Refine
Year of publication
- 2015 (36) (remove)
Document Type
- Doctoral Thesis (15)
- Article (11)
- Monograph/Edited Volume (4)
- Part of a Book (2)
- Master's Thesis (1)
- Preprint (1)
- Review (1)
- Working Paper (1)
Is part of the Bibliography
- yes (36)
Keywords
- Germany (3)
- Accountability (1)
- Arbeitsmarktpolitik (1)
- Armut (1)
- Beirat (1)
- Belastung (1)
- Bevölkerungsmarketing (1)
- Bürgerbeteiligung (1)
- Bürgerhaushalt (1)
- Candidates (1)
Institute
- Sozialwissenschaften (36) (remove)
The impact of humanitarian context conditions and individual characteristics on aid worker retention
(2015)
High employee turnover rates constitute a major challenge to effective aid provision. This study examines how features of humanitarian work and aid workers' individual characteristics affect retention within one humanitarian organisation, Medecins Sans Frontieres (MSF) Holland. The study extends existing research by providing new theoretical explanations of employment opportunities and constraints and by engaging in the first large-scale quantitative analysis of aid worker retention. Using a database of field staff (N=1,955), a logistic regression is performed of the likelihood of reenlistment after a first mission. The findings demonstrate that only 40 per cent of employees reenlist for a second mission with MSF Holland, and that workplace location and security situation, age, and gender have no significant effect. Individuals are less likely to reenlist if they returned early from the first mission for a personal reason, are in a relationship, are medical doctors, or if they come from highly developed countries. The paper reflects on the findings in the light of policy.
The point of departure of this article is limited systematic research on the rotating EU Council Presidency after the Lisbon Treaty. In order to assess rotating presidencies the paper proposes a three-tier approach which includes a functional, a behavioural and a contingency dimension. These dimensions are supplemented by the institutional changes of the Lisbon Treaty referring to the rotating presidencies. Next, the paper applies this evaluation framework to the Polish Presidency that took place in the second half of 2011. Finally, it draws conclusions from the Polish case for both the leadership capacity of the rotating Council Presidency in the post-Lisbon European Union and the performance of Poland's EU Council Presidency.
Was machen Schulleiter tatsächlich und welche Faktoren beeinflussen diese ausgeführten Tätigkeiten?
(2015)
Während die theoretische Arbeitsbeschreibung und das Rollenbild von Schulleitern vielfach in der Forschung aufgegriffen wurde, gibt es – wie übrigens im gesamten Bereich Public Management – nur wenige empirische Untersuchungen, die aus einer betriebswirtschaftlichen Managementbetrachtung heraus untersuchen, was Schulleiter wirklich machen, d.h. welchen Tätigkeiten und Aufgaben die genannten Personen nachgehen und welche Unterschiede sich feststellen lassen. Besondere Relevanz erhält die Thematik durch das sich wandelnde Aufgabenbild des Schulleiters, getrieben insbesondere durch die zusätzliche Autonomie der Einzelschule, aber auch durch die Fokussierung auf die Performance und Wirksamkeit der Einzelschule und verbunden damit, die Abhängigkeit dieser von der Arbeit des Schulleiters. Hier bildet das Verständnis der Aufgaben und Tätigkeiten eine wichtige Grundlage, die jedoch unzureichend erforscht ist. Mit Hilfe einer explorativen Beobachtung von 15 Schulleiterinnen und Schulleitern und damit einer empirischen Untersuchung von insgesamt 7591 Arbeitsminuten und 774 Aktivitäten in Kombination mit ausführlichen qualitativen, halboffenen Interviews wird durch diese Arbeit eine detaillierte Betrachtung des tatsächlichen Schulleitungsmanagementhandelns möglich. So wird sichtbar, dass sich die Aufgaben und Tätigkeiten der Schulleiter in zentralen Bereichen unterscheiden und eine Typologisierung entlang von Rollenbeschreibungen und Leadership Behavior zu kurz greift. Es konnte zum ersten Mal in dieser Ausführlichkeit innerhalb des deutschen Schulsystems gezeigt werden, dass Schulleiter Kommunikationsmanager sind. Darüber hinaus entwickelt das hier dokumentierte Forschungsvorhaben Hypothesen zu den Faktoren, die einen Einfluss auf die Aufgaben und Tätigkeiten haben und beschreibt dezidiert Implikationen, die diese Erkenntnisse auf die Tätigkeit des Schulleiters, die weitere Forschung aber auch die politische Rahmengestaltung und, damit verbunden, die Weiterentwicklung des Schulsystems haben.
Die Arbeit geht der Frage nach, wie Innovationen in einer Organisation des öffentlichen Sektors aufgenommen wurden und zu welchen Veränderungen dies führte. Im Vordergrund steht hier nicht die Innovation selbst, sondern vielmehr die Anpassungsmechanismen in der Organisation. Folgende Forschungsfragen wurden dazu gewählt:
1. Wie wurde das Instrument Zielsteuerung bzw. Zielvereinbarung im öffentlichen Sektor eingeführt und in die Managementroutinen integriert?
2. Welche Faktoren führen zu einer Integration der Zielsteuerung in die Managementroutinen?
3. Welche Empfehlungen für die Praxis lassen sich daraus ableiten?
Dazu wurde ein Landesbetrieb in Brandenburg detailliert untersucht und 31 Interviews mit Führungskräften der zweiten und dritten Managementebene geführt. In dieser Organisation wurde im Rahmen der deutschlandweiten Reformbewegung in der öffentlichen Verwaltung das Instrument Zielsteuerung bzw. Zielvereinbarung eingeführt und mit ganz konkreten Erwartungen verbunden. Als Untersuchungseinheit der möglichen Anpassungen und Veränderungen wurde das Konstrukt der Managementroutinen herangezogen, welche als kollektive Handlungsmuster ganz bewusst individuelle Verhaltensweisen ausklammerten.
Die Arbeit konnte eine Reihe von früheren Erkenntnissen bestätigen und zudem nachweisen, dass, entgegen des häufigen Vorurteils, Innovationen aus dem privatwirtschaftlichem Raum doch auch zu positiven Veränderungen in Organisationen der öffentlichen Hand führen können. Es kam hier jedoch nicht zur Entwicklung neuer, sondern zu einer Anpassung der bestehenden Routinen. Auf dieser Basis konnte festgestellt werden, dass ein stufenweiser Einführungsvorgang zunächst auf der Ebene der veränderten Zielvorstellungen der Führungskräfte zum Erfolg führte. Erst nach der Anpassung auf dieser „ostentativen“ Ebene kam es mit etwas Verzögerung zu einer Veränderung auf der Ebene der konkreten Handlungen. Im Hinblick auf die Einflussfaktoren der Innovation konnte festgestellt werden, dass viele Aspekte der Zielsetzungstheorie nach wie vor relevant sind und instabile politische Rahmenbedingungen zu wesentlichen Einschränkungen der Entfaltungsmöglichkeiten der Innovation führen können. Für viele Einflussfaktoren konnten allerdings sowohl positive als auch negative Wirkungen identifiziert werden.