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Am Abend des 29. Mai 2016 wurde der Ort Braunsbach im Landkreis Schwäbisch-Hall (Baden-Württemberg) von einer Sturzflut getroffen, bei der mehrere Häuser stark beschädigt oder zerstört wurden. Die Sturzflut war eine der Unwetterfolgen, die im Frühsommer 2016 vom Tiefdruckgebiet Elvira ausgelöst wurden. Der vorliegende Bericht ist der zweite Teil einer Doppelveröffentlichung, welche die Ergebnisse zur Untersuchung des Sturzflutereignisses im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs “Naturgefahren und Risiken in einer sich verändernden Welt” (NatRiskChange, GRK 2043/1) der Universität Potsdam präsentiert. Während Teil 1 die meteorologischen und hydrologischen Ereignisse analysiert, fokussiert Teil 2 auf die geomorphologischen Prozesse und die verursachten Gebäudeschäden. Dazu wurden Ursprung und Ausmaß des während des Sturzflutereignisses mobilisierten und in den Ort getragenen Materials untersucht. Des Weiteren wurden zu 96 betroffenen Gebäuden Daten zum Schadensgrad sowie Prozess- und Gebäudecharakteristika aufgenommen und ausgewertet. Die Untersuchungen zeigen, dass bei der Betrachtung von Hochwassergefährdung die Berücksichtigung von Sturzfluten und ihrer speziellen Charakteristika, wie hoher Feststofftransport und sprunghaftes Verhalten insbesondere in bebautem Gelände, wesentlich ist, um effektive Schutzmaßnahmen ergreifen zu können.
Sediments in rivers record the dynamics of erosion processes. While bulk sediment fluxes are easily and routinely obtained, sediment caliber remains underexplored when inferring erosion mechanisms. Yet sediment grain size distributions may be the key to discriminating their origin. We have studied grain size-specific suspended sediment fluxes in the Kali Gandaki, a major trans-Himalayan river. Two strategically located gauging stations enable tracing of sediment caliber on either side of the Himalayan orographic barrier. The data show that fine sediment input into the northern headwaters is persistent, while coarse sediment comes from the High Himalayas during the summer monsoon. A temporally matching landslide inventory similarly indicates the prominence of monsoon-driven hillslope mass wasting. Thus, mechanisms of sediment supply can leave strong traces in the fluvial caliber, which could project well beyond the mountain front and add to the variability of the sedimentary record of orogen erosion.