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When he founded Schocken Books in 1945, department store magnate, philanthropist, and publisher Salman Schocken (1877–1959) called his new American publishing business an imitation of its German predecessor, which had functioned from 1931 until 1938. He intended it to replicate the success of the Berlin Schocken Verlag by spiritually fortifying a Jewish community uncertain in its identity. The new company reflected the transnational transfer of people, ideas, and texts between Germany, Palestine/Israel, and the United States. Its success and near-failure raise questions about transnationalism and American Jewish culture: Can a culture be imposed on a population which has its own organs and agencies of cultural production? Had American Jewish culture developed organically to the specific place where several million Jews found themselves and according to uniquely American cultural patterns? The answers suggest that the concepts of transnationalism and cultural transfer complement each other as tools to analyze American Jewry in its American and Jewish contexts.
A Secular Tradition
(2021)
This article focuses on the social philosopher Horace Kallen and the revisions he made to the concept of cultural pluralism that he first developed in the early 20th century, applying it to postwar America and the young State of Israel. It shows how he opposed the assumption that the United States’ social order was based on a “Judeo-Christian tradition.” By constructing pluralism as a civil religion and carving out space for secular self-understandings in midcentury America, Kallen attempted to preserve the integrity of his earlier political visions, developed during World War I, of pluralist societies in the United States and Palestine within an internationalist global order. While his perspective on the State of Israel was largely shaped by his American experiences, he revised his approach to politically functionalizing religious traditions as he tested his American understanding of a secular, pluralist society against the political theology effective in the State of Israel. The trajectory of Kallen’s thought points to fundamental questions about the compatibility of American and Israeli understandings of religion’s function in society and its relation to political belonging, especially in light of their transnational connection through American Jewish support for the recently established state.
Es darf gekocht werden
(2019)
Eine achtköpfige Delegation der Universität Potsdam (UP) besuchte vom 18. bis 21. November 2018 die Tel Aviv University (TAU) in Israel. Die Kooperation zwischen beiden Einrichtungen wurde durch einen »staff exchange« intensiviert. So konnten Mitarbeiter*innen der UP ihren Gegenpart an der TAU kennenlernen und sich inhaltlich austauschen. Der vorliegende Bericht basiert auf Gesprächen mit drei der insgesamt fünf Bibliotheksdirektorinnen sowie zwei weiteren Kolleginnen aus dem Bereich Erwerbung und Katalogisierung. Dabei wurden unterschiedliche Themenbereiche aus dem Bibliothekswesen und die Sicht beziehungsweise der Stand dazu an der TAU und der UP angesprochen. Der vorliegende Bericht geht auf die Themenfelder Bibliothekssystem, Open Access und Bibliothek als Raum ein.
Von einer Säkularisierung in einem Land wie Israel zu sprechen, wo die Religion offensichtlich einen wichtigen Teil des öffentlichen Lebens darstellt, scheint widersprüchlich zu sein. Doch Israel befindet sich bedingt durch Globalisierung, Pluralisierung und Modernisierung an einem Scheideweg. Teile der israelischen Gesellschaft säkularisieren sich bereits. Die religiöse orthodoxe Vorherrschaft scheint zu bröckeln. Kann jedoch deswegen von einem Mentalitätswandel oder einer Säkularisierung des Staates gesprochen werden? Kann ein Säkularisierungsprozess in Israel erfolgreich sein? Wie muss ein säkularer Staat beschaffen sein, um den unterschiedlichen religiösen Denominationen die gleichen Möglichkeiten zu bieten? Welche Rolle spielen dabei die jüdische Diaspora, Einwanderungen und gesellschaftliche Minderheiten? Ziel der vorliegenden Arbeit ist es diese Fragen zu erörtern. Auch wenn die enge Verknüpfung von Nation und Religion im Judentum eine Säkularisierung scheinbar unmöglich macht, so erlaubt unter Bezugnahme der Konzepte von Säkularismus und Nationalismus im Kontext der historischen Entwicklungen des Judentums eine differenziertere Betrachtung dieser Verknüpfung. Durch die Nutzung von unterschiedlichen qualitativen Methoden, wie der hermeneutischen Methode zur Betrachtung der verschiedenen theoretischen Begriffe und der Analyse des Verhältnisses von Nation und Religion im Judentum; der Nutzung von Zeitungsartikel zur Aufarbeitung der aktuellen Debatten in der israelischen Gesellschaft; der Auswertung von Statistiken; sowie der Durchführung von Experteninterviews erlauben einen vielseitigen Zugang zum Forschungsgegenstand. Letztendlich soll aufgezeigt werden, dass sich Israel zwar zunehmend säkularisiert, aber vor verschiedenen Herausforderungen, wie dem gesellschaftlichen Pluralismus, der instabilen Sicherheitslage, sowie einem zunehmenden religiösen Nationalismus steht.
The ecological benefits of polyploidy are intensely debated. Some authors argue that plants with duplicated chromosome sets (polyploids) are more stress-resistant and superior colonizers and may thus outnumber their low ploidy conspecifics in more extreme habitats. Brachypodium distachyon (sensu lato), for example, a common annual grass in Israel and the entire Mediterranean basin, comprises three cytotypes of differing chromosome numbers that were recently proposed as distinct species. It was suggested that increased aridity increases the occurrence of its polyploid cytotype. Here, we tested at two spatial scales whether polyploid plants of B. distachyon s.l. are more frequently found in drier habitats in Israel. We collected a total of 430 specimens (i) along a largescale climatic gradient with 15 thoroughly selected sites (spanning 114–954 mm annual rainfall), and (ii) from corresponding Northern (more mesic) and Southern (more arid) hill slopes to assess the micro-climatic difference between contrasting exposures. Cytotypes were then determined via flow cytometry. Polyploid plants comprised 90% of all specimens and their proportion ranged between 0% and 100% per site. However, this proportion was not correlated with aridity along the large-scale gradient, nor were polyploids more frequently found on Southern exposures. Our results show for both spatial scales that increasing aridity is not the principal driver for the distribution of polyploids in B. distachyon s.l. in Israel. Notably, though, diploid plants were restricted essentially to four intermediate sites, while polyploids dominated the most arid and the most mesic sites. This, to some degree, clustered pattern suggests that the distribution of cytotypes is not entirely random and calls for future studies to assess further potential drivers.
Vor allem leer. Und doch ist der Negev gespickt mit Siedlungen und Städten. Etwa 800.000 Menschen leben hier von Landwirtschaft, Schwerindustrie, Tourismus und Militär. Wie vor Jahrtausenden siedeln dort Beduinen. Netanjahus Regierung will 40.000 von ihnen umsiedeln. Das führte im Dezember 2013 zum „Tag des Zorns“ von Beduinen, Arabern und Palästinensern.
Exil oder Heimat?
(2013)
Die Volksrepublik Polen befand sich Ende der 1960er Jahre in einer wirtschaftlichen und innenpolitischen Krise. Das Regime in Warschau nahm den Sechs-Tage-Krieg zwischen Israel und den arabischen Staaten des Jahres 1967 zum Anlass, ein Exempel an den wenigen Zehntausend nach der Schoah im Land verbliebenen Juden zu statuieren und sie als politische Sündenböcke zu brandmarken. Über 3000 polnische Juden wählten in Folge der offiziell lancierten „Antizionistischen Kampagne“ Israel als neues Heimatland. Dort trafen sie auf eine Gesellschaft, die in zahllose Konflikte verstrickt war: den Krieg gegen die benachbarten arabischen Staaten, der Okkupation der Palästinensergebiete und den innenpolitischen Spannungen zwischen europäischen und orientalischen, religiösen und säkularen Juden. Neben einer historischen Einordnung der Migration nimmt der Autor auch deren Analyse unter migrationspsychologischen Aspekten vor. Die beschriebenen Erfahrungen werden im beiliegenden Dokumentarfilm „There Is No Return To Egypt“ veranschaulicht, in dem Zeitzeugen dieser sogenannten 1968er-Migration in ihrem heutigen Lebensumfeld in Israel zu Wort kommen.
Historischer November in Palästina : Zwei-Staaten-Lösung versus dauerhafte Besatzung durch Israel
(2013)
Der November 2012 wird sicherlich als ein historischer Monat in die palästinensische Geschichte eingehen. Im November begann die israelische Armee mit der gezielten Tötung eines hohen Funktionärs der Hamas einen Luftkrieg gegen den Gazastreifen. Nach acht Tagen wurde Israel durch internationalen Druck gezwungen, einen Waffenstillstand mit der Hamas zu akzeptieren. Einmal mehr zeigte sich, dass der Nahostkonflikt nicht mit militärischer Gewalt zu lösen ist. Dies kann nur mit einer Zwei-Staaten-Lösung erreicht werden, der substanzielle und ehrliche Verhandlungen vorausgehen.
Die Konsequenzen des Grollens in der arabischen Welt seit Anfang 2011 werden sich möglicherweise als weniger hilfreich für die Lösung des Nahostkonflikts erweisen als erhofft. Zumindest auf kurze Sicht hat sich die Nachbarschaft Israels in einen noch unberechenbareren und instabileren Ort verwandelt. Israel würde die Entstehung guten und repräsentativen Regierens in der arabischen Welt willkommen heißen. Doch sind die weiteren Entwicklungen in der Region kaum abzuschätzen.
No Arab-Israeli peace process will succeed without a solution for Jerusalem. The author describes stages of the Jerusalem history as a holy city of the Jews, Christians and Muslims and analyses their religious and mental ties to the town. Also the division of Jerusalem was not able to stop the hatred. Jerusalem must be one city and the capital of both, Israel and Palestine. This was the core of the Oslo peace process, and it is still essential for a sustainable solution.