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A quasi-experimental study with N = 293 participants studying toward a teaching degree examined the efficacy of the intervention program "Strengthened for the teaching profession". In a pre-, intermediate- and post-test control group design, three treatment conditions that focused (1) on their individual professional strengths, (2) professional weaknesses, or (3) a combination of strengths and weaknesses were compared to a no-treatment control condition. Both at intermediate test and at posttest, students in the three intervention conditions scored higher than students in the control group on measures of self-efficacy and professional self-regulation. The combined intervention condition was more successful at promoting professional self-efficacy and self-regulation than the intervention focusing either on strengths or relative weaknesses only. The implications of the findings for teacher training are discussed.
Let’s talk about flood risk
(2020)
Private flood protection measures can help reduce potential damage from flooding. Few intervention studies currently exist that systematically evaluate the effectiveness of risk communication methods. To address this gap, we evaluated a series of six workshops (N = 115) on private flood protection in flood-prone areas in Germany that covers different aspects of flood protection for individual households.
Applying mixed-model analysis, significant increases in self-efficacy, subjective knowledge, and protection motivation were observed. Younger participants, as well as participants who reported lower levels of previous knowledge or no flood experience, showed a higher increase in self-efficacy and knowledge. Results suggest that a workshop can be an effective risk communication tool, raising awareness and motivating behaviour among residents of flood-prone areas.
A growing focus is being placed on both individuals and communities to adapt to flooding as part of the Sendai Framework for Disaster Risk Reduction 2015-2030. Adaptation to flooding requires sufficient social capital (linkages between members of society), risk perceptions (understanding of risk), and self-efficacy (self-perceived ability to limit disaster impacts) to be effective. However, there is limited understanding of how social capital, risk perceptions, and self-efficacy interact. We seek to explore how social capital interacts with variables known to increase the likelihood of successful adaptation. To study these linkages we analyze survey data of 1010 respondents across two communities in Thua Tien-Hue Province in central Vietnam, using ordered probit models. We find positive correlations between social capital, risk perceptions, and self-efficacy overall. This is a partly contrary finding to what was found in previous studies linking these concepts in Europe, which may be a result from the difference in risk context. The absence of an overall negative exchange between these factors has positive implications for proactive flood risk adaptation.
Der gemeinsame Unterricht im Land Brandenburg ist bestrebt, Schule inklusiv zu gestalten, um alle Schüler:innen individuell bestmöglich zu fördern. Die Perspektive der Kinder mit Unterstützungsbedarf auf den gemeinsamen Unterricht wurde bislang nur selten erhoben, häufig sind Schüler:innen mit Unterstützungsbedarf eher Gegenstand der Untersuchungen. Mithilfe der Daten von N = 181 Viert- und Fünftklässler:innen sollten die Fragen beantwortet werden, wie sich Kinder mit (n = 61) und ohne (n = 120) Unterstützungsbedarf bezüglich der Einstellungen zum gemeinsamen Lernen unterscheiden, wie sich ihre allgemeine sowie gruppenspezifische Selbstwirksamkeit unterscheidet und verändert, wenn durch die Intervention „Soziale Entwicklung beim gemeinsamen Lernen“ eine Einstellungsverbesserung erreicht wurde. Dabei wurden die Kinder mit Unterstützungsbedarf nach den Gruppen Unterstützungsbedarf emotionale und soziale Entwicklung (n = 28) sowie Unterstützungsbedarfen Lernen und Sprache (n = 32) unterschieden, um eine differenzierte Darstellung zu erreichen. Der Vergleich der Mittelwertsunterschiede zwischen den Gruppen ergab signifikante Unterschiede in der allgemeinen Selbstwirksamkeit zugunsten der Kinder ohne Unterstützungsbedarf. Der Vergleich der Mittelwertsunterschiede zu den Messzeitpunkten vor und nach der Intervention ergab eine signifikante Verbesserung der Einstellungen von Kindern mit Unterstützungsbedarf, wobei sich durch eine Regressionsanalyse zeigte, dass diese keinen Einfluss auf die Selbstwirksamkeit der Schüler:innen hatte. Dennoch zeigt die vorliegende Arbeit auf, dass der gemeinsame Unterricht aus Schüler:innenperspektive differenzierter untersucht werden muss und die personalen Kompetenzen von Kindern mit Unterstützungsbedarf gestärkt werden müssen.
Die vorliegende Arbeit widmet sich subjektiven Kompetenzeinschätzungen Lehramtsstudierender in einem zentralen Element des Lehramtsstudiums – den schulischen Praxisphasen. Dabei stehen Selbstwirksamkeitserwartungen als bedeutender Aspekt professioneller Kompetenz sowie deren Bedeutung für das Beraten im schulischen Bereich und für den Umgang mit Beanspruchungsfolgen im Mittelpunkt der Arbeit.
Im ersten Abschnitt werden Ansätze zur Professionsforschung im Lehrberuf sowie das Modell der professionellen Kompetenz dargestellt (Baumert & Kunter, 2011). Zudem werden individuelle Eingangsvoraussetzungen Lehramtsstudierender wie Persönlichkeitsmerkmale und pädagogische Vorerfahrungen als bedeutende Determinanten für den Erwerb professioneller Kompetenz betrachtet (Kunter, Kleickmann, Klusmann & Richter, 2011). Anschließend werden Lerngelegenheiten und zentrale Zielstellungen spezifiziert, die für schulische Praxisphasen kennzeichnend sind (König & Rothland, 2018). Dabei steht das Praxissemester als bedeutende Phase der Schulpraktischen Studien im Mittelpunkt der Betrachtung. Zudem werden spezifische Herausforderungen gekennzeichnet, die mit schulischen Praxisphasen verbunden sind sowie damit in Zusammenhang stehende Belastungen und Beanspruchungsfolgen (z.B. Keller-Schneider 2016b). Anschließend wird die empirische Befundlage zu negativen Beanspruchungsfolgen in schulischen Praxisphasen dargelegt und es wird auf essentielle Ressourcen im Umgang mit emotionaler Erschöpfung und reduzierter Leistungsfähigkeit eingegangen (z.B. Rothland & Klusmann, 2016). Zum einen wird die Bedeutsamkeit sozialer Unterstützung durch Mentoring als zentrale umgebungsbezogene Ressource spezifiziert, zum anderen werden Selbstwirksamkeitserwartungen als bedeutende personengebundene Ressource betrachtet. Danach wird auf den hochrelevanten Kompetenzaspekt Beraten eingegangen. Dabei werden spezifische Fähigkeiten betrachtet, die essentiell für die schulische Beratungsarbeit sind sowie besondere Merkmale, Formen und Beratungsanlässe. Zudem werden Möglichkeiten zur Erfassung von Beratungskompetenz aufgezeigt sowie damit verbundene Forschungsdesiderate. Abschließend wird der Blick auf die Förderung von Beratungskompetenz im Lehramtsstudium gerichtet. Am Ende des Theoriekapitels werden die Forschungsfragen systematisiert, die sich aus der dargestellten Befundlage ergeben sowie damit in Verbindung stehende Forschungsdesiderate.
Studie 1 widmet sich der Fragestellung inwieweit Selbstwirksamkeitserwartungen und soziale Unterstützung durch Mentoring bedeutend sind für den Umgang mit negativen Beanspruchungsfolgen von Burnout wie emotionaler Erschöpfung und verminderter Leistungsfähigkeit. Zudem wird untersucht, inwieweit Mentoring den Effekt von Selbstwirksamkeitserwartungen auf die benannten Burnout-Dimensionen moderiert. In der längsschnittlichen Studie konnte anhand der Daten von 192 Lehramtsstudierenden im Praxissemester gezeigt werden, dass hohe Selbstwirksamkeitserwartungen zu Beginn des Praxissemesters mit geringerer emotionaler Erschöpfung als auch mit höherer Leistungsfähigkeit zum Ende des Praxissemesters einhergehen. Zudem konnte gezeigt werden, dass der Effekt von Selbstwirksamkeitserwartungen auf Leistungsfähigkeit durch Mentoring moderiert wird. Zur Auswertung der Daten wurden multiple Regressionsanalysen berechnet.
Studie 2 widmet sich der Entwicklung und Validierung einer Skala zur Erfassung der Beratungskompetenz, die bereits im Rahmen des Lehramtsstudiums eingesetzt werden kann. In Faktorenanalysen konnte mithilfe der Daten von 200 Lehramtsstudierenden gezeigt werden, dass sich Beratungskompetenz anhand von vier Subskalen beschreiben lässt. Die Skalen wurden als Personale Ressourcen, Kooperation- und Perspektivenübernahme, Berater-Skills sowie Ressourcen- und Lösungsorientierung bezeichnet und erwiesen sich hinsichtlich der internen Konsistenz insgesamt als akzeptabel. Für die einzelnen Subskalen ergaben sich zudem schwache bis mittlere Zusammenhänge mit den Validierungsvariablen Selbstwirksamkeit in Beratungen, der Beratungsmotivation sowie Pädagogische Vorerfahrungen.
Studie 3 ging der Frage nach, inwieweit zentrale individuelle Eingangsvoraussetzungen von Lehramtsstudierenden wie Persönlichkeitsmerkmale und pädagogische Vorerfahrungen bedeutend sind für Selbstwirksamkeitserwartungen in Schüler-Beratungen. Ebenfalls basierend auf Fragebogendaten von 200 Praxissemesterstudierenden konnte anhand multipler Regressionsanalysen gezeigt werden, dass hohe Offenheit für neue Erfahrungen und geringer Neurotizismus mit hohen Selbstwirksamkeitserwartungen einhergehen. Zudem stehen pädagogische Vorerfahrungen in positivem und signifikantem Zusammenhang mit Selbstwirksamkeitserwartungen. Die Studie widmet sich abschließend insbesondere der Förderung von Beratungskompetenz im Lehramtsstudium.
In Studie 4 wird ein Seminarbaustein präsentiert, mithilfe dessen Beratungskompetenz im Lehramtsstudium gefördert werden kann. Mit dem Konzept können sämtliche Aspekte professioneller Kompetenz im Bereich Beraten sowohl theoretisch vermittelt als auch praktisch erprobt werden. Die Rückmeldungen von Lehramtsstudierenden, die den Seminarbaustein erprobt haben, geben erste Hinweise darauf, dass Fähigkeiten im Bereich schulischer Beratungen gefördert werden können.
Die vorliegende Arbeit wird durch die Gesamtdiskussion der Ergebnisse beendet und es werden Grenzen der Arbeit, Anschlussfragen und pädagogischen Implikationen besprochen.
Grounded in the expectancy-value and hope theories, the present
study was conducted to examine the extent to which self-efficacy,
task value, and academic hope predict persistence among science
teacher-trainees in Uganda. The sample consisted of 278 undergrad-
uate science teacher-trainees selected from a large public university
in northern Uganda. Data were collected using several scales from
the modified Motivated Strategies for Learning Questionnaire,
Academic Hope Scale, and College Persistence Questionnaire and
analyzed using structural equation modeling. Task value and aca-
demic hope significantly predicted students’ persistence. Academic
hope made a greater contribution to students’ persistence compared
to task value. The combined effect of task value and academic hope
did not make any significant contribution to students’ persistence.
The study highlights the need to strengthen students’ hopeful think-
ing and task value in order to increase their chances of completing
their studies. Implications of the study findings for educational practice and for the training of science teacher-trainees are elaborated in the article.
Purpose: Psychosocial variables are known risk factors for the development and chronification of low back pain (LBP). Psychosocial stress is one of these risk factors. Therefore, this study aims to identify the most important types of stress predicting LBP. Self-efficacy was included as a potential protective factor related to both, stress and pain.
Participants and Methods: This prospective observational study assessed n = 1071 subjects with low back pain over 2 years. Psychosocial stress was evaluated in a broad manner using instruments assessing perceived stress, stress experiences in work and social contexts, vital exhaustion and life-event stress. Further, self-efficacy and pain (characteristic pain intensity and disability) were assessed. Using least absolute shrinkage selection operator regression, important predictors of characteristic pain intensity and pain-related disability at 1-year and 2-years follow-up were analyzed.
Results: The final sample for the statistic procedure consisted of 588 subjects (age: 39.2 (± 13.4) years; baseline pain intensity: 27.8 (± 18.4); disability: 14.3 (± 17.9)). In the 1-year follow-up, the stress types “tendency to worry”, “social isolation”, “work discontent” as well as vital exhaustion and negative life events were identified as risk factors for both pain intensity and pain-related disability. Within the 2-years follow-up, Lasso models identified the stress types “tendency to worry”, “social isolation”, “social conflicts”, and “perceived long-term stress” as potential risk factors for both pain intensity and disability. Furthermore, “self-efficacy” (“internality”, “self-concept”) and “social externality” play a role in reducing pain-related disability.
Conclusion: Stress experiences in social and work-related contexts were identified as important risk factors for LBP 1 or 2 years in the future, even in subjects with low initial pain levels. Self-efficacy turned out to be a protective factor for pain development, especially in the long-term follow-up. Results suggest a differentiation of stress types in addressing psychosocial factors in research, prevention and therapy approaches.
Purpose: Psychosocial variables are known risk factors for the development and chronification of low back pain (LBP). Psychosocial stress is one of these risk factors. Therefore, this study aims to identify the most important types of stress predicting LBP. Self-efficacy was included as a potential protective factor related to both, stress and pain.
Participants and Methods: This prospective observational study assessed n = 1071 subjects with low back pain over 2 years. Psychosocial stress was evaluated in a broad manner using instruments assessing perceived stress, stress experiences in work and social contexts, vital exhaustion and life-event stress. Further, self-efficacy and pain (characteristic pain intensity and disability) were assessed. Using least absolute shrinkage selection operator regression, important predictors of characteristic pain intensity and pain-related disability at 1-year and 2-years follow-up were analyzed.
Results: The final sample for the statistic procedure consisted of 588 subjects (age: 39.2 (± 13.4) years; baseline pain intensity: 27.8 (± 18.4); disability: 14.3 (± 17.9)). In the 1-year follow-up, the stress types “tendency to worry”, “social isolation”, “work discontent” as well as vital exhaustion and negative life events were identified as risk factors for both pain intensity and pain-related disability. Within the 2-years follow-up, Lasso models identified the stress types “tendency to worry”, “social isolation”, “social conflicts”, and “perceived long-term stress” as potential risk factors for both pain intensity and disability. Furthermore, “self-efficacy” (“internality”, “self-concept”) and “social externality” play a role in reducing pain-related disability.
Conclusion: Stress experiences in social and work-related contexts were identified as important risk factors for LBP 1 or 2 years in the future, even in subjects with low initial pain levels. Self-efficacy turned out to be a protective factor for pain development, especially in the long-term follow-up. Results suggest a differentiation of stress types in addressing psychosocial factors in research, prevention and therapy approaches.
A recent extension of the stressor-detachment model holds that the path running from job stressors via psychological detachment to impairment of well-being is moderated by both personal and job resources (Sonnentag & Fritz, 2015). The aim of the present study was to test this proposition by investigating the moderating role of one personal resource and one job resource (i.e., coworker social support and general self-efficacy, respectively) on the linkage between different job stressors (i.e., workload and role ambiguity), detachment, and well-being. Hypotheses were tested with structural equation modeling using data from a representative survey of the German workforce (N = 3,937 employees, M-age = 46.5 years, 47.5% women). In agreement with previous findings, the results showed that psychological detachment mediated the negative effects of job stressors on well-being. Social support from coworkers buffered the mediation such that the conditional indirect effects of workload and role ambiguity on well-being via detachment were weaker at higher levels of support. General self-efficacy did not moderate the stressor-well-being linkage. These results imply that social support can be considered as a protective factor that helps employees maintain their well-being by alleviating the negative effects of job stressors on their ability to switch off mentally from work.
Die vorliegende Studie untersucht an einer Stichprobe integrativ tätiger Grundschullehrkräfte (N = 618) den Zusammenhang zwischen der individuellen und kollektiven Selbstwirksamkeit sowie den beruflichen Erfahrungen einerseits und der Einstellung zur Integration andererseits. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich die Lehrerkollegien (N = 67) hinsichtlich der Einstellung zur Integration, der individuellen und kollektiven Selbstwirksamkeit sowie der beruflichen Erfahrung im Unterrichten von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterscheiden. Entsprechend unserer Annahmen zeigt sich in einer Mehrebenenanalyse eine bedeutsame Aufklärung der Varianz der Einstellung zur Integration durch die individuelle und kollektive Selbstwirksamkeit sowie die berufliche Erfahrung.