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Objective To demonstrate that children homozygous for the 10-repeat allele of the common dopamine transporter (DAT1) polymorphism who were exposed to maternal prenatal smoke exhibited significantly higher hyperactivity-impulsivity than children without these environmental or genetic risks. Study design We performed a prospective longitudinal study from birth into early adulthood monitoring the long-term outcome of early risk factors. Maternal prenatal smoking was determined during a standardized interview with the mother when the child was 3 months old. At age 15 years, 305 adolescents participated in genotyping for the DAT1 40 base pair variable number of tandem repeats polymorphism and assessment of inattention, hyperactivity-impulsivity, and oppositional defiant/conduct disorder symptoms with die Kiddie- Sads-Present and Lifetime Version. Results There was no bivariate association between DAT1 genotype, prenatal smoke exposure and symptoms of attention deficit hyperactivity disorder. However, a significant interaction between DAT1 genotype and prenatal smoke exposure emerged (P =.012), indicating that males with prenatal smoke exposure who were homozygous for the DAT1 10r allele had higher hyperactivity-impulsivity than males from all other groups. In females, no significant main effects of DAT1 genotype or prenatal smoke exposure or interaction effects on any symptoms were evident (all P >.25). Conclusions This study provides further evidence for the multifactorial nature of attention deficit hyperactivity disorder and the importance of studying both genetic and environmental factors and their interaction.
Entspannungsverfahren
(2008)
Enuresis
(2008)
Die meisten Kinder werden mit 2 bis 4 Jahren am Tage und in der Nacht trocken. Gemäß den klinisch- diagnostischen Leitlinien der ICD-10 (WHO 1993) spricht man von einer Enuresis, wenn es am Tag oder in der Nacht zu einem Entleeren der Blase in die Kleidung bzw. das Bett kommt, die relativ zum geistigen Entwicklungsstand der Person abnorm ist und nicht auf organische Ursachen zurückgeführt werden kann. Die Störungen der Blasenkontrolle dürfen nicht als Folge einer neurologischen Erkrankung, epileptischer Anfälle oder einer strukturellen Anomalie der ableitenden Harnwege auftreten. Gemäß den Forschungskriterien der ICD-10 (WHO 1994) muss das einnässende Kind nach seinem Lebens- und geistigen Alter mindestens 5 Jahre alt sein, um von einer nichtorganischen Enuresis (F 98.0) zu sprechen (in den klinisch-diagnostischen Leitlinien wird ein geistiger Entwicklungsstand gefordert, der mindestens dem eines Vierjährigen entspricht). Um die Diagnose zu erhalten, müssen Kinder unter 7 Jahren zumindest 2mal monatlich, 7-jährige oder ältere Kinder wenigstens einmal im Monat einnässen. Die Symptomdauer sollte mindestens 3 Monate betragen. In der Literatur wird synonym zum Begriff der "nichtorganischen Enuresis" häufig die Bezeichnung "funktionelle Enuresis" verwendet. Auch nach dem DSM-IV (Saß et al. 1996) sollten die Kinder für die Diagnose einer Enuresis (307.6) zumindest ein Entwicklungsalter von 5 Jahren aufweisen und die Symptomatik muss wenigstens seit 3 Monaten bestehen. Im Unterschied zur ICD-10 wird das Einnässen erst dann als klinisch bedeutsam beurteilt, wenn es mindestens 2mal wöchentlich auftritt. Ist dies nicht gegeben, kann die Diagnose dennoch gestellt werden, wenn durch das Einnässen klinisch bedeutsames Leiden hervorgerufen wird oder Beeintraechtigungen in sozialen, schulischen (beruflichen) oder anderen wichtigen Funktionsbereichen entstehen. Die Forderung eines 2mal wöchentlichen Einnässens erscheint deutlich zu streng, während das ein- bzw. 2malige Einnässen pro Monat ein sehr weiches Kriterium darstellt. V. Gontard (1998b) empfiehlt, Einnässen dann als klinisch bedeutsam einzuschätzen, wenn dies mindestens einmal wöchentlich auftritt.