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Einleitung
Mehr als ein Drittel der PatientInnen im berufsfähigen Alter in der kardiologischen Anschlussrehabilitation (AR) sind von besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL) betroffen. Die BBPL sind durch eine negative subjektive Erwerbsprognose (SE) determiniert, die wiederum auf eine deutlich reduzierte Wahrscheinlichkeit der beruflichen Wiedereingliederung hindeutet. Diese Studie hatte die Exploration von persönlich bestimmenden Faktoren der SE zum Ziel, um Impulse für die patientInnenzentrierte Betreuung in der AR ableiten zu können.
Methoden
Die monozentrische explorative qualitative Studie basierte auf leitfadengestützten Einzelinterviews mit PatientInnen der kardiologischen AR. Hierfür wurden 20 PatientInnen mit BBPL (Hauptstichprobe) und 5 ohne BBPL (Kontraststichprobe) in QIV/2021 eingeschlossen. Die Stichprobenauswahl erfolgte nach dem Prinzip des theoretischen Samplings mit sich überschneidender Rekrutierungs- und Auswertungsphase. Die Auswertung erfolgte mittels thematischer Analyse, wobei die Interviews sinngemäß auf Aussagen (Codes) reduziert und anschließend in Schlüsselthemen zusammengefasst wurden.
Ergebnisse
Insgesamt wurden sieben Schlüsselthemen generiert. Die ersten beiden umfassen (1) umwelt- und (2) personenbezogene Aspekte (z. B. (1): Personalsituation, Auswirkungen der Pandemie; (2) Selbstwahrnehmung, Arbeitsplatzeinflüsse). Die weiteren Themen schließen (4) krankheitsbezogene Vorerfahrungen (z. B. Erfahrungen mit Gesundheitssystem, familiäre Prädisposition) und (5) Zukunftsvorstellungen (z. B. Prioritätenänderung, Rauchentwöhnung) ein. Darüber hinaus wurden drei spezifische Themen identifiziert: (5) die Gesundheitswahrnehmung einschließlich der empfundenen Belastbarkeit, (6) die Veränderbarkeit der Arbeitsbedingungen und (7) die Angst, wieder zu erkranken. Alle befragten RehabilitandInnen planten die Rückkehr in die Berufstätigkeit sowie umfassende Veränderungen des Gesundheitsverhaltens im Privatleben und am Arbeitsplatz.
Schlussfolgerung
Im Zusammenhang mit der BBPL wurden psychosoziale Aspekte deutlich häufiger thematisiert als medizinische. Auffallend war zudem, dass alle befragten RehabilitandInnen den beruflichen Wiedereinstieg planten, auch bei negativer SE. Diese wurde durch Faktoren bestimmt, die als Folge einer Neubewertung der persönlichen Prioritäten nach stattgehabten Akutereignis zu betrachten sind. Zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung sowie zur Förderung der Teilhabe einschließlich des Wiedereinstiegs in das Berufsleben scheint die interprofessionelle Erarbeitung eines individuell-differenzierten Handlungsplans mit Nachsorgeoptionen in der kardiologischen AR für die betroffenen PatientInnen sinnvoll.
Hintergrund
Steigende Adipositasprävalenzen im Kindes- und Jugendalter sind geprägt von ungesunden Lebensweisen wie geringer Bewegung durch hohen Medienkonsum. Neueste Studien nutzen die Erreichbarkeit dieser Zielgruppe durch digitale Medien, womit Technologien neue Ansätze in der Interventionsgestaltung der Gewichtsreduktion darstellen. Allerdings stellt sich die Frage, welche digitalen Kombinationen und methodischen Programmkonzepte effektive Body-Mass-Index(BMI)-Veränderungen bedingen.
Ziel
Um Erkenntnisse über effektive Maßnahmengestaltung und Medieneinsatz zu gewinnen, sollen digitale Interventionsstrategien zur BMI-Reduktion übergewichtiger Kinder und Jugendlicher analysiert und bewertet werden.
Methoden
Ein systematischer Review wurde in den Datenbanken Medline via PubMed, Science Direct und Web of Science zur Analyse von Studien aus den Jahren 2016 bis 2021 über Veränderungen im BMI und BMI-Z-Score von übergewichtigen und adipösen 6‑ bis 18-Jährigen durchgeführt. Die methodische Studienqualität wurde nach den Richtlinien des Cochrane Risk of Bias bewertet.
Ergebnisse
Aus 3974 Studien wurden 7 Artikel identifiziert, die den Einsatz von Fitnessarmbändern, Smartphones und computerbasierten Programmen beschreiben. Alle Medien erzielten BMI-Reduktionen, wobei Smartphoneinterventionen via Anrufe und Nachrichten die signifikantesten Veränderungen bewirkten.
Diskussion
Smartphones bieten als Anbieter digitaler Programme (z. B. Apps) effektive Ansatzpunkte zur Adipositasreduktion. Auf Basis der Datenlage bestätigt sich neben der Auswahl und der Kombination mehrerer Medien die Relevanz des Familieneinbezugs und die methodische Fundierung der Maßnahmen. Aufgrund des jungen Alters der Teilnehmenden müssen mediale Interventionen zielgruppengerecht zugänglich gemacht werden.
Die Sportpsychiatrie und -psychotherapie ist ein relativ junges Arbeitsgebiet, das sich insbesondere mit zwei Schwerpunkten befasst: zum einen mit den Besonderheiten in Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen bei Leistungssportler:innen sowie Bewegung und Sport in der Entstehung und Behandlung psychischer Erkrankungen. Während alle psychischen Erkrankungen prinzipiell auch bei (Leistungs‑)Sportler:innen auftreten können, gibt es darüber hinaus sport(art)spezifische psychische Erkrankungen, wie z. B. die Anorexia athletica und andere Essstörungen, die chronisch traumatische Enzephalopathie, Missbrauch und Abhängigkeit von leistungssteigernden Substanzen (Doping) oder die Muskeldysmorphie. In qualitativ hochwertigen klinischen Studien konnte die therapeutische Wirksamkeit von Bewegung und Sport bei verschiedenen psychischen Erkrankungen belegt werden. Ein sportpsychiatrisches Basiswissen sollten alle in Psychiatrie und Psychotherapie klinisch Tätigen besitzen.
Die Sekundärprävention der koronaren Herzkrankheit umfasst einerseits eine pharmakologische, andererseits eine lebensstilbasierte Säule, die idealerweise interagieren und sich potenzieren. Neben der medikamentösen Blutdruck- und Lipideinstellung auf leitlinienorientierte Zielwerte ermöglichen moderne Antidiabetika eine Optimierung des glukometabolischen Kontinuums und eine Prognosebesserung. Die Lebensstiloptimierung setzt sich aus koronarprotektiver Ernährung, einer individualisierten Trainingstherapie, einer konsequenten Nikotinkarenz und stressreduzierenden Maßnahmen zusammen. Die kardiologische Rehabilitation (Phase II) schließt sich idealerweise unmittelbar einem stationären Aufenthalt wegen eines akuten Koronarereignisses an, kann aber auch im Rahmen einer stabilen Koronarsituation im Rahmen eines allgemeinen Antragsverfahrens durchgeführt werden. Randomisierte und prospektiv angelegte Interventionsstudien belegen die prognostische Wertigkeit der kardiologischen Rehabilitation auch im Zeitalter akuter Revaskularisationstherapie mit 24-h-PCI und moderner Pharmakotherapie.
Hintergrund:
Eine gut ausgeprägte Rumpfstabilität ist eine wichtige Voraussetzung für die Mobilität der oberen und unteren Extremitäten während des sportlichen Bewegungsvollzugs. Vor diesem Hintergrund könnte die Rumpfkraft ein leistungsdeterminierender Faktor bei der Ausführung judospezifischer Bewegungen darstellen. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, statistische Zusammenhänge zwischen der Rumpfkraft und kinetischen Parametern bei Anriss-Bewegungen von Judoka zu untersuchen.
Methode:
An der Untersuchung nahmen 21 leistungsorientierte Judoka mit einem mittleren Alter von 22 ± 4 Jahre und einem Trainingsumfang von 15 ± 4 Stunden pro Woche teil. Das maximale isokinetische Drehmoment (PIT) der Rumpfflexoren (PITFlex), -extensoren (PITEx) und -rotatoren (PITRot) wurde unter Verwendung eines isokinetischen Dynamometers (IsoMed 2000) erfasst. Zusätzlich wurden kinetische Parameter (mechanische Arbeit [W], dynamisch-realisierte Maximalkraft [Fmax]) bei Anriss-Bewegung im Stand und bei Anriss- mit Eindrehbewegung (d. h. Morote-seoi-nage) mithilfe eines judospezifischen Mess- und Informationssystems (JERGo©) erhoben.
Ergebnisse:
Die statistische Analyse zeigte signifikante Korrelationen (0,62 ≤ r P ≤ 0,72) zwischen den maximalen isokinetischen Drehmomenten (PITFlex, PITEx, PITRot) und der Anriss-Bewegung im Stand (W). Zudem konnten signifikante Zusammenhänge (0,59 ≤ r P ≤ 0,65) zwischen den isokinetischen Tests (PITEx, PITRot) und Fmax auf der Hubarmseite bei der Anriss-Bewegung im Stand gefunden werden. Für die Anriss- mit Eindrehbewegung ergaben sich signifikante Korrelationen (0,47 ≤ r P ≤ 0,88) zwischen den isokinetischen Tests (PITFlex, PITEx, PITRot) und Leistungskennwerten der judospezifischen Bewegung (W und Fmax), unabhängig von der untersuchten Armseite. Es wurden vergleichbare Korrelationskoeffizienten zwischen PIT der Rumpfflexoren, -extensoren und -rotatoren und judospezifischen Leistungskennwerten festgestellt. Weiterhin identifizierte die Regressionsanalyse den Kennwert PIT bei Rumpfextension als besten Prädiktor für die mechanische Arbeit bei Anriss-Bewegung im Stand (46,9 %). Bei der Anriss- mit Eindrehbewegung konnte PIT der Rumpfrotatoren auf die Hubarmseite als bester Prädiktor für die mechanische Arbeit (69,4 %) ermittelt werden.
Schlussfolgerung:
Die Ergebnisse zeigen, dass die Rumpfkraft, insbesondere bei der Rumpfrotationsbewegung, mit Variablen der judospezifischen Leistungskennwerte bei der Anriss- mit Eindrehbewegung assoziiert ist. Dies impliziert, dass vor allem durch rumpfrotationskräftigende Übungen Einfluss auf die Anriss- mit Eindrehbewegung (d. h. Morote-seoi-nage) genommen werden könnte.
Hintergrund
Eine Verlängerung der Lebens- und Arbeitszeit erfordert einen aktiven Lebensstil, eine Optimierung von kardiovaskulären Risikofaktoren und psychosoziale Unterstützung chronisch Herzkranker.
Fragestellung
Können die Prognose und Lebensqualität sowie die soziale oder berufliche Teilhabe kardiovaskulär Erkrankter durch kardiologische Rehabilitation (KardReha) verbessert werden?
Material und Methode
Auf der Grundlage neuer Metaanalysen und aktueller Positionspapiere gibt die S3-Leitlinie zur kardiologischen Rehabilitation evidenzbasierte Empfehlungen.
Ergebnisse
Eine KardReha reduziert bei Patienten nach akutem Koronarsyndrom, nach PCI („percutaneous coronary interventions“) oder nach aortokoronarer Koronarbypassoperation (ACB-Op.) sowie nach Klappenkorrektur die Gesamtsterblichkeit. Bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (HFrEF [„heart failure with reduced ejection fraction“]) werden Belastbarkeit und Lebensqualität durch eine KardReha verbessert. Psychosozialer Distress kann verringert und die berufliche Wiedereingliederung besser strukturiert werden.
Schlussfolgerung
Im Jahr 2019 liegen aktuelle, evidenzbasierte Leitlinien vor, die aufgrund verbesserter Prognose, Belastbarkeit und Lebensqualität eine multimodale kardiologische Rehabilitation bei Patienten nach akutem kardialem Ereignis auch bei technischem Fortschritt (z. B. katheterbasierter Klappenkorrektur) und unter Aspekten der sozialen und beruflichen Teilhabe empfehlen.
Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Digitalisierung des Gesundheitswesens ist die digitale Risikokompetenz der Nutzer, also ihre Fähigkeit, Nutzen und Schaden von digitalen Technologien und Informationen zu beurteilen, digitale Angebote kritisch zu nutzen und sich auch mit statistischer Evidenz auseinanderzusetzen. Wie finden Menschen qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen und wie können sie die Qualität von algorithmischen Entscheidungssystemen besser beurteilen? In diesem narrativen Beitrag sollen zwei Ansätze aufgezeigt werden, wie die Fähigkeit zum informierten Entscheiden gefördert werden kann.
Evidenzbasierte und verlässliche Gesundheitsinformationen existieren im Internet, müssen aber von einer Vielzahl unzuverlässiger Informationen unterschieden werden. Verschiedene Institutionen im deutschen Sprachraum haben deshalb Anleitungen bereitgestellt, um Laien eine informierte Entscheidung zu erleichtern. Beispielsweise hat das Harding-Zentrum für Risikokompetenz in Potsdam für diese Zwecke einen Entscheidungsbaum („fast-and-frugal tree“) entwickelt. Im Umgang mit Algorithmen können natürliche Häufigkeitsbäume (NFTs) helfen, die Güte und Fairness eines algorithmischen Entscheidungssystems zu beurteilen.
Neben zuverlässigen und verständlichen digitalen Angeboten sollten weitere Werkzeuge für Laien zur Beurteilung von Informationen und Algorithmen entwickelt und bereitgestellt werden. Diese können auch in Schulungsprogramme zur digitalen Kompetenzförderung aufgenommen werden. Damit wäre ein wichtiger Schritt zum Gelingen der Digitalisierung in der Prävention und Gesundheitsförderung getan.
Krafttraining ist ein etabliertes Mittel für die Entwicklung körperlicher Fitness und sport-artspezifischer Leistungen in verschiedenen Sportarten. Dabei scheint dem Krafttraining auch im Hinblick auf den langfristigen Leistungsaufbau im Nachwuchsleistungssport Rudern eine besondere Rolle zuzukommen. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Optimie-rung der Leistungsdiagnostik sowie der Bewertung der Effektivität von Krafttrainingsmethoden zur Verbesserung der körperlichen Fitness und der sportartspezifischen Leistung im Nachwuchsleistungsrudern.
Die erste Studie im Rahmen dieser kumulativen Arbeit beinhaltet die Analyse eines sport-artspezifischen Anforderungsprofils der Sportart Rudern. Die Studienergebnisse zeigen, dass die Energiebereitstellung im Ruderwettkampf zu einem großen Anteil aus aeroben und zu einem geringen Anteil aus anaeroben Stoffwechselprozessen erfolgt. Während der vier Phasen des rudertechnischen Leitbildes werden nahezu alle großen Muskelgruppen beansprucht. Aufgrund der hohen Trainingsumfänge auf internationalem Leistungsniveau besteht bei Ruderern ein erhöhtes Risiko, Verletzungen im lumbalen Rückensegment, den Knien sowie den Rippen zu erleiden.
Im Rahmen der zweiten Studie wurden die Effekte von Krafttraining auf die körperliche Fitness und die sportartspezifische Leistung von Ruderern unterschiedlichen Expertisen-niveaus untersucht. Die Studienergebnisse zeigen, dass signifikante kleine Effekte des Krafttrainings auf die körperliche Fitness (Maximalkraft der unteren Gliedmaßen) und auf die sportartspezifische Leistung existieren. Subgruppenanalysen für Krafttrainingstyp und Expertisenniveau zeigten nicht signifikante Unterschiede zwischen den jeweiligen Subgruppen der Ruderer.
Die dritte Studie analysierte die Zusammenhänge zwischen der biologischen Reife, der Körperkonstitution und der körperlichen Fitness mit der Leistung auf dem Ruderergometer über 700-m bei weiblichen Nachwuchseliteruderern. Die Analyse zeigte signifikante mittle-re bis hohe Zusammenhänge zwischen der biologischen Reife, Kennwerten der Körperkonstitution, der körperlichen Fitness (z. B. Maximalkraft, Kraftausdauer) und der Leistung auf dem Ruderergometer. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass die Prädiktoren Körperkonstitution (Magermasse) und Kraftausdauer (Bourban-Test) die Leistung des 700-m Ruderergometertest am besten abbilden.
Die vierte Studie untersuchte die Effekte von zwei unterschiedlichen Krafttrainingsmetho-den, die jeweils über neun Wochen durchgeführt wurden, auf die körperliche Fitness und die Leistung auf dem Ruderergometer bei weiblichen Elite-Nachwuchsruderern. Die Stu-dienergebnisse zeigen, dass beide Gruppen signifikante Steigerungen auf ausgewählte Komponenten der körperlichen Fitness (z. B. Maximalkraft, Schnellkraft, anaerobe Aus-dauer und Richtungswechselgeschwindigkeit) und die sportartspezifische Leistung erzielten. Signifikant größere Zuwächse resultierten nach Krafttraining mit höheren Intensitäten [HI] bei gleichem Volumen im Vergleich zu Kraftausdauertraining [KA] in ausgewählten Komponenten der körperlichen Fitness (z. B. Maximalkraft). Im Gegensatz dazu, führte KA bei gleichem Volumen im Vergleich zu HI zu größeren Steigerungen der sportartspezifischen Leistung.
Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass Krafttraining ein effektives Mittel zur Steigerung ausgewählter Komponenten der körperlichen Fitness und der sportartspezifischen Leistung in der Sportart Rudern für RuderInnen und im Speziellen für den Nachwuchssport ist. Insbesondere im Nachwuchsleistungsrudern zeigte sich, dass HI zusätzlich zum regulären Rudertraining effektiver zur Verbesserung der körperlichen Fitness (z. B. Maximalkraft) ist als KA. Zur Verbesserung der sportartspezifischen Leistung jedoch, stellte KA im Vergleich zu HI bei weiblichen Elite-Nachwuchsruderern die effektivere Krafttrainings-methode dar. Weiterhin wird Trainern im Nachwuchsrudersport empfohlen, ausgewählte Merkmale der biologischen Reife, Körperkonstitution sowie der körperlichen Fitness (Maximalkraft, Kraftausdauer) für die Talententwicklung zu berücksichtigen.