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Der Beitrag beschäftigt sich mit theoretischen, methodologischen und empirischen Aspekten des deutsch- slavischen, insbesondere aber des deutsch-niedersorbischen/wendischen Sprachkontakts. Während der erste Abschnitt eine erste Klassifikation der verschiedenen Typen des Sprachkontakts, ausgehend von der Antinomie Nah- vs. Fernkontakt, interner vs. externer Sprachkontakt, gibt, bemüht sich Verf. im zweiten Teil um die Explikation der Begriffe interlinguale Interferenz (als defekte Normabweichung und Überlagerung) und Transferenz (korrekter bzw. positiver Transfer, sog. "facilitation"): Kontaktlinguistische und soziolinguistische Besonderheiten des Landes Brandenburg und insbesondere die aktuelle Schulsituation in der Niederlausitz dienen als Basis dieses Teils. Neben allgemeinen Aspekten (Übersicht über die aktuelle demographische Entwicklung der Sprecher in der Niederlausitz), dem Vergleich des rechtlichen Status des Sorbischen in der DDR und heute, kulturellen und bildungspolitischen Einrichtungen und der Entwicklung des sorbischen Schulwesens in der DDR, werden auch aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen zur Revitalisierung des Niedersorbischen (bilingualer Unterricht und Witaj-Kindergärten)erörtert. Im empirischen, vierten Teil werden zahlreiche Belege aus dem durch den primären (L1-) und sekundären (L2-)Spracherwerb zwischen Sprechern des Niedersorbischen/Wendischen und Deutschen enstandenen Interferenzen diskutiert. Neben grundsätzlichen sprachtheoretischen und den Sprachvergleich betreffenden Überlegungen werden auch Ansätze einer linguistischen Didaktik entwickelt, die auch Überlegungen des Unterschied zwischen L1- und L2-Erwerb aus der Sicht der Universalgrammatik Chomskyscher Prägung und behavioristischen Ansätzen integriert. Der vorliegende Band stellt "Beiträge zur sorbischen/wendischen Sprache, Kultur und Literatur" zusammen, die sich vorwiegend mit der kleinsten westslavische Sprache - dem Niedersorbischen - beschäftigen. Der Großteil der "Reflexionen" geht auf eine Sektion zum Niedersorbischen zurück, die auf dem VIII. Deutschen Slavistentag in Potsdam (30.9.-3.10.2001) vorgestellt wurden. Die präsentierten "Reflexionen" verstehen sich - ganz im Sinne der Zielsetzung der Reihe - als ein weiterer Versuch, dem Defizi bei der Erforschung insbesondere der niedersorbischen/wendischen Sprache, Kultur und Literatur entgegenzuwirken und die bestehenden Lücken im wissenschaftlichen Diskurs zu schließen.
The new animacy category in slavic languages : open questions of syntax, semantics and morphology
(2003)
The article gives an extensive analyses of the subgender animacy within the whole range of 12 Slavic languages and concentrates then on the new constructions with semantically inanimate nouns that indicate the Gen.-Acc.-case for animates (type Czech Petr si koupil Mercedesa(Gen.-Acc.) instead of Acc Mercedes. "Peter bought a Mercedes". A syntactic and semantic hierarchy of features that determine and drive the selectional properties is considered as well as the morphological (derivational) properties of these nouns. The languages under consideration are: Russian (including Old Russian), Ukrainian, Belorussian; Polish, Czech, Slovak, Lower and Upper Sorbian; Macedonian, Bulgarian, Slovenian and Serbo-Croatian.
Formal Slavic Linguistics is concerned with explicit description of prosody, phonology, morphology, syntax, semantics, pragmatics, information structure and language acquisition or impairments of language (aphasia) of Slavic languages within a certain theoretical framework of Principles and Parameters (Chomsky 1995 passim). But the two parts also illustrate the diversity of approaches we use in attempting to reflect the entire range of subfields within a given theoretical framework of cognitive science.
Im Artikel wird - im Unterschied zu den Ansätzen in Cinque (1999) und Alexiadou (1997) - nicht von einer festen, universal gültigen Hierarchie von funktionalen Satzprojektionen für Adjunkte verschiedener Klassen ausgegangen, sondern von einer jeweils unterschiedlichen adjungierten Position der Satz- vs. Art und Weise- Adverbien an einen Knoten oberhalb der AgrSP/TP bzw. vP bzw. VP plädiert. Aufgrund des unterschiedlichen Skopusverhaltens der Satznegation bei Satzadverbien (SA) (Neg ist ausserhaln des Skopus von SA) bzw. Art und Weise Adverbien (sie liegen innerhalb des Skopus der Satznegation) wird auch für unterschiedliche basisderivierte Positionen dieser Adjunkte plädiert. Wir geben eine alternative Analyse durch zyklische overte Operation im Rahmen des 'phase-by- phase'-Modells (Chomsky 1999, 2001).Die syntaktische Analyse erfolgt im Rahmen der neueren Entwicklung des Prinzipien-Parameter-Modells und stützt die empirischen Daten auf das tschechische Nationalkorpus (CNK).
This paper follows on from investigations by the author on the status of sentential negation, sentential adverbials and adverbial adjuncts in Czech and Russian (cf. Kosta 1998, 2001, 2003). Based om new theories on Optimality and Minimalism, the attempt is made to examine the syntactic position and semantic characteristics of both types of adverbs (sentential and manner adverbs) on the basis of their relation to sentential negation, and at the same time to deal with such factors as scope, topic-focus-articulation, informational structure etc. The derivation of theoretical premises includes corpus linguistical data.