Refine
Document Type
- Article (2)
- Doctoral Thesis (1)
Is part of the Bibliography
- yes (3) (remove)
Keywords
- manufacturing (3) (remove)
Institute
20 Jahre sind mittlerweile vergangen seit die friedliche Protestbewegung zur Abdankung des alten Regimes der Deutschen Demokratischen Republik führte. Im darauf folgenden Jahre kam es zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Der anschließende Transformationsprozess ist aufgrund der besonderen Umstände in Deutschland einzigartig unter den ehemaligen sozialistischen Staaten Mittel- und Osteuropas. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in den Bundesländern Berlin und Brandenburg. Mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten veränderte sich die Situation für die Betriebe im ehemals sozialistischen Teil auf dramatische Weise. Die Auswirkungen werden anhand von Makro- und Mikrodaten analysiert. Untersuchungsgegenstände sind verschiedene ökonomische Indikatoren, wie Zahl von Betrieben und Arbeitsplätzen, Strukturen (nach Größe und Branchen), Umsätze (im In- und Ausland) sowie Investitionen. Der Vergleich von Brandenburg und Ostberlin mit Westberlin bietet dabei die Möglichkeit, Aufschluss über den erreichten Stand des Transformationsprozesses zu erhalten. Die Datenbasis dieser Arbeit besteht neben Angaben aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder aus verschiedenen betriebsbasierten Erhebungen der amtlichen Statistik. Der Beobachtungszeitraum umfasst dabei die Jahre 1991 bis 2005. Zur Analyse von Betriebs- und Beschäftigungszahlen und ihrer Dynamik steht sogar eine Totalerhebung für die Jahre 1991 bis 2000 zur Verfügung. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Rolle der Exporte für die betriebliche Entwicklung. Die deutsche Wirtschaftspolitik fördert Unternehmen bei ihrem Schritt auf ausländische Märkte, da man sich von Exporten eine Wachstumsstimulation erhofft. Damit eine solche Förderung auch langfristige positive Effekte entfalten kann, muss einerseits der Export positiven Einfluss auf das Produktivitätswachstum des betreffenden Betriebes haben, und andererseits muss das Exportverhalten eine gewisse Persistenz aufweisen. Beide Bedingungen werden innerhalb der Arbeit detailliert untersucht.
We revisit the concept of Diversified Quality Production (DQP), which we introduced about 30 years ago. Our purpose is to examine the extent to which the concept can still be considered tenable for describing and explaining the development of the interaction between the political economy and concepts of production, notably in Germany. First, we show why and in which ways DQP was more heterogeneous than we had originally understood. Then, on the basis of evidence with respect to political, business, and economic changes in Germany, we show that DQP Mark I, a regime by and large characteristic of the 1980s, turned into DQP Mark II. In the process, major ‘complementarities’ disappeared between the late 1980s and now—mainly the complementarity between production modes on the one hand and industrial relations and economic regulation on the other. While the latter exhibit greater change, business strategies and production organization show more continuity, which helps explain how Germany maintained economic performance after the mid-2000s, more than other countries in Europe. Conceptually, our most important result is that the complementarities emphasized in political economy are historically relative and limited, so that they should not be postulated as stable configurations.
Industry 4.0
(2020)
Industry 4.0 has had a strong influence on the debate on the digitalization of industrial processes, despite being criticized for lacking a proper definition. However, Industry 4.0 might offer a huge chance to align the goals of a sustainable development with the ongoing digital transformation in industrial development. The main contribution of this paper is therefore twofold. We provide a de-facto definition of the concept "Industry 4.0" from a sociotechnical perspective based on its most often cited key features, as well as a thorough review of how far the concept of sustainability is incorporated in it.