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Achtsames Erleben unterstützt die Reflexionsfähigkeit, wenn die Aufmerksamkeit entsprechend gelenkt und Raum und Zeit dafür zur Verfügung gestellt werden. Der Beitrag zeigt Achtsamkeit im Kontext der (beruflichen) Lehrkräftebildung als unterstützenden Faktor zur Entwicklung von Reflexionsfähigkeit. Insbesondere im Hinblick auf Selbstwahrnehmung und Beziehungsgestaltung bieten sich hier Potenziale, die der akademisch geprägten ersten Phase der Lehrkräftebildung noch immer weitgehend fremd geblieben sind. Es werden Einblicke in praktische Ansätze gegeben.
Reflexion wird in diesem Artikel als Rückmeldung (Feedback) zu einem Sprachlernstand begriffen. Es soll anhand eines Fallbeispiels (IRF-Sequenz) aus dem Unterricht Deutsch als Zweitsprache (DaZ) der Frage nachgegangen werden, wie sich die Feedback-Interaktion gestaltet und inwiefern sich ihr Gelingen oder Misslingen erklären lässt. Dazu wird die evidenzbasierte Forschung zum effektiven Feedback nach Hattie (u. a. Hattie 2020; Hattie & Zierer 2020; Wisniewski & Zierer 2018) in die Analyse einbezogen. Zu wissen, welche Wirkung Feedbacks erzielen, hilft (angehenden) Lehrer:innen, das eigene Handeln zu reflektieren.
“Israel am Meere”
(2023)
For Jews in Germany, the period following the Nazis’ rise to power in January 1933 was a period of decision-making on many levels: How should they respond to the persecution? If they decided to emigrate, many more decisions had to be made: How does one leave a country, and where should one go? A key moment in the process and in the cultural practice of emigration is the beginning of the sea voyage – when the need for departure and the hope for a new arrival jointly create a period of liminality. Looking at reports from sea voyages of exploration and emigration from the 1930s, this contribution discusses the question whether, and in what ways, such reflections can be read in the context of religious experiences and in the search for Jewish identities in times of turmoil.
“Creating a Maritime Future”
(2023)
This article explores the importance of the port city of Hamburg in the evolving discourses on the creation of a maritime future, a vision which became influential in the 1930s, 1940s and 1950s. While some Jewish representatives in the city aimed at preserving and intertwining Hanseatic and Jewish traditions in order to secure a Jewish presence in the port city under the pressure of the Nazi regime and thereafter, others wanted to create new emigration opportunities, especially to Mandatory Palestine, and create a Jewish maritime future in Eretz Israel. Different Zionist organizations supported the newly evolving maritime ideas, such as the “conquest of the sea”, and promoted the image of a Jewish seafaring nation. Despite the difficulties in the 1940s, these concepts gained influence post-1945 and led to the foundation of the fishery kibbutz “Zerubavel” in Blankenese/Hamburg. However, the idea of a Hanseatic Jewish future also remained influential and illustrates how differently a “Jewish maritime future” was imagined and used to link past, present and future.
‚Maise Jeschurun‘
(2023)
Inhalt: 1 Die öffentliche Diskussion: Blinde Flecken und „offene Selektivität“ 2 Die wissenschaftliche Übersetzung des Konzepts in Politikberatung 3 Nachhaltiger Umgang mit Natur – ein Problem technisch-ökonomischerInstrumente? 3.1 Natur als landschaftsökologisches System 3.2 Systemforschung – der „totale Zugriff“ 3.3 Naturraumpotenziale – unbestimmt bestimmte Bewertung von Natur 3.4 Ökonomische Naturbewertung – die „rohe Sprache des Geldes“ 3.5 Fazit 1: Leitplanken für eine ökologische Modernisierung derkapitalistischen Produktionsweise 4 Nachhaltiger Umgang mit Natur – eine Frage von Sinn und Moral? 4.1 Umweltgerechtes Verhalten – Natur als moralische Instanz 4.2 Wissenschaft – zukunftsfähig durch ein „neues Denken“? 4.3 Fazit 2: Leitbilder für einen ökologisch modernisierten Menschen 5 Abschließendes
»Plus outre« – immer weiter
(2022)
»Ich hab eine Idee!«
(2022)
Zwischen Morgen und Abend
(2012)
Diese tragische Geschichte von einem Jagdunfall, bei dem ein dreizehnjähriger Junge, einziger Sohn seiner Eltern, ums Leben kommt, ist die bekannteste Episode aus der 1975 posthum veröffentlichten Baasdörper Krönk. F.E. Peters hat sie zu Lebzeiten auf Hochdeutsch veröffentlicht. Die Erzählung variiert den Freischütz-Stoff.
Nach Erkenntnissen der Sprachheilpädagogik bzw. Sprachtherapie laufen logopädische Leistungen derzeit überwiegend isoliert vom Bildungsgeschehen ab. Im sogenannten Pull-Out-Modell der Leistungserbringung gibt es keine räumliche, zeitliche und inhaltliche Verbindung mit dem Unterricht in der Grundschule (Reber, 2012). Eine Verknüpfung beider Leistungsdomänen erscheint aber in Bezug auf eine erfolgreiche Inklusion und Teilhabe von Kindern mit Sprach- und Sprechstörungen äußerst sinnvoll. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, in welcher Quantität und Qualität ein Austausch zwischen beiden Bereichen aus der Sicht von Grundschullehrkräften in Berlin derzeit erfolgt. Für die Untersuchung wurde ein Befragungswerkzeug entwickelt, womit die Perspektive der Lehrkräfte im Rahmen einer onlinegestützten Umfrage untersucht werden kann. Innerhalb einer Pilotierung konnten erste Daten gewonnen werden, die darauf hinweisen, dass es derzeit tatsächlich selten zu einer Zusammenarbeit kommt. Als wichtigste Hürde konnten dabei die fehlenden zeitlichen Ressourcen identifiziert werden. Anhand der Pilotierung konnten Vorschläge für eine verbesserte Anpassung des Befragungstools erarbeitet werden, so dass dieses nun die Grundlage für eine breiter angelegte Untersuchung bietet.
Zur Nahrungswahl der Schleiereule (Tyto alba guttata) im Landkreis Potsdam-Mittelmark (Brandenburg)
(1998)
Menschenrechte von LGBTQI+-Personen sind in keinem Vertragswerk ausdrücklich geregelt. Dementsprechend obliegt ihr Schutz der Rechtsprechung, die in den vergangenen Jahren ein ausdifferenziertes Schutzsystem etabliert hat, das sich vor allem auf den allgemeinen Schutz vor Diskriminierung, aber auch auf etwa das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens stützt. Der Beitrag stellt die historische Entwicklung dieser LGBTQI+-Menschenrechte dar und trägt die aktuellen Rechtsquellen sowie die wichtigsten Entscheidungen zusammen, die weltweit und insbesondere in Europa diese Rechte gestärkt haben. National und international begegnen rechtliche Probleme dort, wo immer spezifischere Fragestellungen auf weltweit politische Instabilität trifft. Dazu zählen etwa die Stigmatisierung von sog. Konversionsmaßnahmen und die Eintragung von Trans*personen ins Geburtenregister.
Inhalt: 1 Einleitung 2 Gründe für eine neue Unterrichtskultur 3 Von der Lehrer- zur Schülerorientierung? 4 Kernelemente der „neuen Lernkultur“ 4.1 „Schüler abholen“ 4.2 Schüler „zu neuen Ufern führen“ 5 Der idealtypische Unterrichtsaufbau – die Schrittfolge 6 Unterrichtsbeispiel „Wie Kinder und Jugendliche in Ghana leben“ (6. Schuljahr) 7 Unterrichtsevaluation durch Schüler und Lehrer 7.1 Unterrichtsbewertung durch die Schülerinnen und Schüler 7.2 Der Unterricht im Urteil der Klassenlehrerin 8 Unterrichtsforschung – eine Aufgabe der Fachdidaktik?
Nachlässe sind persönliches Eigentum und unterliegen deshalb keiner Abgabepflicht. Der Wunsch des Nachlassers bezüglich der weiteren Aufbewahrung seines schriftlichen Erbes ist demzufolge primär gegenüber allen unseren Wünschen. Wir können nicht fordern, sondern nur bitten, uns durch eigene Leistungen anbieten und die zukünftigen Nachlassenden oder deren Erben überzeugen. Die nicht vorhandene institutionelle Zuständigkeit für die Übernahme von Nachlässen erzeugt die Reibungspunkte zwischen den Einrichtungen, die sich um den Erwerb von Nachlässen bemühen: Archive – Bibliotheken – Museen - Sammlungen. Die Wünsche zum Erwerb des Nachlasses einer bestimmten Person – egal ob Wissenschaftler, Künstler oder Politiker – sind demzufolge immer an verschiedenen Orten gleichzeitig vorhanden. Der Zufall entscheidet dann leider meist darüber, an welcher Stelle der Nachlass zukünftig verwahrt und wissenschaftlich genutzt wird. Es stellt sich die Frage, ob wir auf solche Zufälle hoffen und warten sollen, oder ob wir nicht eher eine engagierte – gemeinsam zwischen den Archiven abgestimmte - Erwerbspolitik betrieben sollten. ------------ Beiträge zum Thema "Nachlässe an Universitäts- und Hochschularchiven sowie Archiven wissenschaftlicher Institutionen" im Rahmen der Frühjahrstagung der Fachgruppe 8: "Archivare an Hochschularchiven und Archiven wissenschaftlicher Institutionen" am 16./17. Juni an der Universität Potsdam.
Taking the visit of Erich Honecker to China as an example, the author analyses the bilateral GDR-Chinese relations in the 1980s. Based on extensive original research, the objectives as well as disappointed hopes are presented. The author reveals that not Honecker played the "Chinese Card", but he himself became part of Chinese politics. At the same time, the contradictory reaction to that visit in Moscow are documented when, with the election of Gorbachev, first signs of a change in Soviet policy toward China were indicated. Jahresabo: 40,00 € (ermäßigt: 25,00 €)
Rezensiertes Werk: Zillinger, Sylvia: Regionalwirtschaftlicher Strukturwandel und individuelle Arbeitsplatzproblematik : untersucht am Beispiel der Region Heinsberg und der Zeche Sophia-Jacoba / vorgelegt von Sylvia Zillinger, geb. Peters. - Aachen : Maas-Rhein-Inst. für Angewandte Geographie, 1997. - XII, 382 S. : graph. Darst., Kt. (Informationen und Materialien zur Geographie der Euregio Maas, Rhein : Beiheft ; 7) Zugl.: Aachen, Univ., Diss., 1997
We introduce a simple approach extending the input language of Answer Set Programming (ASP) systems by multi-valued propositions. Our approach is implemented as a (prototypical) preprocessor translating logic programs with multi-valued propositions into logic programs with Boolean propositions only. Our translation is modular and heavily benefits from the expressive input language of ASP. The resulting approach, along with its implementation, allows for solving interesting constraint satisfaction problems in ASP, showing a good performance.