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In diesem Beitrag wird exemplarisch dargestellt, dass der derzeit in der Pädagogik und Sonderpädagogik praktizierte diagnostische Ansatz zunehmend mehr an Grenzen stößt, weil der Zeitfaktor im Sinne von chronobiologischen Rhythmen in der Datenerhebung weitestgehend außer acht gelassen wird. Mittels psychologischer und physiologischer Parameter werden in diesem Beitrag Aussagen zur Qualität der Selbstregulation und zum individuellen Belastungserleben bei behinderten und nichtbehinderten Kindern getroffen. Damit soll ein Beitrag zur Erhöhung der Objektivität in der Datensammlung und -interpretation geleistet werden.
Die foerderdiagnostische Lernbeobachtung ist ein Verfahren, welches im Land Brandenburg im Rahmen des Feststellungsverfahrens eingefuehrt wurde. Mit und in diesem Verfahren sollen Diagnostik und Foerderung bei der Feststellung sonderpaedagogischen Foerderbedarfs sinnvoll verbunden werden, um einerseits einer fruehzeitigen Stigmatisierung vorzubeugen und andererseits die Moeglichkeiten der besonderen Foerderung in der Grundschule zu erweitern. Auf diesem Wege soll zum einen ein klareres Bild ueber den Umfang der Beeintraechtigung eines Kindes gewonnen werden und andererseits im Rahmen des Unterrichts an der Grundschule nach Moeglichkeiten der individuellen Foerderung gesucht werden. Die Sonderpaedagogin und die Grundschullehrkraft arbeiten in diesem Rahmen eng zusammen.
Sonderpädagogik in Japan
(1997)