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New Public Management
(2009)
Most scholars in public administration and management research would agree that there is a connection between the culture of a nation or region and the way management in public administration is structured and working ("public management arrangements"). However, to be incorporated into public management research and theory, a more precise notion about the forms, ways, and mechanisms of the interlinkage between societal culture and public management is required. A look into public management literature reveals that wide use and reference is made to the importance and influence of culture on public management arrangements - mostly, though, using the term "culture" as a short-cut for "organizational culture". Public management discussion focuses on varying aspects and levels of culture, and varying conceptual integrations of cultural aspects are found. Public management treatises stress the influence of past events and contexts for the specific functioning and establishment of organizations, rules, and perceptions which in turn have great influence on the reception and functioning of public management mechanisms. Elsewise, organizational culture - or more precisely change thereof - is claimed to be the result of public management efforts. In sum, the interlinkage between culture and public management is there, but is not systematically and explicitly incorporated by referring to adequate theory. Although cultural theory has gained considerable attention, there are still other concepts for the analysis of cultural facts that may be of interest to the subject, too.
Outcome-orientation in performance contracts: empirical evidence from Swiss local governments
(2007)
Dieser Artikel adressiert zwei bisher nur wenig untersuchte Aspekte der Führungsforschung: Führungsverhalten im öffentlichen Sektor und Faktoren die Führungsverhalten beeinflussen. Mittels einer Fallstudie in der Bundesagentur für Arbeit werden explorativ Hypothesen über Einflussfaktoren des Führungsverhaltens aufgestellt. Die Studie kommt zu der Erkenntnis, dass eine oftmals angenommene Führungslücke im öffentlichen Sektor nicht bestätigt werden kann. Für das ausgeprägte Führungsverhalten, das in der Fallstudie beobachtet wurde, wird als Determinante die besondere Ausgestaltung des Managementsystems der Bundesagentur für Arbeit verantwortlich gemacht. Dazu gehört unter anderem das Performance Management System sowie die Führungskräfteauswahl und -entwicklung. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für weitere Forschungsansätze auf dem Gebiet der Führungsforschung im öffentlichen Sektor.
Bestehende Forschung hat gezeigt, dass die Reformbereitschaft von Führungskräften eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungsprojekten ist. Dieser Artikel geht der Frage nach, wie erklärt werden kann, warum einige Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung reformbereiter sind als andere. Er greift dabei auf eine Führungskräftebefragung aus dem Jahr 2010 zurück, die auf den Einschätzungen von 351 Verwaltungsmanagern aus der Ministerialverwaltung von Bund und Ländern basiert. Eine statistische Analyse dieser Daten kommt zu dem Ergebnis, dass die typische reformbereite Führungskraft intrinsisch motiviert ist, auf eine aufgabenorientierte Führung setzt sowie Arbeitserfahrung außerhalb der öffentlichen Verwaltung und keine juristische Ausbildung besitzt. Sie arbeitet auf oberer Hierarchieebene, ist jedoch eher mit Fach- als mit Führungsaufgaben beschäftigt. Der Artikel vertieft und erläutert diese Befunde sowie deren Implikationen für die Verwaltungspraxis.