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Viele Studieneingangs- und Eignungstests haben zum Ziel, für den entsprechenden Studiengang geeignete Studierende zu finden, die das Studium erfolgreich beenden können. Gerade in der Informatik ist aber häufig unklar, welche Eigenschaften geeignete Studierende haben sollten – auch stimmen mutmaßlich nicht alle Dozierenden in ihren Erwartungen an Studienanfänger*innen überein; Untersuchungen hierzu fehlen jedoch bislang. Um die Erwartungen von Dozent*innen an Studienanfänger*innen im Fach Informatik an deutschen Hochschulen zu analysieren, hat das Projekt MINTFIT im Sommer 2019 eine deutschlandweite Online-Befragung durchgeführt, an der 588 Hochschuldozent* innen aus allen Bundesländern teilnahmen. Die Umfrage hat gezeigt, dass überwiegend allgemeine Fähigkeiten, wie Motivation und logisches Denkvermögen, und nur wenig fachliches Vorwissen, wie Programmieren oder Formale Sprache, erwartet wird. Nach Einschätzung der Dozent*innen sind die problembehafteten Bereiche überwiegend in der theoretischen Informatik und in formellen Aspekten (z. B. Formale Sprache) zu finden. Obwohl Tendenzen erkennbar sind, zeigt die Umfrage, dass bei Anwendung strenger Akzeptanzkriterien keine Fähigkeiten und Kenntnisse explizit vorausgesetzt werden, was darauf hindeutet, dass noch kein deutschlandweiter Konsens unter den Lehrenden vorhanden ist.
Schutz und Schaden
(2023)
Im Beitrag wird das Lehrkonzept Reflexives Schreiben zur Förderung der Reflexionskompetenz dargestellt, das für die erste Phase der Lehrkräfteausbildung in der Fachdidaktik Deutsch entwickelt und umgesetzt wurde. Reflexives Schreiben wird hier als Schreiben aufgefasst, das sich auf das schreibende Subjekt zurückbezieht und eine Reflexion über sich selbst als Subjekt im Bildungskontext des Fachpraktikums intendiert. Die theoretische Grundlage für das Lehrkonzept bilden schreibwissenschaftliche Ansätze, die das Schreiben in seiner epistemisch-heuristischen Funktion als Denk-/Lernmedium zum Zwecke der Wissenserweiterung auffassen. Zentrale Bedeutung kommt Schreibarrangements zu, die einen situations- und subjektnahen Zugang zu den Gegenständen der Reflexion, d. i. zu Handeln und Affekten der Lehramtsstudierenden im Fachpraktikum, schaffen und mit subjektiven, (auto-)biografischen und kreativen Schreibformen der Herausforderung begegnen, sich selbst als Praktikant:in zu thematisieren. Die Schreibarrangements erweisen sich insofern als reflexionsfördernd, als sie Nähe zu eigenen Erlebnissen und Erfahrungen schaffen und zugleich kritische Distanz zu sich selbst ermöglichen.
Rezensierte Werke: Stegmann, Bernd-Achim: Großstadt im Image : eine wahrnehmungsgeographische Studie zu raumbezogenen Images und zum Imagemarketing in Printmedien am Beispiel Kölns und seiner Stadtviertel / Bernd-Achim Stegmann. - 1. Aufl. - Köln : Geograph. Inst. der Univ., 1997. - XII, 219 S. : Ill., graph. Darst., Kt. - (Kölner geographische Arbeiten ; 68) Zugl.: Köln, Univ., Diss., 1995 Körner, Wilfried: Der Frankfurter Grüngürtel als sozialer Raum : Diskurse, Raumbilder und Netzwerke - das Beispiel Sossenheim / von Wilfried Körner. - Frankfurt a.M. : Inst. für Kulturgeographie, Stadt- und Regionalforschung der J.-W.-Goethe-Univ., 1998. - 152 S. : Ill., Ktn. - (Materialien / Institut für Kulturgeographie, Stadt- und Regionalforschung der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main ; 23) Nebent.: Frankfurter Grüngürtel ISBN 3-923218-16-8 Schüttemeyer, Anke: Eigen- und Fremdimage der Stadt Bonn : eine empirische Untersuchung / Anke Schüttemeyer. Geographisches Institut, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. - Bonn : Geograph. Inst., Lehrstuhl Grotz, 1998. - 109 S. : graph. Darst., Kt. - (Bonner Beiträge zur Geographie ; H. 9) Ganser, Karl: Liebe auf den zweiten Blick : Internationale Bauausstellung Emscher Park / Karl Ganser. - Dortmund : Harenberg, 1999. - 223 S. : Ill.; Kt. ISBN 3-611-00824-9 Kunst setzt Zeichen : Landmarken-Kunst ; Ausstellung vom 1. Mai bis Oktober 1999 in der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen / hrsg. von Peter Pachnicke und Bernhard Mensch. - Oberhausen : Ludwig Galerie Schloß Oberhausen, 1999. - 213 S. : zahlr. Ill. ISBN 3-932236-07-6 Ausstellung vom 14. April bis 1. August 1999 im Rheinischen Industriemuseum Oberhausen / Daniel Stemmrich, Uwe Sülflohn (Red.). - Heidelberg, 1999. - 202 S. - (Schriften des Rheinischen Industriemuseums ; Bd. 16)
Wieder zu lesen
(2003)
Einführung
(2006)
Inhalt: 0 Einleitung 1 Theoretische Überlegungen 1.1 Widerspruch, Konflikt, Regulation 1.2 Regulation und Nachhaltigkeit 1.3 Die „Scale“-Problematik 2 Naturverständnisse und Naturverhältnisse im regionalen Nachhaltigkeitsdiskurs 2.1 Die räumliche Struktur Hamburgs 2.2 Bilder der Stadt – Die „Natur“ des Entwicklungsprogramms der Region Hamburg 2.3 Sustaining nature: Naturbilder für soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftswachstum 3 Post-fordistische Transformation und Nachhaltigkeit: Fallstudie der Region Hamburg 3.1 Die Industrialisierungsstrategie der 1960er und 1970er Jahre 3.2 „Unternehmen Hamburg“ und die Ökologiebewegung 3.3 Nachhaltigkeit als Konfliktterrain 4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Vor- und nacheiszeitliche Großtierformen in Mitteleuropa und ihre Einpassung in das Ökosystem
(1997)
Im Hochschulalltag begegnen sich Dozenten und Studenten als zwei Gruppen mit entgegengesetzten Rollen, z.B. als Lehrende und Lernende, als Forscher und studentische Hilfskräfte. Die Berührungspunkte beider Gruppen eröffnen neue Chancen im Student Life Cycle für zielgerichtete Kooperationen – von der Studierende für Entscheidungsprozesse im Fortgang ihres Studiums und Dozenten für die Gewinnung von Masterstudenten und Doktoranden profitieren können. Kein E-Learning im klassischen Sinn, aber eine praktische Anwendung von Empfehlungstechniken auf Basis eines Campus Management Systems werden Posterbeitrag und Live-Demo vorstellen, mit der zur Zeit verschiedene Zielrichtungen für die Empfehlung von Wahlmodulen und eine kohorten-basierte Informationsaufbereitung im Curricula Support experimentell untersucht werden.
Wahrnehmungsvignetten als Zugang zur „Reflexiven Professionalisierung“ in der Lehrkräftebildung
(2023)
Der Beitrag handelt von einer pädagogisch-phänomenologischen Zugangsweise mit Wahrnehmungsvignetten. Diese kleinen Texte beschreiben persönliche Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In den Phasen des Reflexionsprozesses stellen wir die Bezüge zu professioneller inklusionssensibler Haltung her, geben Denkanstöße für inklusiv-partizipatives Handeln im Unterricht und in anderen pädagogischen Kontexten, verknüpfen diese Bezüge mit erlerntem Wissen, bspw. aus Seminaren zu kindlicher Entwicklung, kindlichem Lernen und diagnostischen Fragestellungen. Die Studierenden durchlaufen verschiedene Phasen der Reflexion mit unterschiedlichen Erkenntnisqualitäten, wie Erschließen oder Bewusstmachen des Inhalts bzw. der Aussage einer Wahrnehmungsvignette, Herstellen von Zusammenhängen und Bezügen zur Anthropologie und Entwicklungspsychologie, Begriffsbildung für eine pädagogische Professionalität sowie Erkennen der Angemessenheit räumlicher Strukturen und didaktischen Handelns durch Abgleich mit pädagogischen Fachkenntnissen. Die Reflexionsprozesse unterstützen die Ausbildung einer professionellen Haltung und pädagogische Handlungssensibilität.
BALDERJAHN, I.; KRUEGER, C.: Produkte und Prozesse mit dem Ziel Nachhaltigkeit Teilprojekt: "Marketing, Kommunikation, Informationsmanagement" ; MÜLLER, K. et al: Ansätze für eine dauerhaft umweltgerechte landwirtschaftliche Produktion: Modellgebiet Nordost-Deutschland (GRANO) ; PETERSEN, H.-G.; MÜLLER, K.: GRANO - Projektbereich 1: Dezentrale Bewertungs- und Koordinationsmechanismen - Teilprojekt 2: Honorierung ökologischer Leistungen ; SCHULTZ, P.; SOYEZ, K.: Der ökologische Friedhof - Ein Ort des Lebens ; THRÄN, D.: Nachhaltiges Stoffstrommanagement ländlich strukturschwacher Regionen