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Am 8. August 2008 richtete sich alle mediale Aufmerksamkeit schlagartig von Beijing und den Olympischen Spielen auf den Kaukasus – genauer: auf Georgien. Unvorbereitet traf die Meldung über den Krieg im Kaukasus aber nur diejenigen, die glaubten, die „eingefrorenen Konflikte“ im Süden des Gebirgszuges seien beigelegt. Seit den Kriegen um die „abtrünnigen Teilrepubliken“ Georgiens, Südossetien und Abchasien, in den frühen 1990er Jahren sind diese jedoch nie zur Ruhe gekommen.
This introduction provides an overview of feminist approaches to International Relations. The authors compare the Anglo-American debate with the Germanspeaking discussion in order to reveal similarities and differences. They identify three particular areas of research that characterize the German-speaking feminist debate in International Relations: (1) works evolving out of peace studies; (2) research on globalization and international economic institutions; (3) studies focusing on women’s movements together with most current works centering around international norms. They argue that feminist approaches to norms constitute a particularly promising research area which provides new "tools" to account for international, regional or domestic policy-change. Gender-sensitive research on norms also allows to address ethical questions that are vital for feminist understandings of science. Moreover, this new focus on norms enables bridge-building between feminism and the mainstream.
Kaum einem anderen Unterrichtsfach ist das Fachübergreifende so immanent wie dem Fach Musik, das durch seine Themen- und Inhaltsfelder vielfältige Bezüge zu anderen Fächern und Wissenschaftsdisziplinen aufweist. Dennoch lässt sich bezüglich der Literatur- und Forschungslage konstatieren, dass zwar theoretische Ansätze und Modelle für einen fachübergreifenden Musikunterricht existieren, sich die musikpädagogische Forschung jedoch mit dem fachübergreifenden Musikunterricht und dessen Umsetzung durch die Musiklehrkräfte noch nicht befasst hat. Auch die Zahl der praxisbezogenen Publikationen für einen fachübergreifenden Musikunterricht ist überschaubar, ebenso das Fortbildungsangebot für Musiklehrende.
Aus diesem Grund widmet sich der vorliegende Band 9 der „Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik“ dem Thema „Fachübergreifender Musikunterricht“ aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen bilden die derzeit aktuellen theoretischen Grundlagen eine wichtige Basis. Zum anderen fließen auch ausbildungsrelevante und methodische Aspekte zur Umsetzung eines fachübergreifenden Musikunterrichts in die Texte ein. In bewährter Tradition der Schriftenreihe werden dabei sowohl Beiträge von Lehrenden am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam als auch von Studierenden sowie von Kooperationspartnern des Lehrstuhls in der Musiklehrer*innenbildung berücksichtigt. Ziel ist es, auf der Basis verschiedener theoretischer Ansätze Umsetzungsmöglichkeiten eines fachübergreifenden Musikunterrichts als Beitrag zum Erreichen der im Teil B des Rahmenlehrplans für Berlin und Brandenburg angeführten fachübergreifenden Kompetenzziele aufzuzeigen.
Die zunehmende Erosion der veranlagten Einkommensteuer wirft die Frage auf, inwieweit die Möglichkeit der Verechnung positiver mit negativen Einkünften dafür verantwortlich ist. Auf der Basis eines Mikrosimulationsmodells analysiert der Beitrag die Wirkungen dieser im deutschen Einkommensteuerrecht möglichen Verrechenbarkeit. Zum einen werden die aus der Abschaffung der Verrechnungsmöglichkeiten resultierenden Wanderungen von Steuerpflichtigen in höhere Einkommensklassen und zum anderen die Auswirkungen auf das Steueraufkommen untersucht. Insgesamt vermindern ca. 5 % der Steuerpflichtigen ihre positiven Einkünfte durch negative Einkünfte einer anderen Einkunftsart. Im Hinblick auf das Steueraufkommen zeichnen sich beträchtliche Steuerausfälle in Höhe von ca. 33 Mrd. DM durch diese Verrechnungsmöglichkeit ab.
Inhalt: Theoretische Begründung einer Besteuerung von Alterseinkünften Kritische Überprüfung einiger Argumente Die Reformvorschläge und das Simulationsmodell Die Simulationsergebnisse Kritische Bewertung der Ergebnisse Mit einem Kommentar von Hans-Peter Weikard: Rentenbesteuerung und Korrespondenzprinzip: 1. Wie selbstverständlich ist das Korrespondenzprinzip? 2. Die zeitliche Dimension des Korrespondenzprinzips 3. Eine unzulässige Interpretation 4. Fazit
Forschendes Lernen ist eine Lehr-Lernform, in der Studierende einen eigenen Forschungsprozess vollständig durchlaufen. In Informatikstudiengängen und insbesondere in Informatikbachelorstudiengängen ist die Forschungsorientierung allerdings nur gering ausgeprägt: Forschendes Lernen wird kaum eingesetzt, obwohl dies möglich und sinnvoll ist. Dieser Artikel stellt ein Konzept für ein Seminar Software Engineering im Bachelorstudium vor und beschreibt dessen Durchführung. Abschließend wird das Konzept diskutiert und sowohl aus Studierenden- als auch aus Lehrendensicht positiv evaluiert.
Inhalt: 1 Vorspann: Bei ARD und ZDF sitzt Münster in der ersten Reihe 2 Alibi zur Tatzeit: GeographInnen vor dem Fernseher 3 Film ab: Münster als Schauplatz des Verbrechens 4 Doppelgänger unter Tatverdacht: Hinter den Kulissen von Wilsberg 5 Zeugen und Mittäter: Die Zuschauer 6 Nebenrollen und effekte: Regionalwirtschaftliche Auswirkungen 7 Abspann
BLUMENSTEIN, O.: Investigation of Environmental Quality and Social Structures in a Mining Area in the North West Province of South Africa ; BRONSTERT, A.; GÜNTNER, A.: A large-scale hydrological model for the semi-arid environment of north-eastern Brazil ; BRONSTERT, A. et al.: Hochwasserproblematik und der Zusammenhang mit Landnutzungs- und Klimaänderungen ; FRIEDRICH, S.: Vergleichende Untersuchungen zur Wasserqualität des anfallenden Regenwassers an den 14 Regenwassereinläufen der Stadt Potsdam ; GELDMACHER, K. et al.: Bodenzerstörung im Palouse, Washington, USA ; ITZEROTT, S.; KADEN, K.: Modellierung der flächenhaften Verdunstung im Gebiet der Unteren Havel ; KNÖSCHE, R.: Das remobilisierbare Nährstoffpotential in Augewässersedimenten einer Tieflandflußaue
Inhalt: 1. Einleitung 2. Transaktionskosten als Entscheidungskriterium bei der Frage der Leistungstiefe im öffentlichen Sektor 3. Markttest als Instrument zur Bestimmung der Leistungstiefe 4. „Marketization“ von öffentlichen Inhousebetrieben aus Sicht der Transaktionskostentheorie 5. „Marketization“ von öffentlichen Inhousebetrieben aus Sicht des New Public Management 6. Perspektiven des Governance-Ansatzes für die Frage der optimalen Fertigungstiefe im öffentlichen Sektor 7. Marketization – ein Lösungsansatz für das Problem der optimalen Koordination von Inhouseleistungen? 8. Literatur