Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (432)
- Monograph/Edited Volume (168)
- Review (95)
- Doctoral Thesis (57)
- Part of a Book (37)
- Other (14)
- Contribution to a Periodical (6)
- Master's Thesis (5)
- Part of Periodical (5)
- Conference Proceeding (3)
Language
- German (668)
- English (127)
- Hebrew (14)
- French (7)
- Polish (5)
- Multiple languages (2)
- Portuguese (1)
- Slovak (1)
- Spanish (1)
Is part of the Bibliography
- yes (826) (remove)
Keywords
- Jüdische Studien (15)
- Genisa (11)
- Geniza (11)
- Jewish studies (11)
- Judentum (10)
- Aufklärung (6)
- Religion (6)
- Christentum (5)
- Islam (5)
- Antisemitismus (3)
Institute
- Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft (826)
- Philosophische Fakultät (22)
- Vereinigung für Jüdische Studien e. V. (12)
- Institut für Germanistik (9)
- Historisches Institut (5)
- Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V. (5)
- Abraham Geiger Kolleg gGmbH (2)
- Extern (2)
- Institut für Ernährungswissenschaft (2)
- Institut für Jüdische Theologie (2)
Tod und Krise
(2021)
Der Tod wird oftmals als größtmögliche menschliche Krise wahrgenommen. Doch wie definiert sich Krise im Kontext von Tod und Sterben? Dieser Frage geht der vorliegende Sammelband im zeitlichen Rahmen des langen 19. Jahrhunderts nach, welches sich durch zahlreiche Brüche und Veränderungen im Umgang mit dem Tod und den Verstorbenen auszeichnet.
Die Beiträge sind das Ergebnis eines gleichnamigen Symposiums im Jahr 2019. Aus interdisziplinärer Perspektive thematisieren Jungforscher:innen Bestattungspraktiken im Krieg und in Seuchenzeiten, setzen sich mit Innovationen im europäischen Bestattungswesen und mit den daraus resultierenden Spannungsverhältnissen auseinander. Sie problematisieren die Repräsentationsbedürfnisse des Adels im Zusammenhang mit dem Tod und untersuchen Erinnerungskulturen sowie das bewusste Verdrängen von Todeskontexten. Hierbei wird der Fokus auf die Akteur:innen gelegt, deren Intentionen und ihr konkretes Handeln. Krisen fungieren zum einen als Motor für neue Entwicklungen. Zum anderen verdeutlichen sie bisweilen eine erstaunliche Innovationsresistenz beim Umgang mit dem Tod. Eines aber zeichnet Krisen maßgeblich aus: sie zwingen die Betroffenen zu einer Entscheidung.
Die Reform der Haskala
(2021)
Der erste programmatische Text der Haskala, der durch die josephinischen Toleranzpatente inspirierte Traktat Naphtali Herz Weisels (= Hartwig Wessely, 1725–1805) Divre Schalom we-Emet, befasste sich mit der Neuorganisation des jüdischen Unterrichts. Bewusst ging Weisel in dieser Schrift, die mit grundsätzlichen Idealen traditioneller jüdischer Erziehung brach, vom Bibelvers"נחךונלרעלעיפרדוכ,םגייכקזןיאלסירוממהנ" („Erziehe den Knaben nach seinen Fähigkeiten, dann wird er auch im Alter nicht davon abweichen“, Sprüche22,6) aus. Im Unterschied zur traditionellen Betonung von Limmud, das heißt des Studiums von religiösen Schriften des Judentums, stellte Weisel Chinnuch, also Erziehung, ins Zentrumseiner Überlegungen.
Zunz in Prag
(2021)
The paper addresses an under-researched chapter in the history of the Jewish Reform movement which is at the same time a commonly overlooked period in the biography of Leopold Zunz (1794–1886), one of the founding members of Wissenschaft des Judentums. By placing his eight-month appointment as a preacher to the Reform synagogue in Prague in its socio-political and biographical contexts, the article sheds new light at Zunz’s commitment for the religious renewal of Judaism. A schematic comparison between the development of the Reform movement in the German lands and the Habsburg Monarchy, at the beginning of the nineteenth century highlights the role of state involvement into internal Jewish affairs. Finally, the analysis of Zunz’s Synagogenordnung from 1836, according to the original manuscript from the National Library of Israel, allows a re-evaluation of the (Reform) synagogue as an institution for social disciplining of its members.
Mehr als eine Villa
(2021)
Kein Epilog
(2021)