Institut für Musik- und Musikpädagogik
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Institute
Inhalt: - Einleitung - Zum Standort einer Systematischen Musikpädagogik - Zu den noch jungen Traditionen musikpädagogischer Forschung und einer Systematischen Musikpädagogik - Vom Nutzen einer Systematischen Musikpädagogik für die Hochschul- und Schulpraxis - Perspektive einer vernetzenden Unterrichtstheorie - Perspektiven einer Vermittlungsmethodik - Neueröffnung zu Ansätzen einer musikpädagogisch orientierten Soziologie - Musikpädagogische Betrachtungen anhand eines Beispiel
Are the Germans interested in flamenco nowadays? If so they are, then how can a type of art that is so different from both German cultured and popular music be represented in the culture of that country? Possible answers to this and other questions on the still romantic image of flamenco held in Central Europe, will be provided by the analysis of the flamenco being offered at German universities, festivals, private dance schools, publishing houses and websites.
Zur Konzeption und zu inhaltlichen Perspektiven der Forschungsstelle Systematische Musikpädagogik
(2006)
Inhalt: 1. Einführung 2. Einige Bruchstücke aus den Arbeitsergebnissen zur Forschung DDR-Musikerziehung und zum Musiklernen in der DDR 3. Ausgewählte Diskussionspunkte und Perspektiven im zeitgeschichtlichen Forschungsfeld DDR-Musikerziehung 3.1 Was ist Zeitgeschichte im Kontext musikpädagogischer Forschung? 3.2 Welche motivationalen Zugänge zur Erforschung der DDR-Musikpädagogik lassen sich finden? 3.3 Kann die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der DDR-Musikpädagogik als Modellfall gelten? 3.4 Welcher Sachstand ist zur Erforschung der DDR-Musikpädagogik zu bilanzieren? 3.5 Welche Forschungsdesiderata konnten festgestellt werden?
Die eingehende Analyse ausgewählter Aspekte der Wort-Ton-Gestaltung in Gustav Mahlers Vokalsinfonik ist Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung. Prämisse ist Mahlers Ausarbeitung ideenprogrammatischer Intentionen, wobei er sich die besondere Stärke der Musik, geistige Sachverhalte in gewisser Weise präziser als Sprache (die hier ins Symbolhafte ausweichen muss) verdeutlichen zu können, offensichtlich bewusst zunutze gemacht hatte. Die Differenziertheit der musikalischen Textinterpretation, zugleich Fokus der Analysen, weist deutliche graduelle Unterschiede auf. Sie reicht vom ,Vertonungscharakter‘ bis hin zur innigsten Anverwandlung von Musik und Textaussage bzw. -semantik. Wesentlich ist das oft proportionale Verhältnis von Grad der Freiheit, die sich Mahler hinsichtlich der Beziehung der Musik zur formalen Topographie des Textes nimmt, zu Intensität und Vielschichtigkeit der musikalischen Textexegese. Je stärker sich ihre musikalische Umsetzung in Richtung ‚Semantik-Ausarbeitung‘ bewegt, verliert die äußerliche Sprache an Materialität, wobei das im Lied von der Erde zutage tretende Amalgam von sprachlicher Semantik und Musik gesondert zu nennen ist. Letztendlich wird die überwiegend eher unbestimmte Textsemantik durch Mahlers Musik denotiert und in zuvor im Bereich der Vokalsinfonik nicht erreichter Intensität zum Klingen gebracht.
Wege entstehen beim Gehen
(2019)
Musicalarbeit in der Schule, vom Mini-Musical bis hin zu groß angelegten Schulmusicals, erfreut sich sowohl bei Schülerinnen und Schülern als auch bei Musiklehrkräften großer Beliebtheit und eines oftmals außerordentlichen, teils auch unterschätzten Engagements. Dessen ungeachtet gibt es nur wenig musikdidaktische Fachliteratur zu diesem Thema und es liegen bislang nur wenige Forschungsarbeiten vor, die wegweisend für die Umsetzung von Musicalprojekten an Schulen sind. Auch in der Musiklehrerbildung spielt Musicalarbeit nur eine marginale Rolle.
Die vorliegende Publikation möchte dazu beitragen, diese Lücke zu verringern. Sie ist das Ergebnis des Masterseminars „Musicalarbeit in der Schule“ am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam, das begleitend zur künstlerischen Erarbeitung des Musicals „Elion“ durch Studierende der Universität Potsdam im Sommersemester 2018 stattfand. Im Zentrum des Seminars standen pädagogische sowie methodisch-didaktische Fragestellungen in den Bereichen Gesang, Choreografie und Theaterarbeit. Des Weiteren wurden Möglichkeiten und pädagogische Potenziale fachübergreifenden und fächerverbindenden Arbeitens erörtert.
Zu diesem Seminar wurden Musicalexperten aus verschiedenen schulischen Kontexten eingeladen, die den Studierenden Einblicke in ihre langjährigen Praxiserfahrungen gewährten und ihre Erfahrungen zur Diskussion stellten.
Die vorliegende Publikation wurde abschließend von den Seminarteilnehmern selbst erarbeitet und stellt eine Zusammenfassung des Seminars dar. Sie versteht sich als Entscheidungshilfe für oder gegen Musicalarbeit in der Schule und als Leitfaden für den Einstieg in die Praxis.
Der Umgang mit der musikalischen Fachsprache wird in den meisten Lehrplänen für den Musikunterricht der Sekundarstufe I gefordert. Allerdings fehlt nicht nur in den Lehrplänen, sondern auch in der musikdidaktischen Literatur eine inhaltliche Ausgestaltung dieser Forderung. Über Inhalt, Umfang und Ziel der in der Schule anzuwendenden musikalischen Fachsprache herrscht daher keine Klarheit. Empirische Untersuchungen zu den sprachlichen Inhalten im Musikunterricht liegen ebenfalls nicht vor. Auch in vielen anderen Unterrichtsfächern ist die Forschungslage die sprachlichen Inhalte betreffend überschaubar. Mit der Verwendung von Sprache sind jedoch nicht nur Kommunikationsprozesse verbunden, sondern gleichzeitig Lernprozesse innerhalb der Sprache, von der Wortschatzerweiterung bis zur Herstellung von inhaltlich-thematischen Zusammenhängen. Diese Lernprozesse werden beeinflusst von der Wortwahl der Lernenden und Lehrenden. Die Wortwahl der Lernenden lässt gleichzeitig einen Schluss zu auf den Stand des Wissens und dessen Vernetzung. Auf dieser Basis ist der sprachliche Inhalt des Musikunterrichtes der Gegenstand der vorgelegten Arbeit. Ziel der Studie war herauszu¬finden, inwieweit es gelingen kann, durch die Art und Weise des Einsatzes und den Umfang von Fachsprache im Musikunterricht Lernprozesse effektiver und erfolgreicher zu gestalten und besser an Gegenwarts- und Zukunftsbedürfnissen der Lernenden auszurichten.
Content: 1. Introduction 2. Music in the curriculum of The Educación Obligatoria 2.1 Music in Educación Primaria - Listening and Comprehension - Music Making - Rational Analysis (Musical Notation) 2.2. Music in Educación Secundaria Obligatoria (E.S.O. Compulsory Secondary education) and Bachillerato (Pre-University Education) 3. Music in the Spanish Non-Compulsory Education 3.1. Elementary and Medium Levels 3.2. The “Title of Higher Music Education” 4. The new certificate of “Didactic Specialization” 5. Concluding remarks
Rethinking Music Education
(2017)
Dieses Buch dokumentiert zwei Meilensteine in dem Bemühen, am Institut für Musik und Musikpädagogik der Universität Potsdam eine vielseitige und sich an einem grundsätzlich kritischen Wissenschaftsverständnis orientierten musikpädagogischen Forschung zu etablieren. Birgit Jank, neuberufene Lehrstuhlinhaberin für Musikpädagogik und Musikdidaktik, skizziert in ihrer Antrittsvorlesung verschiedene Facetten einer Systematischen Musikpädagogik. Musikalischen Lernprozesse werden hierbei als eine umfassende ästhetische Bildungspraxis verstanden, wobei Grundlagenerkenntnisse in und aus den drei bestimmenden musikpädagogischen Gegenstandskomplexen Lernforschung, Lehrforschung und Unterrichtsforschung begreifbar und nachvollziehbar gemacht werden sollen, um daraus für schulpraxisrelevante Gegenstände und Fragestellungen einen wissenschaftlich geführten Diskurs erreichen und eröffnen zu können. Folgerichtig wird dann mit der Gründung der Forschungsstelle Systematische Musikpädagogik und einem Archiv zur DDR-Musikpädagogik im Juli 2004 ein weiterer Schritt getan, um Musikpädagogik und Musikdidaktik als eigene Wissenschaftsdisziplin weiter zu entwickeln. In diesem Zusammenhang werden von der Autorin strukturelle und konzeptionelle Dimensionen der Forschungsstelle Systematische Musikpädagogik umrissen sowie Forschungsbereiche und Themenfelder benannt. Am Lehrstuhl Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Universität Potsdam werden so in den nächsten Jahren Schwerpunkte musikpädagogischen Nachdenkens in Themenkomplexen wie Zeitgeschichtliche Fragestellungen der Musikpädagogik, Medienkompetenz und Musikmedien, der Interkulturellen Musikpädagogik und der Schul- und Curriculum-Forschung zu bearbeiten sein. Begründungen von Hermann J. Kaiser zur Notwendigkeit musikpädagogischer Forschung runden die Beiträge dieser Dokumentation ab.
Die Auseinandersetzung mit Fragen transkultureller Lernprozesse in der musikpädagogischen Forschung sowie die Vermittlung von Methoden interkulturellen Lernens in der Schule und der Musiklehrerausbildung spielen am Lehrstuhl Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Universität Potsdam eine wichtige Rolle. Birgit Jank formuliert einige mögliche Strategien zur Bildung kultureller Identitäten sowie methodische Wege zum interkulturellen Lernen und weitet diese Betrachtungen auf das Feld zeitgeschichtlicher Dimensionen im Kontext einer Aufarbeitung der DDR-Musikerziehung und auf die Jüdische Musik als Gegenstand einer interkulturell gedachten Musikpädagogik aus. Wichtige Impulse haben diese Forschungen und Lehrangebote durch die mehrjährige Arbeit des Humboldt-Stipendiaten Herrn José A. Rodriguez-Quiles y Garcia am Lehrstuhl erhalten. Komparative Betrachtungen zur spanischen Musikpädagogik werden von ihm entwickelt, die den Modellfall Flamenco einschließen und ein eigenes Konzept von interkulturellen Lehrveranstaltungen hervorgebracht haben. Darüber hinaus kommen mit Tiago de Oliveira Pinto und Bernd Clausen Wissenschaftler zu Wort, die an der Universität Potsdam gelehrt oder sich wissenschaftlich in der Musikpädagogik qualifiziert haben. Diese Aufsätze werfen ein breites Spektrum interkulturellen Lernens auf, das vom Karneval der Kulturen in Berlin bis hin zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Kulturellen Vielfalt reicht.
On-demand Musicology
(2017)
Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingskindern im Musikunterricht
(2018)
Aufgrund der aktuellen Bedrohung unserer liberalen demokratischen Gesellschaft durch extremistische Strömungen, Rechtspopulismus, Rassismus, Fake News und Hetze in sozialen Netzwerken steht das Thema Demokratiebildung zunehmend im Fokus bildungspolitischer Bemühungen. Die Publikation „Musikpädagogik als Beitrag zur Demokratiebildung“ greift diese aktuelle Thematik auf und stellt anhand von acht theoretischen und praxisbezogenen Fachbeiträgen aus der musikpädagogischen Forschung, der Bildungswissenschaft, dem schulischen Musikunterricht sowie außerschulischen musikalischen Lernkontexten die Potenziale verschiedener musikpädagogischer Unterrichtsformen, Inhalte und Methoden für die Demokratiebildung heraus. Auch Beiträge von Studierenden des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam wurden in den Band aufgenommen. Es handelt sich dabei um ein überregional einsetzbares Studienmaterial, das erstmalig mehrperspektivisch musikalische Bildung im Kontext des Demokratielernens und -lebens in Theorie und Praxis diskutiert, bestehende Forschungsdesiderate aufzeigt und auch eine Verbindung zur Musiklehrkräftefortbildung sowie zu bildungspolitischen und ethischen Paradigmen zieht. Dabei werden bestehende Paradigmen und musikpädagogische Entwicklungen teils auch hinterfragt und Ideen für eine demokratiefördernde Musikpädagogik skizziert. Damit versteht sich die vorliegende Publikation als innovativer Beitrag zum musikpädagogischen und bildungspolitischen Diskurs, der Akzente für neue Entwicklungen setzt.
Im Kontext der Herausforderungen globalwirtschaftlich orientierter Entwicklungen in der Gesellschaft gestalten Schulen zunehmend ihren eigenen Handlungs- und Strukturrahmen. Dieser lässt sich auch im Bildungsbereich mit 'Profilbildung' umschreiben: Schulen geben sich eine eigene Identität, mit der sie sich - auch für Außenstehende erkennbar - von anderen Schulen abheben möchten. Ziel der Untersuchung zur musikalisch-ästhetischen Profilierung soll die Beantwortung der Grundsatzfrage sein, wie der subjektive und objektive Handlungs- und Strukturrahmen einer musikalisch-ästhetischen Profilbildung beschaffen sein muss, damit sie von einer Schule erfolgreich betrieben werden kann. Die Verfasserin hebt hervor, dass es keinen einheitlichen Weg für diese Profilbestrebung geben kann und wird. Rechtliche Wege eröffnen Chancen und Hilfen hinsichtlich einer musikalisch- ästhetischen Profilbildung. Sie ist nachhaltig und in ihrer Dimension sogar eine 'Selbsthilfe', damit Schule ihre eigene Rolle in der Bildungspolitik definiert.
Musik in der Sozialen Arbeit
(2017)
Music and Artistic Education
(2017)