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Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede von in der Mutter- bzw. Fremdsprache erzeugten Texten behandelt. Es wird zunächst zwischen unterschiedlichen Konstellationen fremdsprachiger Kommunikation differenziert. Die Gemeinsamkeiten werden v.a. auf der soziolinguistischen Ebene gesehen, da es immer um die Bewältigung kommunikativer Anforderungen in bestimmten Kommunikationssituationen geht. Unterschiede betreffen vor allem die psycholinguistische Ebene, da bei der Kommunikation in der Fremdsprache eine Disproportionalität zwischen Bewusstseinsinhalten und dem Verfügen über Ausdrucksmittel besteht. Die sich daraus ergebenden Abweichungen werden systematisch an zwei Beispieltexten exemplifiziert.
Zur Erfassung und Beschreibung von Lexik in Texten : Topikketten und funktionale Satzperspektive
(2002)
Dem Verfasser geht es um theoretisch-methodische Grundlagen des interlingualen Textvergleichs. Dabei wird es im Gegensatz zu anderen Autoren aus dem Bereich der konfrontativen Linguistik zunächst hervorgehoben, dass es auch auf der Ebene der Texte systemhafte Strukturen gibt, die Verallgemeinerungen erlauben, und der Frage nachgegangen, was ein "vergleichbarer" gegenüber einem "beliebigen" Text ist. Eine Textsorte versteht der Autor als einzelsprachliche Größe, die allerdings übereinzelsprachliche Komponenten umfassen kann. Als Ansätze interlingualer Textanalyse stellt er das bi-bzw. multilaterale Verfahren, das ein übereinzelsprachliches tertium comparationis voraussetzt, dem meist praktikableren unilateralen Verfahren gegenüber, das ausgehend von den Merkmalen einer Textsorte einer Sprache diejenigen Mittel zu erfassen sucht, die bei vergleichbaren Texten in einer anderen Sprache verwendet werden. An Ebenen des Vergleichs werden anhand von Beispielen die Architektonik (formaler Aufbau), die Komposition (aktionaler und semantischer Gehalt) und formulative Aspekte besprochen, bei denen die Bedeutung von Formulierungsstereotypen hervorgehoben wird. Ein eigener Abschnitt ist den Äquivalenzstufen (Null-, totale und partielle Äquivalenz) gewidmet.
Zum Begriff der Textsorte
(2000)