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Der Jüdische Kalender für das Jahr 5779 des Judaica-Portal Berlin-Brandenburg stellt jede der beteiligten Bibliothek auf einem Kalenderblatt vor. Auf der Vorderseite befindet sich jeweils ein doppeltes Kalendarium: Die Kalenderblätter folgen dem christlichen Jahr, parallel dazu sind die entsprechenden jüdischen Monatsangaben angegeben. Jüdische Feiertage werden durch hervorgehobene Zahlen im Kalendarium angezeigt. Auf der Rückseite finden sich diese Feiertage aufgelistet, ebenso wie die jüdischen Monatsnamen in lateinischer Schrift.
Zudem befindet sich auf der Vorderseite jeweils ein repräsentatives Bild der Bibliothek, mit dem daneben befindlichen QR-Code gelangt man direkt zum jeweiligen Bucheintrag im Judiaca-Portal. Auf der Rückseite gibt es eine kurze Bildbeschreibung zum abgedruckten Bild.
Zusätzlich stellt sich auf der Rückseite jede Bibliothek vor. Hier findet man die wichtigsten Informationen und Kontaktdaten.
Das Judaica-Portal Berlin-Brandenburg ist ein Gemeinschaftsprojekt des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV). Sie stellen sich gemeinsam auf einem Kalenderblatt vor. Daneben finden Sie Kalenderblätter folgender Bibliotheken:
• UB der Universität Potsdam
• UB der Freien Universität Berlin
• UB der Humboldt-Universität Berlin
• UB der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
• Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
• Bibliothek des Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin
• Bibliothek des Abraham Geiger Kollegs
• Bibliothek des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien
• Bibliothek des Jüdischen Museums Berlin
• Bibliothek der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
• Bibliothek Institut Kirche und Judentum
• UB Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main
• Israelische Nationalbibliothek Jerusalem (RAMBI)
Pri ha-Pardes (Früchte des Obstgartens) ist eine Schriftenreihe der Vereinigung für Jüdische Studien e. V., welche in Verbindung mit dem Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam publiziert wird.
Was haben eine Volkssängerin, eine Malerin, ein Linguist und ein Journalist gemeinsam? Und was ein Haus in der Bronx an der letzten Station des D-trains und ein Festival und Lernort wie der Yiddish Summer Weimar? In diesem Fall ist die Lösung des Rätsels die Liebe zur jiddischen Sprache und Musik. Hier geht es um generationenübergreifenden Jiddischismus in der Familie Beyle Schaechter-Gottesmans, zuhause (im Bronxer Haus), in der näheren Umgebung „Beynbridzhivke“ rund um Bainbridge Avenue sowie Ausstrahlungen in die (auch nichtjüdische) Welt, z. B. zum Yiddish Summer Weimar oder durch den „Yiddish Song of the Week“-Blog.
Die vorliegende Studie stellt Leben und Werk der Jiddischistin, Sängerin, Dichterin, Malerin und Pädagogin Beyle Schaechter-Gottesman vor und untersucht insbesondere die innerfamiliäre Tradierung jiddischer Kultur (von der Mutter, der Volkssängerin, über den Linguistenbruder hin zum Journalisten- und Folkloristensohn) sowie den Einfluss, den die Familie in der jiddischen Welt anerkanntermaßen ausgeübt hat.
Schaechter-Gottesman, in Wien geboren, wuchs in Czernowitz auf, überlebte das Czernowitzer Ghetto, emigrierte 1951 nach New York. Dort hielt sie weiterhin an der jiddischen Sprache und Kultur bewusst fest und wollte diese lebendig halten. Sie fing an, Kindertheaterstücke, Lieder und Gedichte auf Jiddisch zu schreiben und wurde 2005 mit dem National Endowment for the Arts Fellowship ausgezeichnet, welches in den USA als Nobelpreis der traditionellen Künste gilt.
Inwieweit wirkten entscheidende Einflüsse des Jiddischismus auf Schaechter-Gottesman? Aus welchen familiären Traditionen wurden diese gespeist und wie drücken sie sich in ihrem Werk aus? Beyle Schaechter-Gottesman bewahrte traditionelles Liedgut und brachte durch ihre eigenen Lieder einen anderen Wind in die jiddische Musikwelt. Auf welche Art und Weise trägt die aktive Tradierung jiddischer Lieder zum Jiddischismus bei bzw. welche Funktion kann Musik innerhalb des Jiddischismus einnehmen?
Im 19. Jahrhundert erschienen erstmalig grundlegende theologische bzw. religionsphilosophische Entwürfe, die sich darum bemühten, unter dem Einfluss der maßgeblichen philosophischen Systeme ihrer Zeit das Judentum neu zu deuten und in den Rahmen der allgemeinen Menschheitsgeschichte einzuordnen. Es waren insbesondere zwei Vertreter des Reformjudentums, Salomon Formstecher (1808–1889) und Samuel Hirsch (1815–1889), die im Abstand von nur einem Jahr (1841 bzw. 1842) zwei dementsprechende Entwürfe vorlegten. Beide Autoren streben eine wissenschaftliche Sichtweise auf das Judentum an und weisen darin eine Gemeinsamkeit auf, dass es ihrer Ansicht nach neben diesem als einzige Religion praktisch nur das Heidentum gibt. Judentum und Heidentum stehen in einem grundlegenden Gegensatz zueinander. Im Rahmen der Ausführung ihrer These gehen sowohl Formstecher als auch Hirsch in unterschiedlichem Maße auf die indischen Religionen ein. Der Aufsatz will die Behandlung der indischen Religionen im Rahmen der Auffassungen beider Autoren über das Heidentum untersuchen.
PaRDeS. Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., möchte die fruchtbare und facettenreiche Kultur des Judentums sowie seine Berührungspunkte zur Umwelt in den unterschiedlichen Bereichen dokumentieren. Daneben dient die Zeitschrift als Forum zur Positionierung der Fächer Jüdische Studien und Judaistik innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses sowie zur Diskussion ihrer historischen und gesellschaftlichen Verantwortung.