911 Historische Geografie
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HiN : Alexander von Humboldt im Netz = Festschrift für Margot Faak zu Ehren ihres 80. Geburtstages
(2006)
Inhalt:
- Die Mitarbeiter der Avh-Forschungsstelle: Margot Faak zum 80. Geburtstag
- Marie-Noëlle Bourguet: La fabrique du savoir. Essai sur les carnets de voyage d'Alexander von Humboldt
- Ottmar Ette: Unterwegs zu einer Weltwissenschaft? Alexander von Humboldts Weltbegriffe und die transarealen Studien
- Eberhard Knobloch: Erkundung und Erforschung - Alexander von Humboldts Amerikareise
- Herbert Pieper: Die Geognosie der Vulkane
- Christian Suckow: Prinz Humboldt
- Ursula Thiemer-Sachse: ¡Qué arte es comprender el arte ...! La visión del arte indígena de América por Alejandro de Humboldt
- Margot Faak: G. W. Leibniz im Urteil Alexander von Humboldts
- Regina Mikosch, Ingo Schwarz: Bibliographie zu Margot Faak
- Ulrike Leitner: Aus dem Humboldt-Nachlaß: Juan José de Oteyzas Beschreibung der Pyramiden von Teotihuacán
- Ottmar Ette: Alexander von Humboldt, die Humboldtsche Wissenschaft und ihre Relevanz im Netzzeitalter
- Bernd Kölbel, Martin Sauerwein, Katrin Sauerwein, Steffen Kölbel und Lucie Terken: Alexander von Humboldt und seine geognostischen Studien in Göttingen
- Nicolaas A. Rupke: A Metabiography of Alexander von Humboldt
- Franz-J. Weihrauch: Nachrichten aus Amerika oder wie man in Koblenz von Humboldts Reise nach Amerika erfuhr
- Petra Werner Himmelsblau. Bemerkungen zum Thema „Farben“ in Humboldts Alterswerk Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung
- Robert Hoffmann: Die Entstehung einer Legende. Alexander von Humboldts angeblicher Ausspruch über Salzburg.
Alexander von Humboldt hat im Verlauf eines langen Gelehrtenlebens geduldig an der Ausformulierung und Gestaltung einer Wissenschaft von der Welt gearbeitet, an der Vision von jenem Kosmos, dem er während der letzten Jahrzehnte seines Lebens seinen bis heute faszinierenden Entwurf einer physischen Weltbeschreibung widmete. Dabei bildete die selbstkritische Hinterfragung eigener, kulturell geprägter Forschungsansätze im Kontext jeweils spezifischer Kulturen des Wissens ein entscheidendes Kriterium seines wissenschaftlichen Handelns. Wissenschaft von der Welt ist bei Humboldt verbunden mit dem Anspruch, die Welt in ihren komplexen Zusammenhängen neu zu denken: transdisziplinär, interkulturell, kosmopolitisch. So verstanden ist Humboldt keineswegs der "letzte Universalgelehrte", sondern vielmehr Pionier und Vertreter einer neuen Wissenschaftskonzeption, deren Potentiale bis heute noch nicht ausgeschöpft sind.
Gegenstand des Aufsatzes ist ein Brief von Alexander von Humboldt, der sich seit 1958 in der Autographensammlung Lion Feuchtwangers befindet. Die inhaltliche Untersuchung des Schreibens förderte neue Erkenntnisse bezüglich der Förderung junger Talente durch Humboldt ans Licht; außerdem konnte der Komponist, Lehrer und Autor Emil Naumann (1827-1888) eindeutig als Empfänger des Briefes identifiziert werden.
Prinz Humboldt
(2006)
Nach einer der Humboldt-Forschung kaum bekannten und in der Sekundärliteratur bisher nicht berücksichtigten russischen Quelle wird über den Besuch A. v. Humboldts in einem uralischen Hüttenwerk während seiner russischen Reise von 1829 berichtet. Die Direktion der Eisenhütte Syssertski in der Nähe von Jekaterinburg gab Humboldt und seiner Begleitung nach der Besichtigung der Produktionsanlagen ein Essen, von dem der russische Zeitzeuge I. A. Schmakow eine anschauliche Schilderung entwirft. Die Episode ist charakteristisch für die Umstände der russischen Reise Humboldts wie für die Kommunikation zwischen ihm und seinen russischen Gastgebern.
La visión que tuvo Alejandro de Humboldt del arte indígena se la puede conocer por medio de sus notas en los diarios de viaje – que gracias a la laboriosa actividad de Margot Faak son accesibles – y sus publicaciones. Se observa que el erudito alemán tuvo problenas de comprender los objetos arqueológicos de la América prehispánica como piezas de arte, por causa de su educación humanística que favoreció la antigüedad clásica greco-romana como la medida estética. Sin embargo, luchó en favor del mantenimiento de tales objetos caracterizándolos como monumentos históricos.
Editorial
(2006)
Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war.
Durante su expedición a América Latina, A. v. Humboldt tuvo numerosos ayudantes indios que le prestaron servicios indispensables, entre otros, como porteadores, remeros, guías de montaña e intérpretes. Sólo conocemos a unos pocos de esos acompañantes por sus nombres: uno de ellos es Carlos del Pino, que acompañó al grupo de viajeros durante dieciséis meses. Los conocimientos lingüísticos de Zerepe resultaron extremadamente útiles a los exploradores durante la travesía del Orinoco. Felipe Aldas compartió con Humboldt los peligros de la ascensión a los Andes. Un indio o mulato le acompañó incluso en su travesía a Europa. Los indicios señalan que se trataba de José de la Cruz, mencionado varias veces en los diarios de viaje. Humboldt sabía que tenía que agradecer a sus compañeros el feliz desenlace de su célebre viaje.
Editorial
(2007)
Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war.
"Die Toten reiten schnelle."
(2007)
Viele Briefe von und an Alexander von Humboldt enthalten Zitate aus klassischen Werken der Antike oder aus zeitgenössischen Gedichten, Dramen, Erzählungen. Der Aufsatz versucht anhand einiger Beispiele zu zeigen, dass es den Briefeschreibern weniger darum ging, die Empfänger mit gediegener Bildung zu beeindrucken, als darum, ihren Gedanken anschaulicher und prägnanter Gestalt zu verleihen, zumal in gebildeten Kreisen die Kenntnis der Klassiker und der zeitgenössischen Literatur sozusagen zur Grundausstattung an Bildung gehörte, mit der beinahe spielerisch umgegangen werden konnte.
"Briefe wie gemahlt"
(2007)
Am 19. Dezember 1831 wurde der verdienstvolle Mikrobiologe Christian Gottfried Ehrenberg zum korrespondierenden Mitglied des Institut de France gewählt. Alexander von Humboldt, der Ehrenberg als Wissenschaftler hoch schätzte, hat sich energisch für diese Wahl eingesetzt. Ein Zeugnis seines Engagements ist ein Brief an den Mediziner Antoine Baron Portal (1742-1832), den er um seine Stimme bei der bevorstehenden Wahl bat. Die Geschichte der Wahl Ehrenbergs in Verbindung mit diesem Brief und die Gründe für Humboldts Interesse daran sollen hier kurz skizziert werden.
Humboldt y el mar peruano
(2007)
La presencia del científico berlinés Alexander von Humboldt en las actuales Repúblicas del Ecuador y Perú (desde enero de 1802 hasta febrero de 1803) trajo consigo una serie de sustanciales aportes al conocimiento científico de ambas naciones. Bien sabido es que Humboldt, considerado desde aquella época un verdadero Universalgelehrter o «sabio universal», fue capaz de resumir los saberes de disciplinas tan variadas como la etnología, la arqueología, la lingüística, la mineralogía, la geología, la botánica, la oceanografía y la biología marina, entre otras. Con respecto al Océano Pacífico, sus aportaciones más importantes están vinculadas a la náutica y la cosmografía, entre las cuales destacan su determinación de la longitud del puerto del Callao y su teoría sobre el origen de las aguas frías de la Corriente Peruana. Aquí nos fijaremos especialmente en las incidencias personales y en los apuntes manuscritos que Humboldt realizó durante su navegación del Callao ?salida marítima de Lima? hasta Guayaquil, la cual tuvo lugar entre diciembre de 1802 y enero de 1803 a bordo de la corbeta real Castor, comandada por el teniente de fragata José de Moraleda y Montero.
Aportes de Humboldt
(2007)
La corta estadía de Alexander von Humboldt en el Perú dejó su huella más notoria en el estudio que realizara del sistema de corrientes marítimas que fluyen delante de la costa peruana, bautizada en su honor Corriente de Humboldt o la Corriente Peruana. Para ello llevó a cabo varias mediciones de la temperatura de mar durante su viaje de Trujillo a Lima, durante su permanencia en El Callao, y en el viaje que realizó entre dicho puerto y Guayaquil a bordo de la corbeta de la Real Armada Castor. Por otro lado, con la colaboración de algunos oficiales de la Real Armada estacionados en El Callao realizó observaciones astronómicas que le permitieron determinar con mayor precisión la longitud del puerto de El Callao. En este trabajo se abordan estos aspectos de la presencia de Humboldt en el Perú.
Este estudio ofrece una visión muy general de la estancia de Alexander von Humboldt en España en el primer semestre de 1799 así como de la preparación de su viaje americano durante ese espacio de tiempo. Gracias a diversos documentos que han podido ser localizados en el transcurso de un proyecto de investigación sobre este tema se han podido llenar unos vanos en la investigación humboldtiana. Se presentan los motivos por los que el prusiano, junto a su compañero de viaje francés Aimé Bonpland, emprendió el camino hacía la Península Ibérica, su itinerario y las actividades científicas llevadas a cabo por ellos. Además, se analiza el significado que para él tuvo su estancia en España, interpretado a partir de sus propios escritos, y se describe así mismo su colaboración con la comunidad científica de Madrid. Especial atención se ha puesto en detallar la preparación administrativa en Madrid de su expedición a América, así como los documentos creados y utilizados en este proceso. En el anexo se adjuntan dos documentos poco conocidos: la memoria entregada por Humboldt al rey Carlos IV y un pasaporte firmado por Mariano Luis de Urquijo.
Tras las huellas de Humboldt
(2007)
Esta contribución analiza la estela de influencia dejada por la obra escrita de Alexander von Humboldt en Venezuela. Su recorrido científico expuesto en su obra Viaje a las regiones equinocciales del Nuevo Continente se convirtió en fuente de consulta e inspiración para otros viajeros que, por razones diversas, recorrieron el país a lo largo del siglo XIX. No fueron pocos los visitantes decimonónicos, alemanes y de otras nacionalidades, que tomaron la obra de Humboldt como una referencia para enfrentar los nuevos paisajes que tenían como objetivo visitar. Se destaca especialmente los casos de los alemanes Louis Glöckler, Friedrich Gerstäcker y Carl Geldner, así como del húngaro Pál Rosti. Hubo, en definitiva, viajeros que vinieron a observar lo que ya el sabio alemán había visto con anterioridad, destacando los prodigios de la naturaleza venezolana, tanto por vía de la escritura como de la pintura y la fotografía.
Following the trails of Alexander von Humboldt in Latin America, by chance you may win, too, some amazing impressions. The view of the German scientist in the actual population is sometimes rather curious, but everytime full of veneration endeavoured towards the conmemoration of his activity.