Department Musik und Kunst
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B6112—Art after All
(2018)
B6112 is a collective anticapitalist, feminist, antiracist, and queer transmedial theatre production. Welcome to our artwork! Our theatre, our art, our poetry, and our work are weapons of struggle. Art does not take place in a political, social, or economic vacuum. Art takes place in world structured by imperialism and its slaughter, war, destruction, commerce, and slavery. Art must engage with this in both content and form. Otherwise it is obsolete. B6112 advocates a theatre that calls for revolution, reveals relationships of domination, denounces grievances, names guilty parties, presents resistance strategies, explores them, rejects them. B6112 stands for the elimination of nationalisms and gender inequality, for a global citizenship, for a world community in which all people peacefully coexist in equal living conditions. B6112 stands for self-organization and emancipation, for a hierarchy-free theatre that has a mimetic and thus exemplary effect on society. In the face of global disasters, we reject an entertainment theatre or a theatre of display that acts as an opiate in the society. Only when our goals have been achieved will we be able to renegotiate the role of the theatre for our society, redefine its content, and redefine the question of relevance.
Listening for leitmotifs
(2020)
Introduction to Wagner’s use of leitmotifs in the Ring and the discourse that accompanied and shaped the notion of this compositional technique from its beginnings. Special focus on the making of the concept (which Wagner neither initiated nor supported), on the idea of “foreboding and reminiscent melodic moments” he developed in Opera and Drama and on core motifs from the Ring that provide the material for four evenings of music drama and characterize the tetralogy as a whole (renunciation, woe, Rheingold, Ring, Valhalla, and redemption through love motifs). Aesthetic questions about Wagner’s trademark tool of composition are discussed from the listener’s perspective: Are we really supposed to learn leitmotifs like vocabulary and, if so, what did Wagner think about this? Did he anticipate that for the next 140 years nearly everyone who wanted to say something about his music would talk about leitmotifs? How can we dive into the magic web of the Ring’s leitmotifs without simply blindly memorizing dozens of melodies and their supposed meaning?
Einleitung
(2020)
Die Studie untersucht, wie Lehrpersonen auf Primarstufe ihre Anleitungsstrategien bei der Durchführung von musikalischen Gestaltungsprozessen in ihren Schulklassen entwickeln. Die Entwicklungsprozesse wurden vom Forscher begleitet und mit Reflexionsimpulsen unterstützt. Lehrende und Forscher analysieren und diskutieren regelmässig das Unterrichtsgeschehen, um neue Wege der Anleitung anzubahnen. Im Fokus stehen die Lehrpersonen, ihr Wirken und ihre im Prozess sich vollziehende Professionalisierung.
Die Studie gliedert sich in vier Teile. Der erste Teil legt die musikfachlichen und professionstheoretischen Fundierungen dar. Diese Fundierungen bilden die Grundlage vorliegender fachgegenstandsspezifischer Professionalisierung. Der zweite Teil stellt das Forschungsformat von Design-based Research sowie dessen konkrete Adaption vor. Der dritte Teil expliziert das empirische Vorgehen im Feld. Der vierte Teil berichtet die Ergebnisse in Form von Designprinzipien und Designprodukten.
Die leitende Forschungsfrage lautet:
Wie verläuft der Kompetenzerwerb von Klassenlehrpersonen auf der Primarstufe beim Anleiten musikalischer Gestaltungsprozesse und wie lässt sich dieser Kompetenzerwerb mittels Reflexionstools unterstützen?
Das Forschungsziel ist demnach ein doppeltes: Erstens Erkenntnisgewinnung zur Struktur des Kompetenzerwerbs im begleiteten Selbstlernprozess der Lehrer:innen. Zweitens die Generierung von Reflexionstools, die Klassenlehrpersonen bei der Initiierung und Moderation musikalischer Gestaltungsprozesse in der Praxis unterstützen.
Die Untersuchung nimmt eine offene Herausforderung aus der Bildungspraxis als Ausgangspunkt für fachspezifische Professionalisierung an. Das Forschungsformat von Design-based Research erwies sich als sinnvolle Strategie, da die Lehrkräfte ihre Professionalisierung als theoriegestützten Selbstlernprozess in ihrem angestammten Praxisfeld angehen konnten.
Die Auswertung der Befragungen, die im Rahmen der Designprozesse erfolgten, zeigt, dass die Untersuchungsteilnehmenden ihr sozial-kommunikatives Verhalten sowie ihre fachdidaktischen Zugänge und Vorgehensweisen veränderten und in Richtung einer didaktisch-improvisierenden Handlungsweise zu erweitern vermochten.
Am Ende der Untersuchung entstanden drei Reflexionstools in unterschiedlichen Formaten und auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus: Das Reflexionstool try-outs beinhaltet konkrete Reflexionsimpulse (Handlungsanregungen und Reflexionsfragen) für das unterrichtliche Lehrer:innen-Handeln. Das dynamische Kompetenzmodell Kompetenzflyer bietet eine Reflexionsfolie für die Ansteuerung eigenständiger Kompetenzerwerbsschritte. Das online-Tool improspider ist ein Selbstreflexionsinstrument zur Einschätzung personaler Orientierungen und bildet, auf Basis empirisch erarbeiteter Merkmale einer didaktisch-improvisierenden Handlungsweise beim Anleiten musikalischer Gestaltungsprozesse, Improvisationskompetenz individuell ab.
«Musik erfinden und gestalten» hat grosses musikpädagogisches Potenzial: mit Klängen experimentieren, ein Gespür für dramaturgische Verläufe entwickeln, nonverbal kommunizieren – Musik erfinden und gestalten eröffnet ein breites Feld musikalischer Aktivitäten und Erfahrungsmöglichkeiten. Doch im regulären Musikunterricht in der Volksschule der Schweiz sind produktionsdidaktische Ansätze noch eher die Ausnahme und Musiklehrkräften fehlt es an Anleitungsstrategien.
Für das vorliegende Buch untersuchte der Autor in Form einer Design-based-Research-Studie, wie Primarlehrkräfte ihre Anleitungsstrategien bei der Durchführung von musikalischen Gestaltungsprozessen in ihren Schulklassen schrittweise entwickeln. Dabei begleitete der Forscher die Lehrkräfte in der schulischen Praxis und intervenierte gezielt mit Reflexionsimpulsen, um den Professionalisierungsprozess zu unterstützen.
Daraus wurden drei Reflexionstools generiert: Das Reflexionstool try-outs beinhaltet konkrete Handlungsanregungen und Reflexionsfragen für das Anleiten musikalischer Gestaltungsprozesse. Das Onlinetool improspider ist ein Selbstreflexionsinstrument zur Einschätzung personaler Orientierungen. Das Kompetenzmodell Kompetenzflyer bietet eine Reflexionsfolie für die Ansteuerung eigenständiger Kompetenzerwerbsschritte.
Die Reflexionstools sind außerdem online in Form eines Lernobjekts verfügbar.
Das Neue Deutsche Musical : musikalische Einflüsse der Rockmusik auf das Neue Deutsche Musical
(2008)
Im Kontext der zunehmenden Relevanz des Umgangs mit Digitalität im schulischen Unterricht und der daraus resultierenden Popularität von Gaming und Gamification als Lehrmethoden ist das Ziel dieser Arbeit, Game Design als konstruktivistische Herangehensweise an Computerspiele zu untersuchen. Genauer geht es darum, diese Methode hinsichtlich der Tauglichkeit für den Kunstunterricht zu analysieren. Dazu wird darauf eingegangen, inwiefern Game Design als Instruktionsmethode generell Lernen fördert bzw. zur Ausbildung einer Digital Literacy geeignet ist. Der Schwerpunkt liegt darin, Game Design im Hinblick auf die zentralen Kompetenz- und Lerndimensionen des Kunstunterrichts zu beleuchten. Genauer sind damit die künstlerische Produktion und die ästhetische Rezeption als die beiden maßgeblichen künstlerisch-ästhetischen Handlungskompetenzen gemeint sowie die ästhetische Erfahrung als besonderes Lernerlebnis, welches im kunstpädagogischen Diskurs neben den beschriebenen Kompetenzen als höchstes Ziel der Lehre gilt. Ebendiese drei Dimensionen funktionieren hierbei als Analyseebenen der untersuchten Methode. Game Design stellt sich dabei als weitestgehend förderlich für alle drei benannten Bereiche heraus, wobei es in Bezug auf die sinnliche Wahrnehmung im Prozess der ästhetischen Rezeption nur eine ergänzende Funktion annimmt. Es werden nicht alle Bereiche der Gestaltungsfelder der künstlerischen Produktion angesprochen. Ein experimentell-offenes künstlerisches Arbeiten wird ebenso nicht zwangsläufig ermöglicht. Jedoch werden alle anderen Bestandteile dieser Kompetenzdimensionen angesprochen und insbesondere die ästhetische Erfahrung vollumfänglich gefördert. Die digitale Spielentwicklung lässt sich somit aus kunstpädagogischer Perspektive für den Einsatz im Kunstunterricht legitimieren. Mit Ausblick auf STEAM Education und einen projektorientierten Unterricht ist sie sogar zu empfehlen.
Der Klang der Erinnerung
(2021)
Präexistente Musik im Film
(2022)
Vom Weltuntergang mit Richard Wagners "Tristan und Isolde" über die Gesangsperformance einer zum Tode verurteilten Björk am Galgen bis hin zu Johann Sebastian Bachs Orgelmusik als Erklärungsmodell für Hypersexualität: So seltsam das Kino des Lars von Trier erscheinen mag, so vielfältige Möglichkeiten bietet es, über ein Musikphänomen nachzudenken, das einen Großteil der heutigen Kunst- und Unterhaltungswelt prägt.
In Lars von Triers Filmen erklingt hauptsächlich Musik, die es bereits vor den Filmen gab. Einerseits besitzt solche präexistente Musik ein ausgeprägtes Eigenleben, andererseits entsteht aus der filmischen Aneignung etwas Neues. Am Beispiel eines der einflussreichsten Regisseure der Gegenwart untersucht Pascal Rudolph, wie Filmschaffende Musik adaptieren und wie dadurch Bedeutungen und Wirkungen entstehen. Erstmals bietet das Buch auf Grundlage von unveröffentlichtem Produktionsmaterial und Insider-Interviews detaillierte Einblicke in die Arbeit bei Lars von Triers Filmprojekten im Besonderen, aber auch in die Arbeitsprozesse der filmmusikalischen Gestaltung im Allgemeinen. Der musikalischen Vielfalt in den Filmen wird die Studie durch ihren multiperspektivischen und transdisziplinären Ansatz gerecht. Die zehn Kapitel beleuchten das Zusammenwirken von Musik und Film auf diese Weise aus verschiedenen Blickwinkeln.
Präexistente Musik im Film
(2022)
Vom Weltuntergang mit Richard Wagners "Tristan und Isolde" über die Gesangsperformance einer zum Tode verurteilten Björk am Galgen bis hin zu Johann Sebastian Bachs Orgelmusik als Erklärungsmodell für Hypersexualität: So seltsam das Kino des Lars von Trier erscheinen mag, so vielfältige Möglichkeiten bietet es, über ein Musikphänomen nachzudenken, das einen Großteil der heutigen Kunst- und Unterhaltungswelt prägt.
In Lars von Triers Filmen erklingt hauptsächlich Musik, die es bereits vor den Filmen gab. Einerseits besitzt solche präexistente Musik ein ausgeprägtes Eigenleben, andererseits entsteht aus der filmischen Aneignung etwas Neues. Am Beispiel eines der einflussreichsten Regisseure der Gegenwart untersucht Pascal Rudolph, wie Filmschaffende Musik adaptieren und wie dadurch Bedeutungen und Wirkungen entstehen. Erstmals bietet das Buch auf Grundlage von unveröffentlichtem Produktionsmaterial und Insider-Interviews detaillierte Einblicke in die Arbeit bei Lars von Triers Filmprojekten im Besonderen, aber auch in die Arbeitsprozesse der filmmusikalischen Gestaltung im Allgemeinen. Der musikalischen Vielfalt in den Filmen wird die Studie durch ihren multiperspektivischen und transdisziplinären Ansatz gerecht. Die zehn Kapitel beleuchten das Zusammenwirken von Musik und Film auf diese Weise aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die Auseinandersetzung mit Fragen transkultureller Lernprozesse in der musikpädagogischen Forschung sowie die Vermittlung von Methoden interkulturellen Lernens in der Schule und der Musiklehrerausbildung spielen am Lehrstuhl Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Universität Potsdam eine wichtige Rolle. Birgit Jank formuliert einige mögliche Strategien zur Bildung kultureller Identitäten sowie methodische Wege zum interkulturellen Lernen und weitet diese Betrachtungen auf das Feld zeitgeschichtlicher Dimensionen im Kontext einer Aufarbeitung der DDR-Musikerziehung und auf die Jüdische Musik als Gegenstand einer interkulturell gedachten Musikpädagogik aus. Wichtige Impulse haben diese Forschungen und Lehrangebote durch die mehrjährige Arbeit des Humboldt-Stipendiaten Herrn José A. Rodriguez-Quiles y Garcia am Lehrstuhl erhalten. Komparative Betrachtungen zur spanischen Musikpädagogik werden von ihm entwickelt, die den Modellfall Flamenco einschließen und ein eigenes Konzept von interkulturellen Lehrveranstaltungen hervorgebracht haben. Darüber hinaus kommen mit Tiago de Oliveira Pinto und Bernd Clausen Wissenschaftler zu Wort, die an der Universität Potsdam gelehrt oder sich wissenschaftlich in der Musikpädagogik qualifiziert haben. Diese Aufsätze werfen ein breites Spektrum interkulturellen Lernens auf, das vom Karneval der Kulturen in Berlin bis hin zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Kulturellen Vielfalt reicht.
A l'heure où l'éducation musicale est remise en cause par les décideurs de certains pays de l'Union européenne, la collaboration internationale et interdisciplinaire est plus que jamais nécessaire pour démontrer l'erreur de ces attitudes. A cette fin, l'ouvrage rassemble les réflexions de différents spécialistes de trois pays européens qui offrent leurs points de vue sous le prisme de l'éducation musicale mais aussi des domaines des neurosciences, de la psychologie, de la logopédie et de la politique. Cette publication combine les résultats de travaux empiriques avec des propositions pratiques, ce qui la rend utile pour les chercheurs, les professeurs de musique et les orthophonistes.
Das Bildungsgesetz der spanischen Regierung aus dem Jahre 2013 (sp. LOMCE) gilt als Todesstoß für künstlerische Fächer an allgemein bildenden Schulen: Erst 1990 als Pflichtfach eingeführt, wird Musik nun nur noch als Wahlfach angeboten. Auch die Musiklehrerausbildung an den Hochschulen verzeichnet massive Einbußen. Besonders irritierend daran ist, dass die betroffenen Universitätsgremien zu dieser politischen Entscheidung nicht gehört wurden. Damit verschwindet in Spanien das Studienfach Lehramt Musik je nach Universität nach nicht einmal 18 bis 20 Jahren aus dem Studienangebot.
Content: 1. Introduction 2. Music in the curriculum of The Educación Obligatoria 2.1 Music in Educación Primaria - Listening and Comprehension - Music Making - Rational Analysis (Musical Notation) 2.2. Music in Educación Secundaria Obligatoria (E.S.O. Compulsory Secondary education) and Bachillerato (Pre-University Education) 3. Music in the Spanish Non-Compulsory Education 3.1. Elementary and Medium Levels 3.2. The “Title of Higher Music Education” 4. The new certificate of “Didactic Specialization” 5. Concluding remarks
Are the Germans interested in flamenco nowadays? If so they are, then how can a type of art that is so different from both German cultured and popular music be represented in the culture of that country? Possible answers to this and other questions on the still romantic image of flamenco held in Central Europe will be provided by the analysis of the flamenco being offered at German universities, festivals, private dance schools, publishing houses and websites.
Are the Germans interested in flamenco nowadays? If so they are, then how can a type of art that is so different from both German cultured and popular music be represented in the culture of that country? Possible answers to this and other questions on the still romantic image of flamenco held in Central Europe, will be provided by the analysis of the flamenco being offered at German universities, festivals, private dance schools, publishing houses and websites.
Rethinking Music Education
(2017)
La música como rizoma
(2018)
Con este trabajo se persigue establecer las bases de una nueva epistemología de la educación musical inspirándose para ello en la obra Mil mesetas de los franceses Deleuze y Guattari. Concebir la música como rizoma y el aula de música como sistema rizomórfico, nos permitirá analizar las características del hacer musical como sistema descentrado en el que interactúan fuerzas performativas que trascienden la partitura en sentido tradicional como principal y único monumento a considerar como parte del curriculum, distanciándose con ello del museo imaginario y de sus ideólogos.
Entender el aula de música como espacio social performativo permite estudiar las características de los sistemas rizomórficos en esta área de conocimiento y con la ayuda de los principios de conectividad, heterogeneidad, multiplicidad, ruptura asignificante y cartografía se comprobará cómo los universales de la musicología convencional no son válidos cuando se toman como única referencia para aplicarlos a contextos educativos.
Wege zur Gesangskarriere
(2020)
Gothic Cinema
(2021)
Als erste deutschsprachige Einführung in das Gothic Cinema stellt dieser Band ein im deutschsprachigen Raum bisher kaum etabliertes und wenig erforschtes Filmgenre vor. Er begreift Gothic Cinema als eine Form inoffizieller Historiographie, die einen Blick nicht nur auf die Geschichte des Films und seiner Technik, sondern auch auf Moralvorstellungen, Geschlechterverhältnisse, kollektive Ängste oder ästhetische Strömungen zulässt. Auf eine Abgrenzung und Bestimmung des Begriffs und der zentralen Elemente des Gothic folgt ein umfassender historischer Überblick von 1896 bis zur heutigen Zeit. Der Schwerpunkt im dritten Teil liegt auf Analysen einzelner Gothic-Filme und Fernsehserien nach 2015. Die untersuchten Beispiele sind einerseits repräsentativ im Hinblick auf typische Elemente, Motive oder Topoi und weisen andererseits Besonderheiten und Brüche auf, die sich für eine kultur- und medienwissenschaftliche Untersuchung als fruchtbar erweisen.