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Effektivität frühzeitiger Interventionen zur Prävention von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten
(2016)
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Förderung der Lese- und Schreibkompetenz in der Anfangsphase des Schriftspracherwerbs. Ziel der Untersuchung ist die Erprobung und Evaluierung frühzeitiger, diagnosegeleiteter Interventionen zur Prävention von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Im Unterschied zu vielen Studien in diesem Bereich werden alle Maßnahmen unter realen schulischen Bedingungen im Rahmen des Erstlese- und Schreibunterrichts durch die Klassenlehrer selbst durchgeführt, wobei diese von der Autorin unterstützt und begleitet werden. Förder- und Prozessdiagnose sowie Elemente diagnosegeleiteter Förderung werden aus Theorien und Forschungslage abgeleitet und zu einem Interventionsset verbunden. Die Effektivität der evidenzbasierten Maßnahmen wird durch Parallelgruppenvergleiche überprüft.
An der empirischen Untersuchung nahmen insgesamt 25 Schulklassen mit 560 Erstklässlern teil, geteilt in Versuchs- und Kontrollgruppe. Mit der Eingangsdiagnose am Schulbeginn wurden Voraussetzungen für den Schriftspracherwerb erhoben und mit der Evaluierungsdiagnose am Ende der ersten Schulstufe entwicklungsadäquate schriftsprachliche Kompetenzen auf der Wortebene überprüft. Zusätzlich erfasst wurden internale und externale Einflussfaktoren, deren Wirkung in der statistischen Auswertung berücksichtigt wurde. Alle Datenerhebungen wurden in Versuchs- und Kontrollgruppe durchgeführt, während die evidenzbasierten Treatments nur in der Versuchsgruppe stattfanden.
Die Auswertung bestätigt mit signifikanten Ergebnissen den engen Zusammenhang zwischen der Phonologischen Bewusstheit zu Beginn des Schriftspracherwerbs und der Lese- und Rechtschreibfähigkeit am Ende der ersten Schulstufe sowie zwischen Familiärer Literalität und Lesefertigkeit. Schriftsprachliche Vorkenntnisse weisen eine Tendenz zur Signifikanz hinsichtlich ihrer positiven Wirkung auf die Basale Lesefertigkeit auf. Eine höchst signifikante positive Wirkung auf die Basale Lesefertigkeit zeigt die Druckschrift als Ausgangsschrift.
Die Ergebnisse deuten auf eine Überlegenheit vorschulischer präliteraler Fertigkeiten hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Lese- und Rechtschreibfertigkeit am Ende der ersten Schulstufe gegenüber Fördermaßnahmen unter realen schulischen Bedingungen hin. Die positive Wirkung einer unverbundenen Ausgangsschrift auf den Leseerwerb betont die Wichtigkeit der Wahl der Ausgangsschrift. Im frühen Schriftspracherwerb sollte die Druckschrift für das Lesen und Schreiben verwendet werden.
Widespread flooding in June 2013 caused damage costs of €6 to 8 billion in Germany, and awoke many memories of the floods in August 2002, which resulted in total damage of €11.6 billion and hence was the most expensive natural hazard event in Germany up to now. The event of 2002 does, however, also mark a reorientation toward an integrated flood risk management system in Germany. Therefore, the flood of 2013 offered the opportunity to review how the measures that politics, administration, and civil society have implemented since 2002 helped to cope with the flood and what still needs to be done to achieve effective and more integrated flood risk management. The review highlights considerable improvements on many levels, in particular (1) an increased consideration of flood hazards in spatial planning and urban development, (2) comprehensive property-level mitigation and preparedness measures, (3) more effective flood warnings and improved coordination of disaster response, and (4) a more targeted maintenance of flood defense systems. In 2013, this led to more effective flood management and to a reduction of damage. Nevertheless, important aspects remain unclear and need to be clarified. This particularly holds for balanced and coordinated strategies for reducing and overcoming the impacts of flooding in large catchments, cross-border and interdisciplinary cooperation, the role of the general public in the different phases of flood risk management, as well as a transparent risk transfer system. Recurring flood events reveal that flood risk management is a continuous task. Hence, risk drivers, such as climate change, land-use changes, economic developments, or demographic change and the resultant risks must be investigated at regular intervals, and risk reduction strategies and processes must be reassessed as well as adapted and implemented in a dialogue with all stakeholders.
Tarkovsky’s legacy
(2016)
„Vajanie iz vremeni“
(2016)
Die Museumsbesucher
(2016)