Klassische Philologie
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Töten im Krieg
(1995)
Heilige Haine
(1995)
Art.: Cornificius, Q.
(1997)
Art.: Hipponax
(1997)
Art.: Praxilla
(1997)
Art.: Asconius Pedianus, Q.
(1997)
Art.: Clodius, Sex.
(1997)
Art.: Alkman
(1997)
Satirisches im Plautus
(1999)
Einleitung
(2001)
Vorwort
(2002)
Potsdamer Lateintage
(2005)
Successful pain treatment in arthropathic lower extremities by acupuncture in haemophilia patients
(2006)
Acupuncture is successfully used in the treatment of degenerative osteoarthritis. The treatment of haemophilic arthropathies can require strong painkillers with severe side-effects. Therefore, a special yet simple acupuncture technique was evaluated in the treatment of these joint problems. Twelve patients with a factor VIII activity < 1% and at least one painful arthropathy in both lower extremities were included in this single-blinded study. The non-treated side served as a control. Treatment was assessed by a visual analogue scale (VAS) and an orthopaedic clinical examination. Only one needle was inserted at the rear fontanelle once per week and in 15 cycles. Ten of 12 patients showed an improvement of their pain perception. The average VAS could be reduced from 6.8 to 5.0. The side not receiving treatment showed a reduction from 4.1 to 4.0. No side-effects were observed. Even though interpretation of our data are limited due to the small patient numbers, significant improvement of the VAS after treatment suggests that acupuncture has a measurable positive effect in pain management for haemophilic arthropathy of the lower extremities.
Die Arbeit beschäftigt sich im weitesten Sinne mit dem Verhältnis zwischen einem Text, seinen Lesern und deren Kritikern. Ihr Gegenstand sind Anspielungen auf zeitgeschichtliche Ereignisse in antiken literarischen Texten und die Vermutungen, die die Verfasser antiker exegetischer Literatur darüber äußern. Ziel ist dabei - anders als in den meisten einschlägigen Untersuchungen - nicht die Präsentation neuer Interpretationen zu den klassischen Texten, sondern die Analyse der aus Antike und Spätantike überlieferten Anspielungsdeutungen. An diese wird die Frage gestellt, welche Absichten, Ziele und Verfahren die Exegeten den von ihnen kommentierten Dichtern unterstellten und auf welchem Wege sie selbst zu ihrer Interpretation gelangten. Der Vergleich der einzelnen Interpretationen läßt typische Denkweisen und Interpretationsmuster hervortreten, ermöglicht einen Einblick in den geistigen Hintergrund der antiken Kommentatoren und schafft damit erst die Basis für die Beurteilung ihrer auch heute immer wieder diskutierten Vorschläge.
Chapter 1, 2 of the Noctes Atticae reports how the orator and politician Herodes Atticus silences a boastful young Stoic by citing a diatribe of Epictetus. The article shows that Gellius – unlike his own assertion – does not describe a real experience. Instead he dramatizes the text (Epict. diss. 2, 19), which is the origin of the citation. Comparing both texts one finds details of the scenery described, the characterizations of the protagonists as well as the themes discussed quite similar in both the non-cited parts of Epictetus and the text of Gellius. Particularly interesting in that respect is how Gellius takes up citing and its various aspects as it can be found in his model. Epictetus deals with this theme in a critical way, because in his opinion citations of authorities say nothing about the philosophical qualities of the person who uses them. While Gellius’ praxis of citation is formally modelled very closely on Epictetus’ speech, regarding the content he by no means rejects the use of philosophical citations as weapon to beat an opponent in discussion.
Vom Rausch des praeco immodicus zur Literaturkritik : Heinsius und seine Dissertatio zu Nonnos
(2008)
Brandenburger Antike-Denkwerk : kulturelle Identität – Alltagsleben ; Prägung kultureller Identität
(2009)
Im September 2007 fand der ‚Potsdamer Lateintag‘ an der Universität Potsdam zum dritten Mal statt. Der Tag selbst entsprach in seiner Konzeption den Veranstaltungen der vergangenen Jahre. Allerdings gab es eine Neuigkeit: Seit diesem Jahr war er Teil eines größeren, über drei Jahre angelegten Projekts, dem Brandenburger Antike-Denkwerk (BrAnD), das im Rahmen des Denkwerke-Programms der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. Hierbei werden in enger Zusammenarbeit von Universität und Schulen Einzelprojekte an Schulen gefördert. Neben den Vorträgen des Lateintags von Herrn Prof. Dr. K.-W. Weeber und Frau PD Dr. Chr. Kunst finden sich daher zum ersten Mal in einem Heft dieser Reihe ein Bericht zum Ablauf des gesamten Projekts sowie einige Berichte zu Schulprojekten.
Im September 2009 fand der 5. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des auf drei Jahre angelegten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Thema war dieses Mal: Macht und Ohnmacht der Worte – Gesellschaft und Rhetorik. Aus der Antike stammen nicht nur die heute noch benutzten Rhetoriktheorien und -anweisungen. Auch das reziproke Verhältnis von Gesellschaft und Rhetorik wurde hier vorgelebt und vorgedacht. Es sollte mit antiken Rhetoriklehren vertraut gemacht werden, antike Reden auf deren Umsetzung und auf ihre Wirkung betrachtet und die Möglichkeit einer heutigen Umsetzung überprüft werden. Der Band versammelt die Vorträge des Lateintags von Herrn Prof. Dr. P. Riemer und Herrn Prof. A. Fritsch, die Darstellung zum Ablauf des gesamten Projekts sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten.
Im September 2010 fand der 6. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des um ein Jahr erweiterten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Thema war dieses Mal das Römische Recht. Das Römische Recht ist ein faszinierender Forschungsbereich. Es hat die europäische Rechtsentwicklung geprägt und wirkt noch heute nach. Gleichzeitig gehört es zu den Themen, die uns bei der Lektüre lateinischer Texte immer wieder begegnen, die aber Fragen aufwerfen, da man mit der speziellen Thematik oft nicht vertraut ist. Das Projekt wollte die Lücke schließen. Es sollten nicht nur literarische Texte auf ihren rechtlichen Hintergrund hin befragt, sondern auch Fragen gestellt werden, wie der römische Alltag rechtlich geregelt war. Neben der wissenschaftlichen Beschäftigung mit diesen Fragen sollte immer auch der Vergleich mit heute gezogen werden. Der Band versammelt den Vortrag am Lateintag von Frau Prof. Dr. C. Möller, Materialsammlungen u.a. zu den Themen patria potestas, lex Aquilia, Geld bzw. Kauf-Tausch-Kontroverse, die Darstellung zum Ablauf des gesamten Projekts sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten.
Brandenburger Antike-Denkwerk : o tempora, o mores ; Relevanz und Relativierung von Wertbegriffen
(2013)
Im September 2008 fand der 4. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des auf drei Jahre angelegten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Der Band versammelt die Vorträge des Lateintags von Frau Prof. Dr. Chr. Kunst und Herrn Prof. Dr. M. Janka sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten.
Auch nach Abschluss unseres Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD) mit dem letzten Durchgang 2010/11 fand jedes Jahr der Potsdamer Lateintag statt ‒ zu ganz unterschiedlichen Themen und mit ca. 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer sehr gut besucht: 2011: Antike Geschichtsschreibung, 2012: Tod und Jenseits, 2013: Römische Religion. Der Band versammelt die Vorträge dieser vergangenen Veranstaltungen von N. Holzberg, B. Labahn, Chr. Kunst, S. Büttner-von Stülpnagel, V. Rosenberger und D. Šterbenc Erker.
Vorwort
(2014)
Vorwort
(2014)
In the Posthomerica references to an omnipotent fate or to the power of the gods are strikingly frequent. Modern scholarship has often treated this as Stoic. Closer reading reveals that Quintus is, on the one hand, following the Homeric concept of double motivation, according to which humans can be motivated by a deity only to an act that conforms to their character and for which they are responsible. On the other hand, Quintus gives these statements on responsibility to characters who are trying to excuse their own acts to themselves and, particularly, to others, i.e. they are motivated contextually. It would be non-Stoic to excuse oneself for a bad deed by reference to an almighty fate. It seems that Quintus, by presenting this tension, wanted the reader to reconsider and reflect on the different concepts.
In the Posthomerica references to an omnipotent fate or to the power of the gods are strikingly frequent. Modern scholarship has often treated this as Stoic. Closer reading reveals that Quintus is, on the one hand, following the Homeric concept of double motivation, according to which humans can be motivated by a deity only to an act that conforms to their character and for which they are responsible. On the other hand, Quintus gives these statements on responsibility to characters who are trying to excuse their own acts to themselves and, particularly, to others, i.e. they are motivated contextually. It would be non-Stoic to excuse oneself for a bad deed by reference to an almighty fate. It seems that Quintus, by presenting this tension, wanted the reader to reconsider and reflect
on the different concepts.
Fiktion im Historischen
(2015)
Lucans unter Nero entstandenes Epos über den römischen Bürgerkrieg zielt weniger auf eine historisch korrekte Darstellung ab als auf eine Deutung in weitaus größerem Maße. Dafür bricht der Autor mit üblichen Gattungskonventionen, obwohl er typische Elemente des Genres nutzt. Entscheidend für das Verständnis ist die Bildsprache mit ihren Gleichnissen, Kurzvergleichen, Metaphern und Exempla, die bisher zu wenig Beachtung fanden und im Anhang erstmals vollständig erfaßt sind. So gleicht etwa Crassus einem “Isthmus”, der Caesar und Pompeius trennt, der alternde Pompeius einer “stürzenden Eiche” oder Caesar durch sein schnelles entschiedenes Handeln einem “Blitz”. Solche Formen werden planvoll eingesetzt und verknüpft, um die zentrale Rolle der Akteure im Bürgerkrieg zu kommunizieren. Dabei kommt Caesar, Pompeius, Cato, den Soldaten, dem Volk und einigen Nebenfiguren mehr Bedeutung zu als in anderen Berichten und epischen Prätexten. Der Blick des Lesers soll weniger auf das Geschehen als auf das Verhalten der Menschen gelenkt werden, wozu einzelne Geschehensabläufe auffallend anders als in anderen Quellen gewichtet und gestaltet sind.
www.BrAnD2. Wille.
(2016)
2014 fand der Potsdamer Lateintag zum 10. Mal statt. Das Jubiläum war ein angemessener Anlass, unser neues Projekt vorzustellen. Die Robert Bosch-Stiftung fördert wieder für drei Jahre die Zusammenarbeit der Klassischen Philologie der Universität Potsdam mit Schulen aus Brandenburg. Der Titel lautet: www.BrAnD2. Wille. Würde. Wissen. Zweites Brandenburger Antike-Denkwerk. Zur Auftaktveranstaltung zum Thema „Wille“ erschienen wieder über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Band versammelt einen Projektbericht, die Vorträge von Frau Prof. Dr. Christiane Kunst und Herrn Prof. Dr. Christoph Horn sowie eine Auswahl an Materialen der betreuenden Studierenden.
www.BrAnD2.Würde.
(2018)
Das Zweite Brandenburger Antike-Denkwerk zielt auf die Zusammenarbeit der Klassischen Philologie der Universität Potsdam mit fünf landesweit ausgewählten Schulen. 2015/6 war das Projekt dem Thema „Würde“ gewidmet. Erste Aspekte beleuchteten Prof. Dr. Claudia Tiersch und PD Dr. Stefan Büttner-von Stülpnagel auf dem Potsdamer Lateintag. Anschließend wurde das Thema von den am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Prof. Dr. Ursula Gärtner in ganz unterschiedlichen Produkten umgesetzt. Alle diese Beiträge versammelt der vorliegende Band.
Das Projekt wird von der der Robert-Bosch-Stiftung gefördert.
Raumwissen als Raumpolitik?
(2018)
WISSEN MACHT… ?!
(2018)
NIHIL NISI VERITAS
(2018)
www.BrAnD2.Wissen.
(2018)
Mit „Wissen“ kommt der zweite Durchgang des insgesamt dreijährigen Brandenburger Antike-Denkwerks zum Abschluss, das der Zusammenarbeit zwischen der Klassischen Philologie der Universität Potsdam und ausgewählten Brandenburger Gymnasien dient und von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird.
Der vorliegende Band enthält zum einen die beiden Impulsvorträge vom Potsdamer Lateintag im Oktober 2017: Prof. Dr. Claudia Tiersch zeigt, inwiefern sich im antiken Rom Raumwissen als Raumpolitik offenbarte, und Frau PD Dr. Nicola Hömke beleuchtet den Streit um die „richtige“ Wissensvermittlung an römische Schüler in der ausgehenden Republik. Zum anderen sind die fantasievollen Ergebnisse dokumentiert, die die Schüler zusammen mit ihren studentischen Mentoren in der mehrmonatigen Projektphase zum Thema „Wissen“ erarbeiteten und auf einem eigenen Schülerkongress im März 2018 präsentierten.
Ludus impudentiae!
(2018)
Bertha’s Channel
(2019)
Fremde Götter in Germanien?
(2019)
Veni, vidi, falsi nuntii
(2019)
Bericht zu www.BrAnD2
(2019)
„Begegnung mit dem Fremden“ ist das Thema einer Zusatzrunde des zweiten Brandenburger Antike-Denkwerks, das Lateinschüler ausgewählter Brandenburger Gymnasien für die Antike begeistern will und von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird.
Der vorliegende Band enthält die Impulsvorträge des 13. Potsdamer Lateintages im Oktober und des Sonderlateintages im Dezember 2017: Prof. Dr. Anja Klöckner erörtert den Einfluss des Mithras-Kults auf die römisch-germanische Bevölkerung am Limes; PD Dr. Nicola Hömke stellt Originalbriefe römischer Soldaten vor, die vom nordenglischen Hadrianswall stammen, wo Legionäre und keltische Einheimische aufeinandertrafen. Dr. Hermann Krüssel präsentiert anhand des Poblicius-Denkmals seine Erkenntnisse zum Leben im augusteischen Köln. Außerdem sind die kreativen und fachlich fundierten Präsentationen dokumentiert, die die Schüler zusammen mit ihren studentischen Mentoren im Laufe mehrerer Monate erarbeiteten und auf einem eigenen Schülerkongress im März 2018 vorstellten.
Briefe, Bier, Brittunculi
(2019)
Einführung
(2020)
Amtliche Schreiben
(2020)
In the literature of Graeco-Roman antiquity, speaking animals are most prominent in fables, but in fact they are a genre-crossing phenomenon. Ancient traditions of animal speech continue to have an effect on European literature up to the present day and at the same time have parallels in other early civilizations like Ancient Egypt and Mesopotamia.
In the 21 contributions of this interdisciplinary conference volume, international researchers from the fields of Classical Philology, Ancient History, Egyptology, Ancient Oriental Studies, Theology and Jewish Studies explore animal speech in ancient texts from the very beginnings to late antiquity, including their reception. Contexts relating to literary, intellectual, cultural and social history are considered as well as concepts of animality and humanity, building a bridge to the more recently established Human-Animal Studies.
A survey of the portrayal of the Germani in Latin textbooks from 1989 to 2009, tracing the resurgence of interest in the Germani in the Federal Republic of Germany after German reunification and leading up to bimillennial commemoration of the battle in the Teutoburg Forest. The central sources are textbooks for the teaching of Latin, while context is provided by academic scholarship and representations of the Germani in other cultural contexts, including film and theatre, museums and tourist attractions. The study traces a process of demythologisation and the rise of a myth of mythlessness in the handling of ancient Germanic history. Germany’s role in the European Union is considered as a developing influence on the portrayal of ancient Germania, including Germania Romana, the Roman provinces of Germania, and Germania libera, the lands outside the empire.
A survey of the portrayal of the Germani in Latin textbooks from 1989 to 2009, tracing the resurgence of interest in the Germani in the Federal Republic of Germany after German reunification and leading up to bimillennial commemoration of the battle in the Teutoburg Forest. The central sources are textbooks for the teaching of Latin, while context is provided by academic scholarship and representations of the Germani in other cultural contexts, including film and theatre, museums and tourist attractions. The study traces a process of demythologisation and the rise of a myth of mythlessness in the handling of ancient Germanic history. Germany’s role in the European Union is considered as a developing influence on the portrayal of ancient Germania, including Germania Romana, the Roman provinces of Germania, and Germania libera, the lands outside the empire.