis 25 Minuten erfasst, bei den Fünfjährigen kommen zusätzlich noch Prüfungen der Aufmerksamkeit hinzu, was die Durchführung um fünf bis zehn Minuten gegenüber den Vierjährigen verlängert. Die vorliegende Testbatterie kann auch im Rahmen von Schuleingangsuntersuchungen verlässlich eingesetzt werden.
Sexuelle Aggression : Verbreitungsgrad und Risikofaktoren bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
(2002)
Selbstgesteuertes Lernen
(2001)
Vor Gericht stellt sich häufig die Frage, ob man Zeugenaussagen Glauben schenken kann. Bei der Begutachtung kindlicher Zeugen soll die merkmalsorientierte Inhaltsanalyse zur Beantwortung dieser Frage beitragen. Nach einer kritischen Würdigung des Verfahrens und bisheriger empirischer Überprüfungen weist die Autorin auf mögliche Schwachstellen hin und entwickelt Verbesserungsvorschläge. In einer methodisch sehr aufwendigen Simulationsstudie wird u.a. untersucht, inwieweit das Verfahren zur Wahrheitsfindung beitragen kann, wenn Falschaussagende nicht frei phantasieren, sondern auf ähnliche Erfahrungen zurückgreifen können. Die Befunde stützen die Brauchbarkeit der Methodik, verweisen jedoch auf Grenzen ihrer Anwendbarkeit und legen eine Modifizierung des traditionellen Merkmalssystems nahe.
Infolge des politischen und sozialen Wandels in Ostdeutschland und Osteuropa veränderten sich die Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Jugendlichen auf gravierende Weise. Jugendliche werden gegenwärtig häufiger mit kritischen Lebensereignissen wie Arbeitslosigkeit der Eltern, Scheidung, finanziellen Problemen in der Familie etc. konfrontiert. Sie sind auch stärker als vormals alltäglichen Problemen im Sinne von Stressoren ausgesetzt.
Zukunftssorgen, Schlustress oder Auseinandersetzungen mit den Eltern und Gleichaltrigen können die Jugendlichen belasten und erfordern spezifische Bewältigungskompetenzen.
Die Potsdamer Jugendstudie war eine der ersten, die 1991 kurz nach der deutschen Vereinigung begonnen und über einen Zeitraum von 4 Jahren geführt wurde. Ihr Ziel war es zu untersuchen, ob jugendliche Schüler im Alter von 12 - 18 Jahren in der Zeit gravierender gesellschaftlicher Veränderungen und notwendiger individueller Anpassungsprozesse besonderen Belastungen ausgesetzt waren und wie sie mit den Problemen in ihrem Lebensalltag umgingen. Dabei wurde auch das Selbstkonzept der Jugendlichen als personale Ressource für die Problembewältigung erfasst.
Der Transformationsprozess in Ostdeutschlnad unterschied sich von dem in Osteuropa. Es stellt sich deshalb die Frage, ob sich die Jugendlichen in der Wahrnehmung und Bewältigung non-normativer und normativer Stressoren ebenfalls unterschieden. Dank einer engen Kooperation zwischen den Lehrstühlen Didaktik der Psychologie/Pädagogische Psychologie der Universität Potsdam und Pädagogische und Entwicklungspsychologie der Russischen Staatlichen Pädagogischen Universität St. Petersburg wurde es möglich, Jugendliche in Potsdam und St. Petersburg auf gleicher theoretischer Grundlage mit demselben Forschungsinstrumentarium zu untersuchen.
Erfasst wurden Problemerleben, Copingstrategien, das Selbstkonzept sowie belastende Lebensereignisse. Das Forschungsvorhaben wurde dankenswerterweise vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, dem DAAD und der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefödert.
Die vorliegende Schrift reflektiert die in diesen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse in komprimierter Form.
Den Autoren ist bewusst, dass es sich um Ergebnisse handelt, die in der ersten Hälfte der 90er Jahre relevant waren. Sie sind dennoch der Meinung, dass diese neben entwicklungspsychologischen Fakten einen Beitrag zur kulturvergleichenden Psychologie leisten, die der Öffentlichkeit präsentiert werden sollten.
In die Untersuchung einbezogen waren in Potsdam unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Kirsch Frau Prof. Dr. Franz, Herr Dr. Herboth, Frau Dr. Mallwitz, Frau Dr. Meckelmann, Herr Dip.-Päd. Slansky sowie Frau Dr. Wagner und in St. Petersburg unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Regusch Frau Aleksejewa, Herr Grezow, Herr Lichtarnikow sowie Frau Solomatina, denen wir zu Dank verpflichtet sind.
Motivation
(2000)
Motivation
(1997)
Intelligenz und Expertiseerwerb : empirische Studien zur Kompetenzentwicklung bei Kfz-Mechanikern
(1995)
Motivation
(1995)
Psychologie in Österreich
(1993)