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Militär und Moral sind scheinbar zwei sich gegenseitig ausschließende Begriffe. Kriegerische Konflikte und die Tötung von Menschen kommen uns gänzlich unmoralisch vor. Wenn überhaupt, ist die Kampfmoral (Biehl, Heiko. 2012. Einsatzmotivation und Kampfmoral. In Militärsoziologie – Eine Einführung. 2., aktualisierte und ergänzte Aufl., Hrsg. Nina Leonhard und Ines-Jacqueline Werkner, 447–474. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.) ein gängiges Konzept. Nichtsdestotrotz wird im vorliegenden Beitrag angenommen, dass das Militär moralisch handeln kann. Es wird argumentiert, dass das Militär mit widersprüchlichen moralischen und rechtlichen Erwartungshaltungen konfrontiert wird und diese Erwartungen in Entscheidungen übersetzt. Dadurch gerät das Militär jedoch stetig in moralische Entscheidungsdilemmata. Am Beispiel der Seenotrettung im Mittelmeer zwischen 2015 und 2018 soll exemplarisch gezeigt werden, dass das Militär sowohl eine Situationsmoral und moralische Routinen entwickelt als auch Vermeidungsstrategien verfolgt, die jegliche Moralerwartungen von der Organisation fernhalten. Der Beitrag arbeitet hierbei mit einem Moralbegriff philosophischer Provenienz und zeigt verschiedene analytische Dimensionen auf, die zur Analyse von Moral von Organisationen beitragen können.
"Writing with my professors”
(2023)
Kollaboratives Forschen quer zu hegemonialen Wissensordnungen gilt als wichtiger Baustein dekolonialer Wissenspraxis. Gemeinsame Schreibprozesse von Wissenschaftler*innen und ihren nicht-wissenschaftlichen Forschungspartner*innen sind allerdings selten und eine methodologische und forschungspraktische Reflexion fehlt. Die Beiträger*innen widmen sich diesen Lücken, indem sie erfolgreiche, aber auch gescheiterte Projekte kollaborativer Textproduktion zwischen Universität und Feld vorstellen und auf ihr Potenzial als transformative und dekoloniale Wissenspraxis befragen. So entsteht eine praktische Orientierungshilfe, die gleichzeitig die interdisziplinäre Diskussion anregt.
Der Artikel analysiert staatliche Krisenprävention am Fall der polizeilichen Ermittlungen vor dem Anschlag auf den Breitscheidplatz. Die Leitfrage lautet, warum die Polizei ihre Ermittlungen vorzeitig einstellte, obwohl sie Hinweise hatte, dass der spätere Täter beabsichtigte, einen Anschlag zu begehen. Wir zeigen, dass dies auf eine organisationale Dynamik zurückging, die typisch für staatliche Krisenprävention im Bereich Terrorismus scheint.
Rationalistische Zerrbilder
(2020)
Eine zentrale Problematik in der Analyse von Katastrophen liegt darin, dass sich katastrophale Ereignisse nur schwer in ihrem Entstehen beobachten lassen, da sie kaum prognostizierbar sind und sich aus diesem Grund oft einer direkten Beobachtung entziehen. Dies trifft erkennbar auf technische Unfälle zu, aber natürlich auch auf katastrophale Ereignisse abseits technischer Systeme – und dies obgleich der überwiegenden Mehrheit solcher Ereignisse eine relativ lange Inkubationszeit vorausgeht (Turner 1976, 1978; Vaughan 1996). Aber auch ungeachtet dieser Problematik ließe sich zurecht fragen, wie gut sich Finanzkrisen, Flugzeugabstürze oder das Versagen polizeilicher Ermittlungen der Position einer singulären Beobachterin oder eines singulären Beobachters erschließen.
Schneller, weiter, besser?
(2023)
Der Beitrag nimmt die Kritik an der verzögerten Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zum Anlass, um die Digitalisierung der Verwaltung organisationssoziologisch zu diskutieren. Die verfolgte These ist, dass die Verzögerungen der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten ihren Ursprung im Umgang der Verwaltung mit einem Spannungsfeld haben: Während politisch versucht wird, sich mithilfe einer Digitalisierung der Verfahren als bessere, schnellere und effizientere Verwaltung zu legitimieren, erzeugt eben diese Digitalisierung Probleme für die Legitimationsmechanismen der Verwaltung. Grundlegend für diese These ist die Figur der Legitimation durch Verfahren von Niklas Luhmann. Der Beitrag greift dementsprechend aktuelle Literatur zum Themengebiet auf, kategorisiert die gefundenen Erkenntnisse in zwei Problemfelder – Operationalisierungs- und Darstellungsprobleme – und begründet das Entstehen dieser Problemfelder mithilfe der Theorie sozialer Systeme. Diese begreift Verfahren als Handlungssysteme, die einen zentralen Stellenwert für die Legitimation der Verwaltungsorganisationen haben. Zuletzt wird diskutiert ob und wie die Erkenntnisse aus der theoretischen Diskussion für die Praxis fruchtbar gemacht werden können.
Margrethe, the 80, and who?
(2024)
Garbage in, garbage out
(2023)
Over the last few decades, a network of misogynist blogs, websites, wikis, and forums has developed, where users share their bigoted, sexist, and toxic views of society in general and masculinity and femininity in particular. This chapter outlines conceptual framework of hegemonic and hybrid masculinity. It provides a brief overview of the historical development of the manosphere and its various configurations and present our analysis of the masculinities performed by the five groups of the manosphere. The concept of hegemonic masculinity was articulated by Connell and colleagues in the 1980s as “the pattern of practice that allowed men’s dominance over women to continue.” Prior to the advent of the manosphere, an online iteration of male supremacist mobilizations, both Men’s Rights Activists and Pick-up artists developed as offline movements in the 1970s. MRAs perceive their respective societies as inherently stacked against men. This chapter analyses the masculinities of the manosphere and how they “repudiat[e] and reif[y]” hegemonic masculinity and male supremacism.
Agricultural production worldwide has been increasing in the last decades at a very fast pace and with it the waste generation. Livestock activities are one of the largest producers of residues in the agricultural sector and contribute greatly to climate change. The present chapter gives an introduction and an in-depth analysis of the waste management of livestock for the conversion in a circular agriculture and economy based on research and experience in the sector conducted in the last decades. The conversion of animal waste into energy generation is an opportunity for farmers to obtain additional economic benefits, while contributing to the environment by preventing the release of GHGs into the atmosphere. The use of animal waste for energy generation through anaerobic digestion is a progressive technique and is being widely accepted in Europe, where Germany is the leading country in the use of biogas plants for energy production among others in the European Union. Economically speaking, the livestock industry faces the challenge of converting its production into a clean and more profitable production. The goal of this chapter is to analyze the economic benefit as well as the environmental contribution and future challenges of the use of livestock waste in the biorefineries sector from different perspectives, based on an intensive literature review. This review is accompanied by a geospatial analysis component, mapping biogas reactor hotspots and clusters in Germany, by means of methods of spatial statistics as analysis methods as kernel density estimations (KDE) and K-means clustering, based on volunteer geographic data. The applied methods easily can be transferred to other regions and allow a quick macroscopic overview over existing biogas reactors; furthermore, an identification of cluster and hotspots with a high biogas potential, that in a subsequent step can be analyzed in depth in larger scales.