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Seit dem UN-Gipfel 1992 in Rio de Janeiro ist die Aufmerksamkeit in Politik und Öffentlichkeit für das Thema „Nachhaltigkeit“ gestiegen. In fast allen Ländern dieser Welt wurden Programme und Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Umwelt und der sozialen Lebensbedingungen umgesetzt. Trotz beachtenswerter Fortschritte sind die bisherigen Effekte jedoch völlig unzureichend. Umso interessanter ist daher der Blick auf einen erfolgreichen Akteur im Bereich der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik: Kuba. Über diese Erfahrungen des Karibik-Staates wird im deutschen Sprachraum kaum berichtet. Die Autoren leisten hierzu mit ihrer Studie einen Beitrag und analysieren die entsprechenden Politiken, Strategien und Maßnahmen, die in Kuba trotz vielfältiger Probleme zu einer gelungenen Nachhaltigkeitspolitik geführt haben.
Ungefähr fünf Prozent der deutschen Bevölkerung sind muslimischen Glaubens. Dennoch blieb die Problematik der islamischen Bestattungsriten und ihrer Vereinbarkeit mit dem deutschen Friedhofs- und Bestattungsrecht lange weitgehend unbeachtet. Obwohl das islamische Recht vorschreibt, die Toten unverzüglich zu bestatten, wurden bis zu 95 % der muslimischen Verstorbenen in ihre „Heimatländer“ überführt. Es bestehen verbreitete Befürchtungen, auf deutschen Friedhöfen nicht nach islamischem Ritus beerdigt werden zu können.
Dieses Arbeitsheft stellt die für das deutsche Friedhofs- und Bestattungsrecht relevanten islamischen Bestattungsriten dar, erläutert die jeweilige rechtliche Situation in den Bundesländern (Stand: 1. Januar 2015), bewertet diese aus verfassungsrechtlicher Perspektive und beschreibt Erfahrungen aus der Praxis.
Es widmet sich dabei insbesondere Fragen der rituellen Waschung, des Totengebets, der Bestattung im Leichentuch, der Bestattungsfrist, der Grabaushebung, des Tragens des Leichnams, der Grabschließung, des ewigen Ruherechts, der Anlage muslimischer Grabfelder, der Ausrichtung des Grabes nach Mekka, der Grabgestaltung und Grabpflege sowie der Möglichkeit muslimischer Friedhofsträgerschaft.
Das Arbeitsheft richtet sich an PraktikerInnen in den Friedhofsverwaltungen und (kommunale) EntscheidungsträgerInnen ebenso wie an juristisch geschulte LeserInnen und interessierte Laien.
MULTILIT
(2015)
This paper presents an overview of the linguistic analyses developed in the MULTILIT project and the processing of the oral and written texts collected. The project investigates the language abilities of multilingual children and adolescents, in particular, those who have Turkish and/or Kurdish as a mother tongue. A further aim of the project is to examine from a psycholinguistic and sociolinguistic perspective the extent to which competence in academic registers is achieved on the basis of the languages spoken by the children, including the language(s) spoken at the home, the language of the country of residence and the first foreign language. To be able to examine these questions using corpus linguistic parameters, we created categories of analysis in MULTILIT.
The data collection comprises texts from bilingual and monolingual children and adolescents in Germany in their first language Turkish, their second language German und their foreign language English. Pupils aged between nine and twenty years of age produced monologue oral and written texts in the two genres of narrative and discursive. On the basis of these samples, we examine linguistic features such as lexical expression (lexical density, lexical diversity), syntactic complexity (syntactic and discursive packaging) as well as phonology in the oral texts and orthography in the written texts, with the aim of investigating the pupils’ growing mastery of these features in academic and informal registers.
To this end the raw data have been transcribed by the use of transcription conventions developed especially for the needs of the MULTILIT data. They are based on the commonly used HIAT and GAT transcription conventions and supplemented with conventions that provide additional information such as features at the graphic level.
The categories of analysis comprise a large number of linguistic categories such as word classes, syntax, noun phrase complexity, complex verbal morphology, direct speech and text structures. We also annotate errors and norm deviations at a wide range of levels (orthographic, morphological, lexical, syntactic and textual). In view of the different language systems, these criteria are considered separately for all languages investigated in the project.
An increasing demand on functionality and flexibility leads to an integration of beforehand isolated system solutions building a so-called System of Systems (SoS). Furthermore, the overall SoS should be adaptive to react on changing requirements and environmental conditions. Due SoS are composed of different independent systems that may join or leave the overall SoS at arbitrary point in times, the SoS structure varies during the systems lifetime and the overall SoS behavior emerges from the capabilities of the contained subsystems. In such complex system ensembles new demands of understanding the interaction among subsystems, the coupling of shared system knowledge and the influence of local adaptation strategies to the overall resulting system behavior arise. In this report, we formulate research questions with the focus of modeling interactions between system parts inside a SoS. Furthermore, we define our notion of important system types and terms by retrieving the current state of the art from literature. Having a common understanding of SoS, we discuss a set of typical SoS characteristics and derive general requirements for a collaboration modeling language. Additionally, we retrieve a broad spectrum of real scenarios and frameworks from literature and discuss how these scenarios cope with different characteristics of SoS. Finally, we discuss the state of the art for existing modeling languages that cope with collaborations for different system types such as SoS.
Mit Kinderschuhen im Gepäck
(2015)
Zu kleine Kinderschuhe zwängen ein, zu große geben keinen Halt. Liebe, Fürsorge und Mitgefühl helfen, die jeweils passenden Kinderschuhe zu finden. In ihnen lernt das Kind am besten, seine individuellen Fähigkeiten zu entfalten, sie in die Gemeinschaft einzubringen und seinen eigenen Weg zu finden.
Der Band spannt einen Bogen von neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und Grundfragen des Biografierens über Porträts von Persönlichkeiten bis hin zu gelebten menschenrechtlichen Werten.
Die Autoren und Autorinnen, Studierende der Universität Potsdam, gehen auf Spurensuche und fragen, wie die von ihnen vorgestellten Menschen zu denen wurden, die sie waren oder sind, ob und wie sie sich selbst fanden, ihre persönlichen Fähigkeiten entfalteten und anderen halfen. Sie stoßen auf kraftschenkende Kindheiten und erlebtes Glück, auf Authentizität, Verantwortung und Gleichwürdigkeit ebenso wie auf Schicksalsschläge, Ablehnung und Unrecht, auf Wünsche und Sehnsüchte, innere Zerrissenheit und Schmerz, vor allem aber auf die individuellen und sozialen Stärken dieser Persönlichkeiten.
Konzeptionsaufbereitung
(2015)
Im Rahmen der Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre und der Veränderung von Lehr-Lernkulturen an Hochschulen wird eine bessere Beratung und Betreuung der Studierenden durch Mentoring gefordert1. Die wesentliche Frage dabei ist, wie sich Mentoring von der traditionellen Studienberatung unterscheidet und wie es organisiert werden kann?
Inhalt des Workshops sind Funktion, Inhalte, Ziele und Gestaltung von Mentoring zur Begleitung von Studierenden. Mentoring wird als Form der Prozessberatung eingeführt, wobei es darum geht, die Unterschiede zur Lehre und der Beratung aus fachlicher Expertise nachzuvollziehen und Mentoring als eine Form des ressourcenorientierten Kompetenzlernens kennenzulernen. Zudem geht es im Workshop um das Erlangen von Beratungskompetenzen als Mentor_in, die im Wesentlichen in der Auseinandersetzung mit der Rolle und Haltung von Mentor_innen und Kompetenzen im aktiven Zuhören und gekonnten Feedback geben, bestehen. Diese Beratungskompetenzen werden entlang von Übungen und Fallbeispielen geübt. Sie haben im Workshop des Weiteren die Möglichkeit, erste Ideen für ein Mentoringkonzept im eigenen Fachbereich zu entwickeln.
Das im vorliegenden Beitrag beschriebene hochschuldidaktische Format des Kolloquiums dient dem kollegialen Austausch Lehrender über typische Probleme ihres Lehralltags und über mögliche Lösungswege. Dafür wird das Erfahrungswissen der Lehrenden als Praktikerinnen und Praktiker aktiviert. Das Format wurde 2012 an der Universität Potsdam eingeführt und wurde mittlerweile auf die Universität Magdeburg übertragen. Der Artikel beschreibt die Kennzeichen des Formats und diskutiert seinen theoretischen Hintergrund.
The present lecture notes aim for an introduction to the ergodic behaviour of Markov Processes and addresses graduate students, post-graduate students and interested readers.
Different tools and methods for the study of upper bounds on uniform and weak ergodic rates of Markov Processes are introduced. These techniques are then applied to study limit theorems for functionals of Markov processes.
This lecture course originates in two mini courses held at University of Potsdam, Technical University of Berlin and Humboldt University in spring 2013 and Ritsumameikan University in summer 2013.
Alexei Kulik, Doctor of Sciences, is a Leading researcher at the Institute of Mathematics of Ukrainian National Academy of Sciences.
Internationale Freiwilligendienste (IFD) sind ein hochaktuelles wie auch umstrittenes Thema. Die Zahl der deutschen Jugendlichen, die an IFD-Programmen teilnehmen, ist in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen und die Volunteer-Branche hat sich stark diversifiziert. Was die verschiedenen Formen staatlicher und privatwirtschaftlicher IFD eint, ist die explizite Abgrenzung vom Tourismus. Bei dieser Abgrenzung handelt es sich jedoch um eine Exklusion, die das Ausgeschlossene gerade nicht als irrelevant, sondern für den Kommunikationszusammenhang als überaus bedeutsam markiert.
Ziel dieses Buches ist es, aufzuzeigen wie Tourismus als ANDERES konstruiert und dies zur Selbstidentifikation der Freiwilligen genutzt wird. Unter Zuhilfenahme des Laclau/Mouffe’schen Theoriegebäudes werden die Selbst- und Fremdbilder von deutschsprachigen Teilnehmer(innen) verschiedener IFD-Programme in Ghana hinsichtlich ihrer Deutungsansprüche und Identifikationsmechanismen betrachtet. Der Fokus richtet sich dabei auf Prozesse der Grenzziehung, die das Sprechen der Freiwilligen in Bereiche des EIGNENEN und des ANDEREN unterteilen. Im Sinne einer dem cultural turn verpflichteten Neuen Kulturgeographie wird der Verwendung räumlicher Identitätsanker dabei besondere Aufmerksamkeit gewidmet.