Refine
Year of publication
- 2023 (29) (remove)
Document Type
- Article (15)
- Monograph/Edited Volume (4)
- Doctoral Thesis (2)
- Postprint (2)
- Review (2)
- Contribution to a Periodical (1)
- Master's Thesis (1)
- Other (1)
- Journal/Publication series (1)
Language
- German (25)
- English (2)
- Multiple languages (1)
- Spanish (1)
Is part of the Bibliography
- yes (29)
Keywords
- Syntax (3)
- Borchert, Wolfgang (2)
- Brentano, Clemens (2)
- Genetivkonstruktionen (2)
- Grammatik (2)
- Ideolekt (2)
- Interpunktion (2)
- Kinder- und Jugendliteratur (2)
- Kirchhoff, Bodo (2)
- Leopold, J.H. (2)
- Linguistik (2)
- Literarizität (2)
- Literaturwissenschaft (2)
- Metaphorik (2)
- Peeter, Hagar (2)
- Poschmann, Marion (2)
- Pragmatik (2)
- Schrift (2)
- Semantik (2)
- Sprache (2)
- Sprachwissenschaft (2)
- multilingualism (2)
- 19. Jahrhundert (1)
- 19th century (1)
- Adverbial-Subjekt (1)
- Bildprogramm (1)
- Bilingualität (1)
- Bühnengesellschaft (1)
- DaF (1)
- Diskurslinker (1)
- Driu liet von der maget, Hs. D (1)
- Ehe im 19. Jahrhundert (1)
- Falko (1)
- Fontane, Theodor (1)
- Framesetter (1)
- Frauenbild (1)
- Frederick II. (1)
- Friedrich II. (1)
- German as a foreign language (1)
- Gesellschaft (1)
- Heritage-Sprache (1)
- Industrialisierung (1)
- Informationsstruktur (1)
- Kohärenz (1)
- Kooperationsseminar (1)
- Korpusanalyse (1)
- L1 (1)
- L2 (1)
- Lehr-Einstellungen (1)
- Literaturwissenschaft und -didaktik (1)
- Majorca (1)
- Mallorca (1)
- Medialisierung (1)
- Mehrsprachigkeit (1)
- Männerbild (1)
- Nestroy (1)
- Posse (1)
- Presse (1)
- Preußen (1)
- Priest Wernher's "Drei Lieder von der Magd" (1)
- Priester Wernhers "Drei Lieder von der Magd" (1)
- Prussia (1)
- RUEG (1)
- Reisebericht (1)
- Satire (1)
- Seehandlung (1)
- Stiftung (1)
- Theater (1)
- Tourism (1)
- Turismo (1)
- V3 (1)
- V3 declaratives (1)
- V3-Deklarativa (1)
- Vernetzung (1)
- Visual Culture (1)
- Yucatan Peninsula (1)
- accountability interviews (1)
- adverbial-subject (1)
- análisis comparativo (1)
- bilingualism (1)
- coherence (1)
- comparative analysis (1)
- conversation analysis (1)
- cooperation seminar (1)
- corpus study (1)
- discourse linker (1)
- discursive psychology (1)
- emotion discourse (1)
- foundation (1)
- frame-setter (1)
- heritage language (1)
- information structure (1)
- linking (1)
- literature science and literature didactics (1)
- moral discourse (1)
- multilingüismo (1)
- península de Yucatán (1)
- pictorial program (1)
- shame (1)
- syntax (1)
- teaching attitudes (1)
- visual culture (1)
- Österreich (1)
Institute
- Institut für Germanistik (29) (remove)
V3-Deklarativa – wie z.B. ‚Auf einmal der Hund hat sich mies erschrocken‘ – kommen sowohl bei bilingualen als auch bei monolingualen L1-Sprecher:innen des Deutschen vor. Im Rahmen einer korpuslinguistischen Analyse anhand des RUEG-Korpus (Wiese et al. 2021) untersucht diese Masterarbeit die folgende Fragestellung: In welchen Kontexten verwenden mono- und bilinguale Sprecher:innen des Deutschen genuines V3? Dabei bezieht sich der Begriff ‚Kontext‘ sowohl auf das Setting, in dem die V3-Deklarativa produziert werden (mediale und konzeptionelle Mündlichkeit und Schriftlichkeit), als auch den linguistischen Kontext (syntaktische, semantische, informationsstrukturelle und phonologische Eigenschaften der präverbalen Konstituenten). Die Korpusuntersuchung ergibt, dass V3-Belege in allen Settings und in allen Sprecher:innengruppen auftreten. Die bilingualen Sprecher:innen verwenden insgesamt häufiger V3 als die monolingualen, wobei jedoch große Frequenzunterschiede je nach Heritage-Sprache vorliegen. Hinsichtlich der präverbalen Konstituenten bestätigt sich die bereits in der vorherigen Forschung identifizierte Tendenz zur syntaktischen Abfolge Adverbial-Subjekt und zur semantischen Abfolge Zeit-Person. Neben Temporaladverbialen erscheinen insbesondere Satzadverbiale als initiale Konstituente. Auf Ebene der Informationsstruktur kann den initialen Adverbialen zu fast 94% die Funktion eines Diskurslinkers oder Framesetters zugeschrieben werden, was die These einer informationsstrukturellen Motivation der V3-Stellung bekräftigt. Eine zweite Korpusanalyse anhand des Korpus Falko der Humboldt-Universität zu Berlin zeigt, dass sich auch bei V3-Deklarativa fortgeschrittener DaF-Lernender eine informationsstrukturelle Motivation der Syntax geltend machen lässt. Insgesamt plädiert die Masterarbeit somit für einen ressourcenorientierten Blick auf V3-Strukturen.
In light of the growing emotionalization of public discourse, this article deals with the action of shame allocation in Israeli accountability interviews. A qualitative analysis of tokens of the Hebrew verb lehitbayesh ‘to be ashamed’ in political interviews was conducted using Discursive Psychology and Conversation Analysis methods. The findings show that in this public context the verb lehitbayesh is mostly not used to convey an emotional state, nor can its meaning be explained by the classic theoretical conceptualization of shame. Instead, lehitbayesh is mobilized to allocate shame to another actor, and portrays the allocator as morally superior and as someone who sacrifices for what is right. Lehitbayesh is part of the negotiations between journalists and politicians over the question of who is accountable for a transgressive act, what the desired response is, and who the relevant audience for the moral lesson is.
Kein anderer Akteur prägte die ersten Dezennien der Preußischen Seehandlung so sehr wie Carl August von Struensee. Als deren Direktor und dann als preußischer Finanzminister initiierte er zwischen 1782 und seinem Tod im Jahr 1804 bereits maßgeblich den langen Transformationsprozess der Seehandlung vom königlichen Wachs- und Salzmonopol hin zu einer Staatsbank, der erst im 20. Jahrhundert zum Abschluss kommen sollte. In dem Beitrag wird Struensee sowohl als Wirtschaftstheoretiker in den ökonomischen Diskursen der Aufklärung zwischen Physiokratie und Frühliberalismus situiert als auch als ein Finanzpolitiker mit konsequent europäischem Handlungshorizont vor dem Hintergrund einer beschleunigten globalen und kolonialen Mächtekonkurrenz porträtiert.
Zukunftswissen?
(2023)
Dieser Beitrag geht der Frage nach Möglichkeiten einer systematischen Vernetzung von germanistischer Literaturwissenschaft und -didaktik in der Hochschullehre nach. Dazu sind im Rahmen eines Projekts insgesamt zwölf Seminarkooperationen durchgeführt worden, in denen jeweils ein fachwissenschaftliches mit einem fachdidaktischen Seminar kooperiert hat. Die Auswertung dieser Kooperationsseminare, die auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit in der Forschungsliteratur skizzierten bestehenden Problemlagen im Lehramts-Studium Deutsch und aktuellen vergleichbaren Projekten erfolgt, ist qualitativ-analytisch angelegt und erfolgt auf der Basis leitfadengestützter Interviews mit den betreffenden Dozentinnen und Dozenten. Diese ausführliche Reflexion der Kooperationsseminare zeigt zum einen Probleme der Kooperation zwischen Fachwissenschaft und -didaktik auf, zum anderen werden auf dieser Basis aber auch mögliche Gelingensbedingungen effektiver Kooperation(en) auf den Ebenen der Planung, Durchführung und Reflexion von Kooperationsseminaren eruiert. Die Befunde haben darüber hinaus auch Implikationen für die Studienordnung im Lehramt Deutsch und wurden bereits mit ersten Änderungen berücksichtigt.
Topik und Memoria
(2023)
In diesem Buch werden Topik und Memoria in ihren antiken Grundlagen und ihrer neuzeitlichen Rezeption und Transformation untersucht. Der Autor widmet sich diesen einzuübenden rhetorischen Fertigkeiten anhand von Platon und Kleist, Simonides von Keos und Pausanias, Lichtenberg und Forster, Schliemann, Freud und Ernst Robert Curtius. In unterschiedlicher Akzentuierung erörtert er den komplexen Zusammenhang von Topik und Memoria, von Argumentation und Fantasie, Erinnerung und Affekt. Eine interdisziplinäre Topos-Forschung, die sich ihrer Herkunft und Geschichte, wie sie hier entfaltet wird, bewusst ist, dürfte sich als ein methodisches Paradigma einer anthropologischen Literatur- und Kulturwissenschaft empfehlen.
Semantik der Textgestalt
(2023)
On the basis of a case study on the linearisation of German infinitival complements, the present paper illustrates the advantages of selected quantitative and statistical methods in diachronic studies. In particular, it first discusses, the problem of the availability of balanced diachronic corpora and how mixed-effects modelling can help make the best of "bad data" and second, it deals with the question of periodisation and shows the advantages of a data-driven method.