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Gebetslogik
(2016)
Hilft Beten? Christen gehen davon aus, dass sie Gott nicht umsonst anrufen. Wirkt Gott in uns oder ist das Gebet als ein selbstreflexiver Vollzug des inneren Menschen anzusehen? Darf das Gebet von seiner Erhörung abhängig gemacht werden, muss es davon unabhängig gemacht werden? Diese Anfragen an das Gebet betreffen nicht nur die Glaubwürdigkeit einer der wesentlichsten christlichen Praktiken, sondern den Kern des Glaubens und des Gottesbegriffs. Soll die Logik des Gebets verstanden werden, ist somit die innere Systematik der Theologie zu befragen, liturgie- und frömmigkeitsgeschichtliche Zugänge sind zu bedenken und die äußere Begründbarkeit zu erörtern.
Dieser Band zum Gebet umfasst Beiträge aus unterschiedlichen Konfessionen. Die große Mehrzahl ist im Rahmen der Jahrestagung des Interkonfessionellen Theologischen Arbeitskreises im Januar 2014 zu diesem Thema entstanden. Einige weitere wurden gezielt als Ergänzung aufgenommen. Der Schwerpunkt des Bandes ist systematisch-theologischer Art, da die Reflexionen auf die Denkmöglichkeiten des Betens zugeschnitten sind.
In den Jahren 2015–2017 haben Wissenschaftler/ innen der Universitäten Potsdam und Lausanne alle ermittelbaren religiösen, spirituellen und weltan-schaulichen Gemeinschaften in Potsdam besucht und interviewt. Dabei wurde ein inklusiver Religionsbe-griff angewendet, der auch Gruppen und Netzwerke jenseits der sog. Weltreligionen umfasst wie Freimau-rer, Humanisten und Yoga-Studios. Der Band bietet eine lokale Religionsgeschichte, stellt 75 Gemein-schaften in Einzelporträts vor und analysiert sie vergleichend: Wie werden die Versammlungen bzw. Gottesdienste gestaltet? Welche Infrastrukturen (Ge-bäude, Ämter, Kreise) nutzen sie? Wie binden die Ge-meinschaften ihre Mitglieder auch in der Situation des Postsozialismus?
Das Buch ist ein einzigartiges, umfassendes Nach-schlagewerk zur Religionssituation einer Großstadt und bietet darüber hinaus Reflexionen zur Einord-nung in die Potsdamer Stadtdynamik sowie in die übergeordneten religiösen Kontexte.
Verleihung der Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Philippe Contamine : Sonderveranstaltung 2010-07-14
(2010)
Höhepunkt der Festveranstaltung ist die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Philippe Contamine. Damit ehrt die Fakultät das wissenschaftliche Lebenswerk des französischen Historikers, der vor allem durch seine Forschungsarbeiten zur Militär- und Adelsgeschichte bekannt wurde. Contamine, der unter anderem als Professor an den Universitäten von Nancy, Paris-Nanterre und Paris-Sorbonne lehrte, ist Mitglied der Ehrenlegion, der Royal Historical Society sowie der Société de l'histoire de France. Zur Verleihung der Ehrendoktorwürde hält er einen Vortrag zum Thema "Von der Kriegs- zur Adels- und Staatsgeschichte".
Was ist Religionswissenschaft? Die 29 Kapitel dieses Studienbuchs bieten einen praegnanten Einblick in zentrale Ansaetze, Methoden, Probleme und Themen gegenwaertiger religionswissenschaftlicher Forschung an Universitaeten im deutschsprachigen Raum. Es entsteht ein einmaliges und vielstimmiges Gesamtbild der gegenwaertigen Religionswissenschaft. Die Beitraege sind anschaulich geschrieben; ein Anhang bietet abschliessend Lesehilfen als Wegweiser durch die verschiedenen Beitraege.
Inhalt: Historische Stationen: Ruediger Liwak -- "In Gottes Namen fahren wir.". Zur Bedeutung von Wallfahrtstraditionen im Alten Israel -- Dalia Marx, Der fehlende Tempel - Der Stellenwert des zerstoerten Tempels in der Kultur des Volkes Israels -- Johann Ev. Hafner, Pilgern in der Spaetantike. Motive und Strukturen in Egerias "Itinerarium" -- Marie-Luise Heckmann, Ein Heiliger mit vielen Gesichtern. Jakobus von Compostela im 12. Jahrhundert -- Heinz-Dieter Heimann, ". in grosser eil gen der Wilssnagk gelaufen". Gezaehlte Froemmigkeit, Kultwerbung und kulturelle Polarisation ueber die Wilsnacker Wallfahrten -- Daniel Vorpahl, "Wozu in die Ferne schweifen ?". Zur Geschichte der Pilgerkritik, ihrer Argumentation und Wirkung -- Aktuelle Formen: Susanne Talabardon, Ans Ende der Welt - zu den eigenen Wurzeln. Geschichte(n) chassidischen Pilgerns -- Hans-Michael Haussig, hagg, 'umra und ziyara. Formen des freiwilligen und verpflichtenden Pilgerns im Islam -- Jenny Vorpahl, Pilgerberichte im Wandel der Zeit. Jakobspilger zwischen Neuzeit und Moderne -- Christina Toelkes, Moderner Pilgertourismus in Rom. Eine empirische, motivorientierte Studie -- Stefan Gatzhammer, Aspekte des religioes motivierten Tourismus in Europa heute. Motivation, Ziele, Trends -- Ulrich Knefelkamp, Wege der Jakobspilger in Brandenburg. Ein Projektbericht.
Man möchte meinen, die Zeit für Religion sei gekommen, da die grossen Gegenentwürfe wie Kommunismus und Psychoanalyse abgedankt haben. Aber an die Stelle klarer Alternativen tritt zunehmend das unbeschwerte Spiel der Sinnmöglichkeiten. Das Christentum wird zu einer Möglichkeit unter anderen. Deshalb steht das Christentum in einer pluralen Gesellschaft unter besonderem Profilierungsdruck. Man will wissen, wozu es dient und worin der Beitrag der Christen für die moderne Gesellschaft besteht. Das Elixier moderner Pluralität ist der Individualismus. Er besteht wesentlich in der Möglichkeit, an Traditionen nicht anzuknüpfen. Menschen sind immer weniger bereit, Totalentwürfe zu übernehmen, welche die ganze Existenz umfassen. Wie verträglich ist dann eine freie Gesinnungsgemeinschaft im Kontext pluraler Nachbarschaft? Welchen Stellenwert besitzt Religion in öffentlichen Räumen wie Schule und Medien? Welche Rolle spielen die Gläubigen angesichts der Vielfalt von Modellen und Vorbildern?
Über Leben : philosophische Untersuchungen zur ökologischen Ethik und zum Begriff des Lebewesens
(2008)
Der Blick auf die Weichenstellungen der Christentumsgeschichte dient dazu, sich angesichts konkurrierender Religiositäten des eigenen Profils zu vergewissern. Eine solche zentrale Weiche ist die Entwicklung im 2. Jahrhundert, weil in dieser Zeit Kanon, Ämter, Theologie ausdifferenziert wurden. Wie das Christentum sich in dieser Zeit zu einem selbstdefinierten und fortsetzungsfähigen System entwickelte, lässt sich mit dem Instrumentarium aus Luhmanns Religionstheorie ueberzeugend darstellen.