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There is accumulating evidence suggesting an association of numbers with physical space. However, the origin of such spatial-numerical associations (SNAs) is still debated. In the present study we investigated the development of two SNAs in a cross-sectional study involving children, young and middle-aged adults as well as the elderly: (1) the SNARC (spatial-numerical association of response codes) effect, reflecting a directional SNA; and (2) the numerical bisection bias in a line bisection task with numerical flankers. Results revealed a consistent SNARC effect in all age groups that continuously increased with age. In contrast, a numerical bisection bias was only observed for children and elderly participants, implying an U-shaped distribution of this bias across age groups. Additionally, individual SNARC effects and numerical bisection biases did not correlate significantly. We argue that the SNARC effect seems to be influenced by longer-lasting experiences of cultural constraints such as reading and writing direction and may thus reflect embodied representations. Contrarily, the numerical bisection bias may originate from insufficient inhibition of the semantic influence of irrelevant numerical flankers, which should be more pronounced in children and elderly people due to development and decline of cognitive control, respectively. As there is an ongoing debate on the origins of SNAs in general and the SNARC effect in particular, the present results are discussed in light of these differing accounts in an integrative approach. However, taken together, the present pattern of results suggests that different cognitive mechanisms underlie the SNARC effect and the numerical bisection bias.
Die langfristigen Auswirkungen von Frühgeburtlichkeit auf kognitive Entwicklung und Schulerfolg
(2017)
In einer prospektiven Längsschnittstudie wurde der Zusammenhang zwischen früher Responsivität der Mutter und kognitiver Entwicklung ihrer früh- bzw. reifgeborenen Kinder untersucht. Im Alter von drei Monaten wurde dafür die Mutter-Kind-Interaktion mittels Verhaltensbeobachtung erfasst. Bei n=351 der teilnehmenden Kinder (101 frühgeboren) wurde die allgemeine Intelligenz (IQ) im Alter von 11 Jahren und bei n=313 (85 frühgeboren) zusätzlich der höchste erreichte Schulabschluss bis 25 Jahren erhoben. Frühgeborene wiesen mit 11 Jahren einen signifikant niedrigeren IQ als Reifgeborene auf, nachdem für mögliche konfundierende Faktoren kontrolliert worden war. Nur bei Früh-, nicht aber bei Reifgeborenen zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen mütterlicher Responsivität und IQ. Für die Wahrscheinlichkeit einen höheren Schulabschluss (mind. Fachabitur) zu erreichen, fand sich weder ein signifikanter Effekt von Frühgeburtlichkeit noch von mütterlicher Responsivität.
Die langfristigen Auswirkungen von Frühgeburtlichkeit auf kognitive Entwicklung und Schulerfolg
(2017)
In einer prospektiven Längsschnittstudie wurde der Zusammenhang zwischen früher Responsivität der Mutter und kognitiver Entwicklung ihrer früh- bzw. reifgeborenen Kinder untersucht. Im Alter von drei Monaten wurde dafür die Mutter-Kind-Interaktion mittels Verhaltensbeobachtung erfasst. Bei n=351 der teilnehmenden Kinder (101 frühgeboren) wurde die allgemeine Intelligenz (IQ) im Alter von 11 Jahren und bei n=313 (85 frühgeboren) zusätzlich der höchste erreichte Schulabschluss bis 25 Jahren erhoben. Frühgeborene wiesen mit 11 Jahren einen signifikant niedrigeren IQ als Reifgeborene auf, nachdem für mögliche konfundierende Faktoren kontrolliert worden war. Nur bei Früh-, nicht aber bei Reifgeborenen zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen mütterlicher Responsivität und IQ. Für die Wahrscheinlichkeit einen höheren Schulabschluss (mind. Fachabitur) zu erreichen, fand sich weder ein signifikanter Effekt von Frühgeburtlichkeit noch von mütterlicher Responsivität.