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Adam Mickiewicz
(2013)
Die vorliegende Ausgabe der „Potsdamer Beiträge zur Sorabistik – Podstupimske pśinoski k Sorabistice“ Adam Mickiewicz, Gedichte in sorbischer Übersetzung, zusammengestellt von Alfred Měškank stellt den Jubiläumsband Nr. 10 unserer Serie dar. Wir sind sehr stolz darauf, die Serie herausgeben zu dürfen und vor allem darauf, das Jubiläum mit so einem würdigen Inhalt zu begehen. Adam Mickiewicz (1798-1855) gilt als der größte polnische Dichter, vergleichbar mit J. W. v. Goethe in Deutschland oder John Byron in England. Seine Werke sind in viele Sprachen übersetzt und dadurch in der ganzen Welt bekannt geworden. Bedeutende sorbische Dichter und Übersetzer, wie z.B. Jakub Bart-Ćišinski und Otto Lehmann-Wićaz haben seine Gedichte auch ins Sorbische übersetzt, doch diese Übersetzungen sind verstreut und dem heutigen Interessenten kaum zugänglich. Einige seiner bedeutsamsten Werke, besonders sein Versepos „Pan Tadeusz”, sowie Teile seines dramatischen Werkes „Dziady” fanden erst in neuerer Zeit einen Übersetzer. Die vorliegende Edition, die eine Zusammenstellung aller bisher ins Sorbische/Wendische übersetzten Werke des großen polnischen Dichters der Romantik darstellt, schließt diese Lücke nun.
Vom 18. bis 20. September 2014 versammelten sich an der Universität Potsdam kultur- und filmwissenschaftlich arbeitende Wissenschaftler zu einem Andrej Tarkovskij gewidmeten Symposium, dem ersten internationalen. Die 25 Teilnehmer kamen nämlich aus neun Ländern. Dadurch, dass nicht wenige auch eine – wie man heute sagt – „Migrationsbiographie“ haben, potenzierte sich die durch die jeweils unterschiedliche Herkunft bedingte Multiperspektivik, zu der jedoch der Modus der Wissenschaftlichkeit ein deutlich relativierendes Korrektiv bildet. Der vorliegende Band enthält im Wesentlichen die dort vorgestellten Beiträge, aber auch die der Fachleute, die nicht persönlich hatten nach Potsdam kommen können.
Vom 18. bis 20. September 2014 versammelten sich an der Universität Potsdam kultur- und filmwissenschaftlich arbeitende Wissenschaftler zu einem Andrej Tarkovskij gewidmeten Symposium, dem ersten internationalen. Die 25 Teilnehmer kamen nämlich aus neun Ländern. Dadurch, dass nicht wenige auch eine – wie man heute sagt – „Migrationsbiographie“ haben, potenzierte sich die durch die jeweils unterschiedliche Herkunft bedingte Multiperspektivik, zu der jedoch der Modus der Wissenschaftlichkeit ein deutlich relativierendes Korrektiv bildet. Der vorliegende Band enthält im Wesentlichen die dort vorgestellten Beiträge, aber auch die der Fachleute, die nicht persönlich hatten nach Potsdam kommen können.
Der vorliegende Sammelband ist Arnost Muka (1854-1932), einer der herausragendsten Gelehrtenpersönlichkeit des Sorbentums, gewidmet. Er ist das Resultat eines wissenschaftlichen Symposiums, das in der Zeit vom 15.-16. Oktober 2004 anlässlich des 150. Geburtstages Arnost Mukas im "Serbski dom" Cottbus veranstaltet worden ist. Muka war ebenso Sprachwissenschaftler wie Volkskundler, Soziolinguist wie Literat, Förderer des Sorbischen wie sein wichtigster Vertreter. Mit den vorliegenden Beiträgen wird nicht nur ein repräsentativer Querschnit seiner umfangreichen wissenschaftlichen Tätigkeit gegeben, sondern es werden auch interessante Aspekte seiner Gefühlswelt offenbart. Nur wenige wissen, dass Ernst Karl Mucke (Arnost Muka) ein vielseitiger, und stellenweise durchaus begabter Poet gewesen ist, der teils schlichte, teils formal durchaus anspruchsvolle Gedichte in griechischen Hexametern und anderen Versmaßen komponierte (vgl. den Beitrag von R. Marti und P. Jannasch). Die hier versammelten Beiträge behandeln nicht nur die sprachwissenschaftlichen Arbeiten Mukas (P. Kosta), sondern auch sein lexikographisches (H. Petrik, H. Jenc), onomastisches (E. Eichler), soziolinguistisches (M. Norbergowa), wissenschaftsorganisatorisches (M. Pernak, L. Kuberski, L. P. Laptewa) und folkloristisches Werk (L. Balke).
Die fachdidaktischen Tagespraktika (FTP) bilden ein Kernelement im Potsdamer Modell der Lehrerbildung, weist man ihnen doch eine „studienleitende Funktion“ zu. Wie aber realisiert sich diese Funktion in den einzelnen Fächern an der Universität Potsdam und welche Folgen ergeben sich für die Ausbildung der Lehramtsstudierenden ? Zur Beantwortung dieser Frage wurde eine Analyse der Verankerung der FTP in allen Studienordnungen hinsichtlich qualitativer (Inhalte und Ziele, Prüfungsformen, Belegungsvoraussetzungen) und quantitativer (Leistungspunkte, Semesterwochenstunden) Kriterien durchgeführt. Leitfadengestützte Interviews mit verantwortlichen Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern dienten der Untersuchung der konkreten Umsetzung und der Relevanzzuschreibung. Ziel war es, durch das Zusammenführen beider Zugänge – der realiter existierenden Curricula, der individualisierten Praktiken sowie der subjektiven Überzeugungen – ein Verständnis eben jener „studienleitenden Funktion“ zu erlangen und anschließend Diskussions- und Handlungsfelder für die Weiterentwicklung des FTP herauszuarbeiten.
Die „Potsdamer Beiträge zur Sorabistik – Podstupimske psinoski k Sorabistice“ Nr. 9 sind wiederum ein Sammelband mit verschiedenen Aufsätzen. Die Thematik ist in diesem Band „Domownja/Heimat. Sorbische/wendische Perspektiven auf die Lausitz“. Die Schrift ist in drei Themenbereiche unterteilt, einen Tagungsbericht von einem internationalen Kolloquium, das im Februar 2009 an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus (BTU) veranstaltet wurde und o.g. Titel trug. Darüber hinaus sind im Heft vier Referate eines zweiten Kolloquiums zu Ehren des niedersorbischen Pfarrers Kito Pank (1808-1895) abgedruckt. Im weiteren finden sich in der Ausgabe unter der Rubrik: Neues aus dem sorbischen/wendischen Leben zwei Aufsätze zu einer Schrifttumsausstellung des Wendischen Museums in Cottbus, ein Umfrageresultat zur Wahrnehmung der Sorben/Wenden in der Stadt Cottbus und ein umfassender Artikel zum sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet im Rahmen der Minderheitenpolitik in Brandenburg.
Estetyczne myślenie w twórczości Andrzeja Stasiuka : w kontekście mityzacji Europy Wschodniej
(2009)
W pracy został przedstawiony innowacyjny sposób patrzenia na Europę Wschodnią, widoczny w twórczości Andrzeja Stasiuka odbiegający od klasycznego, czyli “równoleżnikowego” widzenia tej części kontynentu w odwiecznej konfrontacji i nieustannych porównań z Zachodem. Twórczość tego artysty skupia się na zaniedbanym ,,pasie południowym”. 1. Stan badań Twórczość pisarza cieszy się ogromną popularnością w kraju i za granicą. Krytyka literacka z wielką uwagą śledzi kolejno pojawiające się dzieła, niemniej jednak do tej pory stan badań jest stosunkowo niewielki. Nie powstało żadne kompendium wiedzy o wczesnej twórczości pisarza czy monograficzne opracowanie obejmujące ten sam okres twórczości artysty. Do tej pory uwaga krytyki i badaczy zwrócona została głównie na pierwsze utwory powstałe w latach dziewięćdziesiątych. 2. Cel pracy Głównym celem dysertacji była analiza twórczości Stasiuka w odniesieniu do zagadnień i problemów obecnych w filozofii i estetyce takich jak: kategoria piękna i brzydoty w ujęciu ontologicznym, metafizycznym i epistemologicznym, badanie wybranych utworów w kontekście niekonwencjonalnej autobiografii artystycznej, jak również nawiązanie do mityzacji Europy Wschodniej z odwołaniem się do prozy Brunona Schulza. Utworami łączącymi te zagadnienia ujmując chronologicznie są: „Opowieści galicyjskie”(1995), „Dukla”(1997), „Dziennik okrętowy”(2000), „Jadąc do Babadag”(2004). Teksty te łączy wspólny kontekst estetyczny, autobiograficzny, mityczny. 3. Podział i budowa pracy Niniejsza praca składa się z trzech części: pierwszej - „Estetyka brzydoty“, drugiej - „Homo geographicus Fascynacja geografią w kontekście autobiograficznym” stanowiącą pomost między kontekstem estetycznym i mitycznym oraz trzeciej: „Mityzacja Europy Wschodniej. Inspiracja Schulzem”. 4. Uwagi końcowe W zamykających na koniec wnioskach i uwagach warto podkreślić, że w pracy zostały poddane analizie problemy omijane przez wielu badaczy. Celem dysertacji było przedstawienie twórczości tego pisarza w niepodejmowanych do tej pory obszarach tematycznych. Spojrzenie na przedstawioną rzeczywistość i jej zjawiska tym razem w aspekcie estetycznym i mitycznym pozwoliły w zupełnie inny sposób spojrzeć na wybrane utwory Andrzeja Stasiuka.
Im Artikel werden von Frauen verfasste Filmdrehbücher der 1910er Jahre im Russischen Kaiserreich chronologisch untersucht. Zunächst werden die ersten Drehbuchautorinnen Makarova und Tat’jana Suchotina-Tolstaja, die am Anfang der 1910er Jahre in Koautorschaft mit den bekannten Autoren (Makarova mit den Regisseur Vladimir Gončarov; Suchotina-Tolstaja mit ihrem Vater Leo Tolstoj) arbeiteten, und ihre Filme in Betracht gezogen. Dann wird der Film Ključi sčastʹja / Schlüssel zum Glück (Vladimir Gardin, Jakov Protazanov, 1913, Russisches Kaiserreich) nach dem Roman von Anastasija Verbickaja näher behandelt. Verbickajas Film demonstrierte, dass eine Drehbuchautorin eine selbständige Autorin sein kann und diente als Impuls für die Entwicklung der Frauenfilmdramaturgie im Russischen Kaiserreich, deren Aufschwung in der zweiten Hälfte der 1910er Jahre begann, und prägte bestimmte Erwartungen von auf weiblichen Drehbüchern basierenden Filmen. Maria Kallaš, die an den Drehbüchern zu den Verfilmungen des russischen literarischen Kanons 1913 arbeitete, kritisierte Verbickajas Text als pseudofeministisch und behauptete in ihrem Essay „Ženskie kabare“ („Frauenkabarett“), dass Frauenliteratur noch „keine eigene Sprache“ habe (1916). Anna Mar begann ihre Arbeit im Kino 1914, parallel zu Verbiсkajas Nachfolgerinnen, und konzentrierte sich in ihren Filmen auf die soziale Problematik – die Stellung moderner Frauen in der Gesellschaft. Damit eröffnete Mar eine neue Entwicklungsperspektive für das weibliche Drehbuchschreiben.