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Sorbische Orgelmusik
(2008)
Sorbische Musikkultur
(2008)
Die „Potsdamer Beiträge zur Sorabistik – Podstupimske pśinoski k Sorabistice“ sind ein Sammelband mit verschiedenen Aufsätzen zur Thematik sorbische/wendische Identität und Kultur. Die Schrift ist dazu in drei Themenbereiche unterteilt, einen Tagungsbericht von einem internationalen Kolloquium, das im November 2007 an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus veranstaltet wurde und den Titel „Sind die sorbische/wendische Sprache und Identität noch zu retten“ trug. Darüber hinaus sind im Heft drei Referate des Kolloquiums abgedruckt. Im weiteren finden sich im Heft zwei Aufsätze zur sorbischen/wendischen Musikgeschichte und zwei Artikel zur sorbischen/wendischen Kirchengeschichte. Diesen Artikeln ist eine umfangreiche Statistik der evangelischen Gottesdienste in niedersorbischer Sprache beigefügt, die vorrangig nach der politischen Wende 1989 in der Niederlausitz gehalten wurden.
Der vorliegende Sammelband ist Arnost Muka (1854-1932), einer der herausragendsten Gelehrtenpersönlichkeit des Sorbentums, gewidmet. Er ist das Resultat eines wissenschaftlichen Symposiums, das in der Zeit vom 15.-16. Oktober 2004 anlässlich des 150. Geburtstages Arnost Mukas im "Serbski dom" Cottbus veranstaltet worden ist. Muka war ebenso Sprachwissenschaftler wie Volkskundler, Soziolinguist wie Literat, Förderer des Sorbischen wie sein wichtigster Vertreter. Mit den vorliegenden Beiträgen wird nicht nur ein repräsentativer Querschnit seiner umfangreichen wissenschaftlichen Tätigkeit gegeben, sondern es werden auch interessante Aspekte seiner Gefühlswelt offenbart. Nur wenige wissen, dass Ernst Karl Mucke (Arnost Muka) ein vielseitiger, und stellenweise durchaus begabter Poet gewesen ist, der teils schlichte, teils formal durchaus anspruchsvolle Gedichte in griechischen Hexametern und anderen Versmaßen komponierte (vgl. den Beitrag von R. Marti und P. Jannasch). Die hier versammelten Beiträge behandeln nicht nur die sprachwissenschaftlichen Arbeiten Mukas (P. Kosta), sondern auch sein lexikographisches (H. Petrik, H. Jenc), onomastisches (E. Eichler), soziolinguistisches (M. Norbergowa), wissenschaftsorganisatorisches (M. Pernak, L. Kuberski, L. P. Laptewa) und folkloristisches Werk (L. Balke).
Prjatkowanja
(2007)