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Anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie, die sich mit der langfristigen Entwicklung von Kindern mit unterschiedlichen Risikobelastungen beschäftigt, wird gezeigt, wie Schutzfaktoren aufseiten des Kindes und seines familiären Umfelds im Verlauf der Entwicklung wirksam werden und zur Entstehung von Resilienz beitragen können. Eine besondere Rolle kommt dabei positiven frühen Eltern-Kind-Beziehungen zu (sowohl Mutter- als auch Vater-Kind-Interaktionen). Daneben spielen auch Interaktionserfahrungen im Alter von zwei Jahren des Kindes eine bedeutsame Rolle; diese schützen Risikokinder davor, eine ungünstige Entwicklung zu nehmen und tragen dazu bei, dass sich Kinder, die in psychosozialen Hochrisikofamilien aufwachsen, trotz ungünstiger „Startbedingungen“ positiv entwickeln. Neben Merkmalen der sozialen Umwelt nehmen auch sprachliche, sozial-emotionale und internale Kompetenzen des Kindes im Entwicklungsverlauf eine wichtige Rolle ein. Diese Kompetenzen ermöglichen es Risikokindern auch unter widrigen Lebensumständen (psychosoziale Hochrisikofamilien, Aufwachsen in Armutsverhältnissen) erfolgreich zu bestehen. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, dass Resilienz ein Persönlichkeitsmerkmal ist, das ab dem frühen Erwachsenenalter eine hohe Stabilität besitzt. Mit diesen Befunden verweist die Arbeit auf die große Bedeutung der Resilienz bei der Vorhersage der langfristigen Entwicklung von Risikokindern.
The aim was to analyze the risk of hip fracture in German primary care patients with dementia. This study included patients aged 65-90 from 1072 primary care practices who were first diagnosed with dementia between 2010 and 2013. Controls were matched (1:1) to cases for age, sex, and type of health insurance. The primary outcome was the diagnosis of hip fracture during the three-year follow-up period. A total of 53,156 dementia patients and 53,156 controls were included. A total of 5.3% of patients and 0.7% of controls displayed hip fracture after three years. Hip fracture occurred more frequently in dementia subjects living in nursing homes than in those living at home (9.2% versus 4.3%). Dementia, residence in nursing homes, and osteoporosis were risk factors for fracture development. Antidementia, antipsychotic, and antidepressant drugs generally had no significant impact on hip fracture risk when prescribed for less than six months. Dementia increased hip fracture risk in German primary care practices.