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In March 2010, the project CoCoCo (incipient COntinent-COntinent COllision) recorded a 650 km long amphibian N-S wide-angle seismic profile, extending from the Eratosthenes Seamount (ESM) across Cyprus and southern Turkey to the Anatolian plateau. The aim of the project is to reveal the impact of the transition from subduction to continent-continent collision of the African plate with the Cyprus-Anatolian plate. A visual quality check, frequency analysis and filtering were applied to the seismic data and reveal a good data quality. Subsequent first break picking, finite-differences ray tracing and inversion of the offshore wide-angle data leads to a first-arrival tomographic model. This model reveals (1) P-wave velocities lower than 6.5 km/s in the crust, (2) a variable crustal thickness of about 28 - 37 km and (3) an upper crustal reflection at 5 km depth beneath the ESM. Two land shots on Turkey, also recorded on Cyprus, airgun shots south of Cyprus and geological and previous seismic investigations provide the information to derive a layered velocity model beneath the Anatolian plateau and for the ophiolite complex on Cyprus. The analysis of the reflections provides evidence for a north-dipping plate subducting beneath Cyprus. The main features of this layered velocity model are (1) an upper and lower crust with large lateral changes of the velocity structure and thickness, (2) a Moho depth of about 38 - 45 km beneath the Anatolian plateau, (3) a shallow north-dipping subducting plate below Cyprus with an increasing dip and (4) a typical ophiolite sequence on Cyprus with a total thickness of about 12 km. The offshore-onshore seismic data complete and improve the information about the velocity structure beneath Cyprus and the deeper part of the offshore tomographic model. Thus, the wide-angle seismic data provide detailed insights into the 2-D geometry and velocity structures of the uplifted and overriding Cyprus-Anatolian plate. Subsequent gravity modelling confirms and extends the crustal P-wave velocity model. The deeper part of the subducting plate is constrained by the gravity data and has a dip angle of ~ 28°. Finally, an integrated analysis of the geophysical and geological information allows a comprehensive interpretation of the crustal structure related to the collision process.
Im Rahmen einer prospektiven Längsschnittuntersuchung wurde der Berufseinstieg von ÄrztInnen (N = 185) als normatives kritisches Lebensereignis untersucht. Dazu wurden sie insgesamt drei Mal im Abstand von jeweils sechs Monaten im ersten Jahr nach ihrem Studiumsabschluss befragt (T1: in den ersten zwei Wochen nach dem Staatsexamen, T2: kurzzeitig nach dem Berufseinstieg, T3: im Schnitt 9.5 Monate nach dem Berufseinstieg). Die Ergebnisse zeigten zunächst, dass unlängst examinierte Jung-ÄrztInnen, die sich vergleichsweise schlechter auf den Beruf durch das Studium vorbereitet fühlten, ihren bevorstehenden Berufseinstieg negativer bewerteten und schon vor diesem beanspruchter waren. Die Bewertung des Berufseinstiegs vermittelte dabei den Zusammenhang zwischen einer schlechten Vorbereitung und der Beanspruchung. Arbeitsspezifische Copingfunktionalität wiederum pufferte den Zusammenhang zwischen einer schlechten Vorbereitung und der Bewertung des Berufseinstiegs. Das Problem einer als schlecht empfundenen Vorbereitung verdeutlichte sich in der Längsschnittanalyse – sie sagte eine höhere Beanspruchung zum zweiten Messzeitpunkt, d.h. nach dem Berufseinstieg, vorher. In der Untersuchung der Beanspruchungsentwicklung über die drei Messzeitpunkte hinweg fanden sich nur wenige Veränderungen. Es ließ sich zwar eine deutliche Zunahme der mittleren Depressivitäts-Ausprägungen über den Berufseinstieg hinweg herausstellen (T1-T2); auf anderen Beanspruchungsindikatoren zeigte sich jedoch kein direkter Effekt des Arbeitsbeginns bzw. fand sich auch keine Adaptation der Jung-ÄrztInnen an ihre neue Situation im Sinne einer sich verringernden Beanspruchung im weiteren Verlauf (T2-T3). In der Erklärung interindividueller Unterschiede in der Beanspruchung im Untersuchungszeitraum zeigte sich, dass die sich mit dem Berufseinstieg einstellende Arbeitsbelastung zum zweiten und dritten Messzeitpunkt erwartungsgemäß positiv mit Beanspruchung assoziiert war. Die Arbeitsbelastungs-Beanspruchungs-Beziehung bestand jedoch nur im Querschnitt; in der Längsschnittanalyse fand sich kein Effekt der T2-Arbeitsbelastung auf die T3-Beanspruchung. Ausgangsunterschiede in psychischen Ressourcen wirkten einerseits direkt auf die Beanspruchung zu T2, zum Teil moderierten sie aber auch den Zusammenhang zwischen der Arbeitsbelastung und Beanspruchung: Eine höhere Resilienz und die Wahrnehmung sozialer Unterstützung sagten eine geringere Beanspruchung nach dem Berufseinstieg vorher. Jung-ÄrztInnen, die sich durch eine stärkere Arbeitsbelastung auszeichneten, aber über ein funktionaleres Bewältigungsverhalten im Arbeitskontext verfügten, waren kurzzeitig nach dem Berufseinstieg weniger beansprucht als stark arbeitsbelastete Jung-ÄrztInnen mit weniger funktionalem Coping. Verringerungen in den psychischen Ressourcen über den Berufseinstieg hinweg wirkten sich direkt, d.h. per se ungünstig auf die Beanspruchung zum dritten Messzeitpunkt aus. Zudem interagierten sie mit der zu diesem Zeitpunkt bestehenden Arbeitsbelastung in Vorhersage der Beanspruchung. Stärker arbeitsbelastete Jung-ÄrztInnen, deren Copingfunktionalität und Wahrnehmung sozialer Unterstützung vom ersten zum dritten Messzeitpunkt abgenommen hatte, waren am Ende des Untersuchungszeitraums am stärksten beansprucht. Hinsichtlich der Auswirkungen des Berufseinstiegs auf die Persönlichkeit der Jung-ÄrztInnen fanden sich ungünstige Veränderungen: Sowohl die Ausprägungen psychischer Ressourcen (Widerstandsfähigkeit, Wahrnehmung sozialer Unterstützung hinsichtlich der Arbeitstätigkeit) als auch die der Big Five-Faktoren nahmen im Mittel ab. Interindividuelle Unterschiede in den Veränderungen ließen sich auf die Beanspruchung kurzzeitig nach dem Berufseinstieg (T2) bzw. auf deren Entwicklung in den Folgemonaten (T2-T3) zurückführen: Jene Jung-ÄrztInnen, die vergleichsweise stark beansprucht auf den Berufseinstieg reagiert hatten bzw. deren Beanspruchung im weiteren Verlauf zunahm, zeigten entsprechend ungünstige Veränderungen. Die Ergebnisse zusammengefasst verdeutlicht sich folgende Problematik: Jung-ÄrztInnen, die weniger gut, d.h. persönlichkeitsbasiert geschützt den Berufseinstieg absolvieren, reagieren stärker beansprucht und sind dann auch diejenigen, deren Persönlichkeit sich in den ersten Arbeitsmonaten ungünstig verändert. Jung-ÄrztInnen mit geringen psychischen Ressourcen sind folglich nicht nur besonders vulnerabel für die Entwicklung von Beanspruchung angesichts belastender Arbeitsbedingungen, sondern ihre vergleichsweise hohe Beanspruchung bedingt eine weitere Verringerung des Schutz- und Pufferpotenzials ihrer Persönlichkeit. Es kommt zu einer ungünstigen Akzentuierung der ohnehin schon vergleichsweise ressourcenschwachen Persönlichkeit, welche die Vulnerabilität für zukünftige Beanspruchung erhöht. Aus den Ergebnissen lässt sich ein Unterstützungsbedarf junger ÄrztInnen in der sensiblen und wegweisenden Berufseinstiegsphase ableiten. Neben einer Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen stellen eine rechtzeitige Sensibilisierung junger ÄrztInnen für den Arbeitsbelastungs-Beanspruchungs-Zusammenhang, ihre regelmäßige Supervision sowie vor allem aber auch kompetenzorientiertes und ressourcenstärkendes Feedback von den Mentoren und Vorgesetzten die Grundlage dafür dar, dass die Jung-MedizinerInnen selbst gesund bleiben und sie die ärztliche Tätigkeit trotz ihres wohl stets hohen Belastungspotenzials als erfüllend und zufriedenstellend erleben.
Rezensiertes Werk: Mitterecker, Thomas Josef: Das Erzstift Salzburg im Zweiten Koalitionskrieg : Kämpfe - Besetzung - Folgen / Thomas Josef Mitterecker. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2001. - 138 S. - (Europäische Hochschulschriften ; 914 : Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften) Zugl.: Salzburg, Univ., Magisterarbeit, 2000 ISBN 3-631-38420-3
Rezensiertes Werk: Schneider, Thomas Michael: Heeresergänzung und Sozialordnung : Dienstpflichtige, Einsteher und Freiwillige in Württemberg zur Zeit des Deutschen Bundes / Thomas Michael Schneider. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2001. - X, 400 S. : graph. Darst. - ([Europäische Hochschulschriften / 3]: Europäische Hochschulschriften ; Bd. 917 : Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften) Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2001 ISBN 3-631-38459-9
Rezensiertes Werk: Hagemann, Karen: "Mannlicher Muth und teutsche Ehre" : Nation, Militär und Geschlecht zur Zeit der antinapoleonischen Kriege Preußens / Karen Hagemann. - Paderborn [u.a.] : Schöningh, 2002. - 617 S. : Ill., Kt. - (Krieg in der Geschichte ; Bd. 8) Zugl.: Berlin, Techn. Univ., Habil.-Schr., 2000 ISBN 3-506-74477-1
Software-Fehlerinjektion
(2016)
Fehlerinjektion ist ein essentielles Werkzeug, um die Fehlertoleranz komplexer Softwaresysteme experimentell zu evaluieren.
Wir berichten über das Seminar zum Thema Software-Fehlerinjektion, das am Fachgebiet für Betriebssysteme und Middleware am Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam im Sommersemester 2015 stattfand.
In dem Seminar ging es darum, verschiedene Fehlerinjektionsansätze und -werkzeuge anzuwenden und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in verschiedenen Szenarien zu bewerten.
In diesem Bericht werden die studierten Ansätze vorgestellt und verglichen.
rezensiertes Werk: Stephan Dörschel: Fritz Wisten : bis Zum letzten Augenblick : ein jüdisches Theaterleben. - Hentrich & Hentrich : Berlin, 2009. - 112 S. (Jüdische Miniaturen ; 74) ISBN 978-3-938485-85-9
rezensiertes Werk: Schwartz, Yigal: Maamin beli Kenessija : 4 Massot al Aharon Appelfeld. - Tel Aviv : Dvir, 2009.- 181 S.