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Background: Functional abdominal pain (FAP) is not only a highly prevalent disease but also poses a considerable burden on children and their families. Untreated, FAP is highly persistent until adulthood, also leading to an increased risk of psychiatric disorders. Intervention studies underscore the efficacy of cognitive behavioral treatment approaches but are limited in terms of sample size, long-term follow-up data, controls and inclusion of psychosocial outcome data.
Methods/Design: In a multicenter randomized controlled trial, 112 children aged 7 to 12 years who fulfill the Rome III criteria for FAP will be allocated to an established cognitive behavioral training program for children with FAP (n = 56) or to an active control group (focusing on age-appropriate information delivery; n = 56). Randomization occurs centrally, blockwise and is stratified by center. This study is performed in five pediatric gastroenterology outpatient departments. Observer-blind assessments of outcome variables take place four times: pre-, post-, 3- and 12-months post-treatment. Primary outcome is the course of pain intensity and frequency. Secondary endpoints are health-related quality of life, pain-related coping and cognitions, as well as selfefficacy.
Discussion: This confirmatory randomized controlled clinical trial evaluates the efficacy of a cognitive behavioral intervention for children with FAP. By applying an active control group, time and attention processes can be controlled, and long-term follow-up data over the course of one year can be explored.
Die vorliegende Studie beschreitet im religionswissenschaftlichen Kontext einen Weg zur Erforschung der Modifikation und Neuausrichtung eines einzelnen christlichen Bildmotivs, dessen Bildformel sich bis in die Gegenwart durchgesetzt hat.
Das Bildmotiv der Pietà wird in der Gegenwartskunst verstärkt als innovative Bildformel in politischen oder sozialen Kontexten verwendet, um existenzielle Lebenserfahrungen oder gesellschaftskritische, sowie politische Anklagen zu formulieren. Es erlebt einen Relaunch in der Medienberichterstattung, der Kunst, in Filmen oder der Alltagskultur. Künstler_innen und Fotojournalist_innen geben ihren Objekten vermehrt den Titel Pietà oder er wird ihnen von außen zuge-schrieben. Die Semantik dieses spezifischen Bildmotivs rührt offenbar an und kann bei Betrachtenden eine emotionale Gestimmtheit evozieren. Für diese Stu-die ist das Norm- und Wertesystem mit dem dahinter liegenden Tradierungs- und Transformationsprozess von Interesse. Bisher fehlt eine Monografie, in der die Zusammenhänge der Wiederbelebung eines primär christlichen Bildmotivs und der gegenwärtigen Bezüge zu Gewalt, Tod, Angst, Vergänglichkeit, dem Altern oder des Verlustes analysiert werden.
Im Vordergrund steht die Frage nach einer Modifikation bzw. Neuinterpretation dieser Ikonik. Das Aufzeigen eines möglichen dynamischen Entwicklungspro-zesses des Bildmotivs soll klären, welche veränderten Funktionen dem Pietà-Motiv in der Gegenwartskunst zugeschrieben werden. Über ein Set international renomierter, zeitgenössischer Künstler_innen werden eventuelle Veränderun-gen und ein damit verbundener gesellschaftlicher Bedeutungswandel seit dem 21. Jahrhundert analysiert.
Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach einer religionsübergreifenden Wirk-mächtigkeit ikonischer Präsenz eines religiösen Bildmotivs in der Kunst und den Bildmedien von aktueller Relevanz. Diese Studie leistet einen exemplarischen Beitrag für die Affektforschung, die sich in den vergangenen Jahren vermehrt mit der Emotionsdarstellung und der Emotionsvermittlung in den audiovisuellen Medien befasst.