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Die vorliegende Arbeit setzt sich aus zwei Teilstudien zusammen. In Teilstudie 1 wird die Stabilität eines allgemeinen Modells zu den Zusammenhängen zwischen Über- und Unterforderungsmerkmalen, sozialen Belastungen, Anforderungen und organisationalen Ressourcen einerseits sowie den Fehlbeanspruchungen emotionale Erschöpfung und Klientenaversion bzw. Distanzierungstendenzen andererseits für personenbezogene Dienstleistungstätigkeiten untersucht. Einbezogen wurden Ärztinnen und Ärzte, Pflegende und Mitarbeitende aus dem paramedizinischen Bereich sowie Lehrkräfte. Die deutlichsten positiven Zusammenhänge zeigen sich zwischen den Belastungen und der emotionalen Erschöpfung, wobei für die quantitative Überforderung die stabilsten Ergebnisse resultieren. Die Belastungen weisen über die emotionale Erschöpfung hinaus signifikante Zusammenhänge mit aversiven Gefühlen gegen Klientinnen und Klienten auf. Hinsichtlich der modellimplizierten Annahmen zu den positiven Zusammenhängen zwischen den Belastungen und der Distanzierung können in dieser Untersuchung zwar signifikante Ergebnisse, aber keine über die Stichproben hinweg stabilen Zusammenhänge gefunden werden. Die Annahmen zu einem negativen Zusammenhang zwischen den Anforderungen/Ressourcen und der Distanzierung können nur für die Anforderungsmerkmale bestätigt werden. In Teilstudie 2 erfolgte auf der Basis des in Teilstudie 1 entwickelten Arbeitsmodells eine vertiefte Betrachtung der Lehrkräftetätigkeit. Dabei wurden sowohl verschiedene Schulsystemebenen einbezogen als auch verschiedene Aufgabentypen unterschieden. Die Ergebnisse zeigen, dass auf organisationaler Ebene Gratifikationskrisen und mangelnde kollektive Selbstwirksamkeitserwartungen fehlbeanspruchungsrelevant sein können. Besonders deutliche Zusammenhänge mit den Fehlbeanspruchungen und der Distanzierung zeigen sich für die primäraufgabenbezogenen Belastungen. Auch die Reziprozitätseinschätzungen in Bezug auf Schülerinnen und Eltern zeigen diesbezüglich ähnliche, wenn auch weniger deutliche, Zusammenhänge. Die Ergebnisse zu den Personmerkmalen lassen darauf schliessen, dass die Rolle der Person bei der Burnoutentwicklung nicht unterschätzt werde sollte. Als praktische Implikationen der Untersuchungsergebnisse werden u.a. Vorschläge für eine Stärkung der unterrichtsbezogenen und der klassenübergreifenden Kooperation, für eine Optimierung der Organisationsstruktur und eine „Professionalisierung“ der Organisation sowie für eine weiterführende Erarbeitung schulhausspezifischer Konzepte und Leitlinien gemacht. Es wird die Frage gestellt, ob die Lehrkräftetätigkeit sinnvollerweise als Lebensberuf verstanden werden sollte. Schliesslich wird auf die Bedeutung der Distanzierungsfähigkeit und der Selbstwirksamkeitserwartungen der Lehrkräfte hingewiesen.
A study with 114 young adults investigated the correlations of intelligence factors and working-memory capacity with reaction time (RT) tasks. Within two sets of four-choice RT tasks, stimulus-response compatibility was varied over three levels: compatible, incompatible, and arbitrary mappings. Two satisfactory measurement models for the RTs could be established: A general factor model without constraints on the loadings and a nested model with two correlated factors, distinguishing compatible from arbitrary mappings, with constraints on the loadings. Structural models additionally including factors for working memory and intelligence showed that the nested model with correlated factors is superior in fit. Working-memory capacity and fluid intelligence were correlated strongly with the nested factor for the RT tasks with arbitrary mappings, and less with the general RT factor. The results support the hypothesis that working memory is needed to maintain arbitrary bindings between stimulus representations and response representations, and this could explain the correlation of working-memory capacity with speed in choice RT tasks
Adipositas
(2006)