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Scenarios have become a key tool for supporting sustainability research on regional and global change. In this study we evaluate four regional scenario assessments: first, to explore a number of research challenges related to sustainability science and, second, to contribute to sustainability research in the specific case studies. The four case studies used commonly applied scenario approaches that are (i) a story and simulation approach with stakeholder participation in the Oum Zessar watershed, Tunisia, (ii) a participatory scenario exploration in the Rwenzori region, Uganda, (iii) a model-based prepolicy study in the Inner Niger Delta, Mali, and (iv) a model coupling-based scenario analysis in upper Thukela basin, South Africa. The scenario assessments are evaluated against a set of known challenges in sustainability science, with each challenge represented by two indicators, complemented by a survey carried out on the perception of the scenario assessments within the case study regions. The results show that all types of scenario assessments address many sustainability challenges, but that the more complex ones based on story and simulation and model coupling are the most comprehensive. The study highlights the need to investigate abrupt system changes as well as governmental and political factors as important sources of uncertainty. For an in-depth analysis of these issues, the use of qualitative approaches and an active engagement of local stakeholders are suggested. Studying ecological thresholds for the regional scale is recommended to support research on regional sustainability. The evaluation of the scenario processes and outcomes by local researchers indicates the most transparent scenario assessments as the most useful. Focused, straightforward, yet iterative scenario assessments can be very relevant by contributing information to selected sustainability problems.
Weltweit verursachen Städte etwa 70 % der Treibhausgasemissionen und sind daher wichtige Akteure im Klimaschutz bzw. eine wichtige Zielgruppe von Klimapolitiken. Gleichzeitig sind Städte besonders stark von möglichen Auswirkungen des Klimawandels betroffen: Insbesondere extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen oder Starkregenereignisse mit Überflutungen verursachen in Städten hohe Sachschäden und wirken sich negativ auf die Gesundheit der städtischen Bevölkerung aus. Daher verfolgt das Projekt ExTrass das Ziel, die städtische Resilienz gegenüber extremen Wetterereignissen in enger Zusammenarbeit mit Stadtverwaltungen, Strukturen des Bevölkerungsschutzes und der Zivilgesellschaft zu stärken. Im Fokus stehen dabei (kreisfreie) Groß- und Mittelstädte mit 50.000 bis 500.000 Einwohnern, insbesondere die Fallstudienstädte Potsdam, Remscheid und Würzburg.
Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse der 14-monatigen Definitionsphase von ExTrass, in der vor allem die Abstimmung eines Arbeitsprogramms im Mittelpunkt stand, das in einem nachfolgenden dreijährigen Forschungsprojekt (F+E-Phase) gemeinsam von Wissenschaft und Praxispartnern umgesetzt werden soll. Begleitend wurde eine Bestandsaufnahme von Klimaanpassungs- und Klimaschutzstrategien/-plänen in 99 deutschen Groß- und Mittelstädten vorgenommen. Zudem wurden für Potsdam und Würzburg Pfadanalysen für die Klimapolitik durchgeführt. Darin wird insbesondere die Bedeutung von Schlüsselakteuren deutlich. Weiterhin wurden im Rahmen von Stakeholder-Workshops Anpassungsherausforderungen und aktuelle Handlungsbedarfe in den Fallstudienstädten identifiziert und Lösungsansätze erarbeitet, die in der F+E-Phase entwickelt und getestet werden sollen. Neben Maßnahmen auf gesamtstädtischer Ebene und auf Stadtteilebene wurden Maßnahmen angestrebt, die die Risikowahrnehmung, Vorsorge und Selbsthilfefähigkeit von Unternehmen und Bevölkerung stärken können. Daher wurde der Stand der Risikokommunikation in Deutschland für das Projekt aufgearbeitet und eine erste Evaluation von Risikokommunikationswerkzeugen durchgeführt. Der Bericht endet mit einer Kurzfassung des Arbeitsprogramms 2018-2021.