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Das Cluster-Modell von Krugman und Venables (1996) erklärt im Rahmen der Neuen Ökonomischen Geographie die Bildung von Agglomerationen bei regional immobilen Arbeitskräften. Die resultierenden Gleichgewichte hängen von der Höhe der Transportkosten ab, die allerdings in beiden Sektoren als gleich hoch unterstellt werden. Der vorliegende Beitrag erweitert dieses Modell um die Möglichkeit sektoral unterschiedlicher Transportkosten. Da eine analytische Lösung nichtmöglich ist, wird eine geeignete Simulationsmethode entwickelt. Anhand von Abbildungen wird dargestellt, welche Gleichgewichte sich bei verschiedenen Werten für die beiden Transportkostensätze ergeben.
In Mikro- und Industrieökonomik ist scheinbar gewiss, dassWettbewerb zu niedrigeren Preisen führt und dass Konsumenten von Wettbewerb profitieren, während die etablierten Unternehmen einen Nachteil erleiden. Dieser Beitrag verwendet ein raumwirtschaftliches Standardmodell, um zu zeigen, dass dies nicht immer so sein muss. Der Grund ist, dass durch den Marktzutritt gerade die Konsumenten, deren Preiselastizität am größten ist, von dem Unternehmen bei der Preisbildung nicht berücksichtigt werden.
Auftrag und Möglichkeiten der Kommission für Friedenskonsolidierung im System der Vereinten Nationen
(2019)
Vor dem Hintergrund der international steigenden Zahl an Konfliktrückfällen insbesondere im Anschluss an bereits offiziell für beendet erklärte Bürgerkriege und die daraus folgende zunehmende Relevanz von Peacebuilding-Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft, wird in diesem Beitrag die Arbeit der Kommission für Friedenskonsolidierung der Vereinten Nationen untersucht. Einerseits werden hierbei, nach einigen einführenden Erläuterungen zum Begriff der Friedenskonsolidierung an sich sowie der Zusammensetzung und Funktionsweise der Kommission, zunächst ihre einzelnen Aufträge systematisch unter Einordnung in den Kontext des Peacebuilding-Systems der Vereinten Nationen herausgearbeitet und eine auswertende Bilanz unter ihre bisherige Erfüllung gezogen. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung der zukünftigen Möglichkeiten der Kommission im Bereich der Friedenskonsolidierung unter besonderer Berücksichtigung ihres Potenzials innerhalb des Systems der Vereinten Nationen sowie der einschlägigen völkerrechtlichen Aspekte.
Inhalt 1 Einführung und Grundlagen 1.1 Problemstellung und Vorgehensweise 1.2 Ordnungsökonomische Systematisierung 1.3 „Neue“ Besonderheitenlehre für Netzindustrien 2 Ansatzpunkte zur Liberalisierung in Netzindustrien 2.1 Liberalisierung durch Privatisierung 2.1.1 Interdependenz von Privatisierung und Marktöffnung 2.1.2 Privatisierungsstufen 2.2 Liberalisierung durch Deregulierung und Re-Regulierung 2.2.1 Abgrenzung des relevanten Marktes: Netzinfrastruktur versus Netzdienstleistungen 2.2.2 Lokalisierung und Kontrolle von Marktmacht bei Netzinfrastruktur 2.3 Modelle zur Gewährleistung eines diskriminierungsfreien Netzzugangs 2.3.1 Verhandelter Netzzugang mit Missbrauchsaufsicht im Sinne der Essential-Facilities-Doktrin 2.3.2 Staatliche Regulierung des Netzzugangs 2.4 Theorie der vertikalen (Des-)Integration 2.4.1 Allokativ-statische, wohlfahrtsökonomische Analyse vertikaler Integration 2.4.2 Institutionenökonomische Analyse vertikaler Integration 2.4.3 Dynamische, wettbewerbsökonomische Analyse vertikaler Integration 2.4.4 Konsequenz: Vertikale Desintegration 3 Institutionelle Ausgestaltung der Wettbewerbsaufsicht 3.1 Systematisierung der Träger und Kompetenzabgrenzung 3.2 Kriterien für eine effiziente Wettbewerbsaufsicht 4 Schlussfolgerungen und intersektoraler Vergleich des Liberalisierungsprozessesin Netzindustrien