Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft
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Tsimtsum
(2021)
Mendelssohn-Studien
(2021)
Messianismus ohne Messias
(2021)
Dichterin und Salonière
(2021)
לא מעט ביוגרפיות חשובות מרחיבות דעת ומשכילות נכתבו על אודות איש הרוח והפילוסוף מרטין בובר – הוגה עז רושם, שהדי הגותו, אמרותיו וכתביו אוחזים בנו גם היום למעלה מחצי מאה לאחר מותו. יחד עם זאת, כל הביוגרפיות יחדיו, חשובות ומעמיקות כפי שהן, אינן משתוות בעצמתן הספרותית לספרון קצר זה, שניתן לראות בו מעין אוטוביוגרפיה מזוקקת הכתובה בצורה של פרגמנטים קצרים.
לא בכדי השווה מוריס פרידמן את העצמה הפואטית-פילוסופית של הפרגמנטים האוטוביוגרפיים שלפנינו אל ספריו של בובר אני ואתה (1923) ודרכו של אדם על פי תורת החסידות (1948). אכן בזכרונות אלו שבובר מעלה טבוע משהו מן הטון של סיפורי החסידות ומן המסר של הפילוסופיה הדיאלוגית. ואולם, בניגוד לשני הספרים הקודמים שהוזכרו, פגישות לא נכתב כספר אלא הפך לספר בדיעבד. זוהי למעשה אסופה של זכרונות קצרים ומלאי תובנה שנכתבו ופורסמו בזמנים שונים וראו אור לראשונה כיחידה אחת באסופת המאמרים אודות הפילוסופיה של מרטין בובר (1967), בעריכתם של ארתור שליפ ומוריס פרידמן. מוריס פרידמן מעיד שהיה שותף לבחירה, סידור ולעריכה של הפרגמנטים שלפנינו יחד עם בובר, ובעוד שחלק מהפרגמנטים פורסמו בתקופות מוקדמות יותר, חלקם נכתבו לכבוד האסופה. פרידמן אף מדגיש את ערכם המעשי של סיפורי פגישות אלה בדינמיקות קבוצתיות ובסמינרים ואת כוחם לעורר בקורא זיכרונות וחוויית אישיים.
Gilgul of Meaning
(2021)
This article raises the question why is it that, despite Jewish tradition devoting much thought to the status and treatment of animals and showing strict adherence to the notion of preventing their pain and suffering, ethical attitudes to animals are not dealt with systematically in the writings of Jewish philosophers and have not received sufficient attention in the context of moral monotheism. What has prevented the expansion of the golden rule: »Love your fellow as yourself: I am the LORD« (Lev 19,18) and »That which is hateful to you do not do to another« (BT Shabbat 31a:6; JT Nedarim 30b:1) to animals? Why is it that the moral responsibility for the fellow-man, the neighbor, or the other, has been understood as referring only to a human companion? Does the demand for absolute moral responsibility spoken from the face of the other, which Emmanuel Levinas emphasized in his ethics, not radiate from the face of the non-human other as well? Levinas’s ethics explicitly negates the principle of reciprocity and moral symmetry: The ›I‹ is committed to the other, regardless of the other’s attitude towards him. Does the affinity to the eternal Thou which Martin Buber also discovers in plants and animals not require a paradigmatic change in the attitude towards animals?
Idolatry
(2021)
Treife
(2021)
Strafe
(2021)
Strafrecht
(2021)
Sünde
(2021)
Schächten
(2021)
Gründungsdokument
(2021)
Zionism and Cosmopolitanism
(2022)
When he founded Schocken Books in 1945, department store magnate, philanthropist, and publisher Salman Schocken (1877–1959) called his new American publishing business an imitation of its German predecessor, which had functioned from 1931 until 1938. He intended it to replicate the success of the Berlin Schocken Verlag by spiritually fortifying a Jewish community uncertain in its identity. The new company reflected the transnational transfer of people, ideas, and texts between Germany, Palestine/Israel, and the United States. Its success and near-failure raise questions about transnationalism and American Jewish culture: Can a culture be imposed on a population which has its own organs and agencies of cultural production? Had American Jewish culture developed organically to the specific place where several million Jews found themselves and according to uniquely American cultural patterns? The answers suggest that the concepts of transnationalism and cultural transfer complement each other as tools to analyze American Jewry in its American and Jewish contexts.
Foreign Entanglements
(2021)
Die Charedim, die isolationistisch-fundamentalistisch lebenden ultraorthodoxen Juden, sind die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe in Israel. Bis Mitte des 21. Jahrhunderts, so sagen Prognosen voraus, wird ihr Anteil auf fast ein Drittel der Juden in Israel angewachsen sein.
In seiner Studie, einer der ersten ihrer Art im deutschsprachigen Raum, beschreibt Eik Dödtmann die aktuellen Entwicklungen und Wechselwirkungen zwischen der säkular-jüdischen Mehrheit und der strengreligiösen charedischen Gesellschaft. Er untersucht dabei den politischen Einfluss der Charedim auf die Innen- und Außenpolitik Israels, die juristische Konstellation einer Semi-Theokratie und ihren Einfluss auf die Freiheit des Individuums sowie die Problemfelder der Integration charedischer Männer in den Arbeitsmarkt, des Wehrdienstes und des öffentlichen Lebens am Schabbat, dem heiligen Tag der jüdischen Woche.
With its exhortation “You shall also love the stranger (gēr), for you were strangers (gērîm) in the land of Egypt” (Deut 10:19), the book of Deuteronomy helps cultivate a healthy and appreciative sense of past hardship, current prosperity, progress, and relative privilege. In contemporary culture, where the term “privilege” has become an unfortunate source of contention, Deuteronomy might point a way for recognition of one’s relative privilege in regard to an Other as a basis for gratitude and responsibility. This essay argues that we have gained “privilege” after having been immigrants and strangers in a strange land. Privilege could become an empowering and challenging exercise of counting one’s blessings and considering how these could be used for the benefit of others, including strangers in our land.
Diese historische Studie erforscht die Entwicklung jüdischer Bildung für Kinder und Jugendliche in Deutschland seit der Schoah mit einem Fokus auf die Institutionen- und Akteursebene und unter Einbindung von Exkursen in Bildungsmedien. In einem chronologischen Dreischritt werden dabei die Bildungsarbeit jüdischer Displaced Persons-Lager der unmittelbaren Nachkriegszeit, der neugegründeten jüdischen Organisationen und Gemeinden in der Bundesrepublik, sowie die jüngeren Entwicklungen seit der deutschen Wiedervereinigung behandelt.
Schlaglichter fallen dabei u. a. auf die Bildungs- und Kulturarbeit jüdischer Hilfsorganisationen in den DP-Lagern, auf Curricula und Schulbücher der DPs, auf die Bedingungen des Wiedereinrichtens jüdischen Religionsunterrichts in den neugegründeten jüdischen Gemeinden, auf die Ferienlager der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden (ZWST) oder auf jüdische Kultur- und Schulbuchkommissionen des Zentralrats der Juden im Verbund mit den Rabbinerkonferenzen.
Juden ohne Päpste
(2021)
Als der Papststuhl 1309 von Rom nach Avignon verlegt wurde, bedeutete dies das Ende einer erstaunlichen wirtschaftlichen Kooperation zwischen päpstlicher Kurie und jüdischen Händlern. Diese hatte gedeihen können, da im 13. Jh. die Juden Mittelitaliens an der Konstruktion von Narrativen kommunaler Zugehörigkeit beteiligt waren und Juden in den Städten häufig als vertrauenswürdig galten. Die Verlegung des Papststuhls nach Avignon (1309–1377) trug zum Bruch dieser Partnerschaft sowie zur Unterbrechung der päpstlichen Schutzpolitik gegenüber den römischen Juden bei. Der maßgebliche Grund für die veränderte Politik der Kurie war der Einfluss der in Frankreich verbreiteten antijüdischen Darstellung der wuchernden Juden auf die Mentalität der avignonesischen Päpste. Im Besonderen fungierte die französische Monarchie als Katalysator für antijüdische Vorstellungen – ganz im Gegensatz zu vertrauensvollen Atmosphäre während der jüdisch-christlichen Kooperation in Mittelitalien. Die Arbeit bietet einen spannenden neuen Blick auf die jüdisch-päpstliche Beziehungsgeschichte im italienischen Mittelalter.
Die vorliegende Studie beschreitet im religionswissenschaftlichen Kontext einen Weg zur Erforschung der Modifikation und Neuausrichtung eines einzelnen christlichen Bildmotivs, dessen Bildformel sich bis in die Gegenwart durchgesetzt hat.
Das Bildmotiv der Pietà wird in der Gegenwartskunst verstärkt als innovative Bildformel in politischen oder sozialen Kontexten verwendet, um existenzielle Lebenserfahrungen oder gesellschaftskritische, sowie politische Anklagen zu formulieren. Es erlebt einen Relaunch in der Medienberichterstattung, der Kunst, in Filmen oder der Alltagskultur. Künstler_innen und Fotojournalist_innen geben ihren Objekten vermehrt den Titel Pietà oder er wird ihnen von außen zuge-schrieben. Die Semantik dieses spezifischen Bildmotivs rührt offenbar an und kann bei Betrachtenden eine emotionale Gestimmtheit evozieren. Für diese Stu-die ist das Norm- und Wertesystem mit dem dahinter liegenden Tradierungs- und Transformationsprozess von Interesse. Bisher fehlt eine Monografie, in der die Zusammenhänge der Wiederbelebung eines primär christlichen Bildmotivs und der gegenwärtigen Bezüge zu Gewalt, Tod, Angst, Vergänglichkeit, dem Altern oder des Verlustes analysiert werden.
Im Vordergrund steht die Frage nach einer Modifikation bzw. Neuinterpretation dieser Ikonik. Das Aufzeigen eines möglichen dynamischen Entwicklungspro-zesses des Bildmotivs soll klären, welche veränderten Funktionen dem Pietà-Motiv in der Gegenwartskunst zugeschrieben werden. Über ein Set international renomierter, zeitgenössischer Künstler_innen werden eventuelle Veränderun-gen und ein damit verbundener gesellschaftlicher Bedeutungswandel seit dem 21. Jahrhundert analysiert.
Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach einer religionsübergreifenden Wirk-mächtigkeit ikonischer Präsenz eines religiösen Bildmotivs in der Kunst und den Bildmedien von aktueller Relevanz. Diese Studie leistet einen exemplarischen Beitrag für die Affektforschung, die sich in den vergangenen Jahren vermehrt mit der Emotionsdarstellung und der Emotionsvermittlung in den audiovisuellen Medien befasst.
Vorwort
(2019)
Hasidic Myth-Activism
(2019)
Since the 1970s, Buber has often been suspected of being a Volkish thinker. This essay reconsiders the affinity of Buber’s late writings with Volkish ideology. It examines the allegations against Buber’s Volkish thought in light of his later biblical and Hasidic writings. By illuminating the ideological affinity between these two modes of thought, the essay explains how Buber aims to depart from the dangers of myth without rejecting myth as such. I argue that Buber’s relationship to myth can help us to explain his critique of nationalism. My basic argument is that in his struggle with hyper-nationalism, Buber follows the Baal Shem Tov and his struggle against Sabbateanism. Like the Besht, Buber does not reject myth, but seeks instead to repair it from within. Whereas hyper-nationalism uses myth to advance its political goals, Buber seeks to reposition ethics within a mythic framework. I view Buber’s exegesis and commentaries on biblical and Hasidic myths as myth-activism.
History of Forgetfulness
(2021)
This book brings together case studies dealing with historical as well as recent phenomena in former socialist nations, which testify the transfer of knowledge about religion and atheism. The material is connected on a semantic level by the presence of a historical watershed before and after socialism as well as on a theoretical level by the sociology of knowledge. With its focus on Central and Eastern Europe this volume is an important contribution to the research on nonreligion and secularity.
The collected volume deals with agents and media within specific cultural and historical contexts. Theoretical claims and conceptions by single agents and/or institutions in which the imparting of knowledge about religion and atheism was or is a central assignment, are analyzed. Additionally, procedures of transmitting knowledge about religion and atheism and of sustaining related institutionalized norms, interpretations, roles and practices are in the focus of interest.
The book opens the perspective for the multidimensional and negotiating character of legitimation processes, being involved in the establishment or questioning of the institutionalized opposition between religion and atheism or religion and science.
The will of the masses
(2020)
This article describes the way of Conrado Balweg from the Tingguian-tribe in the Cordillera mountains/Philippines, who was educated in Catholic seminaries, entered a missionary congregation, was ordained priest and joined the communist insurgency New People’s Army. There he quickly attained the rank of a political officer and military commander. Balweg held teachings on Marxism in remote villages, he organized several ambushes on government troops and conducted people’s courts against traitors. Over time he developed a special indigenous Maoism and broke away from the party-line and, which was the reason why he was killed by the NPA in 1999. In a contextualized biographical portrait we track the question: How did Maoist thought become part of Balweg’s conviction? As a hypothesis we assumed, that Maoist thought was integrated in Catholic tenets (e.g. interpreting God’s will as the will of the masses). After a close analysis of intellectual backgrounds and political events it turned out, that Maoist ideology superseded religious motives instead. This is crucial to understand if violence was justified in the name of God or in the name of the people.
Sephardim and Ashkenazim
(2021)
Sephardic and Ashkenazic Judaism have long been studied separately. Yet, scholars are becoming ever more aware of the need to merge them into a single field of Jewish Studies. This volume opens new perspectives and bridges traditional gaps. The authors are not simply contributing to their respective fields of Sephardic or Ashkenazic Studies. Rather, they all include both Sephardic and Ashkenazic perspectives as they reflect on different aspects of encounters and reconsider traditional narratives. Subjects range from medieval and early modern Sephardic and Ashkenazic constructions of identities, influences, and entanglements in the fields of religious art, halakhah, kabbalah, messianism, and charity to modern Ashkenazic Sephardism and Sephardic admiration for Ashkenazic culture. For reasons of coherency, the contributions all focus on European contexts between the fourteenth and the nineteenth centuries.
Sephardim and Ashkenazim
(2021)
Die Ordnung der Religionen
(2020)
Der römische Adlige und Humanist Pietro Della Valle bereist von 1614 bis 1626 das Osmanische Reich, Persien und Indien. In einer Zeit des Umbruchs sucht er nach neuen Allianzen für Rom: Gegen die Reformatoren will er die Einheit mit den orientalischen Christen wiederherstellen. Gegen die Osmanen sucht er ein Bündnis mit dem schiitischen Schah Abbas I. zu schließen. Sein Reisebericht, die „Viaggi“ (3 Teile, 1650-63), dokumentiert seine Ambitionen und enthält umfangreiche Erläuterungen zu vielen Religionen Asiens, die damals wie heute im Zentrum des Interesses stehen.
In der Form einer Begriffs- und Ideengeschichte untersuche ich in den „Viaggi“, welche Rolle Religion in den damaligen Auseinandersetzungen spielt und wie sich Della Valle mit der großen religiösen Vielfalt Asiens auseinandersetzt. Welche Hoffnungen und Befürchtungen verbindet er mit den verschiedenen Religionen? Welche Strategien verfolgt er in Bezug auf sie? Wo zieht er Grenzen und wo baut er Brücken?
Normen
(2020)
The Last of Us
(2020)
NieR: Automata
(2020)
Hellblade: Senua’s Sacrifice
(2020)
Verhältnis zum Judentum
(2020)
Anna Seghers: Deutsche, Jüdin, Kommunistin, Schriftstellerin, Frau, Mutter. Jedem dieser Worte denke man nach. So viele einander widersprechende, scheinbar einander ausschließende Identitäten, so viele tiefe, schmerzliche Bindungen, so viele Angriffsflächen, so viele Herausforderungen und Bewährungszwänge, so viele Möglichkeiten, verletzt zu werden, ausgesetzt zu sein, bedroht bis zur Todesgefahr.